warum zum Teufel werden ständig Neue Decoder Normen erfunden, ich habe immer ca. 20 Decoder mit 8 oder 22 polig Stecker da, nun habe ich heute eine neue Lok von Roco gekauft(BR 140) und diese hat einen 16 oder 22 poligen Decoder Anschluss, das ist die Theorie, heute habe ich die Lok geöffnet und was sehe ich da, eine Platine ohne Stiften nur mit Kontaktlöcher für die Decoder Aufnahme, aber mein Decoder hat auch nur ein 22 poligen Steckdosen Löcher Anschluss, wie soll das nun gehen, also konnte ich die Lok nicht Digitalisieren, was ist hier wieder los bei Roco, muss ich etwa einen Spezial Decoder von Roco kaufen mit einer eigenen Norm?
Was aber viel schlimmer ist, da sind vier kompetente Herren hinter der Theke und keine kommt auf den Gedanken mich drauf aufmerksam zu machen, das hier was besonderes gebraucht wird oder mir einen Decoder zu verkaufen, ich gehe davon aus das denen das scheißegal ist ob was geht oder nicht, es waren nur zwei Kunden im Laden, das nenne ich das Hildener Fachpersonal.
Nun, morgen wieder zum Fachpersonal (40 km hin/rück)und wieder erzählen lassen, wie blöd wir die Kunden sind.
Aber zurück zum Thema, warum diese vielen unterschiedliche Normen nach DIN 658 gibt es die 8 – 12 – 16 - 22 Pin Stecker, was soll der sch…… was soll ich mir nun zur Seite legen??
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber die acht Punkte im Rechteck des Roco Pictogrammes bedeuten lediglich, daß die Lokomotive über einen Dekoder-Steckplatz verfügt. Nicht, wieviele Pins dieser hat.
Und Deine kompetenten Moba-Händler muss ich auch in Schutz nehmen. Meinst Du vielleicht, daß diese jede neu erscheinende Lok erstmal auseinander nehmen, um die Schnittstellen nachzuzählen?
Dies hat einzig und allein der Hersteller zu verantworten - der eigentlich schon auf der Verpackung die Anzahl der Pins für den Dekoder angeben sollte...
Von mir aus brächte es gar keine Schnittstelle zu geben. Denn irgendwas ist immer. Entweder zu wenig Kontakte für Funktionen, egal ob Lok- oder Decoderhersteller. Wenn das mal beseitig ist, dann nur noch Plux22. Die Vielzahl von Schnittstellen rührt einmal von verschieden großen Loks und dann auch noch von den Besonderheiten beim Sinus ab. Keine Ahnung warum man extra eine Schnittstelle entwickelt bei der die Anschlüsse gar nicht benutzt werden. : Ich wurde in Amerika schon von einem Händler gefragt, ob ich die Lok ohne oder mit welchem Decoder wollte. Da waren glaube ich 4 verschiedene zur Auswahl. Ohne die Frage anzukreuzen war eine Bestellung gar nicht möglich. In Deutschland hat mich noch nie einer nach einem Decoder gefragt. Da kommt eben die bestellte Lok und gut ists.
Die Roco 62346 hat eine PluX16 Schnittstelle. Wenn Du keinen entsprechenden Decoder PluX16 kaufen möchtest, und auch Deine vorhandenen 8 oder 21 pol. Decoder nicht einfach ohne Schnittstelle, sondern durch das Anlöten von Kabeln mit der Lok zu verbinden möchtest, gibt es auch eine Adapterplatine PluX nach NEM652 zu kaufen. http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/plux-adapterplatine/
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber die acht Punkte im Rechteck des Roco Pictogrammes bedeuten lediglich, daß die Lokomotive über einen Dekoder-Steckplatz verfügt. Nicht, wieviele Pins dieser hat.
