RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#1 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 20.03.2012 16:28

Meine allererste Modell-Eisenbahn in HO – von den Bergen bis ans Meer

Der erste Gedanke daran entstand, als ich kurz nach Weihnachten im Netz nach dem Bild einer hübschen Lokomotive suchte, welche ich für meinen kleinen Neffen für das nächste Weihnachtsfest basteln wollte.

Der Witz an der Sache war dabei, dass er eine kleine Modellbahn hatte, die ich erstmals sah, als wir dort das letzte Weihnachtsfest verbrachten. Ein kleines Oval, einige Häuschen und mein Bruder hatte sogar kleine Beleuchtungen für die Häuser verlegt.

Während der Suche im Internet stieß ich auf eine Dampflokomotive, eine K.Bay., was mir erst mal gar nichts sagte, aber schön sah sie aus. Ein Tender stand da, was ist bitte ein Tender? Und wieso ist diese Lok so schön Grün gefärbt, hatte ich bis dato nicht gesehen.

Tieferführende Suchen folgten und irgendwie – war ich einem Bann unterworfen. Wie die Pfeife einer alten Dampflok rief mich förmlich die Modelleisenbahn.

Das war Anfang Januar, inzwischen steht die K.Bay. S 3/6 mit ihrem hübschen Grün hier, ist digitalisiert und fahrbereit. Wo der Unterschied zwischen analog und digital bestand, hatte ich zwischenzeitlich erfahren. Gleise liegen seit heute endlich, also zumindest der Plan, da mir noch ein paar Gleise fehlen, aber ausgemessen sind sie, elektrische Weichen sind verlegt, ein Schattenbahnhof ist geplant, eine Güterverladung, der Hauptbahnhof Baden Baden ist bereits per Knöpfchen beleuchtet, Häuser wurden gebaut und ebenso die ersten selbstgemachten Bäume, Bergwelten sind geplant und und und ... ich denke, ich werde das weiter machen, gemeinsam mit meinem Vater, der einen Riesenspass daran entwickelt hat und ebenso wie ich zuvor keinerlei Bezug zur Modellbahn hatte.

Beim Planen des Hauptbahnhofes habe ich mich am echten Bahnhof Baden Baden orientiert, es liegen nun wie in echt sieben Gleise, auch wenn ich davon zwei als Endgleis aufgebaut habe. Ich brauchte ein langes Abstellgleis für die BR 103 mit ihrem Express, der Gesamtzug misst 2,50 m Länge. Auch die vier Abstellgleise hinter dem Bahnhof entsprechen nicht so der Realität, aber im Modellbau soll man auch mal andeuten dürfen.

Wie gesagt, beschäftige ich mich erst seit diesem Januar mit der Modelleisenbahn, gelesen habe ich schon viel über Epochen und entsprechende Züge, bitte schimpft aber nicht, wenn ich vorerst diesbezüglich Fehler mache. Dass eine S 3/6 neben einer preußischen T 18 und einer elektrischen BR 103 im selben Bahnhof stehen etwa...und mir schmieren noch ständig die Züge ab, da ich bisher nur über zwei digitale Antreibe aus Startsersets verfüge, die 18 Volt "fressen" meine beleuchteten Züge jetzt schon auf.

Die nächsten Steuerungen werden zwei Control Units sein, beide Hauptgleise bekommen eine extra Steuerung und laufen getrennt voneinander, so wegen der Stromversorgung. Und Booster gibts ja auch noch, weiß ich inzwischen. Dazu sollen die Züge in Gegenrichtung fahren.

Lichter der Häuser und Lampen sowie die Weichen werden über einen seperaten Trafo versorgt, dazu werden diese über Knöpfe und Schalter betätigt, da ich solche Knöpfchen einfach mag...

Ich bin heidenfroh, heute die Gleisplanung abgeschlossen zu haben. Geworden ist es nun eine zweispurige Parallelstrecke auf zwei Ebenen mit einer Gesamtfahrlänge von etwa 45 Metern, also alles zusammen, sicherlich ginge da noch mehr, aber ich wollte auch Wert legen auf viel Platz zur Ausgestaltung.

Angedacht ist ein zusätzlicher sechsgleisiger Schattenbahnhof unter den Tischen sowie auch später die Möglichkeit besteht, in der Bergwelt noch kleine Schleifen in Ebene 3 oder 4 einzubauen. Aber mir reichts auch so, freue mich aufs Rangieren und fahren!

Dennoch würde ich mich freuen, von Euch noch ein paar Vorschläge zu bekommen. Die fehlenden Schienen muss ich noch bestellen und bin somit noch kurze Zeit flexibel.

Die Themen des Streckenverlaufes sollen im Groben „von den Bergen bis ans Meer“ lauten, vom südlichen Dänemark bis nach Oberstdorf etwa, wo mein Vater gerade Urlaub macht und Eisenbahnbrücken fotografiert...

Meine Gleispläne, die eher Skizzen sind (sorry, bin nicht so der PC-Planer) hänge ich Euch mal an. Die schwarzen Gleise sind Ebene 0, sagt man glaube ich, also auf den Platten und die blauen Gleise sind auf Ebene 1 (12 cm).

Bedanken möchte ich mich bei Allen hier für Eure Beiträge, die mir sehr geholfen haben. Sei es die Schwarzburg von Pierre, die Altburg oder auch diese vielen Raffinessen von Indusi-Andi (finde ich super, dass Du wieder da bist!)...und so vielen anderen tollen Vorlagen!

Über die Baufortschritte werde ich Euch gern auf dem Laufenden halten, so Ihr es wünscht.

Und hier die ersten Bilder.

Viele Grüße, Mirko








Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#2 von Djian , 20.03.2012 16:41

Hallo Mirko,

da habt ihr beiden ja richtig Blut geleckt
Was ihr euch vorgenommen habt, ist in Bezug auf die fläche gesehen schon ein ganz schönes Mammutprojet. Aber erlaubt ist, was gefällt. Da ich auf den Bildern "nur" - soll keine Abwertung sein! den Bahnhhof sehe stellt sich mir die Frage nach eurer Bauweise. Baut ihr auf Platten? Ich kann euch aus eigener Erfahrung wärmstens die offene Rahmenbauweise ans Herz legen. Dan habt ihr bessere Möglichkeiten dreidimensional zu bauen, da der Raum nach unten offen ist. Sonst wird das mit Schluchten etc. schwierig werden.

Deine Frage zu den Bildern: natürlich wollen wir mehr Bilder. Wir wollen doch was zu haben. Also, immer her damit.

Schönen Gruß aus OH
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


Djian  
Djian
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.159
Registriert am: 20.01.2012
Ort: 23717 Sagau
Spurweite H0


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#3 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 20.03.2012 17:54

Hallo Matthias, ja Plattenbau...

Wir wussten es zuerst nicht besser und als ich einige Konstruktionen hier im Forum sah, standen die Platten auf ihren Böcken bereits.

Ein paar Fotos habe ich davon gemacht, die Bauweise ist natürlich simpel, aber wir wussten ja noch nicht, ob wir dabei bleiben. Nach den ersten Versuchen wechselten wir erst mal direkt den Raum, der neue Raum ist nebenan (theoretisch wäre noch ein Durchbruch möglich) und bietet etwas mehr Platz. In beiden Räumen gibt’s leider eine Schräge, die etwas an Platz nimmt.

Die Platten sind 10 mm stark, abgestützt durch Böcke (da federt nichts mehr) und dazu miteinander verschraubt sowie an den geraden Wänden mit Winkeln gesichert. Ich würde bei einem erneuten Beginn anders bauen, aber mein Vater ist nicht so gesund und ich möchte, dass er schnell zu einem sehbaren Erfolg kommt. Auf den Platten Berge zu bauen, wird nicht so lange dauern.

Hier ein paar Bildchen aus Phase 1 (Ende Januar), erste Gehversuche mit selbstklebenden Strassen, sind durchgefallen und etwas Umgang mit Sand und Kies am Versuch eines Strandes (kurz danach wieder eingestampft)...

Der Bulli wird aber sein Plätzchen bekommen, denn die Anlage spiegelt auch unsere Interessen, die Bergwelt für meinen Vater, da macht er schon ewig Urlaub, während mein Ding die Touren mit dem Bulli gen Skandinavien oder Frankreich sind. Abends schön das Dach hochfahren, ein Bierchen aus dem eigenen Kühlschrank...beim Betrachten unserer Anlage sollen also einmal Urlaubserinnerungen wach werden. Auch übrigends ein Grund, warum es hier mal recht viele Bullis geben wird.







Meine erste Diesellok traf ein:



Und meine zweite, beide allerdings noch analog. Die CFL werde ich wohl umrüsten lassen, die DHG 500 bekommt mein Neffe.



Bau-Phase 2 (Anfang Februar), die Kirche bekam ihren Platz, nachdem ich ihr echte bunte Fenster verpasst hatte, wich später aber dem Versuch, dort eine Burgruine zu bauen, welche ebenfalls wieder weichen musste, wird aber neu entstehen.





Einfahrt in den ehemalig geplanten Schattenbahnhof unter stets strenger Aufsicht:



Der Versuch, dem Kirchplatz einen halbwegs würdigen Blick zu geben (man kauft solche Bäume ja mal, wenn man es nicht besser weiß oder noch nicht kann...):





Dann meine ersten Baumversuche, eindeutig ausbaufähig:







Mein erster kleiner Bahnhof war dieser hier:



Und mein erstes Abwasser-Röhrchen...gebastelt aus den Röhrchen für Tubenfliegen und erste Versuche mit Rostfarbe sowie dem Steinchenritzen in einer Dämmplatte, statt Kunstwasser kam hier gefärbtes Epoxy zum Einsatz. Muss ich nächstes Mal in mehreren Schichten machen.



Tja, Ihr werdet lächeln, aber ich versuchs ja...

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#4 von Djian , 21.03.2012 12:10

Hallo Mirko,

Mensch legt ihr ein Tempo vor Da kann man echt staumen. Und schöne Szenen seit ihr am bauen. Haltet uns bloss weiter auf dem Laufenden. Das wird eine schöne Anlage!

Schönen Gruß
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


Djian  
Djian
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.159
Registriert am: 20.01.2012
Ort: 23717 Sagau
Spurweite H0


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#5 von CR1970 , 21.03.2012 12:28

Aber die Steigungen sind viel zu steil!
Ansonsten, weiter so, alternative Materialien ausprobieren, kaufen kann jeder. Das wird alles. Irgendwann kannst du die Bäume ja umpflanzen und Eigenbaubäume verwenden.
Aber, wie gesagt, an die Steigungen musst du dringen nochmal ran...


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
CR1970
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.398
Registriert am: 05.12.2005
Gleise Märklin K
Spurweite H0
Steuerung CS2
Stromart AC, Digital


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#6 von Bubikopf 064 446-8 , 21.03.2012 13:59

Aaaaaalso:

Wenn du schon eine doch recht große Anlage baust, solltest du dir den Platz nehmen und größere Radien einbauen, auf die Dauer wird man mit den kleinen nicht glücklich.

Wie schon von CR1970 gesagt, ist die Steigung viel zu steil.
Für ne Zahnradbahn ok, aber für eine "normale" Bahn?!?

