Ich benötige für meine Led-Streifen 12 Volt Gleichspannung. Da es sich um fertige Led-Streifen mit bis zu 100 3er-Led-Gruppen handelt, ist die Vergrößerung des Widerstands leider nicht möglich, so dass ich um die 12Volt nicht drum herum komme.
Da ich diverse 16V Wechselstromtrafos besitze, wollte ich mit einem Brückengleichrichter und einem Festspannungsregler LM7812 arbeiten.
Meine Überlegung war nun, wenn ich die 16 Volt AC mittels Brückengleichrichter gleichrichte, habe ich 16 x 1,41 = 22,5 Volt DC. Wäre das nicht zu viel für den Festspannungsregler?
Wenn es zu viel ist, kenne ich zwei Möglichkeiten zur Spannungsreduzierung, entweder ich baue dort z.Bsp. 11 Dioden davor, dann wären es 11 x 0,7 V = 7,7V weniger, also ca. 14,8V oder ich verwende anstelle des Brückengleichrichters eine Diode und einen Kondensator, aber wie groß sollte dieser dann ausfallen? Sind es denn dann 16 Volt DC? Die Belastung liegt bei maximal 2A.
wenn die Belastung wirklich um die 2A herum ist, dann wird es mit den Standardreglern nicht funktionieren. Die regeln bei Überstrom ab.... Aber gehen wir mal von einem Ampere aus... Wenn Du einen großen Kondensator als Glättung nach dem Brückengleichrichter nimmst, dann hast Du ca. 20V am Eingang des Spannungsregler unter Last, d.h. 8V müssen von dem Regler in Wärme umgewandelt werden. Das sind immerhin 8 Watt, da benötigt man schon etwas an Kühlkörper....nicht zu vergessen eine Lüftung drum rum, um die Wärme abzuführen. Mit den Dioden hast Du übrigens die gleiche Verlustleistung, nur aufgeteilt. Jede Diode hat dann ca. 0,7 Watt - die langst Du dann wahrscheinlich im Betrieb auch nicht gerne an.... Wenn Du wirklich die 2A benötigst, dann kannst Du diesen Typ nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/17935...2-TO-220-2A-12V Datenblatt http://www.produktinfo.conrad.com/datenb...egler_78SXX.pdf Bitte beachten - auch bei der Diodenkette mußt Du dann Typen entsprechender Leistung nehmen.... Eventuell kommst Du dann mit einem DC/DC Regler in Summe bessser hin - nur als Beispiel: http://www.conrad.de/ce/de/product/15655...3A/?ref=detview
Wenn Du noch einen alten 16V / 32 VA Fahrtrafo herumzuliegen hast, würde ich nicht den Lichtausgang dieses Trafos, sondern den Fahrstromausgang verwenden und den auf 9V Wechselspannung einregeln, dann einen Brückengleichrichter und einen Siebkondensator 2200 µF / 35V am Fahrausgang verwenden und Du hast dann auch Deine 12V Gleichspannung und Du sparst Dir das Heizkraftwerk (den Spannungsregler mit Kühlkörper und die hohe Verlustleistung, die in Wärme umgesetzt wird).
Du mußt nur unbedingt den Fahrtregler des Trafos gegen Verdrehen in beide Richtungen sichern (zu weit nach links gedreht wartet der tötliche Umschaltimpuls, nach rechts gibt es eine zu hohe Spannung für die LEDs).
Hi, bei Pollin gibt es einen Schaltreglerbausatz, Best.-Nr.:810 121 mit folgenden Daten:
- Eingangsspannung 3...24 V- oder 3...17 V~ - Ausgangsspannung 1,5...22 V- über Trimmpotentiometer einstellbar - Ausgangsstrom max. 2 A - LED zur Betriebsanzeige - passend in Modulgehäuse mit 35 mm Breite - Abmessungen (LxBxH): 82x28x35 mm.
Kostet 7,95 € und Du hast kein thermisches Porblem mehr.
#6 von
ThomasausBerlin
(
gelöscht
)
, 14.02.2012 15:29
Kuck' mal hier:
Der Trafo hat eine Ausgangsspannung von 2x 12 Volt die in Reihe geschaltet ist. Auf der Platine sitzen 4 Dioden als Graetzschaltung, insgesamt 5 Kondensatoren, ein Transistor, ein Widerstand und ein regelbares Poti für einen Ausgang von 1...30 V - ich habe das Bauteil aus einer "geschlachteten" Schaltversorgung für die Ansteuerung von Industriemaschinen.
