Moin Leute,

eigentlich wollte ich hier einen Umbaubericht zum gelungenen Umbau der 3404 von Delta-Antrieb mit ESU Polbügel und Lopi 4 berichten.

Zuerst verlief der Umbau (Einbau) des Polbügels von ESU problemlos.
Drosseln und Decoder, wie üblich, eingelötet.
Der erste Test (ohne Gehäuse) lief dann auch problemlos der Decoder lies sich einwandfrei programmieren.
Die ersten Lastprobefahrten und Einstellfahrten waren bis auf ein kleines Ruckeln zufriedenstellend.
Heute wollte ich dann dem Ruckeln auf den Grund gehen.

Die Lok aufgegleist und in der ECoS aufgerufen.
Nach zwei Runden auf dem Oval plötzlich massives Ruckeln und anschließender Kurzschlußabschaltung der ECoS.
Der Decoder war nach dem Aufschrauben der Lok gut erwärmt.
Eine Überprüfung der Kabel brachte keine Fehler zu Tage.
Der Decoder ist übrigends tot.

Nun meine Frage an Euch wer hatte mit diesen Umbausets von ESU auch schon einmal ein Problem dieser Art.
Bevor ich nun noch einen Decoder zerschieße will ich mal herumhören ob es vielleicht am Motor gelegen haben könnte.

Nächste Alternative zum Umbau wären die Motorteile aus 60760 mit anderen Drosseln und ESU LoPi4

Warum sollte sich die Lok nicht umbauen lassen? Sie hat den gleichen Motor wie Hunderte andere auch. Vielleicht der Anker zu dreckig? Laß den Motor doch mal mit einem DC Fahpult laufen. Sollte er dann einwandfrei drehen, kannst du ihn auch mit dem Decoder versehen. Oder der Decoder hatte schon einen Knacks weg.

Viel Erfolg, Dirk.

Hallo Dirk,

ich halte den Vorschlag von Martin für den sinnvollsten zur Abklärung, ob der Motor als Gleichstromer einwandfrei läuft. Wann das geklärt ist, kann es eigentlichnur am Decoder gelegen haben.
BTW: ich hatte auch schon einen ESU-Decoder, der wohl ab Werk defekt bei mir ankam - wo Menschen arbeiten/prüfen, passieren Fehler! ESU hat den Decoder anstandslos umgetauscht.

Auch von mir "viel Erfolg!"

Hallo

Ich vermute jetzt mal das der ESU Polbügel nicht ganz unschuldig daran ist. Es gibt im Forum mehrere Beitrage welche auf die mangelnde Qualität hinweisen. Ich benutze die original Polbügel von Tante M und baue sie nach der Holger Kubsch Methode um.

http://www.rbd-breslau.de/71-tips/86-stator/stator.html

Die nötigen Magnete kann man z.B. hier einkaufen

http://www.ebay.de/itm/10-Neodym-Magnete...=item3a5557c645

Allerdings sollte man die Kerbe im Bügel exakt mittig einbringen und der Steg welcher übrig bleiben muß sollte möglichst schmal sein.

Der Lohn der Mühe ist ein perfekt sitzendes Teil zum quasi Nulltarif mit besten Fahreigenschaften der Lok.

Moin Leute,

vielen Dank für Eure Anmerkungen.
Gemäß Martins Tip habe ich den Motor ganz normal mit einem analogen DC Trafo getestet.
Ergebnis = alles OK.
Das Teil schnurrt wie ein Kätzchen.
Entweder hat der Decoder schon vorher einen mitbekommen oder der Fehler war woanders.

Guten Abend Dirk,

Zitat von Dirk Ackermann

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Drosseln und Decoder, wie üblich, eingelötet.

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haben beim Aufsetzen des Metallgehäuses die Drosseln ggf. Kontakt mit diesem gehabt?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Moin Stephan-Alexander,

die Drosseln hatten keinen Kontakt zum Gehäuse. Die Lötstellen habe ich auch mit Schrumpfschläuchen isoliert.
Ich habe hier noch einen Uhlenbrock AnDi den ich zum "Zerschießen" nehmen kann um den Fehler zu suchen.

Ich ahne aber schon wo der Fehler ist, aber leider bietet Märklin die potenzialfreie Lichtplatine nicht als Ersatzteil an.