Der Berg in der Ecke mit der Kirche und dem Tunnel, der ist hoffentlich nicht fertig, den dass Gebilde sieht, wie kann ich es nett ausdrücken, grauenhaft aus.
Die Brühe aus dem Abwasserrohr ist auch nicht gerade hüpsch.

Ich finde es wirklich toll dass du so eine Große Anlage baust, aber gerade für die erste Anlage, sollte das Motto heißen "Weniger kann mehr sein".
Wenn man als erstes ne kleine baut, dann irgendwann nicht zufrieden ist, hat man weniger Arbeit diese ab zubauen und man hat weniger Geld hineingesteckt um sich zu ärgern falls es nichts gleich sieht.

Ich wünsche dir viel Spaß, denn das soll das bauen ja schließlich machen, aber versuch am besten noch mal etwas hier und da um anders zu planen, sonnst wirst du am Ende nicht zufrieden sein.


Gruß Felix


Lego-Bahn

N Scale - US-Layout "Red Rock Valley" - NEUE BILDER! (August 2020)


 
Bubikopf 064 446-8
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.375
Registriert am: 22.02.2011


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#7 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 21.03.2012 15:32

Hallo Matthias, CR1970 und Felix, habt vielen Dank für Eure Meinungen und auch Kritiken!

Ja Felix, die ganze Ecke an der Kirche existiert nicht mehr wobei ich meine Tunnelportale gar nicht so schlecht fand, waren ja die ersten.

Mit den Steigungen habt Ihr natürlich völlig recht, das war die erste Gleislegung und entstand eigentlich nur, weil die Stützen halt etwas zu hoch waren. Dazu war noch nicht klar, wo die Kurven erfolgen sollten, also eher so probehalber.

Nach dem Umzug sieht die Strecke so aus: vom Bahnhof aus geht’s auf Gleis 1 nach rechts ebenerdig um die Kurve...



...dann weiterhin ebenerdig auf die Innenplatte Richtung Steuerung...



...und nach der Kurve beginnt die Steigung, um kurz danach die Brücke in den Bergen, hier angedeutet:



...zu passieren. Diese Strecke beträgt 2,10 m und steigt auf 12 cm an.

Im Hintergrund an der langen Wand erfolgt dann das Gefälle, hier geht’s zurück aus 12 cm Höhe auf einer Länge von etwa 2,80 m.

Müßte doch gehen...jedenfalls meistern alle Züge bisher diese Steigung problemlos. Und das mit meinem 18 Volt Spielzeug.

Zahnradbahn, Zahnradbahn, hab ich schon von gelesen. Klingt spannend, werde ich mal näher nach schauen.

Auf den ersten Bildern meines Threadbeginns sieht man ja die alte Planung, hier gingen die Steigungen natürlich gar nicht. Die Loks schafften es zwar, allerdings kuppelten die Wagen eigenständig an der Steigung ab...

Auf den Steigungen und Gefällen werde ich die Gleise mit Holz unterbauen und mit Kork oder Dämmplatten unterfüttern, ich hoffe, das funktioniert so.

Zu den Kurvenradien, wir haben zu Beginn sehr viele R 1 gekauft, weil, wenn man es nicht besser weiß...inzwischen liegen in der großenKurve der Bergwelt die Radien 4 und 5 und die zweite Parallelbahn wird mit den Radien 2 und 3 gebaut. Dies ist dann Gleis 2, also die Aussenbahn, welche linksseitig den Bahnhof verlässt.

Hierfür gibt’s auch die meisten Abstellgleise und mit den großen Radien siehts nicht nur eleganter aus, sondern soweit ich weiß, können dann auch große amerikanische Loks die Kurve kriegen.

Seit einem Versuch mit dem Gegenverkehr aus den langen Personenwagen weiß ich auch, dass 1 cm Innen-Abstand der Gleise in den kleinen Radien nicht ausreichen...

Gestern erfolgten noch ein paar Alterungsversuche an Güterwagen, ist noch nicht fertig und ich will mich da auch ganz vorsichtig rantasten. Sind Farben zum Altern von Faller, hier ein Gemisch aus Grünspan und Moos, zum Glück auch abwaschbar. Die Gleise muss ich auch noch...und schottern. Bei der Gelegenheit habe ich dem Schlusswagen der Güterwagen auch zwei parallele Schlussleuchten verpasst, solls ja früher mal so gegeben haben.





An meinen Bussen für Baden Baden war ich auch schon mit Farbe dran, die rubinrote Flotte solls mal werden. Ein Unterstand für die Busse ist ebenfalls bereits in Arbeit, Eigenbau natürlich.



Der kleine Busbahnhof soll mal hinter dem Stellwerk verlaufen, wo auch die Strassenanbindung erfolgen soll. Überhaupt noch ein großes Thema, die sinnvollen Strassenverläufe habe ich bisher total vernachlässigt.



Auch das Stellwerk selbst musste schon dran glauben, von aussen der Versuch, den Plastikglanz zu hemmen:



Und auch für das Innenleben ist der Anfang gemacht. Ein neutraler Teppichboden, die Telefone geschwärzt und mit der schön antiken weissen Wählscheibe versehen sowie die Schreibtische etwas „holziger“ gefärbt:



Die Stellwerktafeln auf den Tischen werde ich noch an die tatsächlichen Weichen anpassen und ein Preiserlein suche ich noch, Modell „gemütlicher Büroschlaf“

Für heute abend ist geplant, die preussischen Personenzüge für die T 18 mit Fahrgästen zu bestücken, wobei ich die erst noch etwas umkolorieren wollte, also die Fahrgäste. Die Beleuchtung ist auch noch nicht fertig, in den Gepäckwagen habe ich einfach eine Sockelleiste geklebt...aber das sieht man später nicht. Die Wagen habe ich gebraucht bekommen in einem super Zustand, nur etwas abgestanden rochen sie, daher haben sie die vorletzte Nacht im Spüli verbracht. Ich hoffe, die Wagen passen halbwegs zur T 18.



