RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#1 von 217 002-5 , 28.01.2012 20:49

Hallo zusammen,

nach einer umfangreichen Disskusionsrunde über mehr oder weniger viele Möglichkeiten, von Waggons die Beschriftunen zu entfernen, habe ich mich für die schlicht und einfache Methode mit dem Radiergummi (grobe Seite) entschieden.

Die die mir damals die Tipps gegeben haben, wissen ja bereits, worum es geht, aber für den Rest:
Ich bin momentan dabei mir einen VoestAlpine Stahlzug des privaten österreichischen EVU "CargoServ" nachzustellen, und da die roten Wagen von Piko nur schwer zu bekommen sind, und im Orignal auch vereinzelt "nackige" Wagen, also ohne Firmenlogo mitlaufen, wollte ich zuerst ein paar "OnRail-Wagen" entschriftet, da ich aber "unglücklicher Weise" einen Konvolut von Schiebeplanenwagen gekauft hab (wegen einem LogServ-Wagen) hab ich nun auch 3 verkehrsrote Wagen, der DB Cargo (gehabt).
Bei den DB-Cargo Wagen habe ich nun das entfernen der Beschriftungen mit der besagten Radiergummi-Methode versucht, und ich war über das Ergebnis verblüfft.

Als Versuchsobjekt diente erst einmal ein altes Piko-Taurus-Gehäuse, das überzählig war, also wurden zum "Kennenlernen" mal ein paar Siemensschriftzüge und Loknummern wegradiert. Ich war zwar noch etwas skeptisch, da es mehr oder weniger auffallende glänzende Stellen gab, aber da die Piko Schiebeplanenwagen von Haus aus schon einen Glanz haben, habe ich es dann mal an einer kleinen unauffälligen Stelle versucht, und es hat funktioniert.

Also ging es los mit dem Entfernen, was ich jedoch nicht eingeplant bzw. bedacht habe, ist, dass die Plane der Waggons minimal tiefe Wellen in der Struktur hat, aber mit etwas Zusatzarbeit ging das auch weg. Jedoch dauerte der Spass etwas länger, als ich mir eigentlich gedacht habe, so kann es sein, dass man ganze 2 Stunden an so einen DB Cargo-Schriftzug "hinrubbelt" (der Waggon hat aber 2 Seiten!!), aber wie gesagt, das Erbebnis ist erstaunlich gut, nur wenn man den Wagen unter gutem Licht begutachtet, sieht man minimale Spuren, dass dort was verändert wurde, aber ansonsten bin ich mit der Radiergummi-Technik sehr zufrieden.

Danke an die Helfer, die mir zu diesem sehr tollen Hinweis geholfen haben.

Noch ein paar Bilder:


Ursprungszustand mit DB Cargo Schriftzug


DB Car - zu deutsch: DB Auto


Nur mit DB Logo - gefiel mir auch ganz gut, und ich war am überlegen, den Wagen so zu lassen.


Und weg is es! - 2 Stunden später

An dieser Stelle noch ein schönes Wochenende

Alex


Viele Grüße


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#2 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 30.01.2012 21:34

Hallo Alex.

Radierungen sind in der MoBa - Welt wie in der FiBu sicher nicht der Geheimtipp. Ich denke da sträuben sich bei einigen Stummianern die Haare!

Gruß, Wolfram.


eisenbahnstube

RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#3 von 217 002-5 , 30.01.2012 22:06

Hmm... erst einmal würde ich gerne wissen, was "FiBu" heist, und dann würde ich noch gerne wissen, was du mit deinem Kommentar bezwecken willst, da ich daraus ehrlich gesagt nicht schlau werde??


Viele Grüße


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#4 von feti , 30.01.2012 22:07

btw.
Wie hoch ist der Gummiverbrauch?

feti


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#5 von feti , 30.01.2012 22:09

"FiBu" , Radierungen und "Doppelte Buchhaltung" - Welch ein Interpretationsspielraum

feti


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#6 von 217 002-5 , 30.01.2012 22:17

achso... okay.
Naja man benötigt ehrlich gesagt nicht viel von dem Radierer, Ich hab mit der groben Hälfte des Radiergummis ganze 2 Wagen (4 Schriftzüge) wegbekommen. Ist nur wie gesagt sehr zeitaufwendig.


Viele Grüße


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#7 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 30.01.2012 22:41

Hallo Alex,

mit Deiner Technik richtest Du im Normalfall nur Schaden an, auch wenn man es vordergründig in diesem Sonderfall (durchgefärbtes Gehäuse) nicht gleich sieht. Ich würde so was nicht als Tipp verkaufen.

FiBu = Finanzbuchhaltung

Gruß, Wolfram.


eisenbahnstube

RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#8 von 217 002-5 , 30.01.2012 23:34

Zitat von eisenbahnstube

mit Deiner Technik richtest Du im Normalfall nur Schaden an



Woher willst du dass denn so voreilig wissen? Hast du es schon selber ausprobiert? Wenn ja, und es in deinem Fall nicht funktioniert hat - warum auch immer - ist dein Argument gerechtfertigt. Zudem sagte ich ja, dass unter gutem Licht minimale Spuren zu erkennen sind, dies aber im Regelfall aus etwas Entfernung aber keinenfalls auffällt - zumindest bei mir.

Und das ist ja wohl klar dass man das auf einem nicht durchgefärbtem Gehäuse nicht machen soll?? Desshalb steht ja auch in der Beschreibung "Tampondruck" dabei

Zitat von eisenbahnstube
Ich würde so was nicht als Tipp verkaufen.


Musst du ja nicht, auserdem sind meine Tipps alle kostenlos, wär ja noch schöner, wenn ich dafür Geld verlangen würde.


Übrigens woher soll ein normaler Mensch wissen, wass den FiBu heist?
Weist du denn bitte schön was "ALFA" heist? Kleiner Tipp es stammt aus dem Bahnbereich. (Da wohl eh keiner drauf kommt, gleich die Lösung: "Analytische Ermittlung der Leistungsfähigkeit von Fahrstraßenknoten")


Viele Grüße


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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#9 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 31.01.2012 10:31

Hallo Alex,

ich würde nie auf so ne blöde Idee kommen Bedruckung mechanisch zu entfernen. Aber werd selig damit.

Gruß, Wolfram.


eisenbahnstube

RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#10 von Loadstefdn , 31.01.2012 11:06

Hallo,
ich finde das beschriebene Verfahren sehr interessant.
Ich habe mal eine Werbeaufschrift von einem Modellauto -ebenfalls durchgefärbter Kunststoff- entfernen können.
Mit der Aufschrift war es für mich wertlos.

Ich weiß nicht mehr sicher, ob ich die aufgedruckte Farbe mit einer sehr scharfen Klinge eines Teppichmessers abgeschabt oder mit extrem feinen Schleifpapier entfernt habe. Die verbleibende Rauhigkeit/Mattheit kann man mit einem stumpfen Gegenstand noch glätten, so daß die bearbeitete Stelle noch weniger auffällt.
MfG


Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein
Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will,
sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist


 
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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#11 von LHB , 31.01.2012 11:22

Hallo Wolfram,

Beschriftung mechanisch entfernen geht schon. Habe ich vor kurzem auch gemacht und zwar mit gaaaanz feinem Schleifpapier und ohne Druck, nur mit der Federkraft des gebogenen Papiers. Viel Geduld braucht es dabei dann allerdings auch.

Bei einem Märklin Postwagen vom Postmuseums Shop hat es wunderbar funktioniert, der vorbildwidrige Aufdruck vom PMS ist weg. Der Wagen ist übrigens nicht durchgefärbt, sondern grün lackiert. Natürlich hat man die Stelle zunächst deutlich gesehen, aber dafür gibt es ja die Airbrush und seidenmatten Klarlack.

Einmal den kompletten Wagenkasten übergesprüht und schon gilt der alte Klassiker: Wie sie sehen, sehen sie nichts!

Ludger


 
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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#12 von Lokpaint , 31.01.2012 14:50

Hallo

Radiergummi kann ganz gut funktionieren. Vor allem auf piko modelle.

Ob Radiergummi oder Schmirgelpapier. Auf lackierten flächen ist es immer heikel.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=68471#p720071

Bart


 
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RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#13 von Samy1981 ( gelöscht ) , 01.02.2012 07:42

Zitat von 217 002-5

Und das ist ja wohl klar dass man das auf einem nicht durchgefärbtem Gehäuse nicht machen soll?? Desshalb steht ja auch in der Beschreibung "Tampondruck" dabei



[Klugscheißer Modus an]

Also Tampondruck sagt nichts über das Trägermaterial aus(Durchgefärbt oder Lackiertes Gehäuse), sondern lediglich über das Druck-/Übertragungsverfahren!

[Klugscheißer Modus aus]


Samy1981

RE: Tipp: Beschriftungen auf Waggonns entfernen (Tampondruck)

#14 von feti , 01.02.2012 18:54

Die blaue Seite des Radiergummis besteht aus in Gummi eingebettetem Bimsmehl. Aber es gibt sogar Leute, die nehmen einen Glashaar-Radierer...

@durchgefärbt:
Ist der Pikowagen jetzt lackiert, oder durchgefärbt?
Mein Piko-Kesselwagen "Shell" ist aus gelbem Kunststoff durchgefärbt, aber zusätzlich mattgelb überlackiert; der Tampondruck hochglänzend und in einer gefühlten Dicke wie ein Nass-Schiebebild.
Da würde ich definitiv nicht mit einem Radiergummi drangehen, höchstens wenn der Waggon sowieso in einer anderen Farbe lackiert werden sollte.


feti


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