Guten Abend,
habe heute eine Piko 185 (Connex) bekommen. Ich wollte diese gerne digitalisieren.
Was muss ich beachten? Wie soll sie verkabelt werden?
Guten Abend,
habe heute eine Piko 185 (Connex) bekommen. Ich wollte diese gerne digitalisieren.
Was muss ich beachten? Wie soll sie verkabelt werden?
Beste Grüße
Hans-Georg
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Hallo Hans-Georg,
normalerweise hat die Piko 185 eine DSS.
also Lok nach Anleitung öffnen, Decoder einstecken und Lok wieder schließen.
zumindest ging das bei meiner so.
Hallo Hans-Georg,
Es kommt darauf an:
- Wie alt ist die Piko-Lok? Ich habe eine aus der ersten Hobby-Serie (als R4C), die hatte keine Schnittstelle obwohl die Löcher für die Pins auf der Platine vorhanden waren, der Uhlenbrock-Andi war fest eingelötet. Ich habe zunächst eine Schnittstelle nachgerüstet. Sollte Deine Lok auch noch ohne Schnittstelle sein kannst Du diese auch nachrüsten oder den neuen Dekoder auch fest einlöten. Hat sie die 8-polige Schnittstelle kannst Du einen Dekoder einstecken.
- Dekoderfrage: Welches System fährst Du? Ich hatte zunächst einen ESU Lopi V3.0 drin. Die Fahreigenschaften waren OK aber nicht wirklich zufriedenstellend. Als dann der neue Lopi V4.0 mit der Einmessfunktion kam habe ich getauscht aber die (ansonsten gute) Einmessfunktion brachte nur kathastrophale Ergebnisse bei dieser Lok. Eigene Versuche mit den Regelparametern brachten dann gute Fahreigenschaften aber die Lok machte beim Anhalten immer noch einen kleinen "Hopser" bevor sie stand. Hier half dann ein Tipp aus diesem Forum, der Regelparameter K slow beim neuen Lopi V4.0. Jetzt ist auch der Anhaltehopser weg. Ich fahre diese Lok an der CS2 unter DCC. Wenn Du Interesse hast und auch den Lopi V4.0 einsetzt kann ich Dir die Datei senden.
Nachdem ich dann soweit war hat sie noch Roco Universalkupplungen und Sommerfeld Stromabnehmer bekommen sowie eine farbliche Nacharbeit der Griffstangen und Dachleitungen. Achja, sie hatte auch noch unbedruckte Radscheiben, die hatte ich auch noch getauscht.
Frag mich jetzt nicht, was das gekostet hat.....aber es hat Spass gemacht.
Jörg
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Hallo zusammen,
die Connex ist eine ältere 185 aus der Hobby-Lok Anfangszeit.
Die Frage an sich erschließt sich mir aus folgenden Gründen nicht ganz:
- Wenn es eine DC-Version ist, dann hat sie eine Schnittstelle.
Da muss nur der Blindstecker gezogen werden und ein passender Decoder im 8poligem Stecker eingesteckt werden.
- Wenn es die AC-Version ist, dann hat die Lok keine Schnittstelle, es ist bereits ein Decoder eingelötet (Uhlenbrock AnDi)
Die Umschaltung analog/digital muss beim Andi mit einem langen Umschaltimpuls mit einem analogen Trafo erfolgen.
Eine automatische Erkennung der Betriebsart hat der AnDi nicht.
Die Fahreigenschaften der Lok mit AnDi unterscheiden sich im Digitalbetrieb eigentlich nicht vom Analogbetrieb, da der Decoder weder über Lastregelung, noch Anfahr- und Lastregelung verfügt.
Viele Grüße
Hendrik
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Hallo zusammen,
prima, dass ich viele Rückmeldungen bekomme.
Es ist eine Gleichstromlok.
Ich habe gestern abend nach dem Öffnen der Lok jedenfalls weder einen Dekoder noch eine Schnittstelle vorgefunden.
Ich wollte in der Tat einen LoPi V4 werkel lassen. Die Einstelldaten wären ganz nett!
Hat es denn diese Lok evt. auch in analogen Sparversion gegeben? Ich werde mal am Samstag bei dem kalten Wetter in den Bastelkeller gehen, die Lok öffnen und die Platine etwas akribischer untersuchen.
Danke schon einmal für die Rückmeldungen!!
Beste Grüße
Hans-Georg
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Hallo Hans-Georg,
sieht Deine Piko 185 innen nicht so aus ?:
http://www.miba.de/testen/bilder/rocopiko-3.jpg
http://www.miba.de/testen/rocopiko.htm
http://www.bahnwahn.de/pikotraxx/Details/details.html
Hallo Hans-Georg,
ich kann nicht alle kennen, hatte aber schon einige auf dem Basteltisch.
Bei der Piko 185 sind mir bei der DC-Version, auch aus der Anfangszeit der Piko Hobby-Loks, keine Loks ohne Schnittstelle bekannt.
Bei den Piko 218 kenne ich (Startset-)Versionen quasi ohne Platine (und damit auch ohne Schnittstelle) mit fliegender Verkabelung ab Werk.
Auf der Platine muss es ein kleines rechteckiges Teil geben, das wie aufgesetzt aussieht, etwa 1,1 x 0,6 cm groß.
Dieses ist der Blindstecker, der sich abziehen lässt. Wenn die Fingernägel nicht lang genug sind, dann lässt sich der Blindstecker mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig abhebeln.
Darunter befindet sich dann die Schnittstelle.
Du brauchst dann nur einen Decoder mit 8poligem NEM652-Schnittstellenstecker (z.B. ESU 54610), einstöpseln, fertig.
Viele Grüße
Hendrik
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Hallo Hendrik,
danke erst einmal.
Ich werde morgen danach sehen. Dann wäre es ja ganz einfach!!
Beste Grüße
Hans-Georg
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So,
die Lok liegt auf meinem Arbeitstisch. Da hat mal einer dran gearbeitet.
Das Ding ist ohne Platine und besitzt 2 Entstörkondensatoren und 2 Drosseln.
Den Kondensator gegen Masse löte ich schon mal ab. Ich werde der Lok eine 8-polige Dekoderbuchse verpassen.
Beste Grüße
Hans-Georg
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Hallo Hans-Georg,
Hier die Parameter meiner Lok:
Regelungsreferenz 120
K slow 8
I slow 0 (dieser Parameter kam erst mit einem späteren Firmwareupdate hinzu, daher ist er von mir gar nicht benutzt worden)
K 6
I 80
Regelungseinfluss 255
DC Motor PWM Frequenz 20 kHz
Im Anhang findest Du die Datei für den Lokprogrammer
Schönen Gruss
Jörg
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Hallo Jörg,
danke für Daten der Einstellung. Ich werde sie beim progamieren meiner Lok anwenden.
Ich habe zwar keinen Lokprogrammer, aber mit meiner Ecos werde ich das schon hinbekommen!
Beste Grüße
Hans-Georg
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Ich verstehe immer noch nicht, warum man in eine Lok, die keinen gescheiten Lichtwechsel hat, kein gescheites Gehäuse hat und 50 Euro kostet, einen Decoder für fast 40 Euro reinsteckt!? Ich würde für die Kiste nicht mehr als einen Lenz Standard ausgeben wollen.
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Zitat von Derrick23
Ich verstehe immer noch nicht, warum man in eine Lok, die keinen gescheiten Lichtwechsel hat, kein gescheites Gehäuse hat und 50 Euro kostet, einen Decoder für fast 40 Euro reinsteckt!?
Ich kann es verstehen: hochwertigen Decoder zum Spielen gekauft und nach einem günstigen Gefährt gesucht, damit es nicht so teuer wird .
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Zitat von Derrick23
Ich verstehe immer noch nicht, warum man in eine Lok, die keinen gescheiten Lichtwechsel hat, kein gescheites Gehäuse hat und 50 Euro kostet, einen Decoder für fast 40 Euro reinsteckt!? Ich würde für die Kiste nicht mehr als einen Lenz Standard ausgeben wollen.
Es ist der Spass am Umbauen, Experimentieren und das Erfolgserlebnis, etwas geschafft zu haben!
Aus wirtschaftlicher Sicht betrachte ich das nicht. Wenn ich da die Rechnung aufmache......
- Die Lok war mal aus einem Sonderangebot beim Conrad für 29,95 EUR (war meine erste Piko-Lok)
- Dann kam relativ schnell die bedruckten Radsätze von Piko hinzu (keine Ahnung mehr, was die gekostet haben, waren aber bestimmt 20 EUR)
- Dann kam ein ESU Lopi 3 rein, den ich aus einer Roco Lok entnommen hatte, da ich für diese mehr Funktionen brauchte und die auch mappen wollte (Das ist bei den OEM Dekodern gesperrt gewesen)
- Sie lief damit zufriedenstellend und blieb dann erstmal ein paar Jahre in diesem Zustand
- Dann erschienen die Lopi V4.0 mit der automatischen Einmessfunktion, die ich testen wollte. Diese Lok war das Testobjekt (nochmal 30EUR). Mit Hilfe aus diesem Forum brachte ich der Lok gute Fahreigenschaften bei (auch wenn die Einmessfunktion des Dekoders bei diesem Motor keine guten Werte lieferte)
- Jetzt lief sie klasse und wurde noch optisch verschönert (Griffe farblich hervorheben, Dachleitungen) und sie erhielt höhenverstellbare Roco Universalkupplungen (ca. 5 EUR)
- Da meine Oberleitung zwischenzeitlich mechanisch funktionsfähig war gefielen mir die Piko Strromabnehmer nicht mehr und sie wurden gegen Sommerfeld Abnehmer getauscht (nochmal 18 EUR).
In der Summe hat mich die Lok also über 100 EUR gekostet, nachrechnen darf man soetwas eigentlich nicht. Ich finde es mittlerweile nur langweilig einfach eine Lok zu nehmen, sie aufzugleisen und alles funktioniert.
Schönen Gruss
Jörg
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