Die Wagenbeleuchtungen würde ich am Liebsten über die Loks schalten können, aber dazu brauche ich wohl erst mal überall diese stromführenden Kupplungen, was ein teurer Spaß werden dürfte. Meine bisherigen Wagen haben die herkömmlichen Schleifer, von denen aus ich in die anderen Wagen Kabel ziehen wollte.

Die BR 103 mit ihrem Express habe ich von einem sehr netten Modellbahner aus Hamm gekauft, die Wagen haben nur vorn am ersten Wagen einen Schleifer und sind bis zum letzten Wagen per Kabel beleuchtet. Die Kabelverbindungen habe ich zwischenzeitlich mittels kleiner Stecker von Brawa ergänzt, um die Wagen auch einzeln zum Reinigen und so von den Gleisen nehmen zu können. So bleibt nur am ersten Wagen ein Schleifer, welcher den gesamten Zug mit Strom versorgt und dies klappt ohne Helligkeitsverlust bis zum letzten Wagen.

Wenn ich dagegen bedenke, wie meine Donnerbüchsen über die Strecke rattern...jeder Wagen mit den alten Schleifern und Glühlämpchen...aber die möchte ich gerne behalten, bin jetzt schon etwas nostalgisch. Bestimmt kann ich die einmal auf LEDs umbauen und mir einige Schleifer davon sparen. Es gibt noch sooo viel zu tun.

Zum Wochenende werde ich wohl alle Gleise haben und dann mit der Landschaft beginnen.

Vielen Dank nochmal für Euer „Beileid“!

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#8 von VT 11Punkt5 , 21.03.2012 17:47

Hallo, Mirko

interessantes Thema hast Du dir da ausgesucht, besonders gespannt bin ich auf die weitere Umsetzung des Bereiches am Meer !
Tja, und immer wieder Fragen über Fragen , so gehts es mir auch, denn auch ich baue meine allererste Modellbahn mit Landschaft, irgendwie
findet man immer eine Lösung, gerade auch hier im Forum bekommmt man immer eine guten Tipp ; werde immer mal wieder reinschauen, besonders wegen dem Meer . . .


Viele Grüße

Torsten

Mein Projekt - Von Bad Kiebitzsee nach Alexishausen
viewtopic.php?f=64&t=72889

" Der Weg ist das Ziel - und er darf durchaus bunt und facettenreich sein "


 
VT 11Punkt5
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.281
Registriert am: 05.02.2012
Ort: bei Braunschweig
Spurweite H0
Steuerung MS 2
Stromart AC, Digital


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#9 von diaramus , 21.03.2012 20:42

Hallo, Mirko...

bin gerade auf deinen Bericht gestossen und da fallen mir zwei Sätze ins Auge:

"Der Bulli wird aber sein Plätzchen bekommen" und
"Auch übrigens ein Grund, warum es hier mal recht viele Bullis geben wird."

Das verstehe ich vollkommen (fahre selber einen T3)!
...Bei meinem Diorama gibt es auch einen T3-Überhang.

Zu der Plattenbauweise und eventuelle Umsetzung des Meeres...

Irgendwo hatte ich gelesen, wie auf einer flachen Ebene (Platte) Wasser dargestellt wurde:

1. Handelsübliche Rauhfaser aufgeklebt (je nach Körnung unterschiedlicher Wellengang)
2. Farblich passende Grundierung (eher grünlich als zu bläulich)
3. Mit Hochglanzlack gestrichen
4. Wellenbrecher zum Strand hin schaumweiß nachgearbeitet (Window-Colours ?)

Der Effekt, trotz der einfachen Mittel, war erstaunlich.
..Wenn ich ein See seh´, brauch´ich kein Meer mehr...

Grüße aus der Nachbarschaft, Heiko aus DO


Forumsprojekte:
Stadtdiorama / S-Bahn Station
FALLER-Klassiker "Villa im Tessin": …Ein letzter Sommertag am See…
Klotzbergbad
London calling
Landstraße in den 30ern
Unfallverhütungssplakate der 50er u. 60er


 
diaramus
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.005
Registriert am: 10.07.2011


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#10 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 21.03.2012 21:58

Hallo Torsten und Heiko,

ja das Meer. Es fasziniert mich seit gefühlten Ewigkeiten und inmitten dieser tosenden Wellen einen Fisch zu fangen, ist mein Hobby seit über 20 Jahren. Egal ob Norwegen, Schweden, Dänemark oder über die deutschen Küsten bis nach Frankreich in die Bretagne, ich fische überall gerne und versuche dies auf meiner kleinen Homepage auch an Einsteiger zu vermitteln: http://www.ostsee-silber.de

Ich bin beruflich meist zwei bis dreimal pro Monat im Norden unterwegs gewesen und habe dabei die Wochenenden an der Küste verbracht. Viel Meer gesehen...

...aber dies in der Modellbahnwelt umzusetzen...

...wird ein neues Thema werden.

Vielen Dank Heiko für Deine Tipps, das mit der Rauhfasertapete hatte ich schon einmal gelesen, aber noch nicht ausprobiert.

Noch bin ich unschlüssig, welchen Platz ich dem Meer widme, aber gerne viel. Preiserlein im Strandkorb gibts hier schon, sogar so eine Nackelige, auch habe ich schon eine Figur mit der Angelrute in Fliegenwerferposition gebracht, aber der Gesamteindruck besteht noch nicht.

