Und nun kann ich mir auch die schweißpunktartigen Verfärbungen an den Schleifern erklären...
Gruß
Sven
Und nun kann ich mir auch die schweißpunktartigen Verfärbungen an den Schleifern erklären...
Gruß
Sven
Hallo!
Ich möchte jetzt hier einmal unsere Erfahrungen der letzten Tage mit dem Problem der mfx-Loks aufzeigen. Ich möchte gleich vor ab betonen, das es sich um meine persönliche technische Meinung handelt.
Samstag 04.08.2012:
Wir hatten den gesamten Schattenbahnhof (11 Gleise mit einer Länge von 5,50 Metern, gebaut mit K-Gleisen) von dem Rest der Anlage getrennt und mit einer lose aufgebauten Wende verbunden. Der jetzt vorhandene Gleiskreis war ca. 22 Meter lang. Dieser Testaufbau wurde von einem Booster (60714) mit Energie versorgt. Der restliche technische Aufbau (6 weitere Booster und CS 2) wurde unverändert weiter betrieben. Allerdings wurde auf dem Rest der Anlage nicht gefahren.
Bei diesem Betriebsaufbau haben sich die mfx-Loks so verhalten, wie man es eigentlich erwartet. Ich möchte noch erwähnen, das wir die Widerstände (1,5 kOhm) ausgebaut hatten. Die Erfahrung mit den Widerständen hat gezeigt, das Sie für die mfx-Loks nicht unbedingt gebraucht werden. Die neuen Hobby-Loks jedoch, fahren ohne Widerstände langsam an. Wie gesagt, die Loks sind alle problemlos gefahren. Wir hatten 7 Züge im Einsatz.
Mittwoch 08.08.2012:
Am Mittwoch haben wir dann die Anlage um einen weiteren Gleisabschnitt (ca. 50 Meter Gleise) erweitert. In diesem Bereich gibt es K- und M-Gleise. Dieser Bereich wurde dann mit einem weiteren Booster versorgt, der im Gegensatz zu dem Schattenbahnhof etwa 8 Meter von den Gleisen entfernt aufgestellt ist. Bei diesem zweistündigen Test konnte wieder beobachtet werden, das die mfx-Loks eine Anmeldeverzögerung zwischen 1 und 4 Minuten mitbrachten.
Für mich ist es jetzt eigentlich klar, was da für ein Problem besteht. Sobald die Booster weiter entfernt von den Gleisen stehen, kommt es zu einer Verschlechterung der Rückmeldeverständlichkeit zwischen Lokdecoder und Booster. Wenn es jetzt mehrere Booster gibt (weitere 5 Booster sind im Einsatz) die auch mit langen Kabeln (bis zu 20 Meter!) an die Gleise geführt werden, so ergeben sich eben Wartezeiten bis zu 8 Minuten. Auch gibt es dann Loks, die sich nicht mehr Anmelden und „angeschubst“ werden müssen.
Wir sollen jetzt einmal 10 Loks zu Märklin schicken. Märklin möchte hier den Decoder mit einer neuen Firmware versorgen. Ich bin ja mal gespannt, ob das was bringt.
Modellbahnzentrum Sinntal
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hermann
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Zitat von hallodeutschland
Für mich ist es jetzt eigentlich klar, was da für ein Problem besteht. Sobald die Booster weiter entfernt von den Gleisen stehen, kommt es zu einer Verschlechterung der Rückmeldeverständlichkeit zwischen Booster und CS 2. Wenn jetzt mehrere Booster gibt (weitere 5 Booster) die auch mit langen Kabeln (bis zu 20 Meter!) an die Gleise geführt werden, so ergeben sich eben Wartezeiten bis zu 8 Minuten. Auch gibt es dann Loks, die sich nicht mehr Anmelden und „angeschubst“ werden müssen.
Dann müsste es aber zu beheben sein, wenn die booster näher an die gleise versetzt werden um die kabellänge zum gleis zu verkürzen. Zumindest bei den "sbh-boostern".
Dann müssen natürlich die "daten"-leitungen zwischen cs2 und booster entsprechend länger werden.
Es gibt doch einige ähnliche "grossanlagen" dieser art. Da könnte man doch nachfragen, wie die das gelöst haben.
