Hallo Treibstange,
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Das sind keine typ. Roco Erscheinungen
Ich wollte der Firma Roco auch gar nichts Böses. Vielmehr sollte die Angabe
eine Abgrenzung darstellen von den Umbauten (Motorwechsel etc.),
die ich bisher bei Märklinloks vorgenommen habe. Das ist bei den alten
Loks mit Stirnradgetriebe ja eher ein Baukastenprinzip.
Bei Roco, oder wie sagt man das nun richtig, "Mittelmotorkonzept mit
Schneckengetriebe (?)" ist so ein Motorwechsel und überhaupt der
Umbau auf AC mit erheblichen mechanischen Hürden verbunden, die ich
nur durch Erlernen der zugehörigen Fähigkeiten meistern kann. Das
beginnt bei den Bodenplatten der Getriebe und geht beim Fräsen weiter,
zunächst Kunststoff, dann Metallrahmen.
Tja, und da stehe ich noch am Anfang.
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Läuft die Schwungscheibe unrund, wird die Laufkultur
Wie machst Du das denn? Es gibt dann ja wohl nur drei Alternativen: Entweder
wird eine ausgewuchtete Kombination aus Motor und Schwungscheibe
fertig gekauft, oder man wuchtet hinterher selber aus, oder geht das
Risiko der Ungewissheit ein. Wobei sich mir die Frage stellt, ob man
überhaupt privat auswuchten kann? Da wird teures Spezialequipment
fällig...
Und bei Alternative drei würde mich interessieren, wer wieviele "Mittelmotor-Konzept-Loks"
ohne spezielle Auswuchtung nach Selbstumbau "und gefühlter Nichtunwucht"
schon wie lange laufen hat (Vielleicht macht "man" das ja auch wirklich
nicht, es ist ein kapitaler Fehler und ich bin hier der größte Fuscher, der
herumläuft ).
Vielleicht sollte man die Frage in einen Extrathread stellen.
Zitat
Das sind (...) schlicht und einfach Beweise für die Richtigkeit der mechanischen Gesetze.
Das ist mir sehr wohl bewußt. Mein Erstlingswerk (die 111) läuft jetzt erstmal DC-analog
sowie digital gleichmäßig und ruhig. Der Motor erzeugt fühlbar nicht mehr
Vibrationen, als der ausgewuchtete Originalmotor der Playtime 120 selbst.
Schaut man über den Tellerrand zu Märklin, dann hat man es dort auch
mit ungewuchteten Motorelementen zu tun.
Dort habe ich eine gebraucht erworbene Lok, eine SET800, in die ich ein
neues Messinglager habe einpressen lassen, da es oval ausgelaufen war.
Ansonsten hat sich bei meinen eigenen Loks meiner Kindheit (Jg.'66) noch
nichts bemerkbar gemacht. Die Frage wäre für mich, kann
so ein Motor auch mit "gefühlt nicht festgestellter" Unwucht nach
unsachgemäßem Wechsel der Schwungscheibe doch ein "normales"
Modellbahnerleben aushalten?
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Und wer meint, man könne Verstöße gegen die Mechanik mit Dekoder - Fummelei ausgleichen, dem wünsche ich viel Spaß beim Zeitvertreib.
Hm, da finde ich keine Bemerkung im Thread, auf die Du dich beziehen
könntest.
Viele Grüße,
Rainer