Mir liegt zwar kein Schaltplan vor, aber anhand der Platinenbestückung kann ich mit in etwa ausmalen wie das läuft: Hinter der Graetzschaltung sind zwei kleine Siebkondensatoren aufgebaut, dann folgen zwei Kondensatoren um eine kontinuierliche Mindestspannung bereit zu stellen. Über den Transistor wird die Freigabe der Kondensatoren geregelt, abhängig vom Spannungsmodus der auf dem Poti eingestellt ist. Der grosse NKL (1.000 uf 35 V) stellt die kontinuerliche Spannungsversorgung bei eingestellten 30 V am Poti sicher (die kleinen Kondensatoren haben 117 uf bei 35 V)..
Bei dem Trafo handelt es sich übrigends um den Typ CMC"00612 Walsall Tx mit 2x 12 V und 2x 3VA
Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten,
@ Nicolaus, mir war bekannt, dass die Spannung etwas höher liegen muss, ich suche nach einer Lösung für "viel Höher"
@ Klaus, Danke für den Hinweis, das soviel Wärme entsteht ist nicht schön. Die 78S12 wären dann für mich die bessere Wahl, O.K.
@ DipsyTeletubby, die alten Trafos habe ich vor Kurzem alle entsorgt (in der Bucht versenkt), schade eigentlich... Wäre sonst wohl die einfachste Lösung gewesen.
@ Timo, das Teil kommt in Frage, schau ich mir mal genauer an
@ Thomas, damit kann ich jetzt leider nicht so viel anfangen, aber trotzdem Danke.
@ Günni, Schaltnetzteile mische ich gefühlsmäßig nicht gerne mit herkömmlichen Trafos, es gab hier auch mal einen Threat, in dem von Schaltnetzteilen in Zusammenhang mit der Moba abgeraten wurde. Wie verträgt sich dass mit der gemeinsamen Masse von Schaltnetzteilen und Trafos? Muss ich da neue Masseleitungen für die Schaltnetzteile durch die Anlage ziehen?
Schaltnetzteile sind auf der Modellbahn durchaus einsetzbar - ich habe 2 60W-Stromversorgungen im Einsatz, eine mit 12V für meine Elektronik und eine mit 18 V für Beleuchtung und Weichen / Signalantriebe. Das seit über 25 Jahren und ohne Probleme auch beim Umstieg auf Digitaltechnik.
Das Thema Masse (besser Bezugspotential) ist sicher nicht zu vernachlässigen, aber wenn Du darauf achtest, dass Du nicht Zweige vor und hinter Gleichtrichtelementen verbindest, dann ist es halb so wild. Bei mir arbeiten 5 Stromversorgungen (3 DC, eine AC und die Digitalspannung) auf dem gleichen Bezugspotential.
Eines muß klar sein. Egal was du für einen Spannungsregler benutzt. die Verlustleistung mußt du weg bringen. Also Kühlkörper ist erforderlich. Lüfter nicht, wenn die Luft ausreichend zirkulieren kann. Du kannst die Verlustleistung aber verringern, wenn du den Siebelko verkleinest. dann pulsiert die Eingangsspannung am Stabi ein wenig, wenn die tiefste Spannung aber noch über 15 V liegt macht das nichts aus. die Spannung ist am Ausgang trotzdem glatt. Da die Effektiver Eingangsspannung aber nun etwas niederiger ist, (Der Elko kann die Spannung nicht während der ganzen Periode hoch halten) ist deine Verlustleistung etwas niedriger. Es stellt sich aber noch eine Frage. Muß die Spannung an den LED wirklich glatt sein. 50 HZ sieht kin menschliches Auge. 1. Ist die Last konstant, sind also alle LED-Streifen ein, dannreicht ein einziger Vorwiderstand völlig aus (er muss natürlich ein paar Watt vertragen) Man könnte die Last aber auch auf 2 Stabis verteilen. Aber bevor wir hier weiter diskutieren solltest du erst mal ermitteln, wie viel Strom überhaupt verbraucht wird, vielleicht ist das weniger als du denkst. Ich habe z.B eine Lichterkette (Christbaum) mit 80 LED weiß, die braucht nicht mal 5 W. Miß also mal den Strom einer Kette, und dan rührst du dich hier wieder. Wir können sonst nur spekulieren. Gruß Fritz
Alternativvorschlag: Wie wäre es, zwei LED-Streifen in Reihe zu schalten? Damit käme man auf eine Nennspannung von 24V, die Spannung, die ein Trafo mit Gleichrichter und Siebelko zur Verfügung stellt, wären ca. 21V. Wenn die LED dann immer noch hell genug sind, dürfte das die einfachste Lösung sein. Es müssten nur beide Streifen die gleiche Anzahl an LEDs enthalten, damit auch die Ströme gleich sind.
