Hallo Zusammen,
ich hab nun schon eine ganze Weile nichts mehr geschrieben. Dafür gibt es schöne und nicht so schöne Gründe. Dazu gleich mehr, doch zuerst die Antworten an euch:
@Bea und Michael: bei der Mühle bin ich auch echt überrascht, wie so ein kleines Detail wie eben diese mal gerade 12mm hohe Mauer ein Gebäude zum, wie ich finde Positiven, verändern kann. Gut, die Farbgebung der Butze ist auch nicht mehr wie ab Werk, aber das fällt hier im Forum ja schon unter die Kategorie "Vorraussetzung"
@Dieter: die 191; klasse Maschine, oder. Ich finde die einfach wuchtig und man sieht bei ihr die Muskeln arbeiten. Das ist noch sichtbare Kraft durch Mechanik.
@Wolfgang, Olli und Holger: also, da ist wirklich eine Plexiglasplatte mit im Spiel. Ich habe den See wie damals denn Pool aufgebaut; eine Styrodurlage als Untergrund und dann aus einer 2cm-styrodurplatte die Seekontur ausgeschnitten. darauf dann wieder 0,5cm, die aber rechteckig und größer als die Seekontur. In diese rechteckige Aussparung kommt dann die Plexiglasplatte. Die habe ich der Einfachhei halber ebenfalls rechteckig zugeschnitten. Darauf kommt dann, noch 0,5cm, eine Lage mit der Seekontur. Der "Ausschnitt" aud der 2cm-Platte dient als Schablone. Abdichten mit Silikon, den Ufersaum behandeln wie beschrieben und das ist der Aufbau.
@Kilian:
in diesem Baubericht. Wie ich bei dir schon schrieb, ich find's klasse, was ihr in eurer Schul-AG auf die Beine stellt. In dem Alter war ich noch nicht mal ansatzweise so weit.
@Matthias: Danke für den Tip mit den Graugänsen. Durch Zufall habe ich in Titisee die weiße Ausführung entdeckt und auch gleich mitgenommen. Das Gefieder kann man ja entspreched anpassen und so sind dann auch Kanadagänse möglich.
So, was hat sich unterdessen getan. An der Anlage nicht viel. Nach dem letzten Bericht war ich im Schwarzwald, Anreise per Bahn und dann in Titisee. Wir haben viel mit der Bahn unternommen und die entsprechenden und bekannten Strecken bereist. War klasse, wenn auch recht kurz. Wer mal in der Gegend ist und es noch nicht kennt: in Hausach, direkt gegenüber vom Bahnhof befindet sich in einem ehemaligen Supermarkt eine 400m² Ausstellungsanlage der Schwarzwaldbahn www.schwarzwald-modell-bahn.de . Ich fand die toll gemacht. Sie ist nicht so spektakulär mit allerlei Funktionsmodellen, wie die meisten Schauanlagen, sonder besteht vor allem aus Wald. Da kann man zum Beispiel einige Meter in ein Tal hineinschauen, welches nur aus purer Landschaft besteht. Für Kinder ist die vielleicht nicht so aufregend. Auch kommt nicht alle 10 Sekunden ein Zug. Da muss man schon mal 2 Minuten drauf warten. Das alles wirkte auf mich sehr stimmig.
Nun das Unschöne, was mich gerade fürchterlich ausbremst. Ich hatte in der rechten Ellenbogenbeuge einen Naevus (Blutschwamm). Der sollte nun weg und damit fing das Drama an. Der Plan war, den am 2. November beim Hautarzt abzunehmen, die Wunde zu vernähen und 14 Tage später die Fäden zu ziehen und gut. Die Abweichung bestand darin, diese OP wegen zu starker Blutung abzubrechen, die Wunde wieder zuzunähen und mich mit einem Überweisungsschein in die Gefässchirurgie zu schicken. Wäre gut möglich, dass der Naevus an einer größeren Blutbahn hing und das hätten sie mit Bordmitteln nicht in den Griff bekommen. Am 14. dort also Termin gemacht, und raus das Teil. 2 Tage später sah noch alles gut aus. Die Wunde merkte ich zwar, aber das war nicht so spektakulär, außerdem war das seit dem ersten Schnitt am 2. eh immer ein wenig empfindlich. Am Samstag dann stärkeres Zwiebeln und im Vergleich mit dem andern Arm war der am Ellenbogengelenk ganz schön dick. Mein Bauchgefühl sagte mir, lass das mal überprüfen, wird sicher nichts sein, aber bevor der verödete Gefäß irgendwo eine Einblutung gibt ... War richtig, die Entscheidung: Wundinfektion. Also Fäden raus (sehr schmerzhaft) Eiter raus (schmerzhaft), Wunde mit scharfem Zeugs reinigen (bei mittlerer Schnappatmung) und den Arm mittels Gibsschiene konsequent ruhig gestellt. Und mit ruhig meinen die ruhig. Ellenbogen- und Handgelenk sind absolut still gelegt (Handgelenk, weil Drehungen damit ja die gesamte Armmuskulatur in Bewegung setzen). Die Schulter kann ich leildich drehen und die Finger bewegen. Ich kann mir zum Beispiel nicht mit der recten Hand an den Kopf fassen, da komm ich nicht hin. Und auch dieser Bericht zieht sich, da ich nur eine Hand zum tippen habe und für die Großbuchtaben immer die Feststelltaste aktivieren muss. Ich bezeichne die Schiene, deren Sinn sich mir voll und ganz erschließt, als Zwangsjacke für MoBa-Verrückte
, denn damit kann man absolut nicht basteln und musizieren geht auf nicht. Da bist du bei sonst blühender Gesundheit eine Woche krank geschrieben und kannst dem Hobby nicht nachgehen. tja, war eigentlich nur 'ne kleine Sache. Ich hoffe nur, dass es ab jetzt komplikationslos verheilt. Zum Glück ist Geduld mein zweier Vorname und ich habe beschlossen da einfach das Beste draus zu machen, wie zum Beispiel über die hervorragenden High-End-Komponenten Musik hören. Abwechslung bietet die tägliche Wundkontrolle samt Verbandswechsel. Die Gesundheit hat nun absoluten Vorrang und ich will das komplett sauber und zu wissen.
Eine kleine Sache habe ich vorher allerdings noch vollenden können. Ich habe mal einen Chemiekesselwagen gealtert. Der hat's ganz gut abbekommen, aber das war auch so gewollt. Ich habe mir für die Alterungsintensität folgendes überlegt. Meine Anlage spielt ja in der dritten Maidekade. Ich orientiere mich an den augedruckten Revisionsdaten. Beim Kesselwagen war das Juli, sprich ist nicht mehr lange hin, der ist bald fällig. Und so kann er denn auch aussehen:

.. und im direkten Vergleich zu schachtelfrisch ...

Zum Abschluss noch eine Zugbegegnung, wie sie zwischen 1970 und 77 in der Gegend Münster, Rheine, Osnabrück möglich war.

Ich gehe mal davon aus, dass ich beim nächsten Mal anstatt öder Krankengeschichten war gebasteltes zeigen kann 8)
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias