RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#1 von ET 65 , 21.07.2012 20:03

Hallo zusammen,

ich bin's mal wieder - mit einer neuen Planung. Irgendwie muss ich ja mal in die Pötte kommen.
Aber erst einmal vielen Dank an alle für die guten Wünsche für mein Kreuz. Momentan ist zwar alles im Lot, aber die kalte Jahreszeit kommt bestimmt...

Wer die Entwicklung nachverfolgen möchte, nachfolgend die Links zu den einzelnen Planungen:
"Luburg", der ich immer noch nachtrauere.
Plan B oder Planspiel "Backnang", welcher meine Favoriten auch erfüllt hätte.
Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw", welcher ein guter Kompromiss zu werden schien und dann doch aus gesundheitlichen Gründen eingestampft werden musste!
Plan D habe ich nach der Sammlung der verschiedene Vorschläge schon vor der Veröffentlichung schon wieder verworfen...



Womit ich mich nach wie vor nicht anfreunden kann, ist der offene Schattenbahnhof, obwohl der für mein Kreuz sicher die beste Variante wäre. Ich möchte aber auf die langen Züge auf keinen Fall verzichten. ops:

Bevor jetzt einer blättern muss, um den Fragenkatalog einzusehen, hier isser nochmal (aktualisiert):

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Städtisch und ländliche Ausrichtung in Süddeutschland

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Es soll eine (elektrifizierte) Hauptbahn mit Bahnhof mit abzweigender nicht elektrifizierter Strecke und endender elektrifizierer S-Bahn / Vorortlinie dargestellt werden. Geringer Umfang an Güteranlagen.
Betriebswerk nicht zwingend erforderlich
Stadt mit Häuserzeile
Altstadt mit Fachwerkhäuser, am Hang gelegen ähnlich Bad Wimpfen

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Hauptbahn:
Personenverkehr: hochwertige D-Züge mit Dampfloks, Eilzüge mit Dampf- und Elloks (mit Triebfahrzeugen BR 01, 23, 38, E 10, E 41, E 44)
Nahverkehr S-Bahn: ET 65, ET 85
Güterverkehr: Durchgangsgüterzüge, Ganzzüge (Autotransportwagen, Kesselwagen, Selbstentladewaggons, Rübenzug, etc.) mit Triebfahrzeugen BR 41, BR 44, BR 50

Gesstrichen: Nebenbahn:
Personenverkehr: Dieseltriebwagen ( VT 98 ) und lokbespannte Personenzüge (86, 93, V 100)
Güterverkehr: Nahgüterzüge mit Triebfahrzeugen für Nebenbahnen


Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


Epoche IIIb !

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?


Durchgangsbahnhof / Anschlussbahnhof

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


Häuserzeile (Bilker Allee - ja, passt nicht nach Süddeutschland, gefällt mir aber zu gut)
Altstadt mit Fachwerkgebäuden
Bauernhof
Zoo

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?


Nach den Erfahrungen mit Luburg bleibt alles verhandelbar!

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Ähnliche Vorbildsituation: Leonberg, Korntal, Vaihingen - aber kein sklavischer Nachbau

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe Anleitung zum Erstellen einer Raumskizze
Raumsituation: Gesamtfläche 9,30 m x 4,40 m, Raumhöhe 2,20 m. Auf einer Längsseite sind zwei Stützmauern mit 70 cm Tiefe und 21 cm Dicke im Abstand von 3,01 m mittig angebracht. Türzugang auf gegenüberliegender Seite mittig.


Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


Alles möglich, "Duck-under" vermeiden oder nur im Störungsfall nutzen.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


Spurweite ist H0, Gleissystem mit Code 75 (PECO) schlanke Weichen, möglichst 52 mm Gleisabstand, ausschließlich Regelspur.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Mindestradius: 610 mm im unsichtbaren Bereich und 900 mm im sichtbaren Bereich
Maximale Steigung: 2,4 %
Eingrifftiefe 80 cm
Anlage stationär, aber zur besseren Gestaltung sind die einzelnen Segmente trennbar.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?


Fahrzeuge momentan alle analog bis auf zwei/drei Ausnahmen. Umbau auf Digital ist also notwendig bei der Anlagengröße.
Signale, Weichen, etc. sollten dann auch digital gesteuert werden.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


1. Lange Züge fahren und auf der Strecke verfolgen
2. Zugbegegnungen im Bahnhof
3. Einsatz der elektrischen Triebwagen, BR 01, BR 44

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


- Einzelspielerbetrieb mit Option für zweiten Mann/Frau.

Nach so viel Text ein paar Bilder zur Auflockerung:


Bild 1: Schattenbahnhof (anklicken zum Vergrößern - funzt leider nicht)


Bild 2: Gleisverlauf im sichtbaren Bereich (anklicken zum Vergrößern - funzt leider nicht)

Von dem westlich gelegenen Hauptbahnhof führt eine elektrifizierte, 2-gleisige Hauptstrecke zu dem etwas höher gelegenen Vorortbahnhof Fallhaun, der durch einen in einer 24 ‰ Steigung gelegenen Tunnel erreicht wird. Östlich vom Bahnhof erreicht die in einer 15 ‰ Steigung liegende Strecke in einem weiten Linksbogen nach einer kleinen Überführung das Ufer eines Flusses, der mit einer Brücke überquert wird. Die Überführung in der Linkskurve dient dem Überqueren der Industriebahn zum Hafen. Danach verläuft die Strecke an einem Abhang mit Baumbestand und Weinanbau weiter, um kurz danach im Oberfallhauner Tunnel Richtung Teilingen zu verschwinden. Oberhalb des Tunnel liegt der kleine Ort Oberfallhaun, der von Fachwerkhäusern und um einen großen Marktplatz geprägt ist.
Im Bahnhof Fallhaun enden und starten S-Bahn-Züge Richtung Hauptbahnhof. Um diese Züge auch im Bahnhof über Nacht abstellen zu können, gibt es in Verlängerung des 250 m langen Hausbahnsteiges an Gleis 2 zwei Abstellgleise, in die zwei Langzüge der S-Bahn-Triebwagen passen. Bei Gleis 1 handelt es sich um ein Kopfgleis, das früher für die Abfertigung von Post- und Gepäckwagen diente und jetzt von Triebwagen genutzt wird.
Zwischen den beiden Durchfahrtsgleisen 3 und 4 befindet sich ein Mittelbahnsteig mit ebenfalls 250 m Länge, der haltenden Schnell- oder Eilzügen mit bis zu 9 Wagen Platz bietet. Fußgänger können die Bahnsteige über einen Fußgängersteg direkt neben dem Bahnhofsgebäude im östlichen Bereich erreichen. Das niveaugleiche Befahren der Bahnsteige für die Gepäckwagen ist im westlichen Bereich auf Höhe des Bahnsteigendes von Gleis 1 möglich. Dazu ist am Mittelbahnsteig eine Absenkung vorhanden.
Gleis 5 dient als Haltegleis für Güterzüge. Gleis 6 ist das Bereitstellungs- und Rangiergleis für die Nahgüterzüge. Als Aufstellgleise für die zu- und abzuführenden Güterwagen stehen westlich drei Stumpfgleise in Verlängerung von Gleis 6 bzw. 7 und östlich ein Stumpfgleis in Verlängerung von Gleis 5 zur Verfügung.
Der Ortsgüterbereich befindet sich auf der dem Bahnhofsgebäude gegenüberliegenden Seite. Neben einem Güterschuppen mit Kopf- und Seitenrampe, sowie großer Ladestraße an Gleis 7 gibt es einen Gleisanschluss der BayWa und weiteren Industrieanschluss.
Außerdem befindet sich ein Anschluss einer Industriebahn mit mehreren Anschlüssen im Osten des Bahnhofes.
Der Bahnhof ist für eine Elektrifizierung der Gleise 1 bis 5 vorgesehen.


Bild 3: Blick in Richtung Hauptbahnhof mit dem auf der Wendel liegenden Zoo.


Bild 4: Blick in Richtung Teilingen


Bild 5: Blick auf die Schleife mit einigen Industrianschlüssen


Bild 6: Strecke zwischen den Pfeilern (die fast unverändert von der vorherigen Planung übernommen wurde)

Die Wendel an der hinteren Wand links vom Pfeiler ist noch nicht durchgeplant, wird aber das Fachwerkdorf beherbergen.

Bevor ich Euch jetzt um Eure Kommentare bitte, hier noch die Daumen hoch und Daumen runter:

Was mir an der Umsetzung gefällt:
Lange Fahrstrecken in großzügiger Landschaft
Mindestradius sichtbar 1100 mm bei der Hauptstrecke und 800 mm bei der Nebenstrecke
Bahnhofsgleise mit ausreichender Länge
Ausreichender Abstand zwischen den Ebenen

Was mir an der Umsetzung nicht gefällt:
Durchgänge sind recht schmal (55 cm) -> Mindestradius im verdeckten Bereich ist nur noch 61 cm.
Bahnhof mit 7 Gleisen vielleicht schon zu groß?

Gruß, Heinz

PS: Alle Bilder mit Imageshack hochgeladen.
Edit: 3D-Bilder hochgeladen (geht wohl nur Sonntags )


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#2 von Challenger , 22.07.2012 11:42

Hallo Heinz,

auf den ersten Blick ein schöner Plan! Links oben ließen sich ein paar cm mehr Strecke heraus kitzeln!
Mir persönlich gefällt die Höhenstafflung rechts nicht, da der Damm der Hauptbahn die Industriebahn verdeckt!

Zum Hauptbahn mal ein paar kritische Gedanken von OOK Der-Deutschen-liebstes-Anlagenkonzept.

Gruß Hubert


 
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#3 von Harzroller ( gelöscht ) , 22.07.2012 13:10

Hallo Heinz,

habe mal wieder ins Forum geschaut und deinen neuen Planungsbeitrag entdeckt.
Zu den ursprünglichen Planungen ein ganz neuer Ansatz.
Habe mir auch mal Gedanken dazu gemacht und bin zu folgender Lösung gekommen.
Bahnbof beginnt bereits in der Kurve, dort liegen die Güterzuggleise vor dem eigentlichen Personenbahnhof.
Der gesamte Bahnhofskomplex ist nur schematisch dargestellt.
Zusätzlich habe ich eine kurze Nebenbahnstrecke vorgesehen (Geschmackssache)
So und nun der Entwurf.



LG
Wolfgang


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#4 von ET 65 , 22.07.2012 14:46

Zitat von Challenger
... auf den ersten Blick ein schöner Plan!

Hallo Hubert,

vielen Dank für die Lorbeeren, aber ja nur auf den ersten Blick.

Zitat von Challenger
Links oben ließen sich ein paar cm mehr Strecke heraus kitzeln!

Danke für den Hinweis, genau das wollte ich nicht (wegen der Zugänglichkeit).

Zitat von Challenger
Mir persönlich gefällt die Höhenstafflung rechts nicht, da der Damm der Hauptbahn die Industriebahn verdeckt!

Das ist ein wunder Punkt! Entweder muss ich das Tanklager weglassen, oder ???
Im alten Plan war an der Stelle ein Abhang, der aber zu der Industrie davor nicht so richtig passt. Deshalb hatte ich mich für einen weiteren Anschluss entschieden, auch wenn dieser etwas verdeckt wird. Daher auch die Entscheidung für das Tanklager wegen der hohen Tanks!

Zitat von Challenger
Zum Hauptbahn mal ein paar kritische Gedanken von OOK Der-Deutschen-liebstes-Anlagenkonzept. ...

Aha. Sehr interessante Gedanken des Autors. Kannte ich bisher nicht. Was willst Du mir damit sagen?
- Planung für einen Einzelnen zu groß?
- Zweigleisige Hauptstrecke weglassen und eingleisig bauen?

Zitat von Harzroller
... Habe mir auch mal Gedanken dazu gemacht und bin zu folgender Lösung gekommen.
Bahnbof beginnt bereits in der Kurve, dort liegen die Güterzuggleise vor dem eigentlichen Personenbahnhof.
Der gesamte Bahnhofskomplex ist nur schematisch dargestellt.
Zusätzlich habe ich eine kurze Nebenbahnstrecke vorgesehen (Geschmackssache) ...

Hallo Wolfgang, Dein Vorschlag hat vieles gemeinsam mit der Planung "Luburg", die auf Grund der Platzverhältnisse und der vielen Gleise in Steigung und Gefälle verworfen wurde. Außerdem gibt's noch erhebliche Probleme mit der Zugänglichkeit. Sonst wäre Luburg auch zur Lebensaufgabe geworden.

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#5 von DB Regio , 22.07.2012 20:15

Was hältst du denn davon, aus zweigleisig eingleisig zu machen und dafür in der " Pampa " nen Ausweichbahnhof mit zwei oder drei Gleisen anzulegen?
Das würde für ordentlich Betrieb sorgen


Grüße aus dem Südwesten, DB Regio / Janis


DB Regio  
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#6 von Challenger , 22.07.2012 20:18

Zitat von ET 65

Zitat von Challenger
Zum Hauptbahn mal ein paar kritische Gedanken von OOK Der-Deutschen-liebstes-Anlagenkonzept. ...

Aha. Sehr interessante Gedanken des Autors. Kannte ich bisher nicht. Was willst Du mir damit sagen?
- Planung für einen Einzelnen zu groß?
- Zweigleisige Hauptstrecke weglassen und eingleisig bauen?



Ja und Ja! Darf ich mal uns zitieren:

Zitat von Challenger

Zitat von ET 65
Und dann kommt wieder die Frage, die sich jeder Modellbahner stellt: Wann kann der erste Zug fahren? Ist eine Planung für Jahre realistisch? Kann ich die Anlage nicht doch in Abschnitten aufbauen?

Ich will Dir deinen Plan weis Gott nicht madig machen, aber prüfe deine Planung auf Machbarkeit (finanziell und zeitlich)! Nebenbei rechne mal das Verhältnis von sichtbaren zu unsichtbaren Gleisen aus!


Gruß Hubert


 
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#7 von Harzroller ( gelöscht ) , 22.07.2012 22:34

Zitat von Challenger

Zitat von ET 65
Und dann kommt wieder die Frage, die sich jeder Modellbahner stellt: Wann kann der erste Zug fahren? Ist eine Planung für Jahre realistisch? Kann ich die Anlage nicht doch in Abschnitten aufbauen?

