Der Bahnhof Krakow von Auhagen wurde inspiziert, aber da passten einige Sachen nicht. Also weitergesucht - bis mir der Bahnhof Sonnheide von Faller in die Hände fiel. Ok...beigefarbener Klinker und rotes Ziegeldach passten nicht, dazu auch noch nur ein einzelnes Gebäude ohne Anbauten. Aber die Grundform dieses einzelnen Gebäudes passte eben, der Rest ließe sich sicherlich irgendwie anpassen.
Die Wände wurden erstmal in ziegelrot gestrichen und weiss verfugt, . Unten links ist noch die Rückseite eines Bauteils mit der Originalfärbung zu erkennen.
Die Tür zum Bahnsteig wurde mit sanfter Gewalt geöffnet und im Innenraum Dielenboden verlegt.
Das Dach bekam eine schmutzig-schwarze Färbung, danach wurde das Hauptgebäude zusammengebaut. Aus einigen überschüssigen Wand- und Fensterteilen wurde der erste Anbau erstellt. Das Dach bekam einen Abdichtung aus Teerpappe (Auhagen Platte), die Abdichtung mit Kappleiste zur aufgehenden Wand des Mittelgebäudes mittels Alufolie ist noch am Entstehen. Der Dachfirst entstand aus farblich angepasstem Schleifpapier.
Der Güterschuppenanbau wurde aus einem Piko Bausatz erstellt. Der nackte Bausatz erschien mir zu spielzeughaft, also wurden die Aussenwände und der Schornstein noch "verputzt", einschließlich einiger bereits verwitterter Fehlstellen. Die Dacheindeckung wurde farblich dem Grundgebäude angepasst.
Letztendlich fehlen noch einige Feinarbeiten, z.B. Dachrinnen bei den Anbauten, Fallrohre...ein paar Steinreihen fehlen auch noch beim Hauptgebäude und dem ersten Anbau. Der Untergrund wird beim Einbau in die Anlage natürlich noch vergipst, bzw. "betoniert". Aber es wird so langsam zu dem gewünschten Bahnhof
Zitat von Grisubilly Mich würde noch interessieren, womit Du den Güterschuppenanbau verputzt hast...?!
Der Güterschuppenanbau wurde mit ganz simplen Vogelsand verputzt. Die Wand zuerst streichen, anschließend auf die noch feuchte Farbe den Vogelsand aufstreuen. Nach dem Durchtrocknen noch eine Schicht Farbe aufbringen - schon ist die verputze Wand fertig. Wenn - wie bei mir - das Gebäude nicht mehr so taufrisch sein soll und an manchen Stellen der Putz abfallen darf, gibt es auch einen recht guten Trick. Man nehme eine Prise Salz... Also...erst wird die Farbe aufgebracht, die unter dem abgefallen Putz zu sehen sein soll. Ziegelwand, nackter Beton oder sonstwas. Diese auch erst ordentlich durchtrocknen lassen. Danach leiht man sich die Haarlackdose einer weiblichen Mitbewohnerin aus, sprüht die zukünftigen "Fehlstellen" an der Wand ein und streut auf den noch feuchten Haarlack ein paar dicke Salzkrümel.
Nach dem Trocknen des Haarlacks kann die Wand wie beim oben beschriebenen Verputzen behandelt werden. Wenn dann alles getrocknet ist, werden die Salzkrümel wieder herausgepult - und schon hat man ein paar (meist) ordentliche Fehlstellen in der verputzen Wand.
Das Ganze kann mann dann noch ein wenig altern - ich mache das meistens mit in Feuerzeugbenzin stark verdünnter Ölfarbe, das greift die Revell-Acrylfarbe nicht an und fließt gut in Ritzen und Fugen.
das Gebäude ist dir sehr gut gelungen!!! Zufälligerweise stosste ich auf dieses Bahnhofgebäude der fast so aussieht wie deiner!"( oder ist das dir schon bekannt???) http://www.mkb-modelle.de/product_info.php?products_id=3115 Nur die nebengebäude sind nicht dabei... Und ja es( dein entwurf der Bahnhof und das Gebäude) gefällen mir schon sehr!!!
Jos, der eigentlich nur ( noch)Bäumchen dreht........
Das ist ja stark, danke für den Tip. MKB kannte ich bisher noch gar nicht. Da ist sogar der Bahnhof aus meiner Heimat (Emmerthal) drin...da bin ich nur 200m von entfernt aufgewachsen
Das gibt ja ganz neue Möglichkeiten.......................
