RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#1 von Schwabbel ( gelöscht ) , 09.03.2012 12:27

Liebe Gemeinde,

nach längerer erfolgloser Suche nach einem passenden Beitrag zum Thema wage ich es, die nachfolgende Frage hier (ggf. wiederholt) zu stellen:
Nach Umrüstung der K-Gleis-Weichen auf die unterflurischen Conrad-Weichenantriebe (funktionieren im Übrigen trotz teils lauter Kritik auch hier im Forum wunderbar !) entsprechend der leicht modifizierten Einbauanweisung mit dem abgewinkelten Stelldraht zwischen den 4 Nippeln der Zugzunge stehe ich nun vor der Frage, wie ich die Antriebskästen mit den ausgeclipsten Handschalthebeln so modifizieren und durch Abdeckungen verzieren kann, dass sie wenigsten annähernd an "echte" Weichenantriebskästen erinnern. Trotz längeren Überlegens ist mir bisher nichts eingefallen, was man dann rund 120fach ohne Riesenaufwand selber basteln könnte und was auch noch gut aussehen könnte.
Hat hier jemand vielleicht einen Tipp dazu ?

Vielen Dank schon jetzt für die gezündeten Ideen !

Schwabbel


Schwabbel

RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#2 von supermoee , 09.03.2012 12:35

Hallo Schawabbel,

ich habe die Handschalthebel weggedremelt und die Stellzungen sonst originaal belassen und eine Riffelblechplatte zurechtgeschnitten und drauf geklebt.

Gruss

Stephan


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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#3 von Schwabbel ( gelöscht ) , 18.03.2012 14:14

Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Beschreibung. Den Handschalthebel beim K-Gleis braucht man doch gar nicht wegzuflexen, da er sich doch einfach ausclipsen lässt, oder ?? Eher schon wären die links und rechts davon aufragenden Halterungen, in die der Hebel eingeclipst ist, wohl ein Fall zum Abflexen ... Die Riffelblechplatte hast Du von Weinert ?? Kunststoff ist vermutlich zu dick, oder ?

Gruß und Dank vom

Frank


Schwabbel

RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#4 von Railstefan , 20.03.2012 17:14

Hallo,

auch ich hätte Interesse an solchen Attrappen - daher eine Bitte an Stephan und andere Kollegen, die bereits eine Lösung für sich gefunden haben: könnt ihr mal Bilder von eurer jeweiligen Variante einstellen?

Danke
Railstefan


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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#5 von kanderner , 20.03.2012 17:30

Hi, habe mal als Tip gelesen dass jemand dünnes "Paketband" (so dünnes Kunststoffband wie es als um Pakete gezurrt ist) als Kanaldeckel für Elektroschächte benutzt hat. Hat wenn es farblich richtig behandelt wurde vllt. eine Ähnliche wirkung wie Riffelblech. Und ist wohl eine preiswerte Alternative zu einer Riffelblechplatte. Habe es selbst aber (noch) nicht probiert.


Gruß Ramon


 
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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#6 von supermoee , 20.03.2012 17:50

Zitat von Schwabbel
Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Beschreibung. Den Handschalthebel beim K-Gleis braucht man doch gar nicht wegzuflexen, da er sich doch einfach ausclipsen lässt, oder ?? Eher schon wären die links und rechts davon aufragenden Halterungen, in die der Hebel eingeclipst ist, wohl ein Fall zum Abflexen ... Die Riffelblechplatte hast Du von Weinert ?? Kunststoff ist vermutlich zu dick, oder ?

Gruß und Dank vom

Frank




Hallo Frank,

klar, die Halterungen habe ich weggedremelt, nicht den Stellhebel selbst

Die Riffelblechplatte hatte ich aus der Restekiste. Keine Ahnung ob sie aus einem Bausatz oder sonstwo stammte. Brawa hat ja auch welche im Programm

Leider kann ich keine akltuellen Fotos hir reinposten. Zwischen meiner Anlage und mir gibt es 178km Distanz.

Hier zwei Bilder vom Bau der Anlage. Da sieht man die gedremelten Halterungen. Da ist aber noch kein Riffelblech drauf. Stellt euch einfach ein Rechteck in der Grösse der Öffnung vor. Die Dicke ist ja egal, es wird ja dann weggetarnt.



hier unten links



Gruss

Stephan


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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#7 von kanderner , 20.03.2012 17:55

@ Stephan: Wird hübsch


Gruß Ramon


 
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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#8 von Schwabbel ( gelöscht ) , 15.09.2016 11:40

Hallo zusammen,

ich weiß, der letzte Eintrag hierzu ist schon eine Weile her ... in Erweiterung der damaligen Frage (und weil ich auf den Fotos von Stefan das Ergebnis der (Hand-)Antriebsumbauten sehen konnte) würde ich gerne wissen, wie das mit dem Unterflur-Weichenantrieb bei in Gleisbettung liegenden K-Gleisen klappt ? Im Verlegeprobe-Modus (Weiche direkt auf Holzplatte) hatte ich die Conrad-Antriebe untergebaut und angeschlossen - und das Schalten klappte einwandfrei. Nachdem die Gleise und Weichen nun in der NOCH-Schaumstoffbettung liegen, klappt das mit dem Schalten überhaupt nicht mehr - ich vermute, durch die nunmehrige Höhendifferenz. Darum habe ich eine kleine Korkunterlage für das Handantriebskästchen dazwischengefriemelt, was von der Höhe her passt - trotzdem wird die Zunge einfach nicht mehr hin- und herbewegt, auch wenn der Antrieb "klackt".

Hat jemand eine zündende Idee, wie man das hinkriegen könnte (es warten dann nämlich noch rund 140 weitere Antriebe darauf, funktionierend eingebaut und justiert zu werden

Viele Grüße und besten Dank im Voraus für's Gehirnschmalz

Frank


Schwabbel

RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#9 von silz_essen , 15.09.2016 12:34

Hallo zusammen,

die Stellfeder der Märklin-Weichen ist gelinde gesagt ein Witz: Ein Staubkorn und nichts funktioniert mehr.
Daher zunächst folgendes ausprobieren: Elektrischen Antrieb abbauen und Handhebel wieder anbauen. Dann das ganze incl. Gleisbettung zunächst ausprobieren, ob es funktioniert. Ich vermute ganz stark, das hier schon etwas klemmt. Dann ist nicht der Antrieb als solcher Schuld, sondern die Gleisbettung, die irgendwo eine Schwergängigkeit bei der Bewegung der Weichenzunge verursacht. Und die muss natürlich zuerst beseitig werden.
Wenn manuell alles klappt, dann erst den elektrischen Antrieb wieder anbauen und wieder alles testen.

Gruß
Martin


silz_essen  
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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#10 von supermoee , 15.09.2016 12:42

Hallo Frank,

wenn du die Höhendifferenz als Ursache vermutest, einfach einen stärkeren Federdraht einsetzen. Auch schauen, dass die Weiche schön Plan aufliegt. Ist die Noch Bettung die aus weich-Schaumstoff oder eher die Styroplast Bettung von Merkur?

Gruss


Stephan


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RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#11 von Schwabbel ( gelöscht ) , 15.09.2016 13:02

Hallo Stephan,

ersteres - es ist die aus weichem Schaumstoff, als Gleisbettung von der Rolle fertig geschottert, als Weichen-/DKW-Bettung als Schaumstoffplatte und einem Beutel Schotter zum Auftragen. Möglicherweise - wenn das Schottern durchgeführt ist und durch das Weißleim-Spüli-Gemisch das Ganze aushärtet - ist dann das Problem nicht mehr evident, aber wer weiß das vorher schon ... ? Ich dachte, es hätte vielleicht jemand Erfahrung mit diesem Effekt ...

Gruß,

Frank


Schwabbel

RE: Eigenbau von Abdeckungen für K-Gleis-Weichenantriebe

#12 von Schwabbel ( gelöscht ) , 18.09.2016 11:47

Zitat von silz_essen
Hallo zusammen,

die Stellfeder der Märklin-Weichen ist gelinde gesagt ein Witz: Ein Staubkorn und nichts funktioniert mehr.
Daher zunächst folgendes ausprobieren: Elektrischen Antrieb abbauen und Handhebel wieder anbauen. Dann das ganze incl. Gleisbettung zunächst ausprobieren, ob es funktioniert. Ich vermute ganz stark, das hier schon etwas klemmt. Dann ist nicht der Antrieb als solcher Schuld, sondern die Gleisbettung, die irgendwo eine Schwergängigkeit bei der Bewegung der Weichenzunge verursacht. Und die muss natürlich zuerst beseitig werden.
Wenn manuell alles klappt, dann erst den elektrischen Antrieb wieder anbauen und wieder alles testen.

Gruß
Martin



Hallo Martin,

tatsächlich schiebt sich die "witzige" Stellfeder, wenn man mit einem kleinen Schraubendreher zwischen die 4 Pins geht und schiebt, butterweich hin und her und nimmt auch die Weichenzungen gut (= bis zum Anschlag) mit. Rein mechanisch scheint dieser Teil also zu funktionieren. Erst wenn der am Ende um 90 Grad umgebogene (und damit zwischen den 4 Pins lagernde) Servo-Stelldraht mit ins Spiel kommt, ist es vorbei. Habe aber gerade entdeckt, dass die Höhendifferenz der eingebetteten Weiche ggü. Grundplatte wohl doch noch höher als eine Lage Kork (als Unterfütterung der Handschaltmechanik) ist - mal sehen, ob hier eine zusätzliche Schicht vielleicht den Unterschied ausgleicht und damit ein "waagerechterer" und damit geschmeidigerer Hin- und Herschub durch die Stellfeder vielleicht möglich wird ... Was für ein Fummelkram !!!

Gruß
Frank


Schwabbel

   


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