Wo sollen die Bahnen fahren, wie passen sie sich ins Bild ein, oder verdecken? Oder ein Stück Endbahnhof wie Puttgarden auf Fehmarn, wo es nur per Fähre weitergeht (aber wo auch gute Fische zu fangen sind)? Und dies als Übergang zur Beltbrücke, welche den Türeingang als Strecke erschliessen soll. Oder doch "nur" ein Hafen?

Sobald dies klar ist, wirds weiter gehen. Sicher ist aber, es wird einen Campingplatz geben, mit so einigen Bullis (die schon mit Mini-LEDs bereit stehen).

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#11 von V200001 , 22.03.2012 08:46

Hallo Mirko.
Da hast Du Dir ja allerhand vorgenommen.
Eine Anlage von den Bergen bis an das Meer, klein Deutschland so zu sagen. Ein Projekt das in der Anlagengröße sehr sehr schwer dazustellen sein dürfte. Nun möchte ich Dich nicht ausbremsen, nur ein kleiner Rat. Überdenke Dein Vorhaben nochmal und überlege Dir, ob es nicht besser wäre, etwas weniger Landschaft ins Auge zu fassen. Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beislpiel Berge und ein großer See (Bodensee), oder Deine Heimat und das Meer (klingt gut gell :mrgreen nicht besser wäre, Platz dafür hast Du ja. Wie gesagt nur ein Rat, ich bin ja schon an meiner 4. und letzten Anlage und hab auch die gleichen Fehler zu Anfang gemacht (mach heut noch genug ops: ) und wollte alles darstellen. Heut bin ich froh bei einem Ort und dessen Bahnhof mit BW gelandet zu sein, da hast Du immer alle Hände voll zu tun. Zugegeben, manchmal sehr langweilig, aber dann verliebe ich mich wieder in Details.
Wie dem auch sei, ich steh Dir gerne mit Tips zur Seite und helfe wenn ich kann. Weiter so kann ich ja ned schreiben, aber ich kann Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Vorhaben wünschen.
Viele Grüße an Dich, den symphatischen Fliegenfischer aus dem Norden. Pierre. rost:


Panorama NEU SCHWARZBURG https://abload.de/img/f2t180949p2328687n2_nihd88.jpg
Fotoalbum NEU SCHWARZBURG g154-NEU-SCHWARZBURG.html
Bitte einloggen.

Die Schwerkraft des Geistes läßt mich nach oben fallen. Simone Weil.


 
V200001
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.965
Registriert am: 07.11.2010
Ort: Pfalz a/Rhein
Gleise Fleischmann Modellgleis, Rollmaterial alles was funktioniert.
Spurweite H0
Steuerung Analog
Stromart DC, Analog


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#12 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 22.03.2012 11:24

Hallo lieber Pierre, vielen Dank für Deinen Rat, das Motto "Weniger ist Mehr" wurde ja schon angesprochen und ich werde Eure Erfahrungen ganz sicher beherzigen, deshalb bin ich ja hier.

Auf der Bahn soll Leben herrschen, pro Strecke sollen mal so drei Züge gleichzeitig unterwegs sein, also sechs insgesamt. Mit Gegenverkehr auf den beiden getrennten Gleisen, Begegnungen an Tunneleinfahrten, so richtig Brummen soll das hier mal. Auf Deiner Bahn sieht das auch so klasse aus, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Deine schöne Anlage langweilig erscheinen sollte. Und gerade die Details machen ja den Reiz aus, doch davon bin ich noch weit entfernt.

Mein größtes Problem waren die Wenden, auf einer Seite fehlt mir der Platz für einen doppelten Kreis als Kehrpunkt, auf der anderen Seite ist Platz genug. Und bei einem Wendel hätte es nicht funktioniert, mehrere Züge gelichzeitig fahren zu lassen. Die hätten sich sonst "getroffen", daher der umlaufende Gleisverlauf als zwei geschlossene Bahnen.

Im Kopf besteht eigentlich mit den bisher gelegten Gleisen ein gar nicht so schlechter Plan zur Ausgestaltung, wie ich finde. Am Problematischsten sehe ich bislang die klappbare Brücke, welche einen Meter lang den Türeingang erschliessen soll. Sofern das klappt, passt mein bisheriger Plan.

Vor Kurzem war ich auch in der Modellbahnwelt in Gelsenkirchen, mein Vater war völlig begeistert von der Hochbrücke, welche zwei Berge verbindet. Eine solche Brücke versuche ich nun sogar noch einzubauen, Brückenhöhe etwa 50 cm, welche durch zwei Gleiswendel erreicht werden könnte und Brückenlänge etwa 80 cm. Darunter ein bewaldetes Tal mit Gebirgsbach.

An meinem Gleisplan habe ich diesbezüglich nochmal gebastelt, ausgemessen und es sollte passen. Mit den Radien zwei und drei könnten diese Wendel noch entstehen, ohne meine bisherige Landschaftsplanung durcheinander zu bringen.

Einen geänderten Plan hänge ich mal dran.

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#13 von Swissmetro ( gelöscht ) , 23.03.2012 11:24

Hallo Mirko

Ist ja ne Mamutanlage, neid neid.

Ich finde 12 cm Steigung auf 210 cm Länge immer noch zu steil. Auch die Radien würde ich nochmals überdenken.Bei deinen Platzverhältnissen liegt noch einiges drin.
Zu den Gebäuden: Die sehen noch zu neu und Plastikhaft aus. Zwar habe ich gesehen, dass das Stellwerk etwas behandelt wurde, aber da liegt noch viel mehr drin. Zu der Beleuchtung: versuche mal mit SMD LED zu arbeiten. Die Dinger halten ein halbes Leben lang und verbrauchen viel weniger Strom. ( weniger Trafos )

Freue mich auf deinen Fortschritt.