Ich will Dir deinen Plan weis Gott nicht madig machen, aber prüfe deine Planung auf Machbarkeit (finanziell und zeitlich)! Nebenbei rechne mal das Verhältnis von sichtbaren zu unsichtbaren Gleisen aus!



Hallo Hubert,

sicherlich sind das keine unerheblichen Aspekte die Du da ansprichst.
Eine Anlage dieser Größenordnung baut man nur einmal.
Es sei denn man hat das nötige Kleingeld und lässt bauen.
Ich denke gerade das Bauen macht die Fasziation aus und bringt den Spass an der Sache.
Was Deine Bedenken bezüglich des Verhältnisses sichtbare zu unsichtbaren Gleisen sind, so teile ich diese.
Wenn ich mich recht erinnere hattest Du bereits in einem früheren Beitrag viewtopic.php?f=24&t=57491 einen konkreten Vorschlag zur Verländerung der sichtbaren Gleise unterbreitet.
Mein Vorschlag zielte ich die gleiche Richtigung und wie schon Heinz treffend anmerkte sind gewisse Ähnlichkeiten zu Luburg vorhanden.
Mal sehen was Heinz uns noch so präsentiert.

LG
Wolfgang


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#8 von Challenger , 22.07.2012 22:55

Hallo Wolfgang,

ich denke schon das Heinz den Bau packen wird, aber bis der erste Zug rollt wird es wirklich dauern!
So ganz verstehe ich auch das Betriebskonzept nicht. (Teil-) Automatik? Handbetrieb? Für nur fahrende Züge zu beobachten würde ein einfacher S-Bahnhof genügen! Schnell- und Eilzüge halten an einem Vorortbahnhof nicht!
Der Güterbereich könnte ein Aufstell- bzw. Überholgleis mehr vertragen im Hinblick auf die Industriebahn, aber da wären wir schon bei den Details...

Gruß Hubert


 
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#9 von Weichen-Bernd , 23.07.2012 22:47

Hallo Heinz,

Inzwischen bietet Weinert sehr schöne lange und flexible Weichen an, die hervorragend auf so einer langen Anlage angewendet wendet können. Das Betriebskonzept würde ich aber deutlich verkleinern: Die Strecke ist eingleisig, nur zwischen dem Bahnhof (unten) und einer Überleitstelle mit einer Weiche und einem kurzen Bahnsteig (oben) ist die Strecke zweigleisig, so bleibt auch an den Kehren mehr Platz um mit dem Allerwertesten hindurch zu kommen. Der Bahnhof hat nur 3 Ein- und Ausfahrgleise an der Hauptstrecke. Gleis 1 wäre das Überholungsgleis, Gleise 2 und 3 die Durchfahrgleise. Gleis 4 bereits ein Ladegleis. Die Anschlußgleise der Industrie werden zur teilweise stillgelegten Nebenbahn aufgewertet. Der erste Bahnhof der Nebenbahn wird als Torso mit Umfahrmöglichkeit dargestellt und hat keinen Anschuß an den Schattenbahnhof! Die Nebenbahn endet mit einem Prellbock vor dem Bahnhofsgebäude des unteren Bahnhofs, eine Umfahrmöglichkeit ist noch vorhanden. Dieses Prellbockgleis und Gleis 1 wird jetzt aber auch von den ET 65 des Vorortverkehrs genutzt, die vom unteren Bahnhof nach rechts auf die Hauptbahn geschickt werden. Für den verstärkten Verkehr mit den ET 65 ist das Streckenstück bis zur Überleitstelle zweigleisig erstellt worden. Für den Anschluß der ET 65 steht im unteren Bahnhof auf Gleis 3 der Schienenbus in das Hinterland der Hauptstrecke bereit. Dieser Schienenbus bedient 3 mal am Tag das Reststück der Nebenbahn, indem er im Gleis 1 ankommt und dann direkt auf die Nebenbahn übergeht. Auf ein BW kann verzichtet werden. Von der Nebenbahn gehen die verschiedenen Gleisanschlüsse ab. Rangier- und Aufstellgeise im unteren Bahnhof sind im Berich des Güterschuppens und des Nebenbahnstumpfgleises vorhanden.

Mit den neuen langen und flexiblen Weinert-Weichen können schön an der Hauptbahn die Gleisverbindungen für 60km/h im Zweiggleis dargestellt werden. Ein besonderer Leckerbissen: Die Weichen der Übergänge von ein- auf zweigleisig werden als Außenbogenweichen mit Radien von je 4360 mm geplant. In alle Richtungen kann dann auf HP1 mit 90km/h, wie in Backnang, gefahren werden! Alle Rangierfahrstraßen werden mit Peco-Weichen hergestellt. Der Platz dazu ist bei Dir reichlich vorhanden. Die Zuglänge an der Hauptbahn könnte, bei nur 3 Hauptgleisen der Hauptbahn vielleicht auf 4 Meter gebracht werden.

Ich bringe das mal zu Papier!

Viele Grüße

Bernd


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#10 von Helko ( gelöscht ) , 24.07.2012 08:11

Zitat von ET 65
Was mir an der Umsetzung nicht gefällt...


Hallo Heinz
was mir nicht gefällt?



Wieso ziehst du die Bögen nicht weiter runter? Dann sieht das Ganze auch nicht so rechtwinklig aus, der Bahnhof liegt dann im Innenbogen, von der Tür aus gesehen.
Hast Du auch mal versucht, die Tür umzuhängen, soll oft ganz einfach sein, die Türzarge zu "drehen", "wurde mir gesagt"


Helko

RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#11 von ET 65 , 26.07.2012 22:35

Hallo zusammen,

ich arbeite mal die Beiträge in chronologischer Reihenfolge ab.

@Janis

Zitat von DB Regio
Was hältst du denn davon, aus zweigleisig eingleisig zu machen

Für die Zugbegegnungen auf der Strecke ist eingleisig eher nachteilig.

Zitat von DB Regio
und dafür in der " Pampa " nen Ausweichbahnhof mit zwei oder drei Gleisen anzulegen? Das würde für ordentlich Betrieb sorgen

Was verstehst Du unter "Pampa"? Ein zweiter Bahnhof auf der Strecke würde bedeuten, aus'm Bahnhof raus, in'nen Bahnhof wieder rein. *Kopfschüttel* Dees will iih neet!

@Hubert:
Weißt Du was? Das ist schon gemein, einen mit den eigenen Waffen zu schlagen. Aber wie soll ich das jetzt erklären?
Also, die Frage ist doch, wo liegt der Kompromisslevel? Wenn ich lange Züge fahren lassen will, brauche ich einen entsprechenden Schattenbahnhof (lange Gleise, möglichst viele).
Aus dem zweigleisig lässt sich immer noch eingleisig machen.
- Strecke wird gerade auf Fahrleitung umgebaut und damit gleichzeitig das Gleisbett des zweiten Gleises erneuert.
- Eingleisige Strecke soll zweigleisig auf Grund des zu erwartenen Verkehrsaufkommens ausgebaut werden.



@Wolfgang:

Zitat von Harzroller
... Eine Anlage dieser Größenordnung baut man nur einmal.

Genau deshalb plane ich so sorgsam - oder versuche es zumindest. ops:

Zitat von Harzroller
Es sei denn man hat das nötige Kleingeld und lässt bauen. ...

Habe weder das nötige Kleingeld noch den Wunsch dazu, weil mir auch das Bauen Spaß macht.

Zitat von Harzroller
... Mein Vorschlag zielte ich die gleiche Richtigung und wie schon Heinz treffend anmerkte sind gewisse Ähnlichkeiten zu Luburg vorhanden.

Und Luburg IST aus Platzgründen gestorben. -
Hatte übrigens heute morgen wieder mal etwas Probleme mit dem Kreuz - trotz des warmen Wetters. Soll wohl ein Warnschuss sein, dass ... Ich werd' wohl noch mal über die zwei Etagen nachdenken müssen!

Zitat von Harzroller
Mal sehen was Heinz uns noch so präsentiert. ...

Hoffentlich nicht zu viel Blödsinn.

@Hubert

Zitat von Challenger
... So ganz verstehe ich auch das Betriebskonzept nicht. (Teil-) Automatik? Handbetrieb?

Für die Strecke ist ein Automatikbetrieb geplant. Der Güterbereich soll rein manuell bedient werden.

Zitat von Challenger
... Für nur fahrende Züge zu beobachten würde ein einfacher S-Bahnhof genügen! Schnell- und Eilzüge halten an einem Vorortbahnhof nicht!

Ein berechtigter Einwand, dass die Züge da nicht halten. Es sei denn, es gibt eine betriebliche Notwendigkeit, wie z.B. eingleisige Strecke.

Zitat von Challenger
... Der Güterbereich könnte ein Aufstell- bzw. Überholgleis mehr vertragen im Hinblick auf die Industriebahn, aber da wären wir schon bei den Details...

Dann wird der Bahnhof von der Anzahl der Gleise noch größer, was ich eigentlich nicht wollte.
Das "Abspecken" würde dann in die Richtung eines Durchgangsbahnhofes mit Zugbegegnungen gehen (z.B. alter Gleisplan von Murrhardt).


@Bernd

Zitat von Weichen-Bernd
... Inzwischen bietet Weinert sehr schöne lange und flexible Weichen an, die hervorragend auf so einer langen Anlage angewendet wendet können.

Habe ich leider noch nicht im Original gesehen. Ob ich damit arbeiten möchte, weiß ich momentan nicht so recht. Bei der Weichengröße sind mir meine jetzt verwendeten Bogenradien zu klein.

Zitat von Weichen-Bernd
Das Betriebskonzept würde ich aber deutlich verkleinern: Die Strecke ist eingleisig, nur zwischen dem Bahnhof (unten) und einer Überleitstelle mit einer Weiche und einem kurzen Bahnsteig (oben) ist die Strecke zweigleisig, so bleibt auch an den Kehren mehr Platz um mit dem Allerwertesten hindurch zu kommen. Der Bahnhof hat nur 3 Ein- und Ausfahrgleise an der Hauptstrecke. Gleis 1 wäre das Überholungsgleis, Gleise 2 und 3 die Durchfahrgleise. Gleis 4 bereits ein Ladegleis.

Also eher die Variante von "Murrhardt".

Zitat von Weichen-Bernd
Die Anschlußgleise der Industrie werden zur teilweise stillgelegten Nebenbahn aufgewertet. Der erste Bahnhof der Nebenbahn wird als Torso mit Umfahrmöglichkeit dargestellt und hat keinen Anschuß an den Schattenbahnhof!

Der soll dann wohl auf Höhe "zwischen den Pfeilern" liegen?

Zitat von Weichen-Bernd
Die Nebenbahn endet mit einem Prellbock vor dem Bahnhofsgebäude des unteren Bahnhofs, eine Umfahrmöglichkeit ist noch vorhanden. Dieses Prellbockgleis und Gleis 1 wird jetzt aber auch von den ET 65 des Vorortverkehrs genutzt, die vom unteren Bahnhof nach rechts auf die Hauptbahn geschickt werden. Für den verstärkten Verkehr mit den ET 65 ist das Streckenstück bis zur Überleitstelle zweigleisig erstellt worden. Für den Anschluß der ET 65 steht im unteren Bahnhof auf Gleis 3 der Schienenbus in das Hinterland der Hauptstrecke bereit. Dieser Schienenbus bedient 3 mal am Tag das Reststück der Nebenbahn, indem er im Gleis 1 ankommt und dann direkt auf die Nebenbahn übergeht. ...

Kannst Du das bitte mit einer einfachen Skizze verdeutlichen?

Zitat von Weichen-Bernd
... Alle Rangierfahrstraßen werden mit Peco-Weichen hergestellt. Der Platz dazu ist bei Dir reichlich vorhanden. Die Zuglänge an der Hauptbahn könnte, bei nur 3 Hauptgleisen der Hauptbahn vielleicht auf 4 Meter gebracht werden.

Ich bin mit 3 m Zuglänge eigentlich ganz zufrieden. Ist ja auch eine Frage vom Platz im Schattenbahnhof.

Zitat von Weichen-Bernd
Ich bringe das mal zu Papier!" ...

Ich freue mich darauf!

@Helko:

Zitat von Helko
... Wieso ziehst du die Bögen nicht weiter runter? Dann sieht das Ganze auch nicht so rechtwinklig aus, der Bahnhof liegt dann im Innenbogen, von der Tür aus gesehen.

Ich wusste, dass diese Frage kommt. Ich wollte einfach dort etwas mehr Platz lassen, um eventuell doch noch die Lösung mit dem Lokwechsel der Züge im SBhf anbinden zu können. Muss aber nicht...
Wieso ziehst du die Bögen nicht weiter runter? Dann sieht das Ganze auch nicht so rechtwinklig aus, der Bahnhof liegt dann im Innenbogen, von der Tür aus gesehen.

Zitat von Helko
Hast Du auch mal versucht, die Tür umzuhängen, soll oft ganz einfach sein, die Türzarge zu "drehen", "wurde mir gesagt".

Die Option besteht noch.

-

Dann darf ich mal zusammenfassen:

Bahnhof hat zu wenige Gütergleise und die Strecke sollte eingleisig werden.
Der versteckte SBhf ist aus gesundheitlichen Gründen erneut auf dem Prüfstand.

Das muss ich erst mal sacken lassen...

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#12 von Redundant , 26.07.2012 23:46

Moin Heinz,

hast du mal überlegt, den Schattenbahnhof als Hubvitrine anzulegen (vgl. MiBa Spezial 73, S. 91 ff)? Das werde ich bei meiner Spur-0-"Kleinstanlage" auch so machen. Bei mir geht es natürlich nur um 1 m Vitrinenlänge. Aber in der MiBa waren da wirklich lange Züge in entsprechend langen Vitrinen. Für deinen Rücken wäre das sicher eine gute Variante.