Hubert
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Hallo!
Der Schattenbahnhof ist mit 50 cm zwischen Gleisen und Booster verkabelt. Mit den von Märklin lieferbaren Mitteln (CAN-Bus-Kabel) wird es schierig, die Entfernungen zwischen den Lokal angeordneten Boostern zu überbrücken. Ich weis nicht, ob es mit DCC auch solche Probleme gibt. Die Rückmeldung der mfx-Decoder ist das Problem.
Das wird die Herausforderung der nächsten Wochen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hermann
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Hallo Michael,
von wem sind die mfx Decoder?
Märklin, ESU oder von beiden?
Tritt das Problem nur bei Decodern eines Herstellers auf?
Für den Fall, dass nur Märklin Decoder betroffen sind, testet mal
mit einem ESU M4 Decoder, ob das gleiche Problem auch auftritt.
Habe jetzt mal meine umgebaute S3/6 3092 aus dem Karton geholt.
Decoder ESU M4 61600. Sie war fast ein Jahr nicht mehr im Einsatz.
CS-2 auf Stopp, Lok auf gegleist und wieder die Stopp-Taste betätigt.
Lok konnte ich direkt ansteuern ohne Neuanmeldung.
Vermute mal frech, dass die Märklin Decoder, nicht die aktuellen mSD u. mLD,
ein Problem haben in manchen Situationen. Dein und ähnlich gelagerte Probleme
habe ich nur zu 99% von Märklin Decoder gehört.
Viele Grüße Peter
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Hallo Michael
Ich möchte an Huberts Beitrag oben anknüpfen.
Macht doch mal den Versuch mit dem SBH vom 4.8. nocheinmal. Einmal mit dem 50cm Anschlusskabel und dann nochmals mit einem langen Anschlusskabel.
Unterschiede?
Wenn ja, ist die HF-Impedanz des Anschlusskabels schuld! Was für Kabel verwendet ihr.
Ein HF-Spezialist könnte ev ein besseres Kabel empfehlen.
Wenn sich so das Problem auf die Kabellänge zwischen Booster und Gleis einschränken lässt, müsste das Problem tatsächlich gelöst (oder wenigsten gemindert ) werden können, in dem die Booster so nah wie möglich zum Geleise verlegt werden. (was mir ohnehin logisch erscheint) Märklin könnte/müsste dann eine Lösung bei den Busskabeln suchen. Die Busskabellänge dürfte aber unproblematischer sein.
Gruss Heinzi
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Hallo Michael
Ich knüpfe mal bei heinzi an.Hier gab es mal ein Beitrag wo gesagt wurde,das in der Industrie,also bei langen Buskabeln
Hohlkabel genommen werden,damit die Verluste geringer bleiben.Das sind schon dünne Kabel,die aber innen trotzdem
hohl sind.Das ist dann wohl sowas was heinzi meint.
Freundliche Grüße
Hansi
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Hallo Hansi
Ich hatte in der Tat Koaxkabel im Hinterkopf, getraute mich das aber nicht zu erwähnen weil bei diesen kablen dann doch der Querschnitt etwas gat mikrig ist.
Ein Kabel ist ja auch immer eine Induktivität und das haben "hochfrequente" Signale bekanntlich nicht so gerne. Je nach verwendetem Kabel, gibt es ev etwas idealere Kabel. das einfachste scheint mir aber der Weg einer rigorosen Verkürzung der Anschlusskabel Booster -Gleis zu sein.
Gruss Heinzi
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Hallo,
warum werden denn nicht die Bauteile von ESU probiert? Es handelt sich ja bei der Ansteuerung zum Booster um einen ganz normalen CAN-Bus. Die Terminals von ESU sind passive Baugruppen und sollten somit auch mit den Märklin Boostern funktionieren. Vielleicht besteht einmal die Möglichkeit mit zwei Terminals einen Versuch zu machen. Terminal 1 mit dem mitgelieferten Kabel an die CS, Terminal 2 mit einem handelsüblichen Netzwerkkabel, vielleicht Cat6 wegen der besseren Schirmung, mit Terminal 1 verbinden und Booster in unmittelbarer Nähe zum Gleis anschließen.
Die MFX-Anmeldung ist ja ein aufmoduliertes Stromsignal wobei sich Leitungskapazitäten und Induktivitäten schon auf die Signalform des aufmodulierten Signals auswirken können.
Ich denke aber die Verkabelungsgrundsätze sind hier im Forum genug diskutiert worden.
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Friedrich
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Zitat von Heinzi
Hallo Michael
Ich möchte an Huberts Beitrag oben anknüpfen.
Macht doch mal den Versuch mit dem SBH vom 4.8. nocheinmal. Einmal mit dem 50cm Anschlusskabel und dann nochmals mit einem langen Anschlusskabel.
Unterschiede?
Wenn ja, ist die HF-Impedanz des Anschlusskabels schuld! Was für Kabel verwendet ihr.
Ein HF-Spezialist könnte ev ein besseres Kabel empfehlen.
Wenn sich so das Problem auf die Kabellänge zwischen Booster und Gleis einschränken lässt, müsste das Problem tatsächlich gelöst (oder wenigsten gemindert ) werden können, in dem die Booster so nah wie möglich zum Geleise verlegt werden. (was mir ohnehin logisch erscheint) Märklin könnte/müsste dann eine Lösung bei den Busskabeln suchen. Die Busskabellänge dürfte aber unproblematischer sein.
Hallo Heinzi,
Ich würde behaupten wollen, dass das ein Holzweg ist. HF heisst Hochfrequenz. Modellbahnsignale arbeiten aber eher im Bereich der NF.
Da verwendet man noch keine Hohlleiter und keine Koax-Kabel.
Die verwendeten Signalformen sind sehr sehr störsicher. (Muss schließlich über den Radsatz/Schleifer an die Lok gelangen)
Andreas
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Zitat
Hallo Heinzi,
Ich würde behaupten wollen, dass das ein Holzweg ist. HF heisst Hochfrequenz. Modellbahnsignale arbeiten aber eher im Bereich der NF.
Da verwendet man noch keine Hohlleiter und keine Koax-Kabel.
Die verwendeten Signalformen sind sehr sehr störsicher. (Muss schließlich über den Radsatz/Schleifer an die Lok gelangen)
Andreas
Hallo Andreas
Holleiter und Koaykabel würde ich ja auch nicht verwenden oder gar empfehlen. Allein schon wegen der Querschnitten.
So "störsicher" sind die Signale dann aber auch wieder nicht. Hier wurde schon mehrfach berichtet dass die Signalform (digitale Steuerbefehle) durch die Induktivitäten von Glühlämpchen (Wageninnenbeleuchtung) dermassen verzerrt werden können, dass sie nicht mehr richtig verstanden werden.
Ich stelle mir nun vor, (weiss es aber nicht wirklich) dass die mfx Rückmeldesignale da nochmals eine Stuffe empfindlicher reagieren als die eigenmtlichen Digital- Steuersignale? (Auch ein gestrecktes Zweileiterkabel hat ja eine induktivität.)
So wie das Problem geschildert wird, ist jedenfalls erst mal der Verdacht begründet, dass es durchaus etwas mit der Anschlusskabellänge zu tun haben könnte.
Ein Versuch ist es jedenfalls wert.
Gruss Heinzi
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Ich halte es für unwahrscheindlich, dass mä extra wegen dieses relativ einzigartigen problems die decoder-software aktualisiert.
Wie schon geschrieben bleibt als einzige logische alternative, alle grossen entfernungen im bus-format zu überbrücken.
Wenn mä hier keine brauchbaren kabel im angebot hat, dann eben von anderen herstellern besorgen.
Entscheidend sind ja nur die passenden stecker und eine gute abschirmung.
Sollten keine fertigen kabel zu bekommen sein, kann man die kabel auch selbst an die stecker löten oder dies von leuten mit entsprechender erfahrung machen lassen.
Wie ebenfalls schon geschrieben, würde ich auch bei anderen grossanlagen-betreibern mit ähnlichen leitungs-entfernungen anfragen, wie diese die mfx-steuer- und rückmeldesignale von der cs2 zum gleis und zurück bringen.
Hubert
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Zitat von hallodeutschland
Sobald die Booster weiter entfernt von den Gleisen stehen, kommt es zu einer Verschlechterung der Rückmeldeverständlichkeit zwischen Lokdecoder und Booster.
Wie schaut es eigentlich mit den Kabelquerschnitten aus? Dass es überhaupt zu mfx-Neuanmeldungen kommt, dürfte ja darauf zurückzuführen sein, dass die vom Booster ausgesendeten Daten (mfx-Netzkennung) so schwach sind, wenn sie bei der Lok ankommen, dass der Decoder glaubt er ist nicht mehr im mfx-Netz. So gesehen könnte eine Softwareänderung im Decoder zum Erfolg führen, wenn dann auch schwächere Datensignale erkannt werden.
Aber viel sinnvoller wäre doch für die Anlagenbetreiber, den Spannungsverlust in der Schienenanspeisung vom Booster weg zu vermindern. Das ist ein typischer Fall, wo es auf ausreichenden Querschnitt und verlustarme Verbindungen/Klemmen ankommt. Wäre einen Test wert, mit dem Messgerät den Schleifenwiderstand zu messen; also statt dem Booster/Schienenausgang das Messgerät anschalten und an der weitest entfernten Gleisstelle einen satten Kurzschluss bilden. Wenn das Messgerät nur ganz wenige Ohm anzeigt, ist alles in Ordnung.
So sollte man bei Großanlagen jeden Boostergleisstromkreis regelmäßig durchmessen und vergleichen!
Viele Grüße,
Stephan
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Hallo!
Wie bereits schon weiter Oben geschrieben, ist der Booster des Schattenbahnhofes 50 cm vom Gleis entfernt. Die Kabelverbindung ist mit 1,5 mm² Kabel hergestellt. Der CAN-Bus hat, vom Verteiler aus, eine Kabellänge von ca. 5 Meter bis zum nächsten Verteiler.
Der Schattenbahnhof (11 Gleise mit einer Länge von 5,50 Metern, gebaut mit K-Gleisen) war vom Rest der Anlage getrennt und mit einer lose aufgebauten Wende verbunden. Der jetzt vorhandene Gleiskreis war ca.. 22 Meter lang. Dieser Testaufbau wurde von einem Booster (60714) mit Energie versorgt. Der restliche technische Aufbau (6 weitere Booster und CS 2) wurde unverändert weiter betrieben. Allerdings wurde auf dem Rest der Anlage nicht gefahren. Bei diesem Betriebsaufbau haben sich die mfx-Loks so verhalten, wie man es eigentlich erwartet.
Im zweiten Teil haben wir dann die Anlage um einen weiteren Gleisabschnitt (ca. 50 Meter Gleise) erweitert. In diesem Bereich gibt es K- und M-Gleise. Dieser Bereich wurde dann mit einem weiteren Booster versorgt, der im Gegensatz zu dem Booster im Schattenbahnhof etwa 5 Meter von einem elektrischen Verteilerpunkt entfernt ist. Bis zu diesem Verteilerpunkt liegen auch 1,5 mm² Kabel. Von dem Verteilerpunkt geht es sternförmig zu den einzelnen Gleissegmenten der 55 Meter langen Gleisstrecke.
Ich kann mich nur wiederholen: Für mich ist es eigentlich klar, was da für ein Problem besteht. Sobald die Booster weiter entfernt von den Gleisen stehen, kommt es zu einer Verschlechterung der Rückmeldeverständlichkeit zwischen Gleisanlage und Booster. Dabei geht es mehr um den Meldeweg vom Decoder zum Booster. Hier ist die Leitungslänge offensichtlich sehr wichtig. Je kürzer, desto besser. Wenn es jetzt mehrere Booster gibt (weitere 5 Booster) die auch mit langen Kabeln (bis zu 20 Meter!) an die Gleise geführt werden, so ergeben sich eben Wartezeiten bis zu 8 Minuten. Auch gibt es dann Loks, die sich nicht mehr Anmelden und „angeschubst“ werden müssen.
Ich habe dann auch noch einmal eine ganz neue mfx-Lok, die die Zentrale noch nie gesehen hat, an dem am weitesten entfernten Punkt der Anlage (von der Zentrale ca. 25 Meter sogar durch mehrere Räume entfernt) aufgegleist und sich anmelden lassen. Ich war fest davon überzeugt, das die sich nicht anmeldet. Was soll ich sagen nach exakt 65 Sekunden war die Lok angemeldet und konnte mit allen Funktionen gefahren werden.
Es ist wie verhext. Wenn man Denkt den Grund gefunden zu haben, dann wird dieser Grund beim nächsten Test wieder über den Haufen geworfen. Wie gesagt es ist wie verhext.
Wir haben jetzt einmal 10 Loks verschiedene zu Märklin schickt. Bei der Auswahl wurden alte mfx-Loks (ca. 2004) und aktuelle Modelle gemischt ausgesucht. Ich bin schon sehr gespannt, was die neue Firmeware bringen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hermann
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Zitat von hallodeutschland
Hallo!
Im zweiten Teil haben wir dann die Anlage um einen weiteren Gleisabschnitt (ca. 50 Meter Gleise) erweitert. In diesem Bereich gibt es K- und M-Gleise. Dieser Bereich wurde dann mit einem weiteren Booster versorgt, der im Gegensatz zu dem Booster im Schattenbahnhof etwa 5 Meter von einem elektrischen Verteilerpunkt entfernt ist. Bis zu diesem Verteilerpunkt liegen auch 1,5 mm² Kabel. Von dem Verteilerpunkt geht es sternförmig zu den einzelnen Gleissegmenten der 55 Meter langen Gleisstrecke.
Hallo Michael,
das problem tauchte mit dem hinzunehmen dieses 2. boosters wieder auf. Also muss dort auch der grund zu finden sein.
Wie lange sind die kabel vom verteilpunkt bis zur am weitesten entfernten gleiseinspeisung sowie deren querschnitt ?
Es muss die gesamtlänge vom booster bis zum gleis gesehen werden und die kabelquerschnitte müssen auch ausreichend sein.
Um diese gesamtlänge so gering wie möglich zu halten wäre es evtl. sinnvoll diesen 50 m gleisabschnitt von mehreren boostern versorgen zu lassen.
Ist natürlich von der gleisführung abhängig - wenn es eine zweigleisige 25 m gerade ist werden es wohl 3 booster,
bei einer zweigleisigen 8-fach-wendel genügt natürlich einer weil die einspeise-leitungen da ja kurz gehalten werden können.
Zu den in diesem fall notwendigen bus-kabeln zwischen cs2 bzw. den boostern habe ich oben schon geschrieben.
Nachdem euer kleinerer Aufbau mit kürzeren kabeln erfolgreich war, ist es einfach naheliegend jeweils einen weiteren boosterabschnitt zu optimieren und hinzuzunehmen.
Unter optimieren verstehe ich:
1. einwandfreie gleisverbindungen mit geringstmöglichen innenwiderstand
2. einspeisung max. alle 5 m.
3. booster - schieneneinspeisung max. 5 m mit entsprechenden kabelquerschnitt (0,75 mm2)
4. angepasste bus-kabel
Hubert
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Zitat von hallodeutschland
Ich habe dann auch noch einmal eine ganz neue mfx-Lok, die die Zentrale noch nie gesehen hat, an dem am weitesten entfernten Punkt der Anlage (von der Zentrale ca. 25 Meter sogar durch mehrere Räume entfernt) aufgegleist und sich anmelden lassen. Ich war fest davon überzeugt, das die sich nicht anmeldet. Was soll ich sagen nach exakt 65 Sekunden war die Lok angemeldet und konnte mit allen Funktionen gefahren werden.
Das untermauert meine These, dass nicht die Rückmeldung das Problem ist, sondern die mfx-Netzmeldung unter gewissen Umständen in der Lok nicht gut ankommt.
Viele Grüße,
Stephan
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Hallo Michael
ich möchte demnach bei Hiubert anknüpfen und nochmals eure Einspeisephilosophi hinterfragen.
Entferntester Punkt der Anlage sei 25m
Wie wurde bei diesem Versuch nun eingespiesen?