Gruss
Peter


Swissmetro

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#14 von Mobahner ( gelöscht ) , 23.03.2012 18:54

Hallo Mirko,

nichts gegen deine Euphorie, aber auch ich empfehle dir erstmal eine kleine Testanlage zu bauen! Wenn man sich dort ausgetobt hat, kann man immer noch Kleindeutschland bauen... Stichwort: Erfahrungen sammeln!!! (Gleismaterial, Radien, Gleispläne, Steigungen, PERSÖNLICHE INTERESSEN usw.)
Gut, muss jeder selber wissen.

Aber ich habe noch drei Fragen:
1. Wie kommst du vom 'Außenring' (der gegen den Uhrzeigersinn) zum Schattenbahnhof?
2. Wie willst du von der oberen Abstellgruppe in den 'Innenring' (der im Uhrzeigersinn) fahren?
3. Wenn oben rechts (beim Dorf) ein Zug entgleist, was machst du dann?

Grüße


Mobahner

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#15 von sven77 , 23.03.2012 19:21

Hallo Mirko,

Ich kann das voll nachvollziehen der kopf ist voller ideen.
Auch ich rate dir aber erstmal zu einer kleinen Testanlage wo du planen und ausprobieren kannst.

MfG.Sven


Gruß Sven


 
sven77
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.356
Registriert am: 06.09.2010
Spurweite H0
Stromart DC


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#16 von GottfriedW , 23.03.2012 19:54

Hallo Mirko,

sieht gut aus, was du da baust und was du noch vor hast.

Trotzdem möchte ich ein wenig in die selbe Kerbe hauen, wie meine Vorschreiber und dir ein paar Anregungen aus Erfahrung quasi als Warnung geben:
Plane die Steigungen so, dass du 3% nicht übersteigst. Ich kenne das von der Bergstrecke meiner Vorgängeranlage, BR24 mit 4 Donnerbüchsen in der Kurve: wäh.u.wäh.u.wäh.... das nervtötende Geräusch einer schleifenden Lok.
Achte auf gute Zugänglichkeit ALLER Streckenteile. Du hängst wie ein Schluck Wasser in der Kurve unter der Anlage, wenn ganz hinten was entgleist, und plagst dich mit Grillzange und Kanthölzchen mit Nagel wie ein Wurm, um Wagen und/oder Lok herauszuziehen und dann festzustellen, dass dies und das abgebrochen ist. Der GAU ist dann ein abgefallenes Metallteil ganz hinten, wo man auch nicht hinsieht, das einen Kurzen verursacht.

Ein schönes Wochenende wünscht dir
Gottfried


Schau auch mal in Kahlfelden vorbei: viewtopic.php?f=64&t=62356


GottfriedW  
GottfriedW
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.212
Registriert am: 13.04.2011


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#17 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 23.03.2012 20:16

Hallo Peter, Mobahner (weiß leider Deinen Namen nicht), Sven und Gottfried,

erst mal vielen Dank für Eure Meinungen und Ratschläge!

Zu Frage 1 von Mobahner: ich möchte nur vom Innengleis zum Schattenbahnhof, da ich die Abstellgleise hinter dem Hauptbahnhof für das Außengleis erst mal ausreichend finde. Alles darüber hinaus muss natürlich per Hand auf die Bahn gebracht werden.

Noch weiß ich nicht, wie sich das hier entwickelt. Eine Nohab möchte ich gerne noch haben, aber danach werde ich wohl selektiv werden. Die Lollo reizt mich, ist aber kein Muss. Epoche 1 und 2 wären wohl mein Ding, aber dafür habe ich schon zuviel falsch eingekauft. Dass die S 3/6 später in Norddeutschland lief, kommt mir aber entgegen. Wobei ich schon später bin als später.

Zu Frage 2: erklärt sich somit selbst. Zumindest so, wie ich es angedacht habe...

Der Schattenbahnhof ist doch eigentlich nur eine Gelegenheit, um weitere Züge zu parken, oder? Wie gesagt, ist das ganze Thema völlig neu für mich. Einfach gedacht wollte ich nur einige Gleise für die beiden getrennten Gleise haben, als Parkmöglichkeit.

Ich habe morgen Zeit und werde mir den Gleisplan nochmals vornehmen. Vielleicht will ich einfach zu viel. Dennoch glaube ich bisher, die Bahn so umsetzen zu können. Mir fehlt einfach Wissen um die Bahn, aber ich habe mein ganzes Leben immer wieder in kaltes Wasser springen müssen und und geschadet hat es nicht.

Die Bahn wird natürlich nicht in einem Jahr vollendet sein, aber die Züge sollen schon bald fahren können. Vater soll es sehen, wie es „brummt“.

Zu Frage 3: auch so ein simpler Gedanke von mir, dazu zwei Bilder vorab:





Wenn dort ein Zug entgleist, nehme ich das Dorf ab und rette ihn...die Gleise werden auf fester Ebene liegen, während das Dorf ein Aufbau mit zwei oder drei Eingriffen wird. Zum Beispiel soll die Kirche samt Kirchplatz dort so aufgebaut werden, dass ich diesen ganzen Teil rausnehmen kann, das Kaschieren der Übergänge werde ich üben... Zudem soll der Hintergrund bewaldet werden, allerdings so, dass ich den gesamten Wald herausnehmen kann und somit auch einen Zugriff hinter dem Dorf erreichen möchte.

