RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#326 von 232 U 1 , 19.02.2013 21:22

Hallo,

wenn sich Wagen im Maßstab 1:93,5 gut verkaufen würden, würde uns Märklin garantiert mit zahlreichen, neuen Modellen eindecken. Denn die wollen Umsatz machen. Geld für neue Modellentwicklungen ist ausreichend vorhanden, und bei Loks, insbesondere Dampfloks, werden wir ja mit zahlreichen Neuentwicklungen beglückt. Da stimmt halt die Nachfrage.

In 2 bis 3 Jahren wird dank der Aktivitäten von LSM, ACME und anderen von praktisch jeder Type der deutschen 26,4 m-Wagen ein maßstäbliches 1:87-Modell verwirklicht sein. Für die zu spät kommenden Anbieter wird es dann schwierig werden, Geld zu verdienen. Die Früh-Anbieter werden bis dahin ihre Formen halbwegs amortisiert haben und können dann mit niedrigeren Preisen arbeiten.

Unser Kaufverhalten bestimmt das Modellangebot, nicht verbale Argumente für und wider die unterschiedlichen Maßstäbe.

Grüße
Peter


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#327 von Peter Müller , 19.02.2013 21:30

Zitat von 232 U 1
Für die zu spät kommenden Anbieter wird es dann schwierig werden, Geld zu verdienen. Die Früh-Anbieter werden bis dahin ihre Formen halbwegs amortisiert haben und können dann mit niedrigeren Preisen arbeiten.


Sieht man ja bei Piko. Die bringen, was andere schon gebracht haben, und verkaufen zahlreich davon.



Zitat
Unser Kaufverhalten bestimmt das Modellangebot, nicht verbale Argumente für und wider die unterschiedlichen Maßstäbe.


So ist es. Was sich gut verkauft, gibt es auch.


Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#328 von KBS962 ( gelöscht ) , 19.02.2013 21:56

Irgendwie gleitet dieser Thread wieder in die Diskussion um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Längenmaßstäbe ab. Dabei ging es doch ursprünglich darum, dass eine von Märklin vor eine paar Jahren gewählte Produktlinie offenbar nicht mehr fortgesetzt wird. Dies führt verständlicherweise bei allen, die auf diese Produktlinie gesetzt haben, zu Verunsicherung.

So weit ich es verstanden habe, sind die Märklin-Wagen im "großzügigen Längenmaßstab" das Äußerste, was auch auf Altanlagen mit M-Gleis und Radius 360mm eingesetzt werden kann. Und das funktioniert auch nur mit schmaleren Wagenkasten ("großzügiger Breitenmaßstab" 1:93,5) und nach innen versetzten Drehzapfen. OK, das ist eine Konzession an die Abwärtskompatibilität, kann man gut oder schlecht finden.

Wenn ich mir die geometrischen Gegebenheiten anschaue, verstehe ich nicht, wo bei maßstäblichen (1:87) Wagen das große Problem sein soll:
Die Längenmaßstäbe 1:100, 1:93,5 und 1:87 verhalten sich im Verhältnis zu 1 : 1,07 : 1,15.
Der Unterschied zwischen den Märklin-C-Gleis-Radien R1 und R2 verhält sich 360mm : 437,5 oder 1 : 1,22.
Ein Reisezugwagen 1:87 hat auf R2 einen geringeren Wagenkastenüberhang und einen geringeren Knickwinkel zum folgenden Wagen als ein Reisezugwagen im Maßstab 1:100 auf R1. Ich folgere daraus, dass ein maßstäblicher Reisezugwagen (1:87) auf R2 besser aussieht als ein im Maßstab 1:100 verkürzter Wagen auf R1.

Ebenso kann ich das Argument nur teilweise nachvollziehen, dass man mit Wagen im Längenmaßstab 1:100 Züge mit vorbildgerechter Wagenzahl bilden kann und das dass mit Wagen im Maßstab 1:87 nicht geht. Erst ab einer Gesamtwagenlänge von 212cm kann man mit Wagen im Maßstab 1:100 einen Wagen mehr (insgesamt acht) unterbringen als im Maßstab 1:87 (insgesamt sieben). Bei kürzeren Zügen gibt es immer die gleiche Wagenzahl (hier gehe ich immer von 26,4m Vorbildlänge aus).

Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass es aus Platzgründen tatsächlich Probleme mit Wagen im Maßstab 1:87 geben kann und dass u.U. der gewünschte 5-Wagenzug eben nur im Maßstab 1:100 gerade noch an den Bahnsteig passt. Trotzdem kann ich die oft gehörte Argumentation nicht verstehen, dass man ein Vielfaches an Platz braucht, wenn man Wagen im Maßstab 1:87 einsetzen will. Es ist in der Länge nur der Faktor 1,15 und in der Fläche der Faktor 1,15 x 1,15 = 1,32.

Viele Grüße,
Andreas


KBS962

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#329 von Peter Müller , 19.02.2013 22:15

Kann es eigentlich sein, dass Märklin für die 28.2-cm-Wagen erst mal einen neuen Hersteller finden muss bzw. selber die Produktionsmittel erstellen muss?


Grüße, Peter

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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#330 von KBS962 ( gelöscht ) , 19.02.2013 22:37

Zitat von Peter Müller
Kann es eigentlich sein, dass Märklin für die 28.2-cm-Wagen erst mal einen neuen Hersteller finden muss bzw. selber die Produktionsmittel erstellen muss?



Ja, das halte ich durchaus für möglich*!

Es gab mindestens drei Wagen im "großzügigen Längenmaßstab", die es nur in einer einzigen Variante und das auch nur in einem Zugset gab:
- Schweizer Speisewagen aus dem Bavaria-Zugset
- (Voll-)Gepäckwagen aus einem Zugset
- Intercitywagen Bpmz aus dem IC-Zugset

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Formen durch solche Einmalserien amortisiert haben. Naheliegend wäre doch gewesen, mit diesen Formen weitere Farbvarianten zu herzustellen. Ok, der Schweizer Speisewagen hatte unmögliche Fensterproportionen, aber die nie produzierte rote Variante war beim Vorbild häufiger und viel bekannter und als Modell sicher attraktiver als die rot-beige Variante.
Der Gepäckwagen und der Bpmz sind absolute Standardwagen, die es beim Vorbild in unterschiedlichen Farbvarianten gab/gibt. Hier wäre es so einfach gewesen, attraktive Farbvarianten auf den Markt zu bringen.

Aber vielleicht sind die Formen ja in Fernost geblieben und Märklin hat keinen Zugriff mehr darauf*. Das würde einiges erklären.

Grüße,
Andreas

* Nur eine Vermutung meinerseits, ich kann es natürlich nicht belegen


KBS962

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#331 von lokhenry , 19.02.2013 23:00

Zitat von TheK
Nicht du inspiriert, sondern der Wagen – oder vielleicht besser sein Konstrukteur. Für einen maßstäblichen Wagen nimmt der Konstrukteur (zumindest theoretisch, manchmal hab ich da so meine Zweifel) eine Maßskizze, damit alles genau an der Stelle sitzt, wo es auch beim Vorbild ist. Für ein "vom Vorbild inspiriertes Spielzeug" reicht dagegen im Prinzip ein Foto oder sogar eine Erinnerung (in der Praxis isses dann doch bissl mehr), denn dieser Wagen ist nicht besser oder schlechter, ob irgendein Teil nun ein paar Millimeter weiter sitzt (nicht sein Aussehen, sondern seine Funktion bestimmt den Wert!). Weitere Kostenersparnis ergibt sich daraus, dass man die gleiche Form für viel mehr Varianten verwenden kann (irgendwas im Stil der Eurofima-Wagen hat praktisch jede Bahn, siehe die tschechischen IC-Wagen).




Hi Kai,

ich habe geschrieben ich möchte mich
Inspirieren lassen um ein Produkt zukaufen.
Inspiriren, lat.-deutsch, einhauchen, begeistern, erleuchten; inspiriert, begeistert, erleuchtet.
Wenn die wagen zbs. Mir nicht zusagen kaufe mir diese auch nicht, das meine ich mit Inspirieren.

AberLassen wir das, ich gehöre nicht zu den Besserwissern, jeder soll das kaufen wovon man
Inspiriert wurde, mir haben es die 1:87 Wagen angetan.

Lieben Gruß

Henry


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#332 von TheK , 19.02.2013 23:05

Zitat von Peter Müller
Sieht man ja bei Piko. Die bringen, was andere schon gebracht haben, und verkaufen zahlreich davon.



Piko verkauft das Hobby- und Expert-Sortiment vor allem über den Preis – etwas, was die Konkurrenz irgendwie nicht zu verstehen scheint, wo man für Konstruktionen von vor 40 Jahren das gleiche zahlt wie für eine aktuelle Neuentwicklung. Und dann wundern die sich, wieso man lieber Gebrauchtware bei ebay kauft…

Zum optischen Eindruck: Ein vierachsiger Schiebewandwagen (der in H0 267mm hat, also ziemlich genau wie ein 1:100-Wagen) hat einen Mindestradius von 60m (in H0 also knapp 70cm). So einen Bogen dürften die meisten irgendwo rumfliegen haben; da kann man sich dann ganz gut vorstellen, wie der maximale Überhang in einem Werksanschluss (!) aussieht. Wenn man das dann mit langen Wagen (selbst den auf 24cm verkürzten bzw. einem Rs) im R1 vergleicht, kommt einem die ganze Diskussion ziemlich müßig vor. Im Grunde sind schon die 18cm die Länge eines Eanos (der selbst übrigens für 35m zugelassen ist) optisch zu viel für R1…


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#333 von OttRudi ( gelöscht ) , 19.02.2013 23:33

Zitat von KBS962
Irgendwie gleitet dieser Thread wieder in die Diskussion um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Längenmaßstäbe ab. Dabei ging es doch ursprünglich darum, dass eine von Märklin vor eine paar Jahren gewählte Produktlinie offenbar nicht mehr fortgesetzt wird. Dies führt verständlicherweise bei allen, die auf diese Produktlinie gesetzt haben, zu Verunsicherung.

So weit ich es verstanden habe, sind die Märklin-Wagen im "großzügigen Längenmaßstab" das Äußerste, was auch auf Altanlagen mit M-Gleis und Radius 360mm eingesetzt werden kann. Und das funktioniert auch nur mit schmaleren Wagenkasten ("großzügiger Breitenmaßstab" 1:93,5) und nach innen versetzten Drehzapfen. OK, das ist eine Konzession an die Abwärtskompatibilität, kann man gut oder schlecht finden.

Wenn ich mir die geometrischen Gegebenheiten anschaue, verstehe ich nicht, wo bei maßstäblichen (1:87) Wagen das große Problem sein soll:
Die Längenmaßstäbe 1:100, 1:93,5 und 1:87 verhalten sich im Verhältnis zu 1 : 1,07 : 1,15.
Der Unterschied zwischen den Märklin-C-Gleis-Radien R1 und R2 verhält sich 360mm : 437,5 oder 1 : 1,22.
Ein Reisezugwagen 1:87 hat auf R2 einen geringeren Wagenkastenüberhang und einen geringeren Knickwinkel zum folgenden Wagen als ein Reisezugwagen im Maßstab 1:100 auf R1. Ich folgere daraus, dass ein maßstäblicher Reisezugwagen (1:87) auf R2 besser aussieht als ein im Maßstab 1:100 verkürzter Wagen auf R1.

Ebenso kann ich das Argument nur teilweise nachvollziehen, dass man mit Wagen im Längenmaßstab 1:100 Züge mit vorbildgerechter Wagenzahl bilden kann und das dass mit Wagen im Maßstab 1:87 nicht geht. Erst ab einer Gesamtwagenlänge von 212cm kann man mit Wagen im Maßstab 1:100 einen Wagen mehr (insgesamt acht) unterbringen als im Maßstab 1:87 (insgesamt sieben). Bei kürzeren Zügen gibt es immer die gleiche Wagenzahl (hier gehe ich immer von 26,4m Vorbildlänge aus).

Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass es aus Platzgründen tatsächlich Probleme mit Wagen im Maßstab 1:87 geben kann und dass u.U. der gewünschte 5-Wagenzug eben nur im Maßstab 1:100 gerade noch an den Bahnsteig passt. Trotzdem kann ich die oft gehörte Argumentation nicht verstehen, dass man ein Vielfaches an Platz braucht, wenn man Wagen im Maßstab 1:87 einsetzen will. Es ist in der Länge nur der Faktor 1,15 und in der Fläche der Faktor 1,15 x 1,15 = 1,32.

Viele Grüße,
Andreas



Andreas,

eine ganz einfache Rechnung: 7 Wagen mit 28,2 cm benötigen als Minimum 14,7 cm weniger Länge als 7 Wagen mit 30,3 cm. Dies ist für mich z.B. neben der Optik ein KO-Kriterium. Ich habe meinen neuen Gleisplan auf die maximale Länge von 28,2 cm optimiert.

Man kann aus meiner Sicht 28,2 cm Wagen parallel zu den 26,4 cm Wagen betreiben, aber 26,4 cm zu 30,3 cm parallel sieht einfach bescheiden aus.

Nebenbei ist es auch eine kleine Kostenfrage ca. 40 26,4cm und 30 28,2 cm durch 70 30,3 cm Wagen zu ersetzen.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#334 von Asslstein , 20.02.2013 17:08

Hallo Rüdiger,

entschuldige meine vielleicht naive Frage,

Zitat von OttRudi

Zitat von KBS962
Ich habe meinen neuen Gleisplan auf die maximale Länge von 28,2 cm optimiert.



aber wie macht man so etwas?
Ich habe bei meiner Planung nicht darauf geachtet, dass die einzelnen Gleise eine bestimmte Länge haben. Aber ich bin mir sicher, dass ich, wenn ich auch noch auf die Gleislängen hätte achten müssen, nie mit dem Bau hätte beginnen können.
Die Gleise sind bei mir halt möglichst lang und meine Züge sind generell ein gutes Stück kürzer. Dass dabei 15 cm mehr oder weniger fast nichts ausmachen, hätte ich bis dato als normal erachtet.

Gruß
Knut


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#335 von Thomas W ( gelöscht ) , 20.02.2013 21:41

Hallo zusammen,

Zitat von Hutze 61
Hallo,
als Märklin vor 6 Jahren die ersten 26,4 Meter Schnellzugwagen im Maßstab 1:93,5 auf den Markt brachte, bin ich freudig "auf diesen Zug aufgesprungen", ....


Für mich war dies ein Grund, mich von 1:100 bzw. 27 cm zu verabschieden und ganz auf 1:87, sprich 30,3 cm Modelle umzusteigen ( Wir reden hier explizit von den 26,4 m langen Schnellzugwagen ).

Einen weiteren "Zwischenschritt" wollte ich nicht machen und setzte daher auf "Nummer Sicher".
Dieser Schritt konnte nicht auf einen Schlag vollzogen werden aber so nach rund drei Jahren bin ich fast durch.
Noch ein paar Altlasten habe ich aber die finden auch noch Ihren Käufer.

Weh getan hats schon, den ein oder anderen Wagen hat man schon regelrecht "gejagt".
Es erschien mir die konsequenteste Lösung, denn diese Größe wird immer bedient.

Ob sich Märklin irgendwann auch zu diesem Schritt entschließt, kann ich nicht beurteilen. Falsch wäre er nicht.
Es spricht ja nix dagegen, auch weiterhin verkürzte Wagen an "seine" Fans zu verkaufen, so wird jeder nach seinem Wunsch bedient.
Schau ma mal.....


Thomas W

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#336 von OttRudi ( gelöscht ) , 21.02.2013 21:52

Zitat von Asslstein
Hallo Rüdiger,

entschuldige meine vielleicht naive Frage,
aber wie macht man so etwas?
Ich habe bei meiner Planung nicht darauf geachtet, dass die einzelnen Gleise eine bestimmte Länge haben. Aber ich bin mir sicher, dass ich, wenn ich auch noch auf die Gleislängen hätte achten müssen, nie mit dem Bau hätte beginnen können.
Die Gleise sind bei mir halt möglichst lang und meine Züge sind generell ein gutes Stück kürzer. Dass dabei 15 cm mehr oder weniger fast nichts ausmachen, hätte ich bis dato als normal erachtet.

Gruß
Knut



Knut,

du brauchst dich für deine Frage nicht entschuldigen. Die Antwort ist ganz einfach Platzprobleme. Irgendwann kommt man zur bitteren Erkenntnis, dass man bei einer Schenkellänge von 4050 mm, auch in einem Kopfbahnhof nur Gleislängen zwischen 2350 mm und 1300 mm möglich sind, wenn man nicht im R1 aus den Bahnhof fahren will.

Bei solchen harten Randbedingungen überlegt man schon, wie lang ein Zug mit 7 Wagen in 264 mm, 282 mmm oder 303 mm Ausführung ist. Bei mir sind halt dann die 303 mm hinten runter gefallen, zumal ja bei 282 mm Wagen einiges von Märklin angeboten wird, aber halt nicht alles.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#337 von Asslstein , 22.02.2013 10:23

Hallo Rüdiger,

danke für Deine kurze Erläuterung.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann ist Dein längstes Bahnhofsgleis 2350 mm lang. Wenn in diesem 7 Schnellzugwagen plus Lok Platz finden sollen, dann geht das mit den 303 mm langen nicht und mit den 282 mm langen eben gerade noch.
Falls das so ist, kann ich Deinen Entschluss nachvollziehen.
Zu wenig Platz für vorbildgetreu lange Züge dürfte aber fast jeder haben. Die Kompromisslösungen sind dann sehr vielfältig. Man könnte z.B. einfach einen Wagen weniger einsetzen oder auch beim Vorbild kürzere Wagen der Vorkriegsbauarten einsetzen. Eine kleinere Nenngröße wäre dann wohl die radikalste Lösung.
Gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Und dann wünsche ich Dir Rüdiger und allen anderen Nutzern der 282 mm Wagen, dass es keine oder wenigstens eine sehr, sehr lange Sackgasse ist.

Gruß
Knut


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#338 von OttRudi ( gelöscht ) , 22.02.2013 16:27

Zitat von Asslstein
Hallo Rüdiger,

danke für Deine kurze Erläuterung.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann ist Dein längstes Bahnhofsgleis 2350 mm lang. Wenn in diesem 7 Schnellzugwagen plus Lok Platz finden sollen, dann geht das mit den 303 mm langen nicht und mit den 282 mm langen eben gerade noch.
Falls das so ist, kann ich Deinen Entschluss nachvollziehen.
Zu wenig Platz für vorbildgetreu lange Züge dürfte aber fast jeder haben. Die Kompromisslösungen sind dann sehr vielfältig. Man könnte z.B. einfach einen Wagen weniger einsetzen oder auch beim Vorbild kürzere Wagen der Vorkriegsbauarten einsetzen. Eine kleinere Nenngröße wäre dann wohl die radikalste Lösung.
Gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Und dann wünsche ich Dir Rüdiger und allen anderen Nutzern der 282 mm Wagen, dass es keine oder wenigstens eine sehr, sehr lange Sackgasse ist.

Gruß
Knut



Hallo Knut,

im Prinzip wäre der Umstieg auf eine kleinere Nenngröße sicher die beste Lösung. Wenn ich nicht soviel Märklin-Zeug in den letzten 30 Jahren gekauft hätte, würde ich auf TT umsteigen. Bezüglich der 282 mm Wagen bin ich optimistisch, dass es in irgend einer Form weiter geht.

Allein Märklin hat im Neuheiten Katalog 2013 zumindest einige neue Farbvarianten aufgelegt.

43857 Rheinpfeil-Set 5 Wagen
43813 Silberlinge Luxemburg Ausführung 3 Wagen
29720 Silberlinge im Startset Epoche IV DB 3 Wagen

Wenn man halt Epoche V oder VI Wagen in 282 mm haben möchte, muss man sich halt mit Fleischmann Wagen eindecken, die optisch ja ok sind, aber halt sehr bruchempfindlich sind.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#339 von Jerry , 22.02.2013 21:22

Hallo Rüdiger,

ich höre das zum ersten mal, was neigt denn bei den Fleischmännern zum brechen?



Grüße

Jerry


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Märklin - primex - TRIX, da fehlt si' nix!!!


 
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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#340 von feti , 22.02.2013 21:52

Zitat von Jerry
Hallo Rüdiger,

ich höre das zum ersten mal, was neigt denn bei den Fleischmännern zum brechen?



Grüße

Jerry



Das würde mich aber auch mal interessieren.
Ich habe einiges an Fleischmann-Material, und das macht eher einen sehr wertigen/stabilen Eindruck.
Aktuell überlege ich mir nämlich einen Eilzug-Steuerwagen (Fleischmann 5664) für meine 3yg zuzulegen.

Ich habe beide Versionen von Roco (1:100 und 1:87) da, und will ja jetzt 1:93,5, nur stören mich im Moment noch die breiten güldenen Fensterrahmen von Fleischmann.

feti


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#341 von X2000 , 22.02.2013 21:56

Die verwendeten Kunststoffe verspröden. Ob bei allen Wagen, kann ich nicht sagen. Aber zumindest bei den IR Wagen ist das so.


Gruß

Martin


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#342 von Fallklappenrealis ( gelöscht ) , 23.02.2013 08:04

Hallo,

also mir hat mal ein Händler erzählt, dass Fleischmann sich mit den 1:93,5 Wagen in den Tod geschossen hat. Ob es wirklich daran lag?

Mir haben die Wagen sehr gut gefallen, nur am Schluß war es meiner Meinung nach der Preis von fast 60 Euro pro Wagen. Das haben sicher viele nicht akzeptiert und sind event. nach 1:87 gewechselt (bei den Preis auch kein wunder!).

Was haltet Ihr von der Händleraussage?

mfg


Fallklappenrealis

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#343 von Peter Müller , 23.02.2013 08:35

Zitat von Fallklappenrealis
Was haltet Ihr von der Händleraussage?


Ich wähle den Maßstab, der das ausgeglichenste Verhältnis zwischen Vorbildtreue und Preis hat. Das waren lange Zeit kurzgekuppelte 1:100-Wagen und sind neuerdings dank Piko und Rivarossi die 1:87-Wagen. Die 28.2-cm-Wagen waren immer gleich teuer oder sogar teurer wie 1:87, die konnten das nie werden.


Grüße, Peter

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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#344 von Bobbel , 23.02.2013 08:43

@ Forum...

ich habe dies schon mehrmal geschrieben, daß bei meinen Fleischmännern noch nichts
abgebrochen ist. Zumindest nicht der Drehgestellzapfen. Und meine Wagen sind teil-
weise schon über zwanzig Jahre auf der Modellbahnanlage und fast täglich mehr oder
minder lange im Einsatz.

Abgebrochen sind bei mir nach heftigen Unfällen (damals noch ohne Flankenschutz) an
einigen Wagen die Trittstufen... und dies bedauere ich sehr.


Von Fahrverhalten und Qualität der Ausführung sind die GFN-Wagen den wesentlich
jüngeren M*-Wagen (ich habe mir die ersten rot/beigen TEE-Wagen zugelegt) deutlich
überlegen.

@ Fallklappenrealis...

Fleischmann hatte bei bestimmten Serien (z.B. IC-Wagen) Probleme mit dem Absatz.
Aber es gab auch Wagenreihen, die sich sehr gut verkauft haben.
Dazu gehören beispielweise die Mitteleinstiegswagen und die Silberlinge (+ SoSe Grünlinge).
Auch die Sonderserie "Pop-Wagen" war 2003 schon sehr schnell ausverkauft.
Die Schnellzugwagen (5600-560 haben sich teilweise sehr gut, teilweise auch weniger gut
verkauft.

[off topic]
Hätten alle GFN-Bahner soviele 1:93,5-Wagen wie ich gekauft, dann hätte GFN bestimmt keine
Absatzprobleme gehabt. *breit grins*
[off topic Ende]

Schlußendlich hat die massive Preiserhöhung (um bis zu 40%) durch die Modelleisenbahnen GmbH
den Fleischmann-Wagen den Gar ausgemacht.
Ziel war es die Marke Fleischmann gegen die Wand zu fahren.
Doch ob Roco mit einigen ausgesuchten GFN-Modellen besser überleben könnte, wage ich allerdings
zu bezweifeln.

Für mich persönlich sind die Fleischmann 1:93,5-Wagen qualitativ das Maß aller Dinge.

Anmerkung...:
Ich hatte mir während meiner Studentenzeit in einem Modellbahnladen etwas dazu verdient und habe
mir damals die nagelneuen 1:87 Roco-Wagen (A und B-Wagen) zugelegt.
Doch Roco bleib damals auf halber Strecke stehen = es gab keine Auswahl und nicht lieferbar.
Dann erschienen plötzlich die Fleischmänner in einer mehr oder minder großen Auswahl, alle waren
lieferbar ( ! ), dazu noch in einer qualitativ einwandfreien Ausführung.
Da habe ich mich entschlossen die Roco-Wagen abzugeben um auf Maßstab 1:93,5 umzusteigen, dabei
bin ich bis heute geblieben. Ich möchte nun auch nicht mehr wechseln, denn soviele Wagen ersetzen würde
meinen Aktionsradius auf anderen Gebieten der Modellbahn beträchtlich schmälern...!
Zudem würden sämtliche Bahnsteig- und Schattenbahnhofsgleise geändert werden.
Da die maximale Länge bereits "herausgekitzelt" ist, würde dies die Kürzung der Wagenzüge um einen
Wagen bedeuten. Und das möchte ich nicht...!

Meine Meinung...:
Es wäre schade, wenn der Kompromißmaßstab 1:93,5 sterben würde.
Und aud GFN-Neuheiten warte ich schon lange sehnsüchtig...

In diesem Sinne... schönes Wochenende...

Grüßle aus HONAU.
Klaus


Spur H0, System Märklin, ECoS 4.2.12, ECoS-Boost, C-Gleis, BraWa-, GFN-, Liliput-, Märklin-, PIKO-, Roco-Loks + Wagen. GFN Profi-Kupplung. Epoche IIIb/IVa. Seit Jahren auf "schlanke" C-Gleis-DKW, EKW, asymmetr. DWW, Gleisstücke 7,5° zu R3-R9, sowie fiktive R8 + R10 wartend...!


 
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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#345 von lokhenry , 23.02.2013 09:15

Ich denke,
das neben das schlechte Marketing, noch ganze Salven von Fehlern verschossen wurden um das Schiff Fleischmann zu versenken, das sind für einen DC Bahnhersteller nicht nur die Entscheidung mit dem Maßstab gewesen, diesen Fehler haben die Fleischmänner historisch am laufenden Band produziert.

Fleischmann hat natürlich auch Qualitäten gehabt, die teils wieder vieles ausgeglichen haben, aber eben nicht alles, eigentlich ist Fleischmann wie die Titanic mit Musik Begleitung bis zum Schluss, unter gegangen.

Ich habe von Fleischmann den Rheingold EP III und den Merkur von Trix der ebenfalls von GFN ist,
das Fleischmann schöne Wagen machen konnte ist klar, von den 600 Personenwagen ist bei mir sonst nichts dabei, warum wohl und das ist nicht nur bei mir so, das zum Thema Insel Maßstab.

Bei Loks, sind das nur Dampfer wie die 03, 39, 41, 94 und 98 eben die Modelle die auf der Sonnenseite sind, die 218er Diesel Loks waren zwar schön aber die fünf die hatte sind durch
Mätrix und ESU Ersetzt worden, so ist das wenn man pennt, eine Ausnahme ist die E 19 die ist auch klasse, aber genau so hätten die früher die BR 218 machen sollen, Roco hat gezeigt wie das geht und wieder eine Schlaftablette mehr, die haben sich bei GFN Ohrstöpsel gekauft um die Schüsse nicht zu hören .

Man bedenke, jede Lok braucht Wagen zum ziehen und da sind eben andere Hersteller die hinten dran hängen.

Dann die Digital Technik wieder eine Insel, ohne Kommentar und die Gleise Furchtbar und teuer und dann ein ICE, natürlich verkürzt und dann der zweite ICE mit Neigetechnik natürlich verkürzt usw. usw. naja die Experten eben, leider sind diese wieder wo anders Experten und werden Ihren Unsinn weiter treiben und Märklin der den gleiche sch... mit dem Maßstab macht, auch kein Kommentar mehr dazu, wurde alles gesagt, nur bei Loks sind die aufgewacht, der Vorstoß und den Vorsprung mit der SDS Technik, haben die leider wieder fallen lassen, eben wieder die Experten sowohl als auch?

Bei den Wagen sehe ich die Zukunft, eben M Gleis und R1 Kompatibel bis zum Jahr 3000, was soll ich sagen, Experten und Berater eben und die sterben nicht aus.

Meine Vision Mätrix mit 1:87 Fuhrpark und nur 2 L, die Pukos begleitend und ein neues Gleissystem, ein Traum eben.

Das war eine böse Popcorn Frage, aber teils OT, trotzdem kaufe ich weiterbei Mätrix was bei mir reinpasst nur keine langen 1:93,5 Wagen. das nächste wird die NS BR 1200 in 2 L DCC sein oder eine Märklin 2 L Umbau.



MoBa Gruß

Henry


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#346 von kukuk , 23.02.2013 09:33

Zitat von Fallklappenrealis
also mir hat mal ein Händler erzählt, dass Fleischmann sich mit den 1:93,5 Wagen in den Tod geschossen hat. Ob es wirklich daran lag?



Bezweifel ich. Bei den Fleischmann Abverkaufsaktionen hatten meine üblichen Händler viel mehr Loks da liegen als Wagen insgesamt. Ja, einige 1:93,5 Wagen wurden zum Schluß verschleudert, da hat Fleischmann wohl viel zu viel von aufgelegt (den Modus-Steuerwagen habe ich z.B für 17 EUR neu bekommen, IC-Bordbistro, ...), aber die meisten Wagen, von denen ich noch welche bräuchte, waren nicht mehr zu bekommen bzw. wenn sie mal auf eBay auftauchen, gebraucht zu Preisen in UVP-Regionen.
Auch auf den Börsen sehe ich eigentlich keine 1:93,5 Wagen von Fleischmann.

Ich denke eher, Fleischmann hat sich mit seinem riesen Lager an Lokomotiven in veralteter Technik in den Tod geschossen.

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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#347 von Hutze 61 , 23.02.2013 10:44

Zitat von Jerry
Hallo Rüdiger,

ich höre das zum ersten mal, was neigt denn bei den Fleischmännern zum brechen?



Grüße

Jerry



Hallo,

ich besitzte mittlerweile 38 28,2 cm Wagen von Fleischmann unterschiedlicher Alters- und Bedruckungsvarianten. Üblicherweise sind folgende Teile besonders gefährdet: Trittstufen, Drehzapfen, wenn z.B. Zwecks Radschleifermontage das Drehgestell abgenommen werden soll (hierzu hatten wir sogar mit der Frage der Reparatur einen eigenen Thread)


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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#348 von OttRudi ( gelöscht ) , 23.02.2013 12:03

Zitat von Hutze 61

Zitat von Jerry
Hallo Rüdiger,

ich höre das zum ersten mal, was neigt denn bei den Fleischmännern zum brechen?



Grüße

Jerry



Hallo,

ich besitzte mittlerweile 38 28,2 cm Wagen von Fleischmann unterschiedlicher Alters- und Bedruckungsvarianten. Üblicherweise sind folgende Teile besonders gefährdet: Trittstufen, Drehzapfen, wenn z.B. Zwecks Radschleifermontage das Drehgestell abgenommen werden soll (hierzu hatten wir sogar mit der Frage der Reparatur einen eigenen Thread)




Kann ich nur bestätigen, aber es trifft nicht auf alle Wagen zu. Besonderes gefährtet sind die mint-grüne DoStos, ich habe 8 davon und bei 4 davon sind die Drehzapfen abgebrochen und eine Trittstufe. Die Trittstufe brach ab, nachdem der Wagen umgefallen ist. Das Problem ist bei Fleischmann bekannt, daß bei einigen Serien u.a. die mint-grünen DoSTos der Weichmacher ausdünstet und dann der Kunststoff spröde wird.

Die Drehzapfen brechen z.B. auch ab wenn man den Wagen etwas grob aus der Schachtel nimmt.

Das ärgerliche ist eigentlich daran, dass keine Ersatzteile mehr gibt.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#349 von Jerry , 23.02.2013 15:52

Hallo,

Danke für alle Infos zu den Fleischmann "Bruchwagen". Sind denn Güterwagen auch gefährdet? Hatte bislang noch keine Probleme, bin aber Schachtelbahner ...


Grüße

Jerry


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Märklin - primex - TRIX, da fehlt si' nix!!!


 
Jerry
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RE: Wagenmaßstab 1:93,5 in der Sackgasse ????

#350 von TheK , 23.02.2013 16:42

Zitat von kukuk
den Modus-Steuerwagen habe ich z.B für 17 EUR neu bekommen



Bei den Modus-Wagen ging Fleischmann anfangs wohl auch davon aus, dass sämtliche n-Wagen und sämtliche Regio-Halberstädter in dieser Form umgebaut würden und das ganze so zum neuen Standard-Nahverkehrswagen würde. Solches war wohl auch geplant, nur hatten sich inzwischen die Dostos endgültig durchgesetzt, so dass das Einsatzgebiet der Modus-Wagen weitgehend auf Franken und angrenzende Regionen begrenzt blieb.

Für mich ist Fleischmann an zwei Dingen krepiert:
- Zum einen dass man auch den ältesten Plunder nicht entsorgt hat; bis zuletzt gab es 1:85-Modelle oder den unsäglichen Rundmotor und entsprechende Modelle waren kein Bissl günstiger als die viel viel besseren Neukonstruktionen. Man musste also bei jedem Modell erstmal gucken, was einen da wohl erwartet.
- Zum anderen die Modellpolitik, in der alles außer den deutschen Staatsbahnen ausgeblendet wurde. Länderbahnen waren Einmalserien, ausländische Fahrzeuge gab es meist nur in dem jeweiligen Herkunftsland (und auch da nur sehr dünn) und private Fahrzeuge existierten praktisch nicht. Dadurch hatten viele Formen nur 2-3 Varianten. Zum Vergleich: Fleischmann hatte vom G10 38 (35 aus DE, 3 aus FR) Varianten, Brawa hat bei der "Landplage" mit den diesjährigen Neuheiten die Marke von 100 überschritten (schwer zählbar, weil es einerseits Sets gibt und andererseits der sächsische G im gleichen Nummernkreis läuft), selbiges aus mindestens 9 Ländern (DK, DE, NL, BE, LU, FR, CH und AT).
Und dann war da noch der Grundsatz "tue Gutes und schweige darüber". Bei Neuauflagen wurden Betriebsnummern geändert – erfuhr nur keiner. Viele Fahrzeuge wurden im Zuge der KK-Einführung komplett neu konstruiert – erfuhr nur keiner.


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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