Zitat von GenuaDer Güterschuppenanbau wurde mit ganz simplen Vogelsand verputzt. Die Wand zuerst streichen, anschließend auf die noch feuchte Farbe den Vogelsand aufstreuen. Nach dem Durchtrocknen noch eine Schicht Farbe aufbringen - schon ist die verputze Wand fertig. Wenn - wie bei mir - das Gebäude nicht mehr so taufrisch sein soll und an manchen Stellen der Putz abfallen darf, gibt es auch einen recht guten Trick. Man nehme eine Prise Salz... Also...erst wird die Farbe aufgebracht, die unter dem abgefallen Putz zu sehen sein soll. Ziegelwand, nackter Beton oder sonstwas. Diese auch erst ordentlich durchtrocknen lassen. Danach leiht man sich die Haarlackdose einer weiblichen Mitbewohnerin aus, sprüht die zukünftigen "Fehlstellen" an der Wand ein und streut auf den noch feuchten Haarlack ein paar dicke Salzkrümel.
Nach dem Trocknen des Haarlacks kann die Wand wie beim oben beschriebenen Verputzen behandelt werden. Wenn dann alles getrocknet ist, werden die Salzkrümel wieder herausgepult - und schon hat man ein paar (meist) ordentliche Fehlstellen in der verputzen Wand.
Das Ganze kann mann dann noch ein wenig altern - ich mache das meistens mit in Feuerzeugbenzin stark verdünnter Ölfarbe, das greift die Revell-Acrylfarbe nicht an und fließt gut in Ritzen und Fugen.
Danke für diesen Tipp, das werde ich auf meiner Übungsanlage unbedingt mal einsetzen wollen! *daumenhoch*
Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten. Meine Filme zur Modellbahnplanung • Meine aktuelle Baustelle
tolle Bilder und interessantes Thema . Beschäftigt mich auch gerade brennend . Darum meine Frage :
Im Prinzip sieht es schön aus , wenn eine Ziegelwand - wie hier die von Dir überarbeitete - weisse Fugen hat . Das wirkt eben sehr hell und freundlich .
In der Nahaufnahme erkenne ich weisse Wischspuren auf den Ziegeloberflächen . Die Ziegel bekommen dadurch einen Touch ins Rosa .
Ich möchte sie gerne ohne diesen rosa Einschlag . Mehr rot eben , ohne das weiss.
Klar , wenn man die Ziegel matt haben will , also Keinen herstellerbedingten Plastikglanz mehr , muß man sie mattieren .
Mattfarbe aber hat eine andere Oberfläche als Glanzfarbe , sie ist eben rauher und bieten feinem weißen Staub wie Pigmet oder Talkum eine Haftfläche .
Wie lässt scih das vermeiden ?
Ich bin so vorgegangen daß ich erst die Fugen graviere , dann den weißen Untergrund schaffe und danach Ziegel einfärbe , indem ich mit sehr wenig Farbe und hartem Pinsel flach und leicht darüberwische. geht ganz gut soweit .
Aber wie mache ich das bei einer vorgeprägten Kunststoff - oder Resin - Ziegelwand ?
ich suche nach einer - nicht allzu aufwendigen - Methode für weiße Fugen und konrastreiches Rot der Ziegel . Aber eben ohne einen Schimmer weiss darauf .
eventuell kannst du die erhabenen Steine nochmals mit ziegelrot "granieren", also mit fast trockenem Pinsel drübermalen.
Aber allein durch ausgewaschene Salpetersalze und sonstige Ausblühungen haben manche Teile einer alten Verblenderwand einen Stich ins rosafarbene. kommt auch immer auf den verwendeten Stein und auf den verwendeten Mörtel an.
Hallo, eigentlich mache ich 0, aber da scheint es nicht allzuviel "Bauherren" in Kunststoff zu geben. Bei mir habe ich die Klinkerplatten erst grundiert mit (Hell-)Grau. Ob das wirklich was bringt, weiß ich nicht. Und danach mit Orange wie oben schon beschrieben mit einem Pinsel mit wenig Farbe relativ flach drüber gepinselt. Durch das Grau bekommt das Orange fast genau die Farbe, die ich haben wollte (Zufall!). Wenn ich jetzt sogar noch mit den Fingern Bleistiftgrafit drüber wischen würde, dann bekommt der Ziegelton noch eine dunklere Färbung ?!? (links oben im Bild):
Nachdem die Baugrube ausgehoben und der Bahnhof per Kraneinsatz an seinen Platz befördert wurde, gibt es nun auch die ersten Bahnsteigimpressionen zu sehen:
Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat letzte Woche in Abstimmung mit der VEE den Bau des neuen Stellwerkes genehmigt. Auf Grund des knapp bemessenen Terminplans wurden sofort Angebote der hiesigen Baufirmen eingeholt, öffentliche Ausschreibungen wären zeitlich nicht machbar gewesen. Nach Auswertung der Angebote und kurzfristigen Vergabeverhandlungen hat die ortsansässige Firma Fallermann & Söhne den Zuschlag bekommen, die auch umgehend mit den Bauarbeiten begonnen hat.
