Hallo Zusammen!
Es geht weiter. Doch bevor es die Dokumente gibt, erst die Antworten auf eure Beiträge:
@Phil: es soll ja nicht wenige Modellbahner geben, die das Tageslicht auf der Anlage fürchten, wie die Vampire den Morgen
Von wegen ausbleichen und so. Ich sag mir: sei's drum! Die Stimmung, wenn das reale Licht über die Anlage zieht, bekommt man selbst mit bester Ausleuchtung nicht so hin. Gut, man hat dann mit Schatten zu kämpfen, aber das kann man auch mit Licht oder einem Spiegel wieder eliminieren. Die Mischmaschine, die war mal bei einem Baustellenset dabei und ich habe sie vor einigen Jahren mal so hergerichtet, ohne genau zu wissen, wo sie denn mal platziert werden soll.
@Bea: die Regentonne ist klasse, wie überhaupt die ganzen Kotol-Sachen. Hört sich sozialromantisch an, aber die Dinge sind wirklich noch mit Liebe gemacht. So kosten ihr Geld, aber teuer finde ich sie ehrlich gesagt nicht. Das Zeug der Großserienhersteller mag ein Drittel kosten, doch die kannst du auch nicht einfach auspacken und aufstellen, sondern musst noch einiges an Zeit und Farbe investieren.
@Matthias: zur Regentonne siehe die Antwort an Bea, aber du weißt ja selbst, was man an den Kotol-Sachen hat. Die Mischmaschine ist vor Jahren mal gealtert und gut zurück gelegt worden. Die war in dem Noch-Baustellenset dabei, was ich kaufte, als ich die Bahnsteigbaustelle einrichtete.
@Normen: der Mischer lag hier schon lange rum, guckstu auch bei Antwort Phil und Matthias.
@Birk: ja, so langsam wird die Ecke. Du kennst das ja noch als Holzwüste.
@Michael: Nee, nee, nee. Du musst die Augen auf den Vordergrund scharf stellen. Also kein Glasdach. Diese beiden Kunststoffkrümel im Vordergrund sind in der Realität wesentlich effektiver als Zaun und Tür, denn sie setzten auch nach. Karnickel wissen das...
@Réne: die Gänse habe ich hier schon zu liegen. Also sie sind da (muss auch, schließlich liegt Sagau quasi auf dem Mittelstreifen der Vogelfluglinie liegt
). Es sind aber die weißen Hausgänse. Bei den Noch-Figuren muss man ja doch immer Hand anlegen, die sind mehr bekleckst als bemalt; gut sonst könnte man die auch wohl nicht bezahlen. Doch bevor die auf's Wasser kommen, muss das (zumindest die erste Lage) erstmal rein. Davor will aber noch das Ufer gestaltet sein. Kurz: dauert noch was.
So jetzt zu den Fortschritten. Der Grasmaster wurde zur Hand genommen, was bedeutet: man sieht mal wieder was. Wie jedem von uns, geht auc bei mir mal was schief. Für die Wiesen, die nicht gerade eine Rasenfläche darstellen sollen, nehme ich immer die aufgesaugten Grasreste. Das ist dann gleich eine schöne wilde Mischung. Hat nur nicht ganz gereicht. Doch statt dass ich der Lehre des Schichtweisen Aufbaus gefolgt bin, habe ich versucht mir selbst so eine Mischung zusammen zu stellen. Hat natürlich NICHT gepasst

Hier kann man das dunklere Grün der "Eigenmischung" gut erkennen. Zudem habe ich die einzelnen Geländeteile nicht in der Reihenfolge des Aufbaus genommen, sondern so, wie sie mir gerade in die Hände vielen. Jetzt muss ich mit dem Aufbau der Grasfasern schauen, wie ich das angeglichen bekomme. Sollte aber funktionieren. Für die Zukunft weiß ich zumindest Bescheid ... wieder eine Erfahrung mehr. Also, so besser nicht machen.
Dann habe ich den Stand mal aufgebaut, um die Gesamtwirkung zu testen
Hier mal in der Totalen...

...es geht dort schon recht eng zu und inwieweit die Brücke dort gerechtfertigt ist, da muss ich die passende Geschichte zu konstruieren: Bei uns in der Gegend gibt es einige solcher aufgelassenen Sandkuhlen (und auch noch welche in Betrieb). Zu Zeit des Bahnbaus wurde dort noch rege abgebaut, also konnte das nicht einfach zugeschüttet werden. Zudem ist der kleine See darunter, der ist auch durch den Sandabbau entstanden.
Hier mal ein paar Detailbilder, damit ihr einen Eindruck des Künftigen erhalten könnt:


...und so bettet sich die Strecke nun in die Landschaft ein...

Eine weitere Graslage ist mittlerweile aufgebracht, die die Farbunterschiede schichtweise Nivellieren sollen (und hoffentlich auch werden). Bilder folgen, das hier ist noch der verunglückte Zustand.
Hier eine Lage Birkenrohlinge...

... frisch gedreht und mit Sägemehl bestäubt (damit die Spachtelmasse gut Halt findet. Diese werden auf dem steilen Hang (siehe Übersichtsbild, links über dem Brückengefache) angebracht. Sandbirken sind ja recht anspruchlos und wenn sie ein klein wenig finden, was sie als Standplatz nutzten können, leben sie dort trotz ihrer Spiddeligkeit ein robustes und vergnügtes Birkenleben.
So, das soll's erstmal gewesen sein. Zum Geleit noch ein bischen Rollmaterial: zwei nächtliche Szenen

...Reptil...

...Dreibein...
Euch ein schönes Wochenende, auf das es langsam wärmer wird!
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias