habe günstig zwei sehr schöne und zudem neue und unbespielte Loks erstanden. Es handelt sich dabei um eine blaue BR 110 (43990) und um eine grüne BR 140 (43991) von Roco (in Wechselstromausführung).
Wie es an den Art.-Nr. zu erkennen ist, haben beide Loks noch jeweils ein, in eine 8-polige-Schnittstelle eingestecktes elektronisches Umschaltrelais. Meine Frage nun: Welchen ESU-Dekoder benötige ich zur Umrüstung auf "digital"? (kein Sound, kein mfx)
Würde den Loks ggf. gerne noch einen Flüsterschleifer verpassen. Welchen soll ich nehmen, den kurzen (42 mm) oder den langen (56 mm)? Benötige ich zum Befestigen der Schleifer spezielles Werkzeug?
Das ist nun echt schwer, 8polige Schnittstelle bedeutet Decoder mit 8poligem Stecker- ESU Lopi 4.0 oder M4 je nachdem, was du willst, oder nur den Basic für DCC.
ich würde die Normalversion, also den 54610 nehmen. Der kann nämlich auch analogen Wechselstrombetrieb - im Gegensatz zum Basic oder den DCC-Versionen. Wenn Du ihn einfach in die Schnittstelle steckst so wie er aus der Schachtel kommt, hast Du die Beleuchtung vorne und hinten gekoppelt. Ich würde daher die Lampen einer Lokseite an die grünen und violetten Decoder-Ausgangskabel hängen. Dann wird in Verbindung mit einem entsprechenden Decodermapping die Beleuchtung seitenweise schaltbar. Als Schleifer würde ich den Brawa 2225 probieren (Länge 50mm), der ist sehr schmal und baut niedrig. Befestigung mit Zentralschraube wie der Originalschleifer. Von den Rocos sollte der kürzere (40500) passen, ggf. nach Abziehen der Plastikteile am Schleifschuh. Breiter als der von Brawa ist er allerdings dennoch.
auch ich würde zum LokPilot 54610 tendieren. Damit laufen die beiden Loks wunderbar! Wichtig ist aber letztlich nur, dass der Decoder den 8poligen Stecker nach NEM652 besitzt und das Digitalprotokoll versteht, mit dem Du ihn betreiben willst/kannst.
Der passende Roco Flüsterschleifer ist der kurze. Der lange Flüsterschleifer passt nicht in die Aussparung am entsprechenden Drehgestell.
Bei meiner 110 233-4 Roco 43990 werkelt ein uralt Roco-Decoder (genauer ein uralter Lokpilot). Das Modell kann durchaus mit den neueren Modellen mithalten.
Beim Einstecken des Decoders muss man darauf achten, dass er richtig herum eingesteckt wird. Man merkt das aber schnell. Wenn die Lichter nicht richtig funktionieren, dann muss man den Decoder anders herum anschließen.
Eventuell kann man bei dem Modell schon durch geeignete Programmierung des Decoders eine Lichtsteuerung (Lokende zu Zug mit Licht aus) programmieren, da wahrscheinlich zwei getrennte Lichtleiter geschaltet sind. Ich muss mein Modell mal wieder aufmachen.