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#13 von ET 65 , 27.07.2012 07:13

Zitat von Redundant
... hast du mal überlegt, den Schattenbahnhof als Hubvitrine anzulegen (vgl. MiBa Spezial 73, S. 91 ff)? Das werde ich bei meiner Spur-0-"Kleinstanlage" auch so machen. Bei mir geht es natürlich nur um 1 m Vitrinenlänge. Aber in der MiBa waren da wirklich lange Züge in entsprechend langen Vitrinen. Für deinen Rücken wäre das sicher eine gute Variante. ...

Moin Thorsten,

am liebsten wäre mir ein Paternoster oder eine solche Hubvitrine. Aber wohin in dem Raum?



Die beiden Wände links und rechts der Zugangstüre haben 4 m durchgehend. Alle anderen Wände sind durch Unterbrechungen (Fenster, Stützpfeiler) wesentlich kürzer.

Und nein, ein Nebenraum steht mir nicht zur Verfügung.

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#14 von Redundant , 27.07.2012 08:17

Hallo Heinz,

ausgehend von deinem anfangs vorgestellten Konzept in den Bildern 1 und 2 würde ich den Bahnhof so verdrehen, dass er von rechts unten in Richtung links oben in den Raum ragt. Die Strecke könnte dann - anstatt in einem Gleiswendel unter die Anlage, an der linken Stirnwand weitergeführt werden. Unten links neben der Tür wäre dann der Platz der (zweigleisigen) Hubvitrine oder des (zweigleisigen) Paternosters.

Aus meiner Sicht wäre damit noch ein weiteres "Problem" behoben: Anlagenkanten die parallel zu den Wänden des Raumes verlaufen, empfinde ich als "störend"/unglücklich (Ausnahme: Schaukastenanlagen). Wenn die Strecke im Schaukasten endet, kannst du natürlich nur Wendezüge einsetzen. Mit einem Einleger könntest du dann eventuell noch die Tür überbrücken und die Strecke mit dem anderen Bahnhofseingang verbinden. Um Kreisverkehr zu vermeiden, könntest du unten rechts in der Ecke einen Verteilerkreis einplanen, der durch ein abnehmbares Geländeteil von oben ganz oder teilweise zugänglich ist.

Das ist jetzt das Ergebnis der ersten Überlegungen zu dem Thema. Da ist sicher noch viel Verbesserungs- und Abstimmungspotenzial.

Eine weitere Überlegung kommt mir noch in den Sinn: Eine Anlage mit zwei Ebenen – eine Ebene zum fahren, eine Ebene mit großem Bahnhof. Beispielsweise die untere Ebene auf 70 cm überm Fußboden zum Fahren und zugucken vom Drehstuhl aus (ist ja ne Rundum-Anlage. Die obere Ebene auf 130 cm nur Bahnhof und Industrieanschlüsse. Zugaustausch erfolgt über die Hubvitrine.

So, das soll mal reichen für den Moment.

Bis dann,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#15 von 99651 ( gelöscht ) , 27.07.2012 12:35

Hallo Heinz,

das mit deinem Rücken klingt nicht gut und ich hoffe er macht dir nicht allzu große Probleme. Aus Rücksicht auf ihn würde ich die unterirdischen Strecken aber versuchen auf ein Minimum zu reduzieren.
Das einzige sinnvolle das mir dazu einfällt ist auch ein vertikaler Schattenbahnhof. Den an eine deiner Wände zu bekommen ist echt schwer, daher habe ich mal versucht eine Idee zu skizzieren, die Hubvitrine (grün) im Raum zu platzieren.



Was fehlt sind noch Kehrschleifen, die ich auf einer weiteren Ebene unter den Wendeln anordnen würde. Links passt das ja recht gut, für die Kehrschleife oben braucht man dann doch leider noch eine recht lange unterirdische Strecke. Für einen Lokwechsel im SBF kann man links und rechts der Hubvitrine ja noch Brettchen anbringen, auf denen man Loks parken kann.
Zur Anlage hin ist das ganze mit einer Hintergrundkulisse (blau) abgetrennt. Die sichtbaren Strecken würden dann so wie in deiner Zeichnung laufen.

Gruß
Michael


99651

RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#16 von ET 65 , 27.07.2012 18:39

Hallo zusammen,

das ging jetzt aber flott.

Zitat von Redundant
... ausgehend von deinem anfangs vorgestellten Konzept in den Bildern 1 und 2 würde ich den Bahnhof so verdrehen, dass er von rechts unten in Richtung links oben in den Raum ragt. Die Strecke könnte dann - anstatt in einem Gleiswendel unter die Anlage, an der linken Stirnwand weitergeführt werden.

@Thorsten:
Selbigen Vorschlag gab es schon von Helko bei einer früheren Planung. Problem ist die Zugänglichkeit bei einer maximalen Eingriffstiefe von 80 cm. Ich wollte so wenig wie möglich Seitenlinie an der Anlage haben, die ich nicht direkt erreichen kann (mein Kreuz lässt grüßen...).

Zitat von Redundant
Unten links neben der Tür wäre dann der Platz der (zweigleisigen) Hubvitrine oder des (zweigleisigen) Paternosters.

D.h. Kopfmachen in der Vitrine? Mmh...

Zitat von Redundant
Aus meiner Sicht wäre damit noch ein weiteres "Problem" behoben: Anlagenkanten die parallel zu den Wänden des Raumes verlaufen, empfinde ich als "störend"/unglücklich ...

Bei optimaler Nutzung des Platzes wird das aber wohl nicht anders möglich werden. Vielleicht kann man ja noch ein bisschen durch die Schräglage der Gleise in der Fläche das Störende kaschieren.

Zitat von Redundant
... Mit einem Einleger könntest du dann eventuell noch die Tür überbrücken und die Strecke mit dem anderen Bahnhofseingang verbinden. Um Kreisverkehr zu vermeiden, könntest du unten rechts in der Ecke einen Verteilerkreis einplanen, der durch ein abnehmbares Geländeteil von oben ganz oder teilweise zugänglich ist. ...

Einleger? Wenn ich ehrlich bin, dann lieber nicht.

Zitat von Redundant
... Eine Anlage mit zwei Ebenen – ...
... 70 cm überm Fußboden zum Fahren und zugucken vom Drehstuhl aus (ist ja ne Rundum-Anlage. Die obere Ebene auf 130 cm nur Bahnhof und Industrieanschlüsse. Zugaustausch erfolgt über die Hubvitrine. ...

Mmh. Sacken lassen!

@Michael:
Die Probleme halten sich wirklich in Grenzen, wenn es nicht akut wird. Dann ist Bewegung ab der Hüfte aufwärts so gut wie nicht schmerzfrei möglich. Da das "nur" ein bis dreimal im Jahr richtig akut ist, kann ich nur auf Holz klopfen. *Knock* *Knock* *Knock*
Daher ist auch die Überlegung noch nicht ganz vom Tisch, auf den unterirdischen Schattenbahnhof zu verzichten.

Zitat von 99651
... Aus Rücksicht auf ihn würde ich die unterirdischen Strecken aber versuchen auf ein Minimum zu reduzieren.
Das einzige sinnvolle das mir dazu einfällt ist auch ein vertikaler Schattenbahnhof. Den an eine deiner Wände zu bekommen ist echt schwer, daher habe ich mal versucht eine Idee zu skizzieren, die Hubvitrine (grün) im Raum zu platzieren.

Dieser vertikale SBhf muss dann mit einer Hintergrundkulisse gegen die Anlage getarnt werden und versperrt den Blick von der Türe auf die Anlage.

Zitat von 99651
Was fehlt sind noch Kehrschleifen, die ich auf einer weiteren Ebene unter den Wendeln anordnen würde. ...

Auf der einen Seite empfiehlst Du, die Gleise im unterirdischen Bereich auf ein Minimum zu reduzieren. Auf der anderen Seite soll ich die Kehrschleifen unter den Gleiswendeln anordnen? Dann komme ich ja noch tiefer.

Die Einschränkung, die ich noch habe, ist der Mindestradius im verdeckten Bereich von 610 mm! Drunter möchte ich wirklich nicht gehen (zumindest nicht bei der Variante mit den langen Zuggarnituren von 3 m).

Nochmals danke Euch beiden für den Input.

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#17 von 99651 ( gelöscht ) , 27.07.2012 19:39

Hallo Heinz,

ich hab mal die Kehrschleifen zu Papier gebracht (minimaler Radius 610mm in den inneren Wendeln, ansonsten alles größer):



Bei dem Verzicht auf unterirdische Gleisanlagen ging es mir eigentlich hauptsächlich um Weichenstraßen und und dergleichen. Ersten schwierig zu bauen und zweiten doch ab und an ein Punkt für Entgleisungen und andere Störungen. Reine Strecke ist da in meinen Augen eher nicht so kritisch, zumal die meisten Gleise auch am Rand verlaufen.

Ich muss sagen, die oben aufgeworfene Idee mit den Streckensichkästen hat durchaus war, weswegen ich sie in meinem Entwurf noch etwas ausführen will. Ich denke das kommt auch deinem Wunsch nach dem Beobachten von langen Zügen entgegen.
Von daher will ich mal ein wenig was zu der von mir gedachten Höhenstaffelung schreiben: Fangen wir auf der untersten Ebene an, sagen wir mal bei 70cm. Dort liegt die doppelte Kehrschleife an der Kellerwand mit den Stützen. Die Strecke vor den Stützen könnte man zum Beispiel als so einen Sichtkasten gestalten. Nicht groß max. 30cm tief und vielleicht 20cm hoch.
Als nächstes käme dann die Strecke nach Teillingen aus meinem oberen Plan. Ihre Höhe läge dann etwa bei 95cm. Führt in den SBF und dann schließt sich auf gleicher Höhe die linke Kehrschleife an.
Die Einfahrt aus Richtung Hauptbahnhof wäre dann auf 105cm und der Bahnhof kann dann z.B. auf 120cm liegen.

Ich hoffe das war jetzt verständlich, vielleicht hätte ich die Zeichnungen etwas anders aufteilen sollen, so dass gleiche Höhen in einem Plan sind. Ich will daher noch einmal das ganze an Hand einer Zugfahrt schildern:
Wir Starten im Bahnhof und fahren auf 120cm in Richtung Teillingen. Links oben fährt der Zug durch die Wendel auf 95cm und dann durch den oberen Sichtkasten in den SBF. Diesen kann er bei Bedarf gleich durchfahren und nach der Kehrschleife im SBF auf seine Rückkehr aus Teillingen warten.
Ein Zug, der den Bahnhof Richtung Hauptbahnhof verlässt, erreicht durch die Wendel den SBF auf 105cm Höhe. Von dort wird er auf 70cm abgesenkt und kann dann durch den unteren Sichtkasten eine Schleife zurück in den SBF drehen. Damit in dem Sichtkasten der Betrieb etwas abwechslungsreicher gestaltet werden kann, gibt es in der Kehrschleife noch ein Ausweich- bzw. Überholgleis.

Die großen Vorteile sehe ich darin, dass nahezu alle "verdeckten" Strecken sichtbar mit einbezogen werden können. Mit den drei Strecken an der Pfeilerwand hast du so viel sichtbare Strecke, wie in keinem anderen Entwurf bislang. (ohne oberste Ebene und ohne SBF Abstellgleise 120m Strecke)
Auf Weichen kann im verdeckten Teil nahezu verzichtet werden.
Unterhalb des Bahnhofes verlaufen keine Strecken, so dass man hier ungehindert an Antriebe, Kabel... heran kommt.

Das dafür der SBF den Raum teilt ist meiner Meinung nach akzeptabel, es gibt dann einen Flur, der zu der Anlage führt. Die Rückseite zur Anlage zu gestalten ist auch nichts anderes, als wenn die Anlage an der Wand entlang führen würde. Die Streckensichtkästen, könnte man bestimmt auch gut als eine Art Modul bauen, so dass man sie zum ausgestalten bequem herausnehmen und am Werktisch bearbeiten kann.

So das war jetzt viel Text.

Gruß
Michael


99651

RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#18 von Helko ( gelöscht ) , 27.07.2012 20:19

Zitat von ET 65
am liebsten wäre mir ein Paternoster...


Du kennst doch sicher den Loklift, in Version 1 und 2, der passt doch zumindest bei 3Meter Zügen auf die 415cm Seite, dann mit einem Türen-/Brücken-Schlag an der Heizung vorbei oder drüber, je nach Lust und Laune. Oder notfalls als Wendezug in den LL.


Helko

RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#19 von ET 65 , 28.07.2012 12:30

Hallo Helko,

klar kenne ich den. Passt aber nur auf die Wand links von der Türe, da rechts ja die Heizung im Weg ist.

Mir kommt da grad ne Idee...

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#20 von ET 65 , 28.07.2012 13:00

Hallo zusammen,

war grad auf der Homepage des Herstellers des Lokliftes.

Was soll der kosten? O.k. ist ja Manufaktur, aber da krieg ich auch nen Kleinwagen für.

Jetzt ist mein Budget überschritten. ops:

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#21 von Challenger , 28.07.2012 14:55

Zitat von 99651
Mit den drei Strecken an der Pfeilerwand hast du so viel sichtbare Strecke, wie in keinem anderen Entwurf bislang. (ohne oberste Ebene und ohne SBF Abstellgleise 120m Strecke)

Einspruch, ich war schon bei 40m Strecke (ohne Tunnel und Kehrschleife) pro Ebene!

Zitat von Challenger

Anmerkungen:
Rmin = 950 mm, kein "Duckunter", Kompromiss: Raumzugang nur bei stehender Anlage, keine größeren Anlagetiefen!
Als Höhe würde ich ca 1,2 m für den Hauptbahnhof vorschlagen, der 2. sollte etwas höher liegen um Vorspann- und/oder Schubbetrieb zu erlauben!

Das wären dann nach deiner Rechnung, bei 2 Ebenen und doppelgleisig, schon 160 m Gleislänge! Nebenbei Kehrschleifen ohne Schattenbahnhof machen ein vorbildgetreuen Verkehr unmöglich!
Zum Thema Schattenbahnhof für meinen obigen Entwurf:
Den Schattenbahnhof, als sequenzieller Zugspeicher, einfach eine Ebene (30cm) tiefer mit 4 oder 5 parallelen Gleisen der Anlagenform folgend (gibt grob gerechnet ca. 120 m Schattenbahnhofgleise) plus 2 bis 3 Stumpfgleise jeweils in der Nähe zu den Einfahrten des Schattenbahnhofs für S-Bahnwendezüge)

Zitat von ET 65
Für die Strecke ist ein Automatikbetrieb geplant. Der Güterbereich soll rein manuell bedient werden.