Und Deine kompetenten Moba-Händler muss ich auch in Schutz nehmen. Meinst Du vielleicht, daß diese jede neu erscheinende Lok erstmal auseinander nehmen, um die Schnittstellen nachzuzählen?
Dies hat einzig und allein der Hersteller zu verantworten - der eigentlich schon auf der Verpackung die Anzahl der Pins für den Dekoder angeben sollte...
LG Jürgen (alias katzenjogi)
Hallo Jürgen, Sorry, sehe ich total anders,
wenn ich zum Händler gehe will ich keine gelangweilte Gesprächspartner, diese neue Roco Standard Lok(ist gar nicht neu) ist schon zig mal über die Ladentheke gegangen, was bitte schön macht der Fachhändler, soll ich den Schulen welche Lok welcher Decoder haben könnte, für die zig hunderte die ich umgebaut habe, kann ich Dir das im Detail sagen, kann sich der (Fach) Händler sich nicht selber schulen? ich bin in der Industrie tätig und wenn ich neue Produkte bekomme ist es üblich und normal sich zu Informieren oder zu schulen? Klar meine Kunden wollen auch informiert werden, was soll ich den sagen, finde das selber raus.
So kann ich direkt besser im Netz bestellen und auf das gelobte Fachpersonal verzichten 40 km fahren + Zeit und Nebenkosten ergibt für mich bei so einen Fachpersonal keinen Sinn und vergessen es besser, ich mache beim nächsten Gelegenheit Kauf selber die Lok auf und raten, sagen wir mal besser mit dem Kassierer was ich vielleicht noch brauchen könnte und was da rein gehört, ist auch eine Art von Schulung.
Hallo Dipsy,
vielen DANK für die Info, genau das brauche ich, werde mir mal fünf von diesem Adapter anschaffen.
MfG
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von lokhenryWas aber viel schlimmer ist, da sind vier kompetente Herren hinter der Theke und keine kommt auf den Gedanken mich drauf aufmerksam zu machen, das hier was besonderes gebraucht wird oder mir einen Decoder zu verkaufen, ich gehe davon aus das denen das scheißegal ist ob was geht oder nicht, es waren nur zwei Kunden im Laden, das nenne ich das Hildener Fachpersonal.
Du kaufst eine Lok mit Schnittstelle, die analog fahrbereit ist. Wissen die kompetenten Herren hinter der Theke, dass Du digital fährst und nur Decoder für NEM652 und (vermute ich mal) mtc21 im Hause hast? Ist von Dir ein Satz wie "Ich fahre ja digital und die Lok hat doch wohl eine achtpolige Schnittstelle?!?!?!" gefallen, der die kompetenten Herren in die Pflicht nimmt?
Der "Zwangsdecoder" in Mittelleiterloks hat Nachteile - aber auch Vorteile.
PLUX hat den Vorteil, dass die Decodergröße genormt ist und somit auch jeder Decoder passen sollte, wenn die Schnittstelle vorhanden ist - und auch Decoder mit weniger Leitungen müssen passen. (Ob die Adapter immer passen, ist eine andere Frage.)
mtc21 gibt es "à la ESU" und "à la MäTrix" mit allerlei Inkompatibilitäten - und der Platz für den Decoder ist auch nicht immer freigehalten. Es gibt zu viele Schnittstellenstandards - aber der Mist, der bei mtc21 gebaut wurde, schrie ja geradezu nach einer neuen, vernünftigen Norm (eine Norm, die diese Bezeichnung verdient). NEM 652 hat gut funktioniert, war aber irgendwann ausgereizt.
Zitat von lokhenryWas aber viel schlimmer ist, da sind vier kompetente Herren hinter der Theke und keine kommt auf den Gedanken mich drauf aufmerksam zu machen, das hier was besonderes gebraucht wird oder mir einen Decoder zu verkaufen, ich gehe davon aus das denen das scheißegal ist ob was geht oder nicht, es waren nur zwei Kunden im Laden, das nenne ich das Hildener Fachpersonal.