@ Clemens, die sind leider nicht gleich lang, siehe unten
@ Fritz,
den Ansatz mit dem Widerstand finde ich nicht schlecht, da er recht einfach umzusetzen ist. Ich habe folgende Ledstreifen-Aufteilung und theoretischen max. Strom:
81 Led = 27 Reihen a 3 Led mit 540mA 90 Led = 30 Leihen a 3 Led mit 560mA 99 Led = 33 Reihen a 3 Led mit 660mA 108 Led = 36 Reihen a 3 Led mit 720 mA 24 Led = 8 Reihen a 3 Led mit 160 mA
Es kommen noch weitere dazu, bin noch nicht ganz fertig. Insgesamt werden es dann 600 Led werden, also 200 Reihen a 3 Led mit max 4A. Da kann ich aber auch noch nicht abschätzen, wie lang diese Streifen dann werden, also beschränken wir uns erstmal auf die oben genannten.
Ich hatte vor das ganze auf zwei Gleichrichter/Festspannungsregler aufzuteilen, zu jeweils 2A. aufgrund der hier schon geschriebenen Antworten werde ich aber für jeden der 5 oben genannten Streifen eine eigene Gleichrichtung bauen und weitere dann für die noch kommenden Streifen.
In jeder 3er-Reihe ist ein SMD-Widerstand enthalten, welchen ich mit 131 Ohm messe. Der scheint mir bei 3 Led für 12 V viel zu klein, funktioniert aber.
Kann man denn einen zusätzlichen Widerstand für jeweils so viele Reihen davor setzen? Wie groß müsste der denn dann jeweils sein (Ohm/Watt)? Das wäre dann schön einfach, Brückengleichrichter, Elko und Widerstand -> fertig. Aber der Widerstand wir dann auch sehr warm, oder?
An einem 12V-Steckernetzgerät angeschlossen flimmern die Leds schon ganz ordentlich, deshalb hätte ich gerne Gleichstrom zur Versorgung.
Zitates gab hier auch mal einen Threat, in dem von Schaltnetzteilen in Zusammenhang mit der Moba abgeraten wurde.
dazu ein Auszug aus der ECOS-Produktbeschreibung:
ZitatIn jeder ECoS-Zentrale ist ein Booster mit einer Dauerausgangsleistung von 4 Ampere integriert. Da herkömmliche Modellbahntrafos hierfür nicht genug Leistung bringen, liefern wir mit jeder Zentrale ein stabilisiertes Schaltnetzteil mit 90 VA (!) Leistung gleich mit.
Ich weis, dass da bez. Schaltnetzteil viel geschrieben wurde... aber auch viel Käse
Ich weis, dass da bez. Schaltnetzteil viel geschrieben wurde... aber auch viel Käse
Wenn Du so nachtrittst, dann müssen wir das Thema doch wieder aufnehmen.
Grüße
Hp2
Ich trete nicht nach. Ich stelle nur fest, dass unzählige Diskussionen offentichtlich nicht zur Aufklärung beigtragen haben. Wohl eher zu Verwirrung.
Zielführend wäre ein allgemein gültiger und korrekter Beitrag über das Thema Schaltnetzteile und auf was zu achten ist... den würde ich dann gerne anpinnen und bei jedem "ich habe ein Netzteil gefunden"-Thread darauf verlinken. Brächte mehr als das "aufnehmen". Letzteres wird sich nicht vermeiden lassen, bald findet der nächste sein altes PC-Netzteil im Keller wieder...
Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass es in diesem Thread um LED-Leisten geht, meistens werden zu diesen auch passende Schaltnetzteile angeboten (auf Reichelt wurde schon verwiesen ...).
Warum er Wechselstromtrafos hierfür verwenden will, weiss der Threadersteller nur selbst? Vielleicht hat er noch welche übrig? Am Preis der 12 Volt Netzteile kann's ja nicht liegen, oder?!
Es kam auch die Frage auf, ob man den einen Pol des Netzteiles (z.B. 12 Volt minus) über die braune Masseleitung der Modellbahnanlage zu den Verbrauchern, hier LED-Leisten, führen kann?
Man kann. Empfehlen würde ich jedoch eine Verkabelung losgelöst von der Modellbahnkabelei, am besten noch mit Adern in anderen Farben die bei der Modellbahn nicht vorkommen?
Aber Thomas hat schon Recht. So ein allgemeingültiger Artikel zu dem Thema wäre schon nicht schlecht.
Ich weis, dass da bez. Schaltnetzteil viel geschrieben wurde... aber auch viel Käse
Wenn Du so nachtrittst, dann müssen wir das Thema doch wieder aufnehmen.
Grüße
Hp2
Ich trete nicht nach. Ich stelle nur fest, dass unzählige Diskussionen offentichtlich nicht zur Aufklärung beigtragen haben. Wohl eher zu Verwirrung.
Zielführend wäre ein allgemein gültiger und korrekter Beitrag über das Thema Schaltnetzteile und auf was zu achten ist...
Diesen Beitrag gibt es nicht und wird es nie geben, denn die Vielfalt der Anwendungen und Möglichkeiten ist sehr, sehr gross und strebt gegen Unendlich, begrenzt durch die Physik. Es spielt eine Rolle zu welchem Zweck das eine oder andere Netzteil entwickelt wurde.
Hallo Kalle, ich habe sechs 16-Volt-Trafos zu je 10A installiert, 2Stk für meine Booster, 2 Stk. für Beleuchtung des linken Anlagenschenkels und 2Stk für die Beleuchtung des rechten Anlagenschenkels. Von den Beleuchtungstrafos gehen jeweils 2,5mm² Kabel durch die ganzen Schenkel, von denen dann jeweils abgezweigt wird. Dies habe ich schon ganz am Anfang gemacht, vor ca. 3 Jahren. Jetzt bin ich an der Haus- und Bahnsteigbeleuchtung und da wollte ich natürlich gerne auf diese Trafos/Ringleitungen zurückgreifen.
O.K. dann gehen Schaltnetzteile wohl doch, aber dann muss ich wieder an die 220V-Verkabelung und neue Leitungen durch die ganze Anlage ziehen, das wollte ich mir eigentlich sparen.
Zitat von Muenchner Kindl Zielführend wäre ein allgemein gültiger und korrekter Beitrag über das Thema Schaltnetzteile und auf was zu achten ist... den würde ich dann gerne anpinnen und bei jedem
Willst Du solch einen Beitrag wirklich im Forum? Meist steht doch der Wunsch nach Absolution im Vordergrund - ich mache, weil es da steht. Es geht aber um verstehen, aus eigenem Wissen selbst entscheiden und dann auch die Verantwortung für das eigene Handeln zu tragen.
Zitat von MegamattimanHallo Kalle, ich habe sechs 16-Volt-Trafos zu je 10A installiert, 2Stk für meine Booster, 2 Stk. für Beleuchtung des linken Anlagenschenkels und 2Stk für die Beleuchtung des rechten Anlagenschenkels. Von den Beleuchtungstrafos gehen jeweils 2,5mm² Kabel durch die ganzen Schenkel, von denen dann jeweils abgezweigt wird. Dies habe ich schon ganz am Anfang gemacht, vor ca. 3 Jahren. Jetzt bin ich an der Haus- und Bahnsteigbeleuchtung und da wollte ich natürlich gerne auf diese Trafos/Ringleitungen zurückgreifen.
O.K. dann gehen Schaltnetzteile wohl doch, aber dann muss ich wieder an die 220V-Verkabelung und neue Leitungen durch die ganze Anlage ziehen, das wollte ich mir eigentlich sparen.
Wenn Du Deine Verkabelung nicht ändern willst bleiben: - Längsregler (oder auch Widerstand) 16 V auf 12 V - Schaltregler 16 V auf 12 V - oder (sind wir wieder beim Thema :wink ein Trafo mit Übersetzungsverhältnis 4:3
Zitat von kaeselokEs kam auch die Frage auf, ob man den einen Pol des Netzteiles (z.B. 12 Volt minus) über die braune Masseleitung der Modellbahnanlage zu den Verbrauchern, hier LED-Leisten, führen kann?
Man kann.
Hallo Kalle
Ich weiss es geht hier eigentlich um LED-Leisten, trotzdem habe ich zu den zugehörigen (Schalt-)Netzteilen eine Frage: Du schreibst, man kann die Masseleitung gebrauchen. Das setzt aber voraus, dass das Netzteil von 230V-Netz galvanisch getrennt ist. Ehm, ist das bei allen Netzteilen der Fall?
Danke und Gruss Teddy _________________ Meine Planungssoftware-Kritik