Dann lese dir bitte noch mal den Artikel Der-Deutschen-liebstes-Anlagenkonzept. durch! Dein Betriebskonzept wird so nicht funktionieren, irgendwie müssen die Güterwagen an den Ng oder Dg in die Hauptstadt!

Gruß Hubert


 
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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#22 von Weichen-Bernd , 28.07.2012 16:41

Hallo Heinz, hallo zusammen,

ich habe, wie immer, viel um die Ohren und da ich gerade dabei bin meine Weichenlisten zum Programm Modellgleis um weitere Peco-Weichen und die neuen Weinert-Weichen zu ergänzen, habe ich das Zusammenspiel dieser Weichen für Deine Planung gleich angewendet.
Dein Einwand mit den unterschiedlichen Längen der Weichen ist verständlich. Aber so ist es bei der großen Bahn an den meisten Hauptstrecken: Lange Weichen für 60km/h im Zweiggleis am Anfang und Ende des Bahnhofs sind für die Zugfahrstraßen da und die kurzen Weichen für 40km/h für die Rangierfahrstraßen und für die Fahrstraßen in Stumpfgleise. Siehe auch unter Planungsgrundlagen: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?...nungsgrundlagen Verschiedene Weichen von Peco und Weinert passen bezüglich der Fahrdynamik gut zusammen. In dem Vorschlag für Dich würdest Du von Weinert 1 x die Weiche mit 2180-1:9 und 5 x die Weiche 2180-1:6,6 benötigen und an den 5 1:6,6er-Weichen Änderungen vornehmen müssen.
Sehr gut finde ich den Hinweis von Challanger bezüglich des Anlagenthemas. Gerade daß Du bislang mit Backnang und Calw teilweise durchgehenden eingleisigen Hauptbahnbetrieb machen wolltest, macht die Konzeption der Anlage interessanter als die übliche zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn.

Hier nun mein Planungsvorschlag Gleislingen:



Grundsätzliches zu Planung:

Rangier- und Betriebsgleise befinden sich nur auf einer Seite (hier unten) damit im zweigleisigen Abschnitt nur eine lange Weichenverbindung notwendig ist. Das spart Bahnhofslänge. Die Überleitstellen von ein- auf zweigleisigen Betrieb sind mit symmetrischen ABW und ca. 1,5m langen Durchrutschwegen vor den HP1-Signalen geplant. Bei der großen Bahn wären 200m lange Durchrutschwege notwendig. Siehe Fahrdynamik im Modell: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=fdynamik. Die Durchrutschwege lassen die Planung besonders großzügig erscheinen.

Bei der Überleitstelle oben könnte der einstige Bk Gronrechtmühle Gwb an der Eifelstrecke zwischen Urft und Nettersheim dienen. Die Signale waren fernbedient, die Weiche wurde vom Weichenwärter vor Ort gestellt. Zwischen zwei Zügen war das eine sportliche Leistung: Zugmeldungen, rauslaufen Weiche stellen, ins Stellwerk reinlaufen und Signale stellen. 1989 habe ich das in Bildern festgehalten (und mußte laut lachen). Die Bilder müßte ich mal heraussuchen.

Die teilstillgelegte Nebenbahn zweigt bei 2/3 Länge des Bahnhofs von der Hauptstrecke ab. Die Strecke sollte dann gleich ansteigen um oben links des Streckenende zu erreichen. Dort kommt nur der Schienenbus und die Übergabe zum Steinbruch hin. Auf eine Umfahrmöglichkeit kann deshalb verzichtet werden.

Die Ortsgüteranlage im Abzweigbahnhof ist recht klein. im Bf sind zwei Aufstellgleise für ankommende und abgehende Güterwagen vorhanden. Eine Köf II erledigt die Rangierarbeiten und bedient auch mit jeweils wenigen Wagen auch den Hafen mit den Tankanlagen. Damit Nahgüterzüge überhaupt rangiert werden können, müssen in dieser Zeit die ET 65-Einheiten im Stumpfgleis beginnen und enden, dann ist Platz im Gleis 1. In der Feinplanung müßte der Abstand zwischen den Gleisen 2 und 3 rechts etwas vergrößert werden, um Platz für einen längeren Bahnsteig zu erhalten. Gleis 3 ist eigentlich ca. 4,5 m lang, wegen des Durchrutschwegs können nur 3 m in der Fahrtrichtung nach links genutzt werden. Nach Signalvorschrift können haltende Züge erst hinter den HP1 zeigenden Hauptsignal anhalten. Damit kommt der Zug weiter links zu stehen. (im Bf Schorndorf ist das bei langen Eilzügen bis heute im Gleis 3 immer der Fall)

Der zweigleisige Hauptbahnbogen rechts mit 1400mm Radius und die Nebenbahn auf der Außenseite sind sich in der Raumeinteilung mächtig im Wege. Eine bessere Lösung wäre ein gespiegelter Bahnhof, die Nebenbahn zweigt nach oben ab und führt dann berab zum Restbahnhof Gleislingen-Neckartal. Dort könnte dann mit einer Sägefahrt der Hafen angebunden werden. Mit dieser Variante könnte der 1400mm-Bogen könnte dann weiter nach rechts und oben verschoben werden. Damit ist dann rechts von der Eingangstür mehr Platz.

Zum Schattenbahnhof: Von den beiden 650mm-Kehren links kann mit langen Rampen viel Höhenabstand erreicht werden. Unten könnten dann 3,5m lange Schattenbahnhofgleise auf Schubladen auf 2 bis 3 Ebenen montiert werden. Das spart Geld und auf den Schubladen können z. B. 4 Gleise montiert werden, die so weit herausgezogen werden können um den Zug bequem und ohne Rückenschmerzen zu erreichen.

Soweit mein Vorschlag


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#23 von Redundant , 28.07.2012 16:48

Zitat von ET 65
Hallo zusammen,

war grad auf der Homepage des Herstellers des Lokliftes.

Was soll der kosten? O.k. ist ja Manufaktur, aber da krieg ich auch nen Kleinwagen für.

Jetzt ist mein Budget überschritten. ops:

Gruß, Heinz


Hallo Heinz,

so einen Loklift kann man auch selbst bauen. Eine Bauanleitung war in MiBa Spezial 73 auf Seite 91 ff. Ich persönlich würde auf einen Elektromotor verzichten und statt dessen eine Handkurbel installieren (ich könnte auch beim Auto auf Fensterhubmechanismen verzichten. Ein Lederriemen tut es auch (wie bei der BR 141 oder dem Porsche 911 RS). Das spart Kosten und was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen ...

Was durchaus nicht zu verachte ist, welche Glücksgefühle auftreten, wenn etwas selbst gebautes so funktioniert, wie es funktionieren soll!

