Bin durch Zufall heute auf dieses System gestoßen. Erstens kannte ich es noch nicht, 2. empfand ich es verdammt sinnig und für mich perfekt. Nachdem ich mich aber mehr darüber informierte kam mir der Preis von knapp 700€ doch extrem hoch vor. Kennt jemand etwas vergleichbares oder hätte eine andere Lösung dafür? Da ich eh alles über Monitore anzeigen lasse finde ich die Monitorlösung hierfür auch perfekt.
Vielleicht gibt es hier aber auch schon Erfahrungberichte dazu? Wenn jemand so ein System verbaut hat/hatte, dann möge es sich bitte hier zu Wort melden
Dieses System ist sicher nicht schlecht. Doch eine sauber gestaltete Elektrik mit genüg Querschnitt kommt man mit diesem System auch nicht drumrum.
Die Booster schalten bei Kurzschluss ab. Gut, will vielleicht nicht jeder, dass der ganze Betrieb (alle Booster an der Kette) stillgelegt wird, doch für micht ist dies richtig, dann so wird die ganze Anlage gestoppt und Windigipet in der Position eingefroren. Wenn der Kurzschluss gefunden ist, dann Knöpfchen drücken und weiter gehts.
Sollte ein Booster den Stromkreis nicht abschalten, wenn es zum Kurzschluss kommt, dann liegt das in der Regel an einer schlechten Auslegung der Zuleitung. Dies dann mit so einem Gerät zu kaschieren, finde ich als falschen Weg.
Also um das klar zustellen, mir ging es nicht ums Abschalten von Kurzschlüßen sondern um die reine Steuerung und Darstellung per PC. Damit ich alles auf dem Schirm habe, nebst der Darstellung der Auslastung dann halt auch das ein/abschalten der Spannungen.
Das die Booster abschalten ist gut, auch die Netzteile schalten bei Überlast oder Überhitzung aus. Aber ich möchte ja vorher sehen wie mein Stromkontingent aussieht und wo Grenzen erreicht werden. Daher finde ich die Bildschirm Methode besser als 9 Amperemeter mit Schaltern in der Front zu verbauen.
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#6 von
Stromstossschalter
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gelöscht
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, 20.02.2012 02:30
700 Euronen? Überteuerter Unfug zur Erfassung von 16 Stromänderungen über USB.
Irgendwie am Ziel der Modellbahn vorbei. Vieleicht sollte man mal feststellen, warum und wieso am laufenden Band Kurzschlüsse entstehen. Für 700 Euronen kann man manche Fehler an der Gleisanlage beseitigen. Auf einer optimierten Gleisanlage gibt es kaum Kurzschlüsse.
hmm, vllt habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich habe bereits Booster (bzw. einer fehlt noch, tut hier aber nichts zu Sache), Netzteile sind auch vorhanden. Es geht um die Leitung zwischen Netzteil und Verbraucher (Booster, Licht, Zentrale, Weichen....etc). Das von mir vorgeschlagene Modul mißt den Strom der in dieser Leitung läuft, also insgesammt 16 getrennte Stromkreise (bei Booster zwischen Booster und Netzteil). Auf einer Grafik wird mir der aktuell abgerufene Strom in A angezeigt. Sobald eine Anzeige einen zu hohen Wert mißt (warum auch immer) kann dieser Bereich automatisch abgeschaltet werden. Es stehen aber auch zu jedem Bereich ein virtueller On/Off Schalter zu Verfügung. Darum geht es mir, um das messen und die Anzeige von entnommenem Strom auf einem Monitor. Mehr nicht. Es geht mir weder um Kurzschlüße noch um das entgegenwirken. Das man diese an der Wurzel beheben müßte weiß ich selber.
#8 von
Stromstossschalter
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gelöscht
)
, 21.02.2012 23:08
Zur preiswerten Messdatenermittlung und mitlaufeneden PC kenne ich von Velleman das Board 8061. Hat 8 analoge Eingänge, 8 digitale Eingänge, in gleicher Anzahl Ausgänge und einen PWM-Ausgang.
Insgesamt 8 dieser I/O-Karten kann ein PC verwalten, die USB-Schnittstelle ist optisch isoliert. Also maximal 64 analoge I/O-Punkte und 64 digitale I/O-Punkte pro PC und maximal 8 PWM-Ausgänge.
Mit der Software ProfiLab kann man diese I/O-Karte sehr gut beherrschen und eigene Entwicklungen in selbstständige Anwendungen compilieren, total einfach:
Den virtuellen Schaltplan koppelt man einfach in der Software an die I/O-Karte, baut sich eine "Frontplatte" zur Anzeige und Bedienung und/oder bindet die I/O-Ports ein, fertich. PC rennt als Hardwareemulator rund um die I/O-Karte. Natürlich ist das Netzwerk auch integriert. Alle Zustände der Schaltung kann man ins Netz senden, Clients können Steuerbefehle oder analoge Werte senden. Der Server ebenfalls.
Man muß allerdings keine Wunder erwarten. An einen EE-PC mit Atomprozessor kann man mit einem komplexen Programm maximal eine dieser I/O-Karten anschalten, die Zykluszeit beträgt hier ca. 1ms, eine Bewegung mit der Maus verlangsamt den Zyklus auf 4ms, zeigt die Software an.
#11 von
Stromstossschalter
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gelöscht
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, 23.02.2012 23:35
Die Karte von Velleman hat keine Intelligenz, die Software Profilab emuliert rund um die Karte die Schaltung. Diese muss man selbst stricken, in dem man sich die Bauteile in die Schaltung zieht und "verdrahtet". Zusätzlich steht die Hardware des PC´s zur Verfügung wie Ethernet, serieller Port, paraller Port, Gamepad. Im Link ein Bild, wie so etwas funktional aussehen kann.
Im Beispiel erfasse ich nur einen Messwert, verarbeite Diesen und schicke die Ergebnisse ins lokale Ethernet. Der Baustein "MWR" schreibt eine Tabelle auf die Platte, den Y/t-Schreiber starte ich alle 60 Minuten neu, kann nur 64kB Daten aufschreiben, ist kein Manko. Damit die Daten, die ins Netz gestellt werden sichtbar werden muss man mit ProfiLab ein zweites Programm erstellen und compilieren, fertich. Die lauffähigen Progamme kann man sinnfrei weitergeben, nur nicht die originale Software zur Erstellung der Schaltung.
Schön ist beim "Bau" der Schaltung ist, daß man jederzeit die Schaltung und die virtuelle "Frontplatte" in Betrieb nehmen kann. Im Schaltplan werden in der Laufzeit alle digitalen Zustände durch farbliche Änderung der Verdrahtung die Pegel 0 und 1 angezeigt. Schiebt man die Maus auf eine analoge Leitung wird der Wert dezimal angezeigt.
Naja, und wenn man es übertreiben will kann das Programm bei Überschreitung eines Messwertes auch eine E-Mail absetzen, fehlt nur noch Kaffee kochen..
Wie gesagt, müßte mich erst in die ganze Materie einarbeite, da ich sowas noch nie gemacht habe. Rocrail war planungstechnisch schon eine Herausforderung. Bestenfalls suche ich mir jemanden der sowas schon gemacht hat und mir vor Ort Hilfe geben kann. Einmal sehen find ich leichter als 2 Wochen fummeln und die Nerven verlieren.
Brauchen würde ich jedenfalls schon 2 Karten da ich ca. 10-12 Netzteile haben werde. Bislang feste eingeplant sind 9.