Im Zuge der Bauleitungsdokumentation wurden folgende Bilder geschossen:
Die Bauleitung hat bereits eine Mängelliste erstellt, die u. a. den noch nicht gestrichenen Rahmen des Treppenpodestes, sowie die fehlende Endbehandlung der Scheinwerfer enthält. Ob das Treppengeländer der Schlosserfirma Klobig & Co. noch durch eine filigranere Variante ersetzt wird, entscheidet die entgültige Sichtung der verantwortlichen Stellen vor Ort. Doch an manchen Details wird sicherlich noch gearbeitet werden.
Am Wochenende wurde wieder ein wenig weitergebaut.
Vorab muss ich zugeben, das die Bilder heute morgen aus der Hüfte geschossen wurden. Bei dem gestrigen Sonnenlicht wären es sicherlich bessere Ergebnisse geworden, aber da war eher Kinderbespaßung unter freiem Himmel angesagt...die Sonne und die Wärme waren gestern wichtiger als Indoorarbeit Also gibt es ein paar morgendliche / verschlafene Kunstlichtbilder.
Zuerst mal eine Übersicht über den bisher gebauten Teil.
Man sieht ganz gut, wo das schon vorgestellte Stellwerk steht. Direkt rechts daneben soll demnächst der Bahnübergang hin, gleich im Anschluss an die Brücke. Auch wurden die ersten Begrasungsversuche mit dem Fliegenklatschen-Begraser gestartet. Allerdings sind mir die verwendeten Noch- und Fallerfasern eindeutig zu quitschig-grellbunt. So sieht die Natur höchstens bei Alice im Wunderland aus...auf LSD. Ich sollte mal ein paar Fasern von Heki bestellen. Aber wie das halt so ist - erstmal nimmt man das, was beim Händler liegt...
Und hier nochmal das Stellwerk.
Bei dem Emmerthaler Stellwerk war vorne eine mit Blechplatten abgedeckte Grube, in die die Kabelkanäle mündeten. Diese habe ich mit Auhagens Mauerplatten, einem Sockel aus 4mm Sperrholz und ein wenig Gips für den Betonrand nachzubilden versucht. Auch beim Vorbild war der äussere Rand der Verblendersteine mit Mörtel verschmiert, auch wenn das ein wenig komisch aussah. Hier mal das Ergebnis in Nahaufnahme:
Ein wenig Schotter gab es auch schon. Nicht vom Chef, sondern vom MoBa Händler
Herrje, das zum Thema Tiefenschärfe. Aber wie gesagt, es war nur ein schneller Schuss aus der Hüfte...
Da das Flüsschen ein recht ruhiges ist, haben sich die Angler aus der Gegend zusammengetan um einen Angelplatz zu gestalten. Hier entsteht bereits ein kleiner Steg, der im Anschluss an die Wegabstützung aus Bruchsteinmauerwerk gebaut wird.
Hallo Jürgen, danke für deine Kritik. Nur durch Feedback lassen sich manche Problemzonen erkennen. Ob ich den Putz beim Güterschuppen jetzt nochmal ändere, weiss ich nicht. Ich glaube aber, dass ich ihn so lassen werde...erstmal. Diese Meinung kann morgen schon anders aussehen Der Balkon, bzw. das Treppenpodest ist tatsächlich noch recht unbehandelt. Wie ich oben bereits geschrieben habe ("Die Bauleitung hat bereits eine Mängelliste erstellt, die u. a. den noch nicht gestrichenen Rahmen des Treppenpodestes, sowie ... enthält") gibt es dort noch zu bearbeitende Stellen.
Der Fahrdienstleiter im Stellwerk bedient auch gleichzeitig den direkt daneben gelegenen Bahnübergang. In diesem Falle benötigt dieser recht kleine Bahnhof ein Stellwerk, um in diesem Bereich den Überblick zu behalten - was beim Emmerthaler Vorbild (dort gab es beim recht kleinen Bahnhof sogar zwei Stellwerke) auch der Fall war.
Irgendwer hat den Asphalt vor der Laderampe kaputt gemacht...
Die erste Brücke wurde provisorisch aufgestellt. Wenn der Fluss fertig ist, wird die Brücke fest montiert. Aber Heinrich und Paule machen mit ihren Liebsten schonmal nen Ausflug auf ihren zweirädrigen Gefährten.