Hallo liebe Leser,
wer kann mir mit meinem Problem helfen. Nachdem ich damals den Sinus ICE
beim Händler gekauft hatte, wurde der ICE und der neue Sinus Antrieb an Hand einem
Fragebogen getestet. Nun habe ich Ihn zum ersten Mal nach dem Test wieder auf der Anlage
von meinem 8 Jahre alten Sohn (MS 2) auf die Strecke geschickt. Der Antrieb
macht ein hohes, sirrendes Geräusch, dann läuft der ICE sehr langsam an und nimmt Fahrt auf.
Der Zug wechselt aber von sich aus das Tempo, wird schneller und wieder langsamer.
Wer kann helfen – ist es der (wartungsfreie?) Antrieb oder ist es ein Decoder-Problem.
Vielen Dank vorab für eure Hilfe/euren Rat.

Moin,

der "wartungfreie" Antrieb hat natürlich auch eine Antriebswelle, die auf ein Getriebe wirkt. Wenn also das Getriebe verharzt oder schwergängig ist, kann auch der wartungsfreieste Antrieb nicht grenzenlos gegen ankämpfen.
Baue den Antrieb einmal aus und überprüfe die mechanischen Teile wie Getriebe oder Drehgestell.

Viel Erfolg und Gruss
Michael

Hallo Michael,

ich probier das mal, vielen Dank.

Hallo Michael,

Antrieb, Zahnräder und Räder sind leichtgängig, wie geschrieben – der ICE variiert seine Geschwindigkeit, teilweise beschleunigt er auf Höchstgeschwindigkeit um dann wieder das Tempo zu wechseln, also doch eine Steuerungsstörung des Decoders?

freundliche Grüße

ToLa

Guten Abend Tola,

Zitat von ToLa

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Antrieb, Zahnräder und Räder sind leichtgängig, wie geschrieben – der ICE variiert seine Geschwindigkeit, teilweise beschleunigt er auf Höchstgeschwindigkeit um dann wieder das Tempo zu wechseln, also doch eine Steuerungsstörung des Decoders?

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überprüfe bitte noch folgende Punkte:
a) sitzt die Verbindungsleitung richtig im Stecksystem drin?
b) sind sichtbare Kratzer oder Knicke in dieser Leitung?
c) sind sichtbare Schmorstellen irgendwo auf der Platine?
d) sind die Anschlußstellen der sehr dünnen Drähtchen auf dem Löufer auch wirklich angeschlossen (d.h. ist kein Kabel abgebrochen)?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Herr Heyn,

Ihr Rat war goldrichtig. Ein braunes Massekabel, das an ein Kontaktblech vorne angelötet war, hatte einen Knick im 90-Grad-Winkel. Obwohl ich zunächst nicht glauben wollte, dass es darin liegen könnte, habe ich das Kabel knapp dahinter abgetrennt, das geknickte kurze Kabelstück entfernt und das verbliebene Kabel neu angelötet. Nach Test von mehreren Minuten ist nun der ICE gleichmäßig und ohne plötzliche Änderung der Geschwindigkeit gelaufen. Den Knick habe ich mir angesehen – die Kabeldrähte lagen an der Knick-Innenseite sichtbar offen, waren aber nicht durchtrennt. Erstaunlich, dass dies zu den Problemen führte.
Nochmals vielen Dank.

Hallo,

bitte entschuldigt, dass ich einen so alten Thread wieder hochhole, aber ich habe ähnliche Probleme mit meinem 39710.

Der ICE-S beschleunigt an bestimmten auf der Anlage und wird dann wieder abgebremst. Mich wundert es, dass dies immer an denselben Stellen auf dem Gleis passiert. Der 39710 eines Bekannten hat an keiner Stelle derartige Probleme. Außerdem bleibt mein ICE-S nach kurzer Zeit stehen, sofern ich sehr langsam anfahre. Es schaut dann so aus, als ob der SINUS-Motor sich verhakt hätte.

Hat jemand einen Tipp, wo das Problem liegen könnte?

Besten Dank,
Valentin

Moin Valentin,

überprüfe bitte, ob sich im Getriebe Fussel/Schmutz befinden und ob der Folienleiter richtig in der Klemmvorrichtung steckt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH im Beitrag Märklin Sinus ICE 39710 Probleme mit dem Antrieb?

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Moin Valentin,

überprüfe bitte, ob sich im Getriebe Fussel/Schmutz befinden und ob der Folienleiter richtig in der Klemmvorrichtung steckt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Moin Valentin,

Du schreibst von "bestimmten" Stellen, an denen Dein Modell herumzickt, das Deines Bekannten nicht.
Demnach könnte auch die Stromaufnahme bei Deinem Modell ursächlich sein. Wie sehen die Schleifer aus? Sind evtl. die Schleiferfedern ausgeleiert?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH im Beitrag Märklin Sinus ICE 39710 Probleme mit dem Antrieb?

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Moin Valentin,

Du schreibst von "bestimmten" Stellen, an denen Dein Modell herumzickt, das Deines Bekannten nicht.
Demnach könnte auch die Stromaufnahme bei Deinem Modell ursächlich sein. Wie sehen die Schleifer aus? Sind evtl. die Schleiferfedern ausgeleiert?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Moin Valentin,

nimm mal den/die Schleifer ab und achte auf folgende Eigenschaften:
sind die Kontaktplättchen am Chassis den Modells sauber, ölfrei und glänzend?
sind die Anschlussdrähte ordnungsgemäß intakt?
sind die Befestigungskörper der Schleifer ölfrei?
sind die Kontaktlaschen des/der Schleifer sauber, ölfrei?
wenn der/die Schleifer mit dem Schleifschuh nach unten auf dem Tisch liegen, wie hoch stehen Schleiferfeder und Befestigungsplatte ab? Wenn dies zu wenig ist, haben generell alle betroffenen Modelle Kontaktprobleme mit dem Mittelleiter.
Auch muss im Zug der elektrische Kontakt von beiden Schleifern bis zum Dekoder gewährleistet sein. Dann muss man aber ins Modell hineinschauen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo,

ich habe nochmal etwas ausprobiert und dabei Folgendes festgestellt: Der Motor bleibt bei kleiner Fahrt stehen, sobald ich das Drehgestell nach rechts (Rechtskurve) drehe. Er läuft wieder ohne Zicken, wenn ich das Drehgestell nach links (Linkskurve) drehe. Bei Geradeausfahrt ist er störrisch.

Hatte jemand ein ähnliches Problem mit dem C-Sinus?

Beste Grüße,
Valentin

Moin Valentin,

das wiederum deutet auf einen defekten Folienleiter hin. Schau nach Rissen oder Knicken.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Valentin,

Zitat

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Der Motor bleibt bei kleiner Fahrt stehen, sobald ich das Drehgestell nach rechts (Rechtskurve) drehe. Er läuft wieder ohne Zicken, wenn ich das Drehgestell nach links (Linkskurve) drehe. Bei Geradeausfahrt ist er störrisch.

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So einen ähnlichen Effekt hatte ich mal bei meiner Märklin V200.1, Nr. 39821.
Die Kabel am Antriebsdrehgestell waren ab Werk sehr "stramm" gelötet. Und da hatte sich eine Lötstelle im Fahrbetrieb gelöst. Ich konnte die Kabel durch weniges vorsichtiges Ziehen entlasten und das gelöste Kabel wieder anlöten. Seitdem (mehrere Jahre) fährt sie astrein.
In deinem Fall würde das evtl. bedeuten: In Linkskurven liegt das defekte Kabel noch lose an der Lötstelle, in Rechtskurven fehlt die Verbindung und bei Geradeausfahrt gibt es einen Wackelkontakt.

Weihnachtliche Grüße
Wilhelm

Hallo,

besten Dank für die ganzen Hinweise. Leider bin ich bislang auch damit nicht weitergekommen, habe die Sache aber mittlerweile als für mich nicht reparierbar abgehakt.

Viele Grüße,
Valentin