Märklin selber rät ja auch alle 1m eine Einspeisung vorzunehmen
Also wäre für die 50m lange Schlaufe (= 2x 25m) eine Ringleitung zu verlegen. Dazu würde ich nun aus dem holen Bauch raus mindestens 2.5mm2 empfehlen.
K und M Geleise sind ja bekanntlich schlechte elektriche Leiter. C-Geleise (zumindest an Stelle der M Geleise) ist wohl keine Option?
Allfällige Entstörmittel an altem Geleismaterial ist zuverlässig entfernt ?
Gruss Heinzi
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CS1R / ControlGui
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Hallo Michael,
habe das gleiche Problem und nun schon länger nichts mehr von euch gehört. Gibt es neue Erkenntnisse? Hat Märklin Stellung genommen, wurden die eingeschickten Loks getestet?
An die Theorie der zu weit entfernten Einspeisepunkte glaube ich nicht, bei mir sind sie vielleicht 2 - 3m von den Boostern entfernt, eher könnte ich mir irgendwo im Gleissystem Kriechströme vorstellen, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll zu suchen. Oft ist es bei meiner Anlage auch so, daß sämtliche Weichen- und Signalglühbirnen anfangen zu flackern. Auf der CS 2 erscheint dann das mfx-Symbol, klicke ich dieses dann an, erscheint der Hinweis: keine Lok!
Gruß
Andreas
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Hallo Michael,
nur ein Gedanke,
frage doch mal in Hamburg oder bei einem anderen Großbahn-Betreiber an,
wie die das gelöst haben.
Oder fahren die alle analog?
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Welz
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Hallo Andreas, hallo Reinhard!
Unsere Tests haben eindeutig ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen der Entfernung von Gleis und Booster gibt. Wir haben den Schattenbahnhof jetzt fast direkt (30 cm Kabel 1,5q) am Booster angeschlossen und in alle Schattenbahnhofgleise Bremsmodule eingebaut. Damit lässt sich das Problem beheben. Im Schattenbahnhof beträgt die Bremsstrecke 2 Meter damit alle Züge nicht in den Nothalt fahren können. Dafür wurde der Schattenbahnhof um 1,30 Meter auf jetzt über 7 Meter verlängert. Da die teilweise großen Entfernungen zwischen Gleis und Booster nicht so einfach geändert werden können und mit Rücksicht auf die nächsten Bahnhofsfeste und Weihnachtsevents, hat sich der Chef für diese Variante entschieden. Das nächste Bahnhofsfest wird zeigen, ob jetzt alle Probleme gelöst sind oder ob jetzt wieder andere Probleme auftauchen. Wir lassen uns überraschen!!!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hermann
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Zitat von hallodeutschland
Hallo Andreas, hallo Reinhard!
Unsere Tests haben eindeutig ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen der Entfernung von Gleis und Booster gibt. Wir haben den Schattenbahnhof jetzt fast direkt (30 cm Kabel 1,5q) am Booster angeschlossen und in alle Schattenbahnhofgleise Bremsmodule eingebaut. Damit lässt sich das Problem beheben. Im Schattenbahnhof beträgt die Bremsstrecke 2 Meter damit alle Züge nicht in den Nothalt fahren können. Dafür wurde der Schattenbahnhof um 1,30 Meter auf jetzt über 7 Meter verlängert. Da die teilweise großen Entfernungen zwischen Gleis und Booster nicht so einfach geändert werden können und mit Rücksicht auf die nächsten Bahnhofsfeste und Weihnachtsevents, hat sich der Chef für diese Variante entschieden. Das nächste Bahnhofsfest wird zeigen, ob jetzt alle Probleme gelöst sind oder ob jetzt wieder andere Probleme auftauchen. Wir lassen uns überraschen!!!
Das geht halt schon in die Richtung Leitungslänge und den damit verbundenen Spannungsverlust bzw. bei welcher Spannung der Decoder noch einwandfrei arbeitet. Versuch doch mit mehreren zusätzlichen sternförmigen Einspeiseleitungen das Problem in den Griff zu bekommen. Unter dem Motto "es gibt nichts besseres als mehr Einspeisungen ausser noch mehr Einspeisungen"
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Hallo!
Da muss ich jetzt leider widersprechen. Es sind dicke Kabel verlegt und auch ausreichen Einspeisungen vorhanden. Das Problem sind Laufzeiten der mfx-Rückmeldung zwischen Decoder und Booster. Auch scheint es Laufzeitprobleme bei vielen Boostern an einer Zentrale zu geben, wobei viele in diesem Fall genau 7 Stück sind.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hermann
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Hallo Michael
wie weit ist denn der Abstand von der CS 2 zu den Boostern ?( Buslänge)
(Ich habe bei mir festgestellt, das bei einer Buslänge über 10m Probleme auftreten)
Ich habe bei mir nach 10m eine CS 2 am Bus, danach sind wieder 10m möglich usw..
CS2 Master------ Booster-----CS2 Slave--- Booster-----
<------10m--------------------> <------10m---------->
auserdem den Bahnstrom und die Busleitung nicht paralle verlegen!
Gruß
Michael
Seit 1986 Märklin Digital, RM S88, Schalten k83 & K84, Digitalloken (Dekoder) von 1986 bis heute, seit 2010 Umstellung CS2, seit 2012 PC Steuerung TC 9 Gold
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guten Abend Michael,
ich habe Deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen und muß Dir mitteilen, daß
ich das gleiche Problem mit meinen mfx-Loks habe.
Ich steuere meine große Anlage mit der CS 2 (60214 mit galvanischer Massetrennung) und hatte bisher sechs Booster 6015 in Betrieb. Die CS 2 hatte einen eigenen Stromkreis. Bis dahin hatte Alles wunderbar funktioniert.
Da die Booster 6015 nicht mehr auf dem neuesten techn.Stand sind habe ich die Booster ausgebaut und mir zwei neue mfx-fähige Booster 60174 mit den dazugehörigen Schaltnetzteile (60101 u. 60061) zugelegt.
Jetzt fingen die Probleme an. Meine Anlage besitzt zwei Schattenbahnhöfe, die wie genau bei Dir in den stromlosen Abschnitten mit einem K84 gesteuert werden.
Schaltet der K84 auf Fahrt (grün) tut sich erstmal nichts. Nach einer Wartezeit von ca.
3 - 6 Minuten meldet sich die mfx-Lok endlich an und fährt los. Es kommt auch vor, daß
sich oft zwei bis drei mfx-Loks gleichzeitig anmelden müssen, dann kann man ruhig aus
dem Modellbahnkeller nach oben gehen und gemütlich eine Tasse Kaffee trinken.
Wenn man dann zurückkommt sind die Loks immer noch nicht angefahren.
Mehrere Telefonate mit Märklin haben nichts gebracht.
Gestern habe ich nochmals mit Märklin telefoniert. Jetzt soll ich meine CS 2 einsenden
zwecks Berichtigung Update.
Jetzt werde ich meine CS 2 drei bis vier Wochen nicht mehr sehen.
Ich bin gespannt, was Märklin damit vor hat. Nach Erhalt werde ich berichten.
Gruß
Günter
Hallo Michael,
viele Märklin mfx - Fahrer schlagen sich wohl mit diesem Problem herum, so auch ich! Man hat im Moment gar keine Lust mehr, sich neue mfx-Loks zu kaufen, schade eigentlich.
Nachdem ich in den letzten Wochen einige stromlose Abschnitte durch Bogobit Bremsmodule ausgewechselt habe, scheint mir das Problem etwas besser geworden zu sein. Aber es nervt immer noch ops: . An die Theorie Entfernung Booster zum Gleis glaube ich persönlich nicht. Das Problem muß woanders liegen. Ich habe jetzt festgestellt, daß mein Booster nach einer gewissen Betriebsdauer auf eine Temperatur von über 50C kommt. Ist das vielleicht ein Zeichen dafür, daß sich irgendwo Kriechströme bewegen die nicht sein dürfen, und vielleicht sogar den mfx Betrieb stören?
Ich bin ja nun mal gespannt, was Märklin mit Deiner CS anstellt!? Ein Teilnehmer dieses Forums hatte wohl auch schon einige mfx-Loks an Märklin geschickt, hiervon habe ich leider nichts mehr gehört
Gruß
Andreas
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