Du kaufst eine Lok mit Schnittstelle, die analog fahrbereit ist. Wissen die kompetenten Herren hinter der Theke, dass Du digital fährst und nur Decoder für NEM652 und (vermute ich mal) mtc21 im Hause hast?
Alles ok, haste schonmal ein paar Schuhe gekauft, meistens wird man gefragt, haben Sie noch Schuhcreme?
Das ist aber nur ein Schuhladen, aber beim Kauf einer Lok mit den vielen Möglichkeiten sollte die Frage nach dem passenden Decoder erst recht kommen.
Spielt keine Rolle, ist passiert, Ärgern und fertig.
MfG
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von lokhenrywenn ich zum Händler gehe will ich keine gelangweilte Gesprächspartner, diese neue Roco Standard Lok(ist gar nicht neu) ist schon zig mal über die Ladentheke gegangen, was bitte schön macht der Fachhändler, soll ich den Schulen welche Lok welcher Decoder haben könnte, für die zig hunderte die ich umgebaut habe, kann ich Dir das im Detail sagen, kann sich der (Fach) Händler sich nicht selber schulen? ich bin in der Industrie tätig und wenn ich neue Produkte bekomme ist es üblich und normal sich zu Informieren oder zu schulen? Klar meine Kunden wollen auch informiert werden, was soll ich den sagen, finde das selber raus.
Prinzipiell stimme ich Dir bei, aber ich fürchte hier hat der Händler keine Chance mehr: Vor einigen Wochen habe ich mir auch eine neue ROCO Lok gekauft. Händler gefragt, ob die noch mit 8 poliger Schnittstelle ist oder schon mit PluX. 3 Mitarbeiter stehen um mich herum und rätseln: Ist das jetzt noch die 1. Auflage mit 8 polig oder die letzte mit PluX? Oder war das die Farbvariante mit ...? Ich weiß nicht wieviel hundert Loks der Händler im Regal liegen hatte. Wenn dann ROCO es nicht mal schafft die Schnittstelle bei einer Modellserie gleich zu lassen, sondern bei Varianten ändert, und nichts auf die Verpackung schreibt, auch häufig (meistens? nie?) nichts in die Anleitung, dann hat der Händler irgendwann verloren. Das kann sich keiner merken. Wir haben erst auf die Verpackung geschaut, dann die Anleitung gelesen, und am Ende dann doch die Lok aufgemacht um nachzusehen, was da drin ist. Den schwarzen Peter hat sich hier mal wieder ROCO alleine anzuziehen.
Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
habe selbst jahrelang im Verkauf gearbeitet und bei uns (waren keine Modellbahnen) hat es keinerlei Schulungen gegeben. Vielmehr haben wir erst am Mittwoch gegen 21:00 Uhr erfahren, was am Donnerstag in der Werbung ist - obwohl - Du ahnst es vielleicht, wir eigentlich um 20:00 schon Feierabend hatten. Und die Ware wurde dann am Donnerstag geliefert (Gott sei Dank hatten wir einen Lageristen). Allerdings haben wir die technischen Einzelheiten der Angebotsware erst dann erfahren können, wenn kurz nach Öffnung der Einkaufsmeile die Preisschilder mit den Kurzbeschreibungen ausgedruckt wurden. Vielleicht kommt es daher, daß ich im Grunde immer noch die Verkäufer in Schutz nehme, auch solche, die von der Materie keine Ahnung haben, denn entweder interessiert es den einzelnen Verkäufer, weil es sich mit seinem Lieblingshobby überschneidet, was er verkauft. Oder aber es interessiert ihn nicht - jedenfalls müsste er wenn dieses Manko in seiner eigenen Freizeit ausgleichen, denn egal ob im Einzelhandel oder im sogenannten Fachhandel. Der Chef selbst hat wenig bis gar kein Interesse daran, Fachleute zu beschäftigen bzw. selbst auszubilden. Schließlich sind die unbedarften Kartonschieber wesentlich günstiger im Unterhalt
Und in der Modellbahnbranche ist es ja auch besonders extrem -> schließlich halten sich die meisten Modellbahner für ausgewiesene Spezialisten - da kann der eine oder andere Verkäufer schon mal resignieren....
Und es geht ja noch weiter: Märklin hat bereits eine weitere angekündigt für die Spur N (Minitrix). Man kann sicher sein, dass diese nicht mit all den anderen kompatibel sein wird. Gesehen im letzten Märklin Magazin
Hi, natürlich ist der Chef gehalten auch neue Leute zu motivieren, anders geht es nicht, sonst Laufen die Kunden weg, ich erwarte nicht das jeder alles weiß, aber erwarte im Sinne des Kunden und des Chefs zu handeln, Erfolg hat nur das Team und die Leben auch nur vom Verkauf.
Wenn der Kassierer(Händler) nur Luftlöcher guckt, der sollte besser Fluglotse werden. Leider sind einige Verkäufer die mich seit 15 Jahren kennen nicht da gewesen, die kennen mich und die Fragen danach, doch Brückentag heißt für die anwesenden nicht Urlaub.
Das Roco Mist gemacht hat, ist klar, was drin ist gehört schon neben dem Preisschild angebracht, das Informationspflicht des Herstellers, insbesondere was für ein 22 pol Decoder drin ist, mit Stifte oder Buchsen oder wie in der Fachwelt sagt, wird mit Mamas oder mit Papas gearbeitet?
Hallo Chris, es wird ausdrücklich von 16 und 22 pol Decoder geschrieben, ich habe auch zwei sechser aber die habe ich nicht ausprobiert.Ich schaumal ob die Polverteilung klappt.
Nachtrag
Martin war schneller?
MfG
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
ok, danke. Verstehe dann nur nicht, warum es in dem Glossar dann so aufgeführt ist.
Gruß Chris
Edit: Ja Henry, ich weiß, steht in deiner Bda so. Aber in dem Link steht ja auch, dass auch 6Poler eingesetzt werden können. Anscheinend wissen Hersteller, so wie Händler selber nicht mehr, was geht, und was nicht geht. Die blicken es wohl selber nicht mehr
Ich fürchte, Du hast hier eindeutig die falsche Erwartungshaltung! Es ist nicht Aufgabe des Händlers von allen seinen Kunden zu wissen, was die daheim fahren (analog, digital, DCC, oder MM/MFX, welche Decoder sie bevorzugen, welche Decoder sie schon vorrätig mit welcher Schnittstelle haben uvm.) und dann beim Kauf eines Modelle jeden Kunden individuell von sich aus darauf hinweisen, dass der von ihm vor Wochen gekaufte Decoder da jetzt nicht reinpasst, weil dir Firma XY in der xten Modellvariante nun eine Änderung gemacht hat.
Es ist eindeutig DEINE Aufgabe als Kunde Dich vor dem Kauf "schlau" zu machen! Oder spätestnes beim Händler sich zu erkundigen, welche Schnittstelle im Modell vorhanden ist und welcher Decoder da rein kann. Wenn Dir dann der Händler eine falsche Auskunft gibt, ist es seine Schuld - keine Frage! Ebenso, wenn er Dir (um auf die Schuhcreme zu kommen ), einen falschen Decoder mit gibt.
Aber wenn Du ein analoges Modell kaufst und es dann selbst digitalisieren willst, und feststellst, dass Deine früher beschafften Decoder nicht passen - ist das zwar prinzipiell ärgerlich - aber wer ausser Dir kann hier zur Verantwortung gezogen werden?!
Das es PLUX gibt und das ROCO dies verbaut, passiert übrigens nicht erst seit Gestern! PLUX ist übrigens keine "Hausnorm" von ROCO - verwenden auch andere Hersteller schon geraume Zeit (nur Märklin halt nicht und ESU hat auch keine echten PLUX-Decoder).
Zur Sinnhaftigkeit derart vieler unterschiedlicher Schnittstellen gebe ich keinen Kommentar ab - es ist, wie es ist und gut informiert sein, erleichtert das Leben ungemein
Also begrenzen wir das Fachpersonal, auf die Aufgabe aus den Regal ziehen und bezahlen, sage ich ja Kassierer, mehr ist das nicht, die Luft nur zum Atmen benutzen, wenn der Idiot was braucht, kommt er auch wieder, sch... und die haben damit recht, (vielleicht)?
Nur ich gehe mit dem nächsten Budget wo anders hin. Ziel erreicht, der Chef bekommt das je nicht mit.
Sorry, bin etwas SAUER.
MoBa Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Einspruch die neue "Minitrix-Norm" ist zur 6-poligen NEM kompatibel und würde zumindest das Chaos in N, wo der Einbauraum sowieso stark begrenzt ist eindämmen.
Es wäre interessant, ob die restliche Industrie darauf anspringt, aber wie ich die Leute kenne - eher nein.
Einer sagte mal ganz grob "untereinander gönnen die sich nich mal das schwarze unterm Fingernagel", von daher.... Lieber untergehen statt Vernunft annehmen.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
moin, Einspruch gegen den Einspruch. 1. Wenn Mä so eine Hausnorm entwirft, wird es auch Hersteller geben (egal ob Decoder oder Fahrzeug), die so eine "Norm" unterstützen, egal wie sie entstanden ist oder wie bescheuert sie ist. 2. Der Schnittstellenwald ist zwar ärgerlich, aber notwendig geworden, weil dies äußere Umstände erzwungen haben. 3. Die nun bestehenden Normen sind einvernehmlich (bis auf eine neue "Hausnorm") im VHDM entwickelt oder dokumentiert worden. Sonst hätten wir nun mittlerweile absolutes Chaos.
Dass verschiedene Spurweiten auch verschiedene Normen erfordern, sollte eigentlich einleuchten. PluX ist in dieser Hinsicht am flexibelsten (und ja, man kann einen 651-Stecker in eine PluXbuchse stecken und es funktioniert. ggfls ist das Licht nicht korrekt, aber fahren geht). Aber auch PluX oder mtc21 sind kein Allheilmittel. Die Kunden (also Ihr) wollen immer mehr Funktionen in einer Lok. Beispiele sind Entkuppeln beidseitig, einseitig abschaltbare Beleuchtung, Führerstandsbeleuchtung, Fahrwerksbeleuchtung, Sound, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Deshalb ist z.B. Next18 entstanden, um kleine Spuren zu bedienen. Es wird auch noch eine neue Schnittstelle für Großbahnen (PluG) geben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur, dass auf Fahrzeugen und Decoder eindeutig dokumentiert wird, was zu wem passt bzw. was erforderlich ist. Hier gibt es zugegebener Maßen noch Handlungsbedarf. Und als Decoderhersteller wird es auch nicht einfacher, da man immer mehr Decodertypen im Programm haben muss, was die Lagerhaltungs- und Entwicklungskosten doch arg in die Höhe treibt Gruß Kersten Tams
es mag zwar so sein, dass die Kennzeichnung (8 Punkte) auf dem Karton so richtig ist, weil sie nur auf das Vorhandensein einer Schnittstelle hinweist. Aber das ist doch mal ganz ehrlich gesagt riesiger Mist!
Es kann doch nicht sein, dass ein Händler auf dem Ladentisch erst ein Modell zerlegen muss um dem Kunden den passenden Decoder verkaufen zu können. Selbst bei Roco auf der HP steht nicht welche Schnittstelle die Loks im einzelnen haben...
Ich denke da bräuchte die Norm mal eine zeitgemäße Anpassung. Andere Hersteller können doch auch angeben welche Schnittstelle in der Lok ist.
Ich denke gerade Roco (mit seiner üblichen Loseblattsammlung als Beschreibung) kann da durchaus noch was verbessern.
Zitat von ktamsmoin, Einspruch gegen den Einspruch. 1. Wenn Mä so eine Hausnorm entwirft, wird es auch Hersteller geben (egal ob Decoder oder Fahrzeug), die so eine "Norm" unterstützen, egal wie sie entstanden ist oder wie bescheuert sie ist. 2. Der Schnittstellenwald ist zwar ärgerlich, aber notwendig geworden, weil dies äußere Umstände erzwungen haben. 3. Die nun bestehenden Normen sind einvernehmlich (bis auf eine neue "Hausnorm") im VHDM entwickelt oder dokumentiert worden. Sonst hätten wir nun mittlerweile absolutes Chaos.
Dass verschiedene Spurweiten auch verschiedene Normen erfordern, sollte eigentlich einleuchten. PluX ist in dieser Hinsicht am flexibelsten (und ja, man kann einen 651-Stecker in eine PluXbuchse stecken und es funktioniert. ggfls ist das Licht nicht korrekt, aber fahren geht). Aber auch PluX oder mtc21 sind kein Allheilmittel. Die Kunden (also Ihr) wollen immer mehr Funktionen in einer Lok. Beispiele sind Entkuppeln beidseitig, einseitig abschaltbare Beleuchtung, Führerstandsbeleuchtung, Fahrwerksbeleuchtung, Sound, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Deshalb ist z.B. Next18 entstanden, um kleine Spuren zu bedienen. Es wird auch noch eine neue Schnittstelle für Großbahnen (PluG) geben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur, dass auf Fahrzeugen und Decoder eindeutig dokumentiert wird, was zu wem passt bzw. was erforderlich ist. Hier gibt es zugegebener Maßen noch Handlungsbedarf. Und als Decoderhersteller wird es auch nicht einfacher, da man immer mehr Decodertypen im Programm haben muss, was die Lagerhaltungs- und Entwicklungskosten doch arg in die Höhe treibt Gruß Kersten Tams
Aber war nicht bei der Entwicklung der Plux schon absehbar, dass man eine entsprechende Anzahl von Pins benötigt, die der wachsenden Anzahl von Funktionen gerecht wird? Wurde hier nicht etwas zu kurzfristig vor sich her entwickelt?
Wäre es dann nicht auch sinnvoll, wenn von einem gewissen Zeitpunkt die Hersteller auf eine neue Schnittstelle umstellen müsste? Jetzt gibt es einfach ein Chaos. Das sieht man zum Beispiel bei Roco. Neuheiten 2011 wurden mit der neuen Plux Schnittstelle ausgestattet, während die neueren Neuheiten 2012 wieder mit der 8poligen alten Schnittstelle ausgestattet werden. Kein Wunder also, wenn Hersteller und Händler bald selbst nicht mehr wissen in welchem Modell welche Schnittstelle eingebaut ist. Wie sollen sie dann ihre eigenen Kunden noch beraten können?
Wäre es bei der Plux Schnittstelle (welche ein guter Ansatz ist, wenn sie denn von nun an konsequent angewendet würde) nicht schon möglich gewesen, auf N-Fahrzeuge und der steigenden Funktionen Rücksicht zu nehmen?
Man kann sich durchaus Gedanken machen über neue Normen. Doch dann bitte vorausschauend und mit Rücksichtnahme aller Spurweiten. Klar, bei Z nimmts zuviel Platz weg. Auch die Hersteller wie Tams würden sich das Leben so viel einfacher machen und vor allem Kostensparender.
Hallo zusammen, Einspruch zum Einspruch ? Mich hat niemand gefragt was ich will - soweit mal dazu das der Kunde etwas will Der Kunde kann höchstens wählen was er denn für am ehesten gebrauchen kann. Und wenn es ständig etwas neues geben muss bedeutet das doch nur das nichts von dem was es gibt längere Zeit Bestand hat. Ja übertreiben macht anschaulich Neulich ein Beispiel zum Thema. Lok gekauft mit 27 Funktionen. Konnte meine Zentrale nicht, konnte mein Steuerprogramm nicht. Also 2 Dinge nachrüsten, die Zentrale mit einer Betaversion kann nun 28 und die Software auch. Frage: Geht das auch mal anders herum? Kann man nicht _eine_ Schnittstelle definieren? Kann man nicht _einmal_ festlegen dass ex x Funktionen gibt die dann ein paar Jahre ausreichen? So wird nur immer wieder ein Brett nach dem anderen an eine alte Hütte genagelt. Das Wort "Zukunftsweisend" sollte eine Bedeutung haben - auch in der Modellbahnwelt.
moin, bei den Schnittstellen spielen nicht nur die Anzahl möglicher Funktionen eine Rolle, sondern auch die Strombelastbarkeit der Schnittstelle. Das bekommt man für die einzelnen Spurweiten nicht unter einen Hut. Die PluX 8 zum Beispiel war für N-Spur gedacht. Es stellte sich aber heraus, dass sie einfach zu groß ist und trotzdem nicht genug Pins hat. Deshalb musste Next18 her. PluX8 wird also aller Wahrscheinlichkeit nie eingesetzt. Next18 wird wohl eher selten in größeren Spurweiten zu finden sein, weil die Strombelastbarkeit der einzelnen Pins dieser Buchse zu niedrig ist. Auch der Einbauraum für diese Decoder dürfte bei größeren Spurweiten (ab H0) in der Regel zu klein sein. Im übrigen sind für PluX22 durchaus genug Funktionen definiert. Man muss nur mal auf die Spec schauen. Das sollte für die Zukunft erst mal eine ganze Weile reichen.
Zum Umstellen auf die neue Schnittstelle: Hier muss man ganz klar sehen, dass neue Entwicklungen die neue Schnittstelle bekommen. Es gibt aber genug alte Entwicklungen, die eine ganze Weile noch genau so gebaut werden. Das ist auch so notwendig, weil alles andere wirtschaftlicher Wahnsinn wäre. Märklin hat den Allstrommotor auch nicht von heute auf morgen zu Grabe getragen
Zum Thema fragen: Natürlich fragt kein Hersteller einen Kunden direkt, was er will, aber ein Hersteller hört schon sehr genau hin, wenn ein Kunde etwas äußert. Nur so kann man den wahren Wunsch des Kunden kennen lernen. Außerdem würde ein Hersteller ganz schnell etwas wieder einstampfen, wenn es keinen wirtschaftlichen Erfolg hat. Das Kaufverhalten der Kunden ist also auch eine Art, Wünsche zu äußern Gruß Kersten Tams
Zitat von ktams... aber ein Hersteller hört schon sehr genau hin, wenn ein Kunde etwas äußert.
Wir hier (die Netzgemeinde oder die Forenwirklichkeit oder wie man das nennen soll) hören nicht das gleiche, was auch die Hersteller hören, denn die Hersteller haben mehr Kanäle als nur das Internet. Das erklärt die Diskrepanz zwischen oft geäußerten Online-Wünschen und dem, was man anschließend kaufen kann.
ZitatDas Kaufverhalten der Kunden ist also auch eine Art, Wünsche zu äußern
Da müssen wir Kunden noch lernen. Dreimal das gleiche kaufen und sich immer wieder lauthals ärgern ist schlicht der falsche Weg. Entschieden wird an der Ladentheke und nicht im Online-Forum. Man sollte auch viel mehr die Möglichkeit nutzen, Ware wieder zurück zu geben.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.