Auf dem zweiten Foto sieht man die kleine Spanplatte, solche leichten Elemente, vielleicht später aus Kunststoff, sollen die Zugänge links und rechts verdecken. Auf diesen Flächen möchte ich Diaramen (heißt doch so) bauen, auf gezeigter Platte soll z.B. die Baden Badener Parkanlage entstehen.

Im Prinzip sind diese Zugriffe doch so, als hätte ich mit Hohlräumen gebaut. Jedenfalls ist jede Ecke so berücksichtigt, dass ich überall dran komme und Elemente wie das Dorf haben den Vorteil, dass ich sie zum Bearbeiten herausnehmen kann. Unter der Schrägen mal zu Begrasen wird sicher keine Freude machen.

Tja, so denkt ein Ahnungsloser...

Und zu den Steigungen, Peter hatte es ja auch nochmal angesprochen, wie gesagt, schaffen alle Züge bisher die Steigung, auch mit zehn Anhängern.

Aber ich kann diese Steigung noch verringern, da die Schleife hinter dem Dorf noch weitere Länge für die Steigung bietet. Das werde ich morgen mal ausmessen und die Steigung berechnen. Maximal 3% sind abgespeichert.

In der Bergwelt überlege ich noch mit zwei Gleiswendeln, das sah ich ja nun oft hier Forum und dazu fand ich ganz prima Anleitungen. Auch diese Wendel würde ich verkleiden und die Spitze abnehmbar machen.

Durch die Wendel möchte ich eigentlich nur eine Hochbrücke möglich machen, die ich ohne Eure Einwände zur Steigung wohl mit einer 12% Steigung gemacht hätte ...danke also dafür nochmal!







Die Fotos zeigen den aktuellen Versuch, ist natürlich nur grob gestützt, da kann ich noch keine Testfahrt machen. Im Wendel geht’s von 0 auf 30 cm, reichen da drei Drehungen? Im rechten Wendel kommt die Bahn aus 12 cm Höhe an, daher nur zwei Windungen.

Und auch hier können wieder Platten aufgelegt werden, die separat gestaltet werden sollen.

Bitte entschuldigt meine simple Bauweise, bestimmt „entehre“ ich so manchen Erfahrenen in seinem liebsten Hobby, das ist aber nicht mein Anliegen.

Hier noch zwei Bilder von heute abend, sie zeigen den Versuch, meine K.Bay. etwas „anzuschmuddeln“. Alles wieder abwaschbar, wobei ich schon ganz zufrieden bin. Naja, hat eben vorhin auf regennassen Schienen frischen Torf abgeholt.

Schönen Abend Euch Allen!

Mirko





P.S.: weiß Jemand, welches Kleinvieh genau in diesen K.Bay.Viehwagen transportiert wurde? Schweine? Und wie bitte bekommt man das Dach der Wagen ab? Ich würde da gerne später mal Tiere ergänzen.


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#18 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 26.03.2012 14:54

Hallo liebes Forum, darf ich als Anfänger nochmal dumm fragen?

Habe nun nach Euren Anregungen noch einmal diverse Gleispläne vorgenommen und stehe nun vor der Überlegung, meine Bahn erstens etwas kleiner zu beginnen sowie die Kurvenradien zu ändern.

Aber - selbst bei Märklin gibt es Gleisplanvorschläge, die zum Einen die Radien 1 beinhalten, oder eher ganz darauf bauen und zweitens machen viele Gleispläne innerhalb eines Kreises die Steigung auf die nächste Ebene.

Was ist denn nun bitte richtig, bzw. praxiserprobt?

Ich bastel auf meiner ersten Gleislegung eine Steigung auf die nächste Ebene ein, die fast drei Meter lang ist, aber Ihr sagt, die Steigung ist zu steil.
Andersrum sehe ich auch hier im Forum Gleiswendel, die auf weniger Länge diese Steigung bringen.

Zur Zeit messe ich die Radien 2 und 3 aus, aber es passt leider nicht überall. Wenn ich nun die Innenbahn teils mit Radius 1 lege und dort nur kurze Waggons und kleinere Loks einsetze, gibts da Bedenken?

Die Aussenbahn hätte die Radien 2 und 3 in den Kurven, was natürlich auch schöner aussieht.

Meine Hauptfrage aber, wo ist bitte der Unterschied in der Steigung bei meinem Gleisplanversuch und einem Gleiswendel? Wie hoch baut Ihr die Minimumhöhe der Gleise übereinander?

Vielen Dank!

Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#19 von Boa-Fan , 26.03.2012 15:29

Radien so groß, wie es Deine Platzverhältnisse hergeben und Steigungen < 3% -----> meine persönlichen 2 GOLDENEN REGELN


Liebe Grüße aus Potsdam, der Jörch :-)


Boa-Fan  
Boa-Fan
InterCity (IC)
Beiträge: 645
Registriert am: 07.09.2010
Spurweite N
Stromart Digital


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#20 von Pauline , 26.03.2012 16:05

Zitat von Mobator



P.S.: weiß Jemand, welches Kleinvieh genau in diesen K.Bay.Viehwagen transportiert wurde? Schweine? Und wie bitte bekommt man das Dach der Wagen ab? Ich würde da gerne später mal Tiere ergänzen.



Hallo, Mirko!

Diese Wagen dienten dem Transport von Geflügel aller Art. Also für Gänse, Enten, Hühner (seltener für Strauße und dergl. - außer sie waren klein ).
Ob auch Schweine o.ä.Tiere darin transportiert wurden, kann ich nicht sagen.
Ich habe diese Wagen zwar nicht, aber das Dach sollte sich mit dem Daumennagel leicht lösen lassen, wenn es geklipst ist -vorsichtig probieren!!!-.
Der Wagentyp verfügt im Original über einen Zwischenboden. Falls Du ihn beladen solltest, evtl.nachrüsten (Karton o.ä.).
Viel Erfolg.