@ Hubert
Ein interessanter Link. An manchen Stellen etwas undifferenziert, aber in weiten Teilen wirklich lesenswert. Danke für den Verweis auf den Kommentar.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#24 von ET 65 , 28.07.2012 19:37

Hallo zusammen,

jetzt wird's langsam spannend. Es muss sich hier aber keiner kloppen, wer jetzt den Entwurf mit den längeren Fahrstrecken hat.

Zitat von Challenger
... Zum Thema Schattenbahnhof für meinen obigen Entwurf:
Den Schattenbahnhof, als sequenzieller Zugspeicher, einfach eine Ebene (30cm) tiefer mit 4 oder 5 parallelen Gleisen der Anlagenform folgend (gibt grob gerechnet ca. 120 m Schattenbahnhofgleise) plus 2 bis 3 Stumpfgleise jeweils in der Nähe zu den Einfahrten des Schattenbahnhofs für S-Bahnwendezüge) ...

@Hubert:
soweit o.k. Aber der SBhf lässt sich nur über Schrägen erreichen, da Gleiswendeln keinen Platz finden. Das heißt aber auch, dass links von der Tür nur die Länge bis zum ersten Stützpfeiler zur Verfügung steht. Auf der Seite rechts von der Tür stünde mehr Gleislänge zur Verfügung. Gleichzeitig müsste der Einleger an der Tür aber auch mindestens drei Gleise in unterschiedlichen Ebenen aufweisen. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? ops:

Zitat von Challenger

Zitat von ET 65
Für die Strecke ist ein Automatikbetrieb geplant. Der Güterbereich soll rein manuell bedient werden.

Dann lese dir bitte noch mal den Artikel Der-Deutschen-liebstes-Anlagenkonzept durch! Dein Betriebskonzept wird so nicht funktionieren, irgendwie müssen die Güterwagen an den Ng oder Dg in die Hauptstadt!


Wieso das? Ist es nicht möglich, die Güterzüge an den Automatik-Modus zu übergeben?

Zitat von Weichen-Bernd
...Lange Weichen für 60km/h im Zweiggleis am Anfang und Ende des Bahnhofs sind für die Zugfahrstraßen da und die kurzen Weichen für 40km/h für die Rangierfahrstraßen und für die Fahrstraßen in Stumpfgleise. ...

@Bernd:
Deshalb sind die mittleren Peco-Weichen in den Rangiergleisen und die großen Peco-Weichen in den Hauptgleisen zu finden.

Zitat von Weichen-Bernd
... Sehr gut finde ich den Hinweis von Challanger bezüglich des Anlagenthemas. Gerade daß Du bislang mit Backnang und Calw teilweise durchgehenden eingleisigen Hauptbahnbetrieb machen wolltest, macht die Konzeption der Anlage interessanter als die übliche zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn.

O.k. ich arbeite ja schon an der rechten Bahnhofsausfahrt mit nachfolgender eingleisiger Strecke. Allerdings gefällt mir die Ausfahrt noch nicht, weshalb es hier auch noch keinen neuen Entwurf gibt.

Zitat von Weichen-Bernd
... Der zweigleisige Hauptbahnbogen rechts mit 1400mm Radius und die Nebenbahn auf der Außenseite sind sich in der Raumeinteilung mächtig im Wege.

Meine Planung sieht 1300 mm im Innenradius vor. Da die Strecke vom Bahnhof aus nach hinten ansteigenden sollte (Überbleibsel der alten Planungen), war die von Dir gezeigte Lösung nicht möglich. - Man sollte seine Betriebsblindheit schneller loswerden.

Zitat von Weichen-Bernd
Eine bessere Lösung wäre ein gespiegelter Bahnhof, die Nebenbahn zweigt nach oben ab und führt dann berab zum Restbahnhof Gleislingen-Neckartal. Dort könnte dann mit einer Sägefahrt der Hafen angebunden werden. ...

Wie sieht das dann mit dem Höhenprofil aus? Der Restbahnhof liegt dann wohl oberhalb von "Gleislingen".

Zitat von Weichen-Bernd
... Zum Schattenbahnhof: Von den beiden 650mm-Kehren links kann mit langen Rampen viel Höhenabstand erreicht werden.

Um eine Höhendifferenz von 30 cm zu überwinden, benötige ich bei 2% maximaler Steigung 15 m Länge. Diese Rampen nehmen Platz weg für die Abstellgleise.

Zitat von Weichen-Bernd
Unten könnten dann 3,5m lange Schattenbahnhofgleise auf Schubladen auf 2 bis 3 Ebenen montiert werden. Das spart Geld und auf den Schubladen können z. B. 4 Gleise montiert werden, die so weit herausgezogen werden können um den Zug bequem und ohne Rückenschmerzen zu erreichen. ...

Wie soll ich das verstehen? Übereinander montierte Schubfächer mit mehreren Gleisen nebeneinander?

Wegen der Eingriffstiefe müsste ich noch mal rechts oben am Restbahnhof und links oben an der Schleife genauer hinsehen.

Zitat von Redundant
... so einen Loklift kann man auch selbst bauen. Eine Bauanleitung war in MiBa Spezial 73 auf Seite 91 ff. Ich persönlich würde auf einen Elektromotor verzichten und statt dessen eine Handkurbel installieren ...

@Thorsten:
Tja, kenne ich.

Ganz ehrlich: Das Ding MUSS funktionieren. Ob ich das hinkriege, weiß ich nicht. Bei DEM Preis des Loklift ist das allerdings eine Überlegung wert.

Vielleicht ist aber auch die manuelle Variante eine Lösung: Man nehme ausreichend lange Kabelkanal-Profile mit eingelegten Gleisen und setzte diese manuell um. Könnte mir allerdings vorstellen, dass bei 3 m Länge das Ganze etwas kipplig werden könnte. Mal schauen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Gruß, Heinz


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RE: Plan E - H0 Anlage auf 9,3 x 4,4 m

#25 von Challenger , 28.07.2012 21:39

Zitat von ET 65
Aber der SBhf lässt sich nur über Schrägen erreichen, da Gleiswendeln keinen Platz finden. Das heißt aber auch, dass links von der Tür nur die Länge bis zum ersten Stützpfeiler zur Verfügung steht. Auf der Seite rechts von der Tür stünde mehr Gleislänge zur Verfügung. Gleichzeitig müsste der Einleger an der Tür aber auch mindestens drei Gleise in unterschiedlichen Ebenen aufweisen. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

Nein hast du nicht, die Übergangsebene habe ich einfach vorausgesetzt (sorry)! Mir ist allerdings jetzt noch eine andere Idee gekommen.
[img=][/img]
Nachteil gegenläufige Wendel, aber sonst!

Zitat von ET 65
Ist es nicht möglich, die Güterzüge an den Automatik-Modus zu übergeben?

Also doch kein Fahrplan?! Der Ng wird einfach dazwischen gequetscht?!


Zitat von ET 65
Vielleicht ist aber auch die manuelle Variante eine Lösung: Man nehme ausreichend lange Kabelkanal-Profile mit eingelegten Gleisen und setzte diese manuell um. Könnte mir allerdings vorstellen, dass bei 3 m Länge das Ganze etwas kipplig werden könnte. Mal schauen.

Und DJ Heinz legt im Minutentakt neue Züge für seinen Hauptbahnbetrieb ein???

Fragt sich Hubert


 
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