Hallo, nach dem erfolgreichen Umbau meiner Lima V20 mit Roco Digitalkupplungen (viewtopic.php?f=27&t=69139) wollte ich diesmal die Digitalkupplungen von Märklin ausprobieren. Leider hat die Ersatzteillieferung recht lange gedauert und 27 Euro für die zwei Kupplungen ist auch noch Geld... Als Lok habe ich mir die rote V36 von Märklin ausgesucht, und diese mit Norm Kupplungsschächten (Märklin Ersatzteilnr. : 671860) ausgerüstet. Achtung bei der Suche in der Märklin Ersatzteildatenbank immer E671860 eingeben, sonst wird das Teil nicht gefunden! Dieser sehr gute Tipp mit dem Schacht kam von "rwd" siehe viewtopic.php?f=27&t=70226 - DANKE nochmal
Nach dem Umbau der Kupplungsschächte bekam die Lok noch einen LOPI V4 eingebaut und die beiden Digitalkupplungen wurden angesteckt und verdrahtet:
Mit dem ESU Lokprogrammer wurde der LOPI programmiert und hier ist das Endergebnis:
Übrigens rechts die BR 260 mit der alten Telexkupplung.
Das Betriebsverhalten der Kupplung ist nach meinen ersten Eindrücken etwas besser als bei denen von Roco und ich finde bei der V36 sehen die doch etwas wuchtigen Märklin Kupplungen nicht so schlimm aus - ich bin halt kein Nietenzähler.
Hallo ESOX! Schön zu sehen, dass Dein Umbau auch gelungen ist. So eine rote V 36 fehlt mir noch in meiner Sammlung: V 36 110 mit Kanzelbeleuchtung, Loksound und Kroiskupplungen V 36 239 grün und seit neuestem mit Loksound M4 und roten Schlusslichtern als Zuglok für den Trix Nahverkehrszug aus roten Donnerbüchsen mit Steuerwagen und [236 405-7+236 406-5] als trennbares "Doppeltes Lottchen" mit zwei Decodern und zwei Motoren.
Zur Frage von Railstefan:
Sowohl auf dem zweiten als auch auf dem letzten Foto sieht man zwischen der Aufstiegsleiter zum Führerhaus und dem hinteren Teil des Kunststoffgehäuses einen größeren Abstand zwischen dem Metallteil vom Rahmen (ist auf Höhe der obersten Stufe) und der Unterkante vom Führerhaus. Diese Lücke sollte eigentlich nicht vorhanden sein. Grund dafür könnte ein erfolgter Umbau der Lok auf den HL Antrieb sein. Da passt nämlich das neue Magnetfeld nicht ganz unter das Gehäuse sondern es müssen drei oder vier der Metallplättchen von oben her abgeschliffen werden. Sonst passt das Geäuse nicht wieder ganz auf das Fahrgestell und es entsteht dieser Spalt.
Auf diesem Bild kann man erahnen, dass die ersten Metallplättchen bis auf Höhe des Motorschildes aus Kunststoff gekürzt sind. So passt das Gehäuse wieder auf das Fahrgestell und die besagte Lücke ist geschlossen. MfG Rudolf
Allen Lesern ein freundliches "Bleibt Gesund und habt weiter viel Freude am gemeinsamen Hobby"
ihr hattet natürlich recht das Gehäuse war schief. Ich wollte aber nur mal die Aufmerksamkeit der Forum Mitglieder testen
Im Ernst mir ist es nicht aufgefallen, der Grund ist der Lichtleiter im Dach der auf das Blechpaket des Magneten drückt. Ich habe mal versucht das zu fotografieren:
Ich habe mir überlegt was nun besser ist, den Lichtleiter zu bearbeiten oder wie rwd vorgeschlagen hat das Blechpaket. Eigentlich sollte man an einem Motor nicht am Blechpaket herum fräsen, weil die einzelnen Bleche nicht leitend voneinander isoliert sind (Wirbelströme verhindern). Aber die Gefahr das beim bearbeiten des Kunststoff Lichtleiter etwas kaputt geht und man dann nur schwer einen Ersatz bekommt, war mir zu groß also wurde das Blechpaket mit dem Fräser gekürzt:
Hierzu empfiehlt es sich den Magnet vorher auseinander zu bauen damit die Späne sich besser entfernen lassen:
rwd , wie hast du die Kanzelbeleuchtung realisiert ? Welches Leuchtmittel ? Vielleicht kannst du mal ein Bild einstellen.
Als Kanzelbeleuchtung habe ich eine Warmweisse SMD-LED mit inzwischen 34,8kOhm (33 kOhm SMD und 1,8kOhm bedrahtet) Vorwiderstand verwendet. Die LED hatte ich wie auf dem Foto zu sehen an zwei passend gebogenen Drahtstücken (abgezwickte Reste von Widerständen) in der Kanzel positionert und die Kabel dazu mit durch die Löcher der Rastnasen der Kanzel geführt.
Die Drahtstücke verliefen in den jeweils hinteren Winkeln der Kanzel bündig an den Streben, so dass die von aussen nicht zu sehen waren. Ich schreib das ganze in der Vergangenheit, weil mir leider beim Ausbau für das Foto, wie auf dem dritten Foto zu sehen, die eine Lötung an der LED gebrochen ist. Die hat den Ausbau nicht überlebt und ich habe es auch nicht mehr so wie vorher wieder hinbekommen.
Jetzt habe ich anstelle der Metallstäbe Lackdraht verwendet und die LED mittig unters Dach geklebt und den Lackdraht entlang der Dachstreben ins Gehäuseinnere geführt. Das ist jetzt hoffentlich nicht mehr so empfindlich wie meine erste Konstruktion. Bilder habe ich davon vor lauter Frust aber nicht mehr gemacht. Nur nochmal eins von der fertigen Lok mit eingeschalteter Kanzelbeleuchtung.
Durch den größer gewählten Vorwiderstand (bei der ersten Ausführung hatte ich nur 1,8kOhm) überstrahlt die LED jetzt nicht mehr alles.
Aber verflixt, ich hab doch glatt noch die Lokführerbüste in der Kanzel vergessen, da werde ich wohl über kurz oder lang doch noch mal die Kanzel abnehmen müssen, aber das sollte ja jetzt einfacher gehen.
MfG Rudolf
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ops: Ich schreib das ganze in der Vergangenheit, weil mir leider beim Ausbau für das Foto, wie auf dem dritten Foto zu sehen, die eine Lötung an der LED gebrochen ist. ops:
Ich hoffe ich habe dir nicht zu viel Mühe gemacht
Aber mit SMD LED`s habe ich bisher noch nicht gearbeitet, das werde ich jetzt mal nachholen und die V36 mit Kanzel fehlt mir auch noch.
Kein Problem, ich habs je freiwillig getan. Und vom Ergebnis her ist es jetzt mit Sicherheit flexiebler als vorher und für den Lokführer wollte ich sowieso nochmals an die Kanzel. Das ich den jetzt aber vergessen habe..... Aber jetzt sollte der Einbau des Lokführers nicht mehr das große Problem sein. Übrigens bekommt man bei ebay bei diversen Anbieter fertig verdrahtete SMD Leds, sogar in der Ausführung Weiß/Rot. Mit denen habe ich meiner grünen V 36 das Wendezugfahren beigebracht. MfG Rudolf
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der passende Permanentmagnet für die Lok wäre gewesen:
226295 "Feldmagnet" UVP 14,95 €
Gruß
Werner
Zitat von esoxHallo ihr Adler-Augen
ihr hattet natürlich recht das Gehäuse war schief. Ich wollte aber nur mal die Aufmerksamkeit der Forum Mitglieder testen
Im Ernst mir ist es nicht aufgefallen, der Grund ist der Lichtleiter im Dach der auf das Blechpaket des Magneten drückt. Ich habe mal versucht das zu fotografieren:
Ich habe mir überlegt was nun besser ist, den Lichtleiter zu bearbeiten oder wie rwd vorgeschlagen hat das Blechpaket. Eigentlich sollte man an einem Motor nicht am Blechpaket herum fräsen, weil die einzelnen Bleche nicht leitend voneinander isoliert sind (Wirbelströme verhindern). Aber die Gefahr das beim bearbeiten des Kunststoff Lichtleiter etwas kaputt geht und man dann nur schwer einen Ersatz bekommt, war mir zu groß also wurde das Blechpaket mit dem Fräser gekürzt:
Hierzu empfiehlt es sich den Magnet vorher auseinander zu bauen damit die Späne sich besser entfernen lassen:
rwd , wie hast du die Kanzelbeleuchtung realisiert ? Welches Leuchtmittel ? Vielleicht kannst du mal ein Bild einstellen.
ESU gibt an, dass AUX3/4 Logikausgänge sind, die 5 V liefern, aber nur max. 2 mA.
Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass bei 2 mA Last auch noch 5 V am Logikausgang vorhanden sind. Also selbst testen. Grob abgeschätzt, 5 V Ausgangsspannung, davon 3 V für eine weisse LED abziehen und dann max. 2 mA ergibt nach dem Ohmschen Gesetz einen Strombegrenzungswiderstand von rund 1 kOhm. Falls die LED damit zu hell ist, kann man natürlich auch einen höheren Widerstandswert verwenden.
Falls die LED bei 1 kOhm noch zu dunkel ist, muss man direkt den Spannungsabfall am Vorwiderstand messen, um dann den Widerstandswert genauer an den 2 mA-Grenzwert anzupassen.
Mit „0V“ ist ausschliesslich das decoderinterne GND gemeint, siehe Anschlussbelegung in der Decoderanleitung. Für die an AUX3/4 angeschlossene LED auf keinen Fall die Gehäusemasse oder einen Gleisanschluss als Rückleiter verwenden. Da die Ausgänge AUX3/4 direkt aus dem Prozesser kommen, wäre hier jeder Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit final für den Decoder.
ich möchte demnächst auch die Märklin-Digitalkupplungen in eine V36 (oder vielleicht nehme ich doch die E60) einbauen und habe eine Frage zum Anschluss derselben. Die Kupplungen E117993 haben ja je ein graues und ein schwarzes Kabel. Meine Frage ist nun, welches Kabel kommt wo an den Decoder? Leider gibt es hierzu widersprüchliche Aussagen im Internet und hier Forum (mal Schwarz an AUX, mal grau an AUX). Habt ihr ferner die Kupplungen einzeln schaltbar gemacht oder in Reihe geschaltet?
Auch wenn dieses Thema schon etwas älter ist, freue ich mich auf eure Antworten.