Viele Grüße!
Jürgen
Et situs vi late inista per carnes
Ich freue mich auf Euren Besuch: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=63941


 
Pauline
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.144
Registriert am: 04.05.2011
Ort: fast in Hessen
Gleise Märklin K-Gleis
Spurweite H0
Steuerung Tams RedBox/ModellStellWerk
Stromart Digital


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#21 von Aedelfith , 26.03.2012 16:11

Hast ne PN bezüglich Radien etc.

Aber auch hier nochmal eine kleine Anmerkung die ich in der PN vergessen habe

Nicht über 3% gehen wenn du es vermeiden kannst, alles packen Pickelloks auch net (kleiner Scherz am rande, net übel nehmen).

Gruß
Stephan


Aktuell:

Bergisch Dahlhausen
viewtopic.php?f=64&t=172997

Bergisch Dahlhausen im ADJ
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-...j-4-april-2022/

ADJ Blog
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

Diskussion Modellzeit vs. Freie Zeit
Modellezeit vs. freie Zeit


 
Aedelfith
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.705
Registriert am: 24.01.2011
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0
Steuerung Z21 W-Lan Maus bzw Z21 App
Stromart DC, Digital


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#22 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 26.03.2012 16:19

Hallo und vielen Dank Jörch, Jürgen und Stephan!

Ich werde mir gleich mal die fehlenden Radien bei unserem Lokschuppen besorgen und erneut testen. Die Strecke lege ich dann wohl besser erstmal einspurig neu.

Jürgen, hat funktioniert! Sah aber aus, als sei das Dach geklebt, daher traute ich mich nicht da ran. Und siehe da, es gibt sogar den Zwischenboden. Allerdings ist dieser geklebt, so dass ich bei einer Beladung von Geflügel wohl auch den Aufbau vom Fahrwerk trennen muss. Das ist "geklippst", da werde ich mit ganz spitzen Fingern dran gehen.

Aber zuerst brauche ich bayrische Hühner und Gänse.

Vielen Dank und viele Grüße aus dem Ruhrpott!

Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#23 von Stefan7 , 29.03.2012 23:03

Hallo Mirko,
habe jetz auch mal bei dir vorbei geschaut
Sieht schön aus was ihr da treibt, alles wesentliche wurde ja schon besprochen, da halte ich mich raus (will nur Bilder gucken ).
Des Kleiviehwägele gefällt mir (Bayrische Hühner ?! ).
Auch die Busse sind Prima, nur zur Namensfindung deines Bahnhofes müssen wir uns nochmal unterhalten

Beste Grüße aus Baden Baden

Stefan7 (der mit der promillehaltigen Rostfarbe)


Stefan7

https://www.facebook.com/Stefan7-4588506.../?ref=bookmarks

Aktuelle Geschehnisse
viewtopic.php?f=64&t=151273


Member of "M(E)C Garagenkinder"


 
Stefan7
ICE-Sprinter
Beiträge: 7.124
Registriert am: 01.02.2012


RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#24 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 09.05.2012 22:08

Hallo liebes Forum, nicht dass Ihr denkt, hier ist Baustop...im Gegenteil, hier geht’s fröhlich weiter.

Ich nahm mir eine Gedankenpause und ließ mir Eure Kommentare bezüglich der Steigungen nachhaltig einwirken. Die Gleise wurden umgebaut und haben zwar noch immer dieselbe Lauflänge, aber nur zwei Steigungen, bzw. Gefälle und diese auf unter 3 %.

Zudem entfiel in der neuen Planung die Hochbrücke, die jetzige Strecke geht über zwei Etagen und lässt viel Platz für die Landschaft zu. Die V 80 braucht aber immerhin etwas über zwei Minuten für eine zügige Umrundung der Gesamtstrecke, was einen gemütlichen Betrieb von vier Zügen gleichzeitig zulässt.

Die Strecke besteht weiterhin aus zwei Hauptgleisen, die fast komplett parallel verlaufen. Aber ich habe die beiden Hauptstrecken nun verbunden, so dass nun später jede Lok aus dem Betriebswerk auf jedes Gleis gelangen kann. Und da beide Gleise entgegen befahren werden sollen, macht die Drehscheibe sogar Sinn.

Der Bahnhof ist klein geworden, zugunsten der Landschaftsgestaltung, über das Meer denke ich später nach, aber Abstriche gehören wohl eben dazu.

Erweiterung des Fuhrparks:





Gestern gabs den Test mit der Märklin Drehscheibe, funktioniert. Lokschuppen und Drehscheibe werden aus Platzgründen auf die erste Ebene ziehen, hier bleibt einfach mehr Platz für Ausschmückungen, während untendrunter die Hauptgleise für lange Strecken sorgen und die oberen Gleise vor dem Betriebswerk wenden.

Hier noch ein „Trockenbild“ der Scheibe mit der T 18, für den Lokschuppen sind bereits diverse Dinge entstanden wie lackierte Ölfässer auf Paletten, ein Flaschenzugkran für Motorenreparaturen, eine Laufkatze für die Bekohlung und solche Dinge.



Meine Bahn wird sicher nicht perfekt, aber allein den neuen Schienenbus seine Runden drehen zu sehen und ihn mal hupen lassen, das macht Laune auf mehr, ist mein erster Zug mit Sound und Funktionen!

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#25 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 09.05.2012 22:13

Ach ja, auch die Gleisradien sind nun optimiert. In nur einer Kurve musste ich Radius 2 und 3 benutzen, alle anderen Kurven sind in den Radien 3 und 4. Sieht schön aus, diese langgestreckte Kurvenführung, danke für die Ratschläge!

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz