Zitat von SüdrampeIm Ernst: das mit den herausnehmbaren Modulen ist natürlich sehr komfortabel. Vor allem, weil man dann an den später entlegenen Stellen auch sehr detailiert arbeiten kann, was ja die Gesamtwirkung ganz entscheidend mit beeinflusst.
Gings heute weiter bei Dir?
Lieber Jochen
Nein, aber heute Abend werde ich den Schattenbahnhof Zweisimmen im TrainController erfassen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich die Rückmelder sowie die Blockstreckenautomatik im Schattenbahnhof Zweisimmen mit dem TrainController grob testen. D.h. die Haltepunkte waren natürlich noch nicht ideal, da die Loks noch nicht eingemessen sind und beim Allegra muss ich noch die Achsen mit Leitlack bestreichen, denn jetzt hält er nicht unbedingt wo er sollte.
Im Grundsatz bin ich aber zufrieden mit dem Test, der wiederum das grosse Potential des TrainController Gold aufzeigte. Blockstrecken, das Wenden der Züge etc. sind doch recht einfach zu realisieren.
... beim Allegra muss ich noch die Achsen mit Leitlack bestreichen, denn jetzt hält er nicht unbedingt wo er sollte.
Hallo Philipp,
welches Problem bekommt man denn mit Leitlack auf den Achsen in den Griff? Würd mich interessieren, vielleicht kann ich damit ja auch so manches Kontaktproblem an der einen oder anderen Lok beheben
Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen und OVPs: - Roco SBB 620 - Roco TRAXX (Crossrail, BLS 186) - Roco 189/474 - Märklin Re 460
Das ist immer ein wenig das Selbe: Wenn man eine schlechte Stromaufnahme an einem Fahrzeug hat, dies aber durch mehrere Achsen kompensieren kann, dann fährt zwar das Modell sauber aber die Rückmeldung kann je nachdem unsauber funktionieren. Wenn das Problem die Übertragung von der Achse zu den Radschleifern ist, dann kann es durch das Lackieren der Räder behoben werden, da diese dann dem Rückmelder die Last verursachen. Ist das Problem aber der Kontakt Achse zu Schiene (schlechtes Spurmass, Verunreinigungen) dann hilft leider auch das nicht viel. An der grundsätzlichen Stromaufnahme der Lok verändert oder verbessert sich jedoch (leider) nichts.
es geht hier um den Kontaktpunkt bei 2L. Liegt dieser nicht bei der ersten Achse des Zuges in Fahrrichtung, dann löst der Stromfühldecoder die Belegtmeldung später aus und damit kommt der Zug an der falschen Stelle zum stehen. Im 3L Bereich gibt es diese Probleme quasi nicht.
Gut kann man das am Bemo FO Steuerwagen erklären. Dort wird über das vordere Drehgestell die linke und am hinteren Drehgestell die rechte Schiene für die Stromzufuhr abgegriffen.
Fährt nun, wie dargestellt, der Steuerwagen nach links, dann löst RM1 erst aus, wenn das in Fahrtrichtung hintere Drehgestell in RM1 ist. Damit ist der Steuerwagen schon fast vollständig in RM1, bevor RM1 ausgelöst wird. Hätte man die Trennstelle auf die andere Schienenseite verlegt, dann hätte das erste Drehgestell ausgelöst. Ähnlich verhält es sich, wenn die vorderste Achse überhaupt nicht zur Stromzuführung benutzt wird. Dann hilft nur Leitlack.
Ich werde daher bei Tillhausen im Schattenbahnhof nur einen Stromfühler je Block benutzen und für die Haltemarkierung Lichtschranken. Denn bei Lichtschranken umgehe ich die oben beschriebenen Problematik. Hier der Link auf eine Lichtschranke, die direkt über ein S88 Modul für Massefühlung funktioniert. Alles weitere dazu im Tillhausen Thread in einigen Tagen, wenn ich die Lichtschranke probeweise aufgebaut habe.
Zitat von NostromoDas ist immer ein wenig das Selbe: Wenn man eine schlechte Stromaufnahme an einem Fahrzeug hat, dies aber durch mehrere Achsen kompensieren kann, dann fährt zwar das Modell sauber aber die Rückmeldung kann je nachdem unsauber funktionieren. Wenn das Problem die Übertragung von der Achse zu den Radschleifern ist, dann kann es durch das Lackieren der Räder behoben werden, da diese dann dem Rückmelder die Last verursachen. Ist das Problem aber der Kontakt Achse zu Schiene (schlechtes Spurmass, Verunreinigungen) dann hilft leider auch das nicht viel. An der grundsätzlichen Stromaufnahme der Lok verändert oder verbessert sich jedoch (leider) nichts.
Zitat von nakottHallo,
es geht hier um den Kontaktpunkt bei 2L. Liegt dieser nicht bei der ersten Achse des Zuges in Fahrrichtung, dann löst der Stromfühldecoder die Belegtmeldung später aus und damit kommt der Zug an der falschen Stelle zum stehen. Im 3L Bereich gibt es diese Probleme quasi nicht.
Gut kann man das am Bemo FO Steuerwagen erklären. Dort wird über das vordere Drehgestell die linke und am hinteren Drehgestell die rechte Schiene für die Stromzufuhr abgegriffen.
Fährt nun, wie dargestellt, der Steuerwagen nach links, dann löst RM1 erst aus, wenn das in Fahrtrichtung hintere Drehgestell in RM1 ist. Damit ist der Steuerwagen schon fast vollständig in RM1, bevor RM1 ausgelöst wird. Hätte man die Trennstelle auf die andere Schienenseite verlegt, dann hätte das erste Drehgestell ausgelöst. Ähnlich verhält es sich, wenn die vorderste Achse überhaupt nicht zur Stromzuführung benutzt wird. Dann hilft nur Leitlack.
Ich werde daher bei Tillhausen im Schattenbahnhof nur einen Stromfühler je Block benutzen und für die Haltemarkierung Lichtschranken. Denn bei Lichtschranken umgehe ich die oben beschriebenen Problematik. Hier der Link auf eine Lichtschranke, die direkt über ein S88 Modul für Massefühlung funktioniert. Alles weitere dazu im Tillhausen Thread in einigen Tagen, wenn ich die Lichtschranke probeweise aufgebaut habe.
Gruß Dirk
Vielen Dank Euch beiden für diese ausführliche Erklärung!
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Vielen Dank Euch beiden für diese ausführliche Erklärung!
Jochen
Lieber Nico und Dirk
Ich hätte es nicht besser erklären können, besten Dank!!
Das Problem trifft bei mir nur auf ganz wenige Kompositionen wie eben der Allegra sowie Pendelzüge zu. Wobei ich keine so kurzen Haleabschnitte haben werde, dass es hier zu Problemen führen könnte (hoffe ich).
Zitat von nakottÄhnlich verhält es sich, wenn die vorderste Achse überhaupt nicht zur Stromzuführung benutzt wird. Dann hilft nur Leitlack.
Kommt es dann nicht zu einem Kurzschluss? Oder ist der Stromfluss zu gering?
Wenn man alle Räder zur Stromabnahme heranzieht, würde dieses Problem doch auch bheoben, oder? Ist dies bei dem Bemo Steuerwagen möglich?
Viele Grüße
Tim
Lieber Tim
Ein Kurzschluss kann nicht entstehen. Mit dem Leitlack wird nach meiner Info nur der elektrische Widerstand des einzelnen Rades erhöht, was zu einem ganz kleinen Potentialunterschied und somit zum Auslösen des Kontaktes führt. Den Steuerwagen habe ich noch nicht im Detail angesehen, aber mit dem Leitlack ist die Lösung einfach zu realisieren. Natürlich wäre die Komfortlösung mit der höchsten Sicherheit eine Lichtschranke.
Leider habe ich keine aktuellen Bilder der Anlage, habe aber am Freitag die Bemo Weichenantriebe montiert und einen Teil bereits verdrahtet. Zudem wurde im TrainController ein Automatiktestbetrieb für zwei Züge eingerichtet und getestet. Die Züge fahren aus dem Gleis 3 des Schattenbahnhofs Zweisimmen – halten – wenden und fahren wieder in das Gleis 3 bis zum Ausfahrtsblock. Das ganze funktioniert mit zwei Zugfahrten und ging recht gut.
Natürlich war ich am Samstag in Bauma, der Ausstellung von Kleinserienhersteller in der Schweiz. Obwohl ich ja eher auf konventionelle Modelle stehe, habe ich viele kleine Details gesehen und ein paar gekauft. Z.B. Kioskeinrichtungen, Billetautomaten der SBB, Schweizer Briefkästen der Post etc. Zudem, und das war das Highlight des Tages, war ein Modell des Bahnhofs Brig ausgestellt – nicht irgendein Modell, sondern meines . Ein Traum von einem Gebäude. Sobald ich es zu Hause habe, kann ich mit dem Bau des Bahnhofs beginnen.
Blick auf von den Geleisen der BLS / SBB, die auf einem höheren Niveau sind.
Blick vom Bahnhhofsplatz her, wie dann auf meiner Anlage. Bei meinem Modell sind aber die Geländer geätzt und die Uhr im Gebäude funktionsfähig. Die Inneneinrichtung und Beleuchtung mache ich dann selbst.
Hier noch zwei Aufnahmen des Originals unbekannter Herkunft:
Eingang vom Vorplatz her vor dem Umbau (die Zeit meiner Anlage)
Ansicht mit Geleisen der MGB auf dem Vorplatz nach dem Umbau mit dem angebauten Verwaltungsgebäude der MGB (Glasbau hinten).
Hier noch zwei Bilder aus den vergangen Zeiten aus fast der gleichen Perspektive aufgenommen:
Photo aus den 60-er Jahren von einem unbekannten Photograf mit den Triebfahrzeugen der Brig-Visp-Zermatt Bahn (BVZ) und links Furka-Oberalp-Bahn (FO) noch im uralten Design.
Foto von fast der gleichen Stelle aus vor der Fusion der BVZ und FO zur Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) im alten Design.
Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen und OVPs: - Roco SBB 620 - Roco TRAXX (Crossrail, BLS 186) - Roco 189/474 - Märklin Re 460
Zitat von Südrampe... und da sind sie wieder, die Urlaubsgefühle
Du sagst es!
Und hier Gegenwart August 2012:
Die schönen BDeh 2/4 sind Bemo als Neuheit 2012 ja schon angekündigt. Sowohl mit weißem F0 Band als auch in der Vorgängerlackierung. Dann kann das Bild aus den 60-er Jahren bestens ins Modell umgesetzt werden....
Ja, da werden Urlaubsträume wach, so wie es sein soll . Und Dirk, ich hoffe fest, dass die alten FO - Triebwagen und hoffentlich auch einmal der BVZ - Doppeltriebwagen von Bemo erscheint.
Mittlerweile geht es bei mir eher unspektakulär weiter. Heute wurde ein Teil der Bemo - Weichenantriebe angeschlossen. Hier die Bilder der Montage vom letzten Freitag:
Gesamtübersicht mit den 5 Weichenantrieben.
Bei der Einfahrt konnten die Weichenantriebe einfach montiert werden.
Bei der Ausfahrt zeigte sich, dass ein Weichenantrieb nach der Montage das Gleis 3 (unten) blockierte . Dies trotz der erforderlichen Zwischenstücke und dem „Normabstand“ von Bemo. So etwas sollte eigentlich funktionieren, denkt man doch. Mit ein wenig basteln ging’s dann aber.
Zitat von BLS-ForeverDies trotz der erforderlichen Zwischenstücke und dem „Normabstand“ von Bemo. So etwas sollte eigentlich funktionieren
Sollte man meinen. Die Weichenantriebe kommen ja immer an die gerade Seite und da hat es dann keinen Platz, wenn eine Abzweigung direkt vorher abgeht. Es helfen zwei kurze gerade Zwischenstücke zwischen den aufeinanderfolgenden Weichen. Oder Deine Lösung, die auch gut ist.
Trotz einiger „Rückschläge“ konnte doch das Wochenziel noch erreicht werden. Ich hatte diese Woche mit den folgenden Problemen zu kämpfen:
. Die SwitchPilot Weichendecoder von ESU liessen sich mit meiner CS 60215 nicht programmieren. Früher machte ich das eben mit meiner alten, mittlerweile defekten CS1. D.h. stundenlange Fehlersuche und ausprobieren des von ESU beschriebenen Umweges. Doch es hat alles nichts gebracht, die Decoder stellten nur auf „stur“ . Schlussendlich, dank fremder Hilfe, konnte ich diese gestern Abend mit Hilfe des ESU Lok-Programmer’s V2.7 (alte Version) doch noch programmieren.
- Die Bemo Weichenantriebe stellten sich als sehr heikel bei der Montage heraus. Ich musste fast alle nochmals neu Positionieren, nachdem diese elektrisch geschaltet wurden.
- Nachdem ich beim Anschliessen eines ESU SwitchPilot den Schalter mit einer dummen und unbewussten Bewegung von der Mitte auf k84 stellte, war der erste Weichenantrieb durchgebrannt . Hier war ich wenigstens selbst Schuld .
- Als Letztes versagte der Übergangsstecker zwischen dem USB-Kabel und dem Littfinski Rückmeldebus (seriell), was sich immer wieder durch den Verlust der Rückmeldungen während den Tests auswirkte. Zum Glück konnte ich die Crash’s immer verhindern, bis ich dann das Kabel ausgewechselt habe.
Also ich würde sagen, eine sehr erfahrungsreiche Woche, die leider durch einige unnötige Dinge geprägt war.
Trotzdem konnte ich alle Weichen inkl. Polarisierung anschliessen und im TrainController einen Test mit drei Zügen durchführen. Dieser war zum Glück erfolgreich. Ich habe dazu ein Bild und ein Video gemacht (iPhone 3G Qualität). Viel Spass beim zuschauen!
Ge 4/4 III Savognin in voller Fahrt in Richtung Schattenbahnhof.
Schattenbahnhoftest mit 3 Zügen zur Überprüfung der Rückmelder, der Weichen inkl. Polarisierung sowie von einfachen Funktionen im TrainController. Die Pausen dazwischen sind gewollt eingebaut, so dass ich bei Problemen noch rechtzeitig reagieren kann. Das Video ist mit dem iPhone 3GS aufgenommen, die Qualität aber doch erstaunlich gut.
das hört sich ja nach Elektroproblemen an, da hätte ich Dir auch nicht helfen können. Das Ergebnis ist aber erste Sahne. Die Testfahrt sieht ja wieder sehr vielversprechend aus. Einfach eine tolle Anlage.
Gestern habe ich noch die letzten Tests mit 4 Zügen im Schattenbahnhof Zweisimmen durchgeführt. Diese Woche geht’s dann wieder mit der Normalspur der BLS weiter. Geplant ist die Verbindung von Spiez nach Thun, die ja bereits gebaut wurde und auf der Seite steht, über dem Schattenbahnhof Zweisimmen zu montieren.
Hier das vorgefertigte Teil der BLS - Strecke.
Hier noch ein letztes Video von den gestern Abend durchgeführten Test mit dem TrainController.
Geschafft – die Einfahrt Spiez von Thun her inkl. einem Teil der Strecke konnte dank der Hilfe meines Bruders provisorisch eingesetzt werden. Trotz guter Vermessung mussten noch zwei kleine Aussparungen ausgesägt werden. Hier die Bilder des eingesetzten Teils mit den Aussenmassen 3.0 x 1.5 m. Die Ausrichtung in der Höhe erfolgt in den kommenden Wochen.
Gesamtübersicht
Der Wendel zwischen Thun und Spiez
Die Kurve vor der Einfahrt Spiez und die Einfahrt Thun (unten)
Die Ausfahrt Thun mit dem Wendel
Bemerkung: All diese Abschnitte liegen später im Verborgenen resp. sind nicht mehr sichtbar.
das sieht ja super aus. Habe ich das jetzt richtig verstanden bzw. gesehen. Spiez und Thun sind beides Schattenbahnhöfe? Und man kann zwischen beiden Schattenbahnhöfen hin- und herfahren? Dann gibt es auf halber Höhe noch einen Abzweig. Wo geht denn der hin? Auf Seite 15 ist ja der Gesamtplan, aber da finde ich die Schattenbahnhöfe nicht. Kannst Du etwas Licht ins Dunkel bringen?