Hallo Freunde,

heute ließ ich meine HP Lok mal wieder fahren, plötzlich blieb sie stehen und ich dachte Kontaktprobleme, ok wieder angeschoben und weiter gings, aber das passierte ein paar mal.

Beim berühren merkte ich das die Lok bzw. der Tender sehr sehr warm war und was sahen meine Äuglein - seht selbst - Gehäuse fast durchgeschmort






da ist so ein schwarzer Knuppel auf der Platine,das ist doch nicht normal , und dahinter das schwarze Ding ( Kondensator ? )löst sich ab und warum sind eigentlich 2 Decoder verbaut - ich sehe da einen Lautsprecher - aber die Lok hat doch keinen Sound, zumindest habe ich noch keinen gefunden ops:

Gruß Rolf

Gruß Rolf

Autsch! Das ist halt Zauberei aus Göppingen...

Moin!

Die Platine mit dem schwarzen Knubbel ist das Geräuschmodul für den Lokpfiff, die andere Platine ist der Decoder.

Zitat von H0

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Die Platine mit dem schwarzen Knubbel ist das Geräuschmodul für den Lokpfiff, die andere Platine ist der Decoder

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Ist der Knuppel Original

OK, habe noch nie ein Geräusch gefunden ops: Aber was mache ich jetzt. Einfach weiterfahren oder abklemmen das Dingens - kann was passieren :
Oder wo bekomme ich so eine Platine her ? Ich weiß keine Ersatzteilnummern

Gruß Rolf

die Platine mit dem Kondensator erzeugt den Lokpiff
die kannste auch abklemmen dann hast halt keinen Sound mehr (F1,F2 oder F3)
der Decoder tut auch so seinen Dienst

Schöner Mist. Es ist ein bekanntes Problem im Bereich des Elektroniksektors, dass billige Kondensatoren nach oft nur wenigen Jahren aufquellen oder platzen. Einem Freund von mir hat es vor Kurzem auf eindrucksvolle Weise die Grafikkarte seines Computers zerlegt. Als er den Rechner startete, fing es im Gehäuse an zu brennen. Später fanden wir im Gehäuseboden des Computers den Übeltäter. Dieser muß derart heiß geworden sein, dass er sich von selbst entlötet hatte.

Falls nicht durch einen Kurzschluß etwas im IC kaputt gegangen ist (dieser sitzt unter dem schwarzen Schutzlack, über den du dich gewundert hast), einfach den Kondensator (und auch den anderen!) gegen ein Markenteil mit identischen uF-Werten und Volt tauschen und es sollte wieder funktionieren. Panasonic kann ich empfehlen.

Das Gehäuse würde ich natürlich auch ersetzen, das ist ja nicht mehr schön anzuschauen...

Oder einfach alles zu Märklin geben. Sowas gehört auf jeden Fall unter die Gewährleistung oder auch Kulanz.

Zitat von fuesssteller

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die Platine mit dem Kondensator erzeugt den Lokpiff
die kannste auch abklemmen dann hast halt keinen Sound mehr (F1,F2 oder F3)
der Decoder tut auch so seinen Dienst

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Ok, das wäre ein Möglichkeit , auf den Pfiff kann ich eigentlich verzichten.

Zitat von Falcon99

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Falls nicht durch einen Kurzschluß etwas im IC kaputt gegangen ist (dieser sitzt unter dem schwarzen Schutzlack, über den du dich gewundert hast), einfach den Kondensator (und auch den anderen!) gegen ein Markenteil mit identischen uF-Werten und Volt tauschen und es sollte wieder funktionieren. Panasonic kann ich empfehlen.

Das Gehäuse würde ich natürlich auch ersetzen, das ist ja nicht mehr schön anzuschauen...

Oder einfach alles zu Märklin geben. Sowas gehört auf jeden Fall unter die Gewährleistung oder auch Kulanz.

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Die beiden Kondensatoren zu erneueren sollte nicht das Problem sein. Wo bekomme ich ein Gehäuse her ?

Zu Märklin schicken habe ich einfach keinen Bock , kostet auch wieder Versand und dauert mir zu lange. Obwohl die Lok mehr stand als sie fuhr.

Ich werde morgen einfach mal das Ding ablöten und einen Versuch starten.

Gruß Rolf

Zitat von henrymaske

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Wo bekomme ich ein Gehäuse her ?
Zu Märklin schicken habe ich einfach keinen Bock , kostet auch wieder Versand und dauert mir zu lange.

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Hallo Rolf,

eine Alternative wäre es direkt an einen autorisierten Reparaturbetrieb von Märklin zu schicken, siehe Märklin Seite.
Ob die sowas auf Kulanz reparieren kann ich Dir auch nicht sagen, weil ich einen solchen Fall noch nicht hatte.
Ich habe auch den Harry Potter Zug, allerdings steht er bei mir in der Vitrine ... ops:

Viele Grüße,

Kalle

Zitat von kaeselok

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eine Alternative wäre es direkt an einen autorisierten Reparaturbetrieb von Märklin zu schicken, siehe Märklin Seite.
Ob die sowas auf Kulanz reparieren kann ich Dir auch nicht sagen, weil ich einen solchen Fall noch nicht hatte.
Ich habe auch den Harry Potter Zug, allerdings steht er bei mir in der Vitrine ... ops:

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Bei mir war er zwar nicht in der Vitrine, aber dafür war seine Vitrine der SBH. Die Stunden die er lief kannst Du an einer Hand abzählen.

Dann lass Deinen mal schönn drinnen Nein, im Ernst ich würde mal Probefahrten machen.

Wie gesagt ich mach das Ding mal weg und berichte wieder. Habe keinen Bock auf einschicken.

Gruß Rolf

So, die Lok macht gerade Probefahrt.

Hier nochmals das Corpus Delikti



Ob sich das lohnt neue Kondensatoren einzulöten. Wo der weiße Bleistift liegt, dieses kleine schwarze Teil - keine Ahnung was das ist - außen herum ist alles etwas bräunlich.

Und beim gelben , der zeigt auf eine Diode, und die leuchtet Rot, als das Teil noch eingebaut war. Weiß auch nicht ob das i. O. ist.
Auch hier etwas braun außen herum- vielleicht sieht man es.
Das Ding gehört evtl. nach Göppingen geschickt

Gruß Rolf

auf den ersten Blick scheint das schwarze ein Transistor zu sein
und das andere ein (Vor?) Widerstand

Wenns leuchtet kanns kaum ein Vorwiderstand sein sondern eine LED in SMD-Bauweise
Das braune Zeug um die Bauteile die sich erhitzten, ist meistens das Epoxyharz der Leiterplatte. Kann also nun sein, dass der Bauteil über den Jordan gegangen ist weil die Verlustleistung zu gross war und er somit thermisch gestorben ist, oder einfach nur die Temperatur ausreichend hoch war um das Epoxy zu erhitzen aber zu niedrig um den Bauteil zu zerstören.
Das Aufleuchten der LED resultiert aus der Restspannung die am Elektrolytkondensator anliegt. Wenn der Vorwiderstand der LED klein genug ist, kann die lang genug versorgt werden mit der abfallenden Spannung des Elkos. Würde mich persönlich nicht sonderlich beunruhigen.

Hallo,
Nur so ne Dumme Frage nebendran :
Hier gibt es noch jemand, der bei Mä an Kulanz glaubt ? .
Selbst ein von der Zinkpest zerfressenes Gehäuse ist doch kein Kulanzgrund mehr.
Beim Einbau des neuen Kondensators auf die RICHTIGE POLUNG ACHTEN = = Plus u. Minus
Gruß
Jürgen

Zitat von blauhörnchen

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Hier gibt es noch jemand, der bei Mä an Kulanz glaubt ? .

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Hallo Jürgen,

Märklin ist immer noch sehr "kulant" mit Reparaturen, auch wenn 2 Jahre vergangen sind und kein Kaufbeleg existiert. Dito bzgl. der Portokosten.

Habe ich schon oft erlebt. Allerdings habe auch ich einen Obolus entrichten dürfen damit mein braunes Seetalkrokodil "ent-zinkpestet" wird ...

Viele Grüße,

Kalle

Ok danke für die Antworten - die Lok lief heute Probe ohne Probleme und auf den Pfiff kann ich verzichten. Wenn ich mal Lust und Laune habe schicke ich denen ihren Schrott vielleicht

Selbst dran rumdoktern möchrte ich eigentlich nicht, denn dann ist bestimmt noch was anderes defekt wenn ich die Kondensatoren gewechselt habe. Und dann muß ich erstmal welche besorgen .

Gruß Rolf

Zitat von kaeselok

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Zitat von blauhörnchen

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Hier gibt es noch jemand, der bei Mä an Kulanz glaubt ? .

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Hallo Jürgen,

Märklin ist immer noch sehr "kulant" mit Reparaturen, auch wenn 2 Jahre vergangen sind und kein Kaufbeleg existiert. Dito bzgl. der Portokosten.


Viele Grüße,

Kalle

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Unterschreibe ich so. Ist wieder besser als zur Zeit der Insolvenz.

Zitat von Igel

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Das braune Zeug um die Bauteile die sich erhitzten, ist meistens das Epoxyharz der Leiterplatte.

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Epoxyharz der Leiterplatte ist es sicher nicht. Es stimmt ziemlich sicher vom geplatzten Elko, denn man hier deutlich sieht. Elektrolyt, dass sich aus dem Elko befreit hat.

warum soll auf so ner Platine ne LED sein ?
ist das für die rückwärtige Beleuchtung ?
da hat die Platine aber ein komische Positionierung innerhalb des Tenders
der Lautsprecher sitzt ja ganz am Schluss

Zitat von fuesssteller

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auf den ersten Blick scheint das schwarze ein Transistor zu sein
und das andere ein (Vor?) Widerstand

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Hallo Ralf,

ich wäre mit der Behauptung mal vorsichtig.

.... es kann auch ein Spannungsregler sein.

PS: Das mit der LED ist schon richtig. - die ist rot.
.... aber kein Schlußlicht. Da braucht es in der Elektronik wohl eine Referenzspannung von ca. 1,8 - 2,2 V.

Laßt mal gut sein - ich bin fertig mit dem Teil

Gruß Rolf