ich bin gerade dabei, die Bestellung für meine ECoS II aufzugeben.
Meine Frage hierzu:
Geplant ist eine digitale Dreileiter-Anlage. Kann ich mit der ECoS gleichzeitig DCC und MM / Mfx Loks fahren lassen oder muss ich mich für ein Protokoll im Betrieb entscheiden?
Eine ähnliche Frage zu den Weichendecodern etc.: Ist ein Betrieb z.B. mit DCC Dekodern und MM-Loks auf der Anlage möglich?
Ich denke, dass das geht, hätte mich aber gerne vor dieser Investition rückversichert.
Ist grundsätzlich möglich, wobei das Gerücht(!) besteht das neuere Märklin mfx Decoder keine Freude an Railcom haben. Sollte das aber tatsächlich der Fall sein, lässt sich Railcom auch einzeln ausschalten.
Beim Anlegen von Loks mit MM einfach auf die richtige Anzahl Fahrstufen achten (sieht man am blinkenden Licht wenns nicht stimmt). Zudem gibt es im Motorola Format der ersten Generation noch den Sonderfall, dass die Fahrrichtung nicht absolut übertragen wird, was nach dem Einschalten der Anlage dazu führen kann, dass die Fahrtrichtung auf dem ECoS Bildschirm nicht mit der Fahrtrichtung der Lok überein stimmt. Das sind aber eher kosmetische Probleme.
Ob man bei den Magnetartikeln mischen kann weiss ich aus dem Kopf gerade nicht.
Habs gerade auf meiner ECoS II angeschaut, da kann bei jedem Magnetartikel einzeln das Format angegeben werden. Die Zentrale lässt also das gemischte Anlegen von MM und DCC Schaltartikeln zumindest zu.
Hallo Chris Bei dem Mischbetrieb ist aber zu beachten, das du niemals für MM +DCC die gleichen Adressen vergeben darfst also MM Adr.3 und DCC Adr.3 dürfen nicht zusammen bestehen,da die Lokdec. das nicht auseinanderhalten können.
Bei DCC wird sich daran kein Lokdecoder stören, da im Datenframe klar enthalten ist ob es sich um ein Paket für einen Lok- oder einen Zubehördecoder handelt. Bei MM kenne ich mich allerdings zu wenig aus.
Zitat von hansi057...Bei dem Mischbetrieb ist aber zu beachten, das du niemals für MM +DCC die gleichen Adressen vergeben darfst also MM Adr.3 und DCC Adr.3 dürfen nicht zusammen bestehen,da die Lokdec. das nicht auseinanderhalten können. ...
Außer, man kann im Dekoder einstellen, dass er nur auf ein Protokoll "hören" soll.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
Zitat von hansi057Bei dem Mischbetrieb ist aber zu beachten, das du niemals für MM +DCC die gleichen Adressen vergeben darfst also MM Adr.3 und DCC Adr.3 dürfen nicht zusammen bestehen,da die Lokdec. das nicht auseinanderhalten können.
Dies Aussage ist nicht allgemeingültig, das ist von Decoder zu Decoder unterschiedlich.
Beim ESU LokSound 2 stellt man DCC- und MM-Adresse in verschiedenen Registern ein. Da kann man sich auch prima austricksen, wenn beide Adressen unterschiedlich eingestellt sind.
Bei mLD, mSD und verschiedenen Uhlenbrock-Decodern kann man einzelne Protokolle ausschalten.
Andere Decoder kennen eh entweder nur MM oder nur DCC.
Bei mir liegen DCC-Adressen überlicherweise über 255 (und CV 1 wird oft sicherheitshalber noch auf 0 gesetzt).
Die Lokauswahl bei der ECoS funktioniert auch viel besser, wenn Adressen eindeutig sind.
Hallo Torsten und Thomas Ihr habt natürlich recht, aber ich denke der kollege kennt sich in der sache noch nicht so gut aus sonst würd er ja nicht um unsere Meinung bitten.Das mit dem ausschalten der Protokolle im Dec. hatte ich nicht dran gedacht.Aber wenn mann alle Prot. im Dec und in der Zentrale parallel laufen läßt,kann es zu falschen interpretationen der Dec.kommen.(Es muß nicht.)