Ich will eine automatische Schattenbahnhofsteuerung einrichten, die natürlich hundertprozentig funktionieren muss und habe aus dem Märklin-Buch eine Anleitung mit jeder Menge UFS. Zum Testen habe ich eine 4-gleisige Harfe gebaut (später sollen es 8 Gleise werden).
Das Prinzip soll so sein, dass der erste Zug, der einfährt, mittels Schaltgleis (das ist am Ende der Fahrstraße) die Einfahrweiche umstellt, gleichzeitig über den UFS sein eigenes Gleis stromlos schaltet, das Nachbargleis mit Strom versorgt zum Ausfahren des dort stehenden Zuges und die Einfahrweiche dieses Gleises wieder zum Einfahren umschaltet. In das jetzt freie Gleis kommt der nächste Zug und schaltet wie vor alles für das dritte, usw. Das letzte Gleis gibt das erste wieder frei.
Leider funktioniert es nicht so, wie ich es mir vorstelle, da zum einen die Schaltgleise aktiv bleiben, wenn die Lok drüber stehen bleibt. Dadurch bleibt die Weiche unter Spannung und könnte durchbrennen. Zum anderen gibt es in einem Zug gegebenenfalls mehrere Schaltimpulse, z.B. bei Drehgestell-Loks, wenn die Lok anhält und die Schaltzunge dann zwischen den Drehgestellen ist sowie bei Wendezügen, von denen ich jede Menge einsetzen werde (ich habe an den Steuerwagen „Schaltkontakte“ eingebaut).
Das haut das ganze System durcheinander, weil der Zug, der gerade freie Fahrt bekommen hat, z.B. mit dem Steuerwagen voraus losfährt und die Lok am Ende hält den Zug wieder an, wenn sie das Schaltgleis überfährt, gleichzeitig fährt der Zug auf dem Nachbargleis raus und schon kracht’s. Andersrum gibt der Steuerwagen am Ende das Nachbargleis frei und der losfahrende Zug knallt dem ersten Zug hinten rein, wenn der nicht schnell genug weg ist.
Ich habe keinen Plan, wie ich das lösen soll. Wer hat Abhilfe? Hat jemand Erfahrungen mit Schattenbahnhof-Steuerungen?
Bin für jede Anregung dankbar!