Vielen Dank schonmal für eure Beiträge,
momentan bin ich etwas gefrustet, deswegen zieht sich die Beantwortung der Beiträge etwas hin. Soviel schonmal vorweg genommen: Ich habe erkannt, dass mir ziemlich viel Grundlagenwissen fehlt und ohne dieses plant man Anlage, die man sowieso nicht in die Tat umsetzen kann. Heinz hat mich auf die Problematik mit den Schattenbahnhöfen hingewiesen und das habe ich nun direkt mal ausprobiert und natürlich bekomme ich in die von mir skizzierten Schattenbahnhöfe keine 2-Meter-Züge.
EIgentlich weiß ich gerade nicht mal, ob ich jetzt auf das K-Gleis wechseln, oder doch beim C-Gleis bleiben soll, denn das C-Gleis ist ja anscheinend eigentlich maßstäblicher, wenn man von Schwellenbreite und Profilmaßen ausgeht. Auch die PuKo sind viel kleiner, sodass das C-Gleis, entsprechende Einschotterung bzw. Integration in den Untergrund vorausgesetzt, zumindest bei geraden Gleisen doch eigentlich die "schönere" Alternative darstellen müsste, oder?
Zwischenzeitlich habe ich auch schon überlegt, gar keine Anlage zu bauen und einfach Rollmaterial weiter zu sammeln.
Zu Huberts Beitrag;
Danke für deine Anregungen, werde die alle so in den Plan aufnehmen.
Man könnte die Hauptstrecke auch hinter dem Bw entlang laufen lassen und die Lokschuppen über die Schleife legen, sodass die Hauptstrecke dahinter in den Untergrund führen könnte. Dann würde natürlich das angedeutete Weichenvorfeld wegfallen, aber ich könnte die Zufahrt zum Bw mit einer kleinen Überführung über die Hauptstrecke in den anderen Raum führen, wo statt einer Zugüberholung ein Güterbahnhof oder zumindest ein paar durchgehende Abstellgleise liegen könnten, sodass Loks für einen Lokwechsel bzw. bekohlen/Wasser fassen abseits der Hauptstrecke zum Bw fahren. Die Haupt Strecke würde dann unterhalb des Niveaus des Bw liegen bzw. zum Bw hin abfallen und dann wie oben beschrieben dahinter verschwinden, wäre das realistisch?
Zu Rainers Beitrag:
Doch, es war blöd formuliert, da recht vorbildnah eben nicht nur nicht genau genug formuliert, sondern wahrscheinlich auch nicht richtig ist. Ich möchte zwar Schlanke Weichen und große Radien, aber will man wirklich vorbildnah bauen, was ich mir jetzt mal ein bisschen angeschaut habe, u.a. auch in dem von dir verlinkten Thread, dann kann ich nicht von mir sagen, dass ich da Irgend eine großartige Vorbildtreue erreichen werde, sowohl aus Geld-, als auch aus Zeitgründen.
Und meinen eigenen Anspruch definiere ich auch irgendwie anders. Ich Finde zum Beispiel die H0pur Modelle super toll, aber wenn ich lese, dass manche 3 Monate oder mehr an einem einzigen Waggon basteln, dann schreckt mich das doch ehrlich gesagt ab. Nicht, dass ich den Bau der Anlage übers Knie brechen will, aber das Ziel sollte irgendwie in Sicht sein. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich damit meine.
Also ich würde die von mir angestrebte Vorbildtreue, was die gesamte Anlagenplanung angeht, mal mit der derzeitigen Vorbildtreue der aktuellen Märklin H0 Modelle vergleichen. Da gibt es mittlerweile toll detaillierte Lokmodelle, aber auch nicht vorbildhaft hohe Spurkränze, Kupplungen, die es so in Wirklichkeit auch nicht gibt usw. usf. und wenn ich mir vorstelle, so auf jedes Detail zu achten, dann vergeht mir bei dieser Vorstellung schon die Lust an der Modellbahn. Wenn ich so eine Anlage natürlich sehen würde, würde ich es auch super toll finden, aber ich könnte das nicht selbst nachmachen.
So, genug Rechtfertigung. Ich hoffe, dass mein Vorhaben immer noch einigermaßen interessant ist. Aber ich denke, mit Märklin und Dreileiterschienen kann man nicht so vorbildhaft bauen, wie mit entsprechenden Zweileiter-Systemen.
Zu Heinz' Beitrag:
Erstmal vielen Dank für den schnellen Übertrag meiner Skizze! Das hat mir im ersten Moment schonmal sehr weitergeholfen. Zur Beantwortung deiner Fragen:
-Die Schlafsofas besitzen folgende Abmessungen, jeweils
200 x 145 cm als Schlaf-, 145 x 100 cm als Sitzgelegenheit
-Ich würde mal sagen, 30 cm sollten als Sicherheitsabstand ausreichen, da Sofa-Oberkante und Anlagen-Oberkante um ca. 40 cm differieren
-Ja, der Durchbruch ist möglich, es handelt sich lediglich um eine einfache Trennwand. Das Obergeschoß ist in etwa symmetrisch aufgebaut und auf der gegenüberliegenden Seite gibt es ein großes Zimmer, welches die selben Abmaße hat, wie beide Zimmer zusammen.
-Vielleicht muss es gar kein Fenster sein. Vermutlich reicht auch so etwas wie eine Durchreiche mit anzubringenden blickdichten Abdeckungen.
Die sichtbare Ebene sollte so auf 85 cm liegen und mit 25cm Anstand wäre der SB dann auf eine Höhe von 60 cm. Das ist doch angemessen, um darunter noch arbeiten zu können, oder etwa nicht? Habe mir den Thread natürlich auch durchgelesen.
Ja, zum meinen Vorstellungen vom SB hatte ich ja schon weiter oben etwas geschrieben. Ich werde das ganze nochmal anständig überdenken, wenn ich über etwas mehr Grundlagenwissen verfüge.
Nochmal Hubert:
Die Überholung hab ich jetzt auf dem Kasten.
Die Anlage vom Hanullisten ist natürlich klasse, da hab ich mir die Vorschläge abgeguckt, die ich oben betreffs der Lage des Bw beschrieben habe, ist wahrscheinlich schon aufgefallen denke ich. DIe Anlage muss ja nicht 1:1 nachgebaut werden.
Zu Alexanders Beitrag:
Vielen Dank für die Links, werde mir die zwei bestellen. Hätte ich mir denken können, dass es da von Rolf Knipper Standardwerke gibt - aber ich war zu frustriert zum suchen. Deswegen herzlichen Dank!
Grüße aus Mainz,
Florian