RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#1 von ET 65 , 24.08.2012 22:10

Hallo zusammen,

bevor ich jetzt mit der kompletten Ausgestaltung des Planes anfange, möchte ich diesen hier zur Diskussion einstellen.

An den Vorgaben hat sich nicht viel geändert (mein Dickkopf hat sich mal wieder durchgesetzt ).

Im Konzept gibt es aber einiges Neues:

    - Die untere Wand (links und rechts der Zugangstüre) bleibt frei!

    - Die Mittelzunge wird breiter! Teilweise wird die Maximalbreite von 160 cm für die Zugänglichkeit von beiden Seiten ausgereizt.

    - Die Industrieanschlüsse sind erst mal komplett gestrichen. Vielleicht gibt es in der Überarbeitung noch eine oder zwei Möglichkeiten (Favoriten: Schotterwerk und Gießerei). Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.

    - Die Zufahrt zum Untergrund oder Schattenbahnhof erfolgt ausschließlich über eine Rampe.

    - Der Mindestradius ist auf 610 mm im nicht sichtbaren Bereich reduziert (einzige Ausnahme ist die S-Bahn-Strecke mit ca. 450 mm)

    - Die Rampe ist zwar zweigleisig, aber ohne Richtungsgleise (=längere Fahrzeiten).

    - Der Schattenbahnhof ist nicht mehr als Hundeknochen ausgeführt, sondern als großer Kreis. Warum ich dann plötzlich auf ausreichend Platz für 31 Zuggarnituren (15 Stück mit bis zu 3,6 m, die anderen bis 2,4 m) bei den wenigen Weichen komme? Abstellen der Züge hintereinander mit der Möglichkeit, die Reihenfolge im SBhf zu ändern.

    - Für Triebwagen stehen zusätzlich fünf Stumpfgleise zur Verfügung.


Die Durchgangsbreiten betragen mindestens 600 mm.
Der horizontale Abstand zwischen Bahnhof und SBhf ist 270 mm.
Die maximale Steigung liegt bei 2,5 %.

Wer jetzt den ausgefüllten Fragebogen vermisst, schaue bitte hier. Der Zugang des Raumes befindet sich immer noch mittig gegenüber der nicht durchbrechbaren Stützpfeiler (also links von der Heizung).

Ähnlichkeiten mit Teilen der bisherigen Planung sind gewollt und beabsichtigt.


Bild 1: Gleisplan obere Ebene (zum Vergrößern bitte anklicken)

Bevor jetzt Anmerkungen zur Bahnhofseinfahrt rechts kommen (Bernd hatte da schon mal einen Vorschlag gemacht, den ich auch mal umgesetzt hatte), nachfolgend die Erklärung der Funktion der Gleise.
    Gleis 1 und Gleis 4 sind die Hauptgleise und werden auch für Durchfahrten genutzt.

    Gleis 2 ist das Halt- und Umsteigegleis, wenn eine Anschluss an den S-Bahn-Verkehr vorliegt.

    Gleis 3 dient als Wendegleis für die S-Bahn Elektrotriebwagen.

    Gleis 5 wird von den Nahgüterzügen für die Rangierfahrten genutzt.


Dass dadurch ein Kreuzen der Verkehrsflüsse in der linken Einfahrt vorliegt, ist bekannt. Die Elektrotriebwagen sollen ja (hauptsächlich) auch auf Gleis 3 einfahren. Der Verkehr über diese Strecke ist aber nicht sehr dicht, so dass das Kreuzen kaum ins Gewicht fällt.
Alternativ könnte auch die kurze Strecke zweigleisig und die lange Strecke eingleisig. aber elektrifiziert ausgeführt werden.

Der Gleisabstand auf der Bergstrecke beträgt tatsächlich vorbildgerecht nur 46 mm. In der Fortführung recht nach hinten wird die "Bergstrecke" verdeckt hinter der eingleisigen Strecke am oberen Rand entlanggeführt.

Dass die Ecke oben links in der Planung dann nicht optimal von vorne erreichbar ist, weiß ich und nehme ich in Kauf.

Die Anbindung der elektrifizierten Strecke über einen Einleger nehme ich ebenfalls in Kauf. Sollte das mit dem Einleger nicht klappen, bleibt die Strecke ein jetzt stillgelegter Ast. Fertig!

Die Bedienung kann nur über den Raum zwischen den beiden Anlagenschenkeln erfolgen. Und da kommt ein kleiner Haken: Die Gebäude (Bahnhof, Baywa, Güterschuppen) verdecken die Sicht auf die Gleise.

Und so sieht es unten aus:


Bild 2: Schattenbahnhof und Zwischenebene (zum Vergrößern bitte anklicken)

Der Schattenbahnhof enthält weitgehend gerade Gleise (bis auf die 5 Abschnitte im Bogen links). "Hinter" dem Speicher sind zwei parallele Ausfahrgleise, die auch ein gleichzeitiges Ausfahren ermöglichen.

Angestoßen durch Eure Kommentare habe ich mir auch noch mal Gedanken dazu gemacht, was ich an der Modellbahnerei (sprich Fahrbetrieb) bevorzuge:
1. Züge selbst fahren (als Lokführer) - zumindest ab und zu
2. Fahrplan erstellen, Züge programmgesteuert fahren lassen und entspannt zusehen - wahrscheinlich mit Traincontroller
3. Rangieren - nur Rangieren wäre mir zu langweilig
Dass unter bestimmten Umständen Stress aufkommen könnte, ist mir bewusst. Solange es positiver Stress ist, ist das akzeptiert. Dann muss eben entweder der Rangierbetrieb warten, oder der Fahrplan erfährt eine Verzögerung.

Punkte 1 bis 3 müssen wohl in einer bestimmten Gewichtung vorhanden sein, dass ich da zufrieden bin. Und da es an mir liegt, werde ich das wohl auch erreichen (die Zufriedenheit).

O.k. die Anlagengröße ist sicher auch noch ein Punkt. Da der SBhf wesentlich "einfacher" ausgeführt ist als bei den vorherigen Anlagen, sehe ich da eine gewisse Entspannung. Der Bahnhof als solcher hat sicher einen gewissen Aufwand, aber ich muss ja auch nicht morgen fertig sein. Beim Gleismaterial fehlen noch ein paar Flexgleise, aber kommt Zeit kommt Gleis...

So, jetzt seid ihr dran.

Gruß, Heinz

Edit 25.05.2016: Alle Bilder auf abload.de umgestellt


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#2 von Harzroller ( gelöscht ) , 24.08.2012 22:56

Hallo Heinz,

sorry, wenn ich mich kurz fasse, aber, dass geschriebene und gezeigte muss ich erst mal auf mich einwirken lassen.
Nun so viel sei gesagt, dass ich Deine Standfestigkeit bewundere, Dein ursprüngliches Konzept nicht zu kippen.
Was Deine Entscheidung zu den gestrichenen Anschließern betrifft, so kann ich dies nachvollziehen.
Wie gesagt hier teilen sich sicherlich die Meinungen, hier stellt sich die Frage wo liegen die Prioritäten "Zugbetrieb versus Rangierbetrieb".
Ich bringe es mal auf den Punkt, der Entwurf könnte mir auch gefallen, wowohl ich mehr das Großstädtische liebe.
Demnächst ausführlicher.

LG
Wolfgang


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#3 von Redundant , 24.08.2012 22:58

Moin Heinz,

der elegant geschwungener Bahnhof ist wirklich chic. Um betriebliche Nadelöhre würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn es betrieblich notwendig wäre, gäbe es sie nicht mehr!

Wenn die Zugänglichkeit stimmt (wovon ich bei dir ausgehe), würde ich die Anlage so bauen. Ein paar Betriebshindernisse (z. B. eine Gleisbaustelle und einen streckenweise eingleisigen Betrieb) könnte ich mir gut vorstellen, um die Geschichte interessanter zu machen.

Letztendlich drängt sich bei mir immer mehr der Eindruck auf, dass die Ausgestaltung der Anlage letztendlich wichtiger ist als der Gleisplan!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#4 von Weichen-Bernd , 25.08.2012 02:30

Hallo Heinz, hallo zusammen,

der gespiegelte Bf Calw wirkt auch schlank und elegant. Besonders gut finde ich, dass der Gleisplan in der Anzahl der Gleise dem Vorbild entspricht und dass auch die Rechteck-Lokschuppen angewendet werden.

Was aus meiner Sicht verbessert werden könnte:
Das Gleis 3 ist in Calw wohl deshalb Stumpfgleis geworden, weil auf der Strecke nach Weil der Stadt Schienenbusse für den Personenverkehr ausreichten. Die Strecke nach Althengstedt war nur deshalb zweigleisig um zusammen mit Personen- und Güterverkehr und einer rückkehrenden Schiebelokomotive den Verkehr noch flüssig abwickeln zu können. Also auf dieser zweigleisigen Strecke ist etwas mehr los als auf einer eingleisigen Strecke.

Zum Modellbahnhof: Die kurzen Personenzüge der zweigleisigen Strecke würden nun, weil es der Gleisplan nahe legt im Gleis 3 enden und beginnen. Die S-Bahn-Züge der eingleisigen Strecke nach links würden üblicherweise im Gleis 1 enden und beginnen. Und die Gleise 2 und 4 sollten als durchgehende Hauptgleise trassiert werden. Und am Gleis 5 könnte der Bahnsteig ganz entfallen.

Um den grausam kleinen Radius der S-Bahnstrecke zu vermeiden, könnte diese Strecke nicht über einen Einleger sondern auch nach links unten unter die zweigleisige Strecke geführt werden. Wenn nun alle weiteren Gleis so bleiben würden wie sie sind, könnten nur beide eingleisigen Strecke elektrifiziert werden. Dann könnten Fernzüge verkehren wie vor einigen Jahren in Schwäbisch Hall-Hessental: Die Schnellzüge Nürnberg-Italien befahren die eingleisigen Strecken, Die Schnellzüge Hof-Saarbrücken die lange ein- und zweigleisige Strecke.

Und wie wäre es mit den neuen Weinert-Weichen? Zwei der schönen Exemplare würden im Bahnhof rechts die Überleitung zur eingleisigen Strecke verschönern und links im Gleis 1 könnte am Streckenabzweig so eine Weiche verwendet werden.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#5 von Harzroller ( gelöscht ) , 25.08.2012 10:13

Hallo Heinz,

wie zugesagt hier meine Anmerkungen zu Deiner Planung aus meiner Sichtweise, welche sich nicht mit Deiner decken muss.
Auffällig sind zwei Kurztunnel, gemessen an Deinen Zuglängen sieht es für mich aktuell so aus, dass der Zug nicht komplett im Tunnel verschwindet.
Auf die Tunnelung an der linken Bahnhofsausfahrt würde ich verzichten, hier würde sich ein Einschnitt anbieten.
Die Tunnelung rechts bei der 1-gleisigen Strecke hast Du sicherlich gewählt, um die 2-gleisige Strecke, welche auf gleicher Höhe liegt zu deckeln.
So und wären wir auch schon beim eigentlichen Knackpunkt.
Für mich persönlich zu viel verdeckte Strecke auf dem kurzen Schenkel.
Könnte mir hier eine offene Streckenführung vorstellen.
Die beiden Strecken kreuzen sich und die Tunnelung würde ich kurz vor dem 1. Stützpfeiler legen.
Könntest Du mal 3-Bilder zu den angesprochenen Bereichen einstellen, damit hat an vielleicht eine etwas bessere Vorstellung.
Zur Bahnhofsgestaltung hat Bernd bereits einige Ausführungen gemacht.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.


LG
Wolfgang


Harzroller

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#6 von Challenger , 25.08.2012 11:56

Zitat von ET 65
Angestoßen durch Eure Kommentare habe ich mir auch noch mal Gedanken dazu gemacht, was ich an der Modellbahnerei (sprich Fahrbetrieb) bevorzuge:
1. Züge selbst fahren (als Lokführer) - zumindest ab und zu
2. Fahrplan erstellen, Züge programmgesteuert fahren lassen und entspannt zusehen - wahrscheinlich mit Traincontroller
3. Rangieren - nur Rangieren wäre mir zu langweilig


Hallo Heinz,

den Plan finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.
1. wie schon oben erwähnt zu wenig offene Strecke (7 + 6 m). Mit "Züge selbst fahren" wird das ein sehr kurzes Vergnügen!
2. Die parallele, zweigleisige Paradestrecke ist unglaubwürdig, da viel zu nah am Bahnhof und mit zu wenig Höhendifferenz zum Bahnhofsniveau! Abhilfe wäre hier vielleicht ein Kehrtunnel links, der Höhe bringt und einen Zug komplett verschwinden lässt!
3. Calw hatte anscheinend wirklich wenig Güterverkehr, aber fürs Rangieren würde mir etwas mehr Gleislänge und Gleise in der Ladestraße (siehe Originalplan) wünschen.
4. 3 Meter Nutzlänge bei den Gleisen im Bahnof, für ein Hauptbahnthema?!
5. Den Bahnsteig an Gleis 5 weglassen!

Gruß Hubert

PS: Zu Fahrplan und Traincontroller: Habe mir mal die Seite (!) im Handbuch angeschaut, ein Fahrplan beim Vorbild sieht irgendwie anders aus!


 
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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#7 von Harzroller ( gelöscht ) , 25.08.2012 16:36

Zitat von ET 65
Der Schattenbahnhof ist nicht mehr als Hundeknochen ausgeführt, sondern als großer Kreis. Warum ich dann plötzlich auf ausreichend Platz für 31 Zuggarnituren (15 Stück mit bis zu 3,6 m, die anderen bis 2,4 m) bei den wenigen Weichen komme? Abstellen der Züge hintereinander mit der Möglichkeit, die Reihenfolge im SBhf zu ändern.



Hallo Heinz,

genau dies ist der richtige Ansatz, alles andere ist nur mit Problemen behaftet.
Wenn Du Dir meine Planung anschaust wirst Du eine gewisse Ähnlichkeit feststellen.
Worüber ich mir noch nicht im klaren bin, ob ich nicht zwischendurch Weichenverbindungen vorsehen sollte, um die die noch unregelmäßiger aufzurufen.
Aktuell habe ich immer nur ein Durchfahrgleis vorgesehen.
Alle anderen Zugbewegungen erfolgen dann sequenziell.
Wie hast Du die Sache gelöst?

LG
Wolfgang


Harzroller

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#8 von ET 65 , 25.08.2012 18:13

Hallo zusammen,

wie ich lese, hab ihr es noch nicht mit mir aufgegeben.

@Wolfgang:

Zitat von Harzroller
... aber, dass geschriebene und gezeigte muss ich erst mal auf mich einwirken lassen.

Nimm Dir die Zeit. Erstens werde ich nicht morgen anfangen zu bauen (Du weißt, die zwei Wochen-Prüfung ) und zweitens habe ich auch bei Dir nicht aus dem hohlen Bauch geschossen. Manche Dinge zeigen auch erst nach einiger Zeit - wenn man sich in den Planenden versetzt hat - ihre Wirkung oder deren Sinn / Unsinn. ops:

Zitat von Harzroller
Nun so viel sei gesagt, dass ich Deine Standfestigkeit bewundere, Dein ursprüngliches Konzept nicht zu kippen.

Tja, der schwäbische Dickkopp eben.

Zitat von Harzroller
Was Deine Entscheidung zu den gestrichenen Anschließern betrifft, so kann ich dies nachvollziehen.

Muss aber noch nicht endgültig sein. Ich arbeite dran. Hätte halt doch gern noch eine Schotterverladung oder mein Lieblingsindustriethema Gießerei.

Zitat von Harzroller
Wie gesagt hier teilen sich sicherlich die Meinungen, hier stellt sich die Frage wo liegen die Prioritäten "Zugbetrieb versus Rangierbetrieb".

Da bin ich komplett schizo...

Zitat von Harzroller
Ich bringe es mal auf den Punkt, der Entwurf könnte mir auch gefallen, wowohl ich mehr das Großstädtische liebe ...

Dieses Lob aus Deiner Feder. Danke!

Zitat von Harzroller
... Auffällig sind zwei Kurztunnel, gemessen an Deinen Zuglängen sieht es für mich aktuell so aus, dass der Zug nicht komplett im Tunnel verschwindet.
Auf die Tunnelung an der linken Bahnhofsausfahrt würde ich verzichten, hier würde sich ein Einschnitt anbieten.

Dann liegt allerdings ein 650 mm Radius innen offen sichtbar. O.k. ein Versuch ist es wert.

Zitat von Harzroller
Die Tunnelung rechts bei der 1-gleisigen Strecke hast Du sicherlich gewählt, um die 2-gleisige Strecke, welche auf gleicher Höhe liegt zu deckeln.

Komplett richtig. Mit der 3D-Ansicht wird das auch wesentlich glaubwürdiger.

Zitat von Harzroller
So und wären wir auch schon beim eigentlichen Knackpunkt.
Für mich persönlich zu viel verdeckte Strecke auf dem kurzen Schenkel.
Könnte mir hier eine offene Streckenführung vorstellen.
Die beiden Strecken kreuzen sich und die Tunnelung würde ich kurz vor dem 1. Stützpfeiler legen.

Über die offene Streckenführung von beiden Ästen hatte ich lange nachgedacht. Die Entscheidung fiel dann zu Gunsten der dargestellten Lösung. Warum?
- Ich halte es für unglaubwürdig, die zweigleisige Strecke hinter dem Bahnhof ansteigen zu lassen, um sie dann neben / über / unter der eingleisigen Strecke wieder abfallen zu lassen.
- Außerdem unterstreicht die einzelne Strecke die Großzügigkeit der Landschaftsdarstellung (vielleicht noch nicht optimal ops: , das ist aber eines der Ziele).

Zitat von Harzroller
... Alle anderen Zugbewegungen erfolgen dann sequenziell.
Wie hast Du die Sache gelöst? ...

Gelöst bisher noch gar nicht. Mein grundsätzlicher Ansatz bestand darin, den SBhf so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Beim Abstellen von Zuggarnituren hintereinander spart man einfach die Weichen, die Weichenantriebe und die Weichendecoder.
Mit der entsprechenden Vorplanung sollte es möglich sein, die Züge schon so im SBhf abzustellen, dass sie in der richtigen Reihenfolge wieder ausfahren können. In meinem Fall habe ich ja noch die beiden zusätzlichen Ausfahrgleise, in die sogar zwei Züge hintereinander passen und die kurze Anbindung über die beiden Weichen rechts, so dass ich sofort wieder in den "Speicher" einfahren kann.


@Thorsten:

Zitat von Redundant
... der elegant geschwungener Bahnhof ist wirklich chic.

Danke. *rotwerd*

Zitat von Redundant
Um betriebliche Nadelöhre würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn es betrieblich notwendig wäre, gäbe es sie nicht mehr!

Tja, alles eine Kosten-Nutzen-Relation.

Zitat von Redundant
Wenn die Zugänglichkeit stimmt (wovon ich bei dir ausgehe), würde ich die Anlage so bauen.

Wie ich schon schrieb, sind die Grenzen dabei erreicht - aber eben nicht überschritten.

Zitat von Redundant
Ein paar Betriebshindernisse (z. B. eine Gleisbaustelle und einen streckenweise eingleisigen Betrieb) könnte ich mir gut vorstellen, um die Geschichte interessanter zu machen.

Mal schauen, was in den Optimierungsschleifen so alles herauskommt...

Zitat von Redundant
Letztendlich drängt sich bei mir immer mehr der Eindruck auf, dass die Ausgestaltung der Anlage letztendlich wichtiger ist als der Gleisplan!

Da kannst Du Recht haben.
Ein bisschen Städisches, vielleicht noch mit einem oder zwei Industrieanschlüssen.
Ein bisschen Ländliches.
Das ganze richtig gemischt, macht dann die Anlage aus.


@Bernd:
schön, Dich wieder zu lesen! Ich hatte darauf ein bisschen gehofft...

Zitat von Weichen-Bernd
... Das Gleis 3 ist in Calw wohl deshalb Stumpfgleis geworden, weil auf der Strecke nach Weil der Stadt Schienenbusse für den Personenverkehr ausreichten.

Schon komisch, dass die direkte Strecke nach Stuttgart über Weil der Stadt nur eingleisig ausgebaut war.

Zitat von Weichen-Bernd
Die Strecke nach Althengstedt war nur deshalb zweigleisig um zusammen mit Personen- und Güterverkehr und einer rückkehrenden Schiebelokomotive den Verkehr noch flüssig abwickeln zu können. Also auf dieser zweigleisigen Strecke ist etwas mehr los als auf einer eingleisigen Strecke.

Tja, das "etwas mehr los", lässt mich nicht los - und auch nicht die langen Züge...
Und irgendwie muss ich doch das Bw begründen.
- Eingesetzte Züge vom Bahnhof Calw aus.
- Schiebeloks über die zweigleisige Rampe

Zitat von Weichen-Bernd
Zum Modellbahnhof: Die kurzen Personenzüge der zweigleisigen Strecke würden nun, weil es der Gleisplan nahe legt im Gleis 3 enden und beginnen. Die S-Bahn-Züge der eingleisigen Strecke nach links würden üblicherweise im Gleis 1 enden und beginnen. Und die Gleise 2 und 4 sollten als durchgehende Hauptgleise trassiert werden. Und am Gleis 5 könnte der Bahnsteig ganz entfallen.

Ich schrieb ja, dass ich den Bahnhof übernommen hatte und mir die Funktion der Gleise zurechtgebogen habe.
Aber Du hast mal wieder Recht: Richtig sauber im Verkehr, wird's nur mit der von Dir vorgeschlagenen Variante.
Der Bahnsteig an Gleis 5 wird wohl nicht entfallen, soll aber ein niedriger, nur an Gleis 5 angebundener Schüttbahansteig mit ebenerdigem Zugang sein. Eben ein Notbehelf. - O.k. im Entwurf unten hab ich den Bahnsteig auf vielfachen Wunsch rausgenommen.

Zitat von Weichen-Bernd
Um den grausam kleinen Radius der S-Bahnstrecke zu vermeiden, könnte diese Strecke nicht über einen Einleger sondern auch nach links unten unter die zweigleisige Strecke geführt werden.

Das war meine erste Überlegung. Dann wird aber der Durchgang links schmaler oder - danke für den Denkanstoß - ich könnte auch die Schleife, die benötigt wird, als klappbare Variante ausführen. Oder die Höhendifferenz reicht, dass alles so bleiben kann, siehe unten...

Zitat von Weichen-Bernd
Wenn nun alle weiteren Gleis so bleiben würden wie sie sind, könnten nur beide eingleisigen Strecke elektrifiziert werden. Dann könnten Fernzüge verkehren wie vor einigen Jahren in Schwäbisch Hall-Hessental: Die Schnellzüge Nürnberg-Italien befahren die eingleisigen Strecken, Die Schnellzüge Hof-Saarbrücken die lange ein- und zweigleisige Strecke.

Das ist eine sehr überdenkenswerte Option - und mit der unten angehängten Planung C202 auch möglich.

Zitat von Weichen-Bernd
Und wie wäre es mit den neuen Weinert-Weichen? Zwei der schönen Exemplare würden im Bahnhof rechts die Überleitung zur eingleisigen Strecke verschönern und links im Gleis 1 könnte am Streckenabzweig so eine Weiche verwendet werden. ...

Dass diese Weichen schön sind, glaube ich gerne (noch nicht im original gesehen). Ehrlich gesagt sind sie mir eigentlich zu lang, könnten aber durchaus als Bogenweichen links in der Ausfahrt zum Einsatz kommen.

Und bevor jetzt wieder einer über die Peco ABW 12° schimpft: Es könnten auf 9° von Tillig werden.


@Hubert:

Zitat von Challenger
... den Plan finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.

O.k., muss ich dann mal so hinnehmen. Danke für die Begründungen. Mal schauen, was mir dazu einfällt:

Zitat von Challenger
1. wie schon oben erwähnt zu wenig offene Strecke (7 + 6 m). Mit "Züge selbst fahren" wird das ein sehr kurzes Vergnügen!

Diese Kritik ist berechtigt und im neuen Plan aufgenommen. Ob's ausreicht?

Zitat von Challenger
2. Die parallele, zweigleisige Paradestrecke ist unglaubwürdig, da viel zu nah am Bahnhof und mit zu wenig Höhendifferenz zum Bahnhofsniveau! Abhilfe wäre hier vielleicht ein Kehrtunnel links, der Höhe bringt und einen Zug komplett verschwinden lässt!

Im 3D-Bild wirkt das wesentlich entspannter, als es in 2D aussieht und es ist noch nicht ausgestaltet.
Den Kehrtunnel kann ich vergessen. Das geht wegen des Mindestradius und des dort innen liegenden Bw's nicht. Hab' aber 'ne andere Lösung.

Zitat von Challenger
3. Calw hatte anscheinend wirklich wenig Güterverkehr, aber fürs Rangieren würde mir etwas mehr Gleislänge und Gleise in der Ladestraße (siehe Originalplan) wünschen.

Ich suche ja noch nach der Möglichkeit ein oder zwei Anschließer anzubinden. :

Zitat von Challenger
4. 3 Meter Nutzlänge bei den Gleisen im Bahnof, für ein Hauptbahnthema?!

Ich hätte auch gerne einen Meter mehr, aber woher nehmen? ops:

Zitat von Challenger
5. Den Bahnsteig an Gleis 5 weglassen! ...

Der Bahnsteig an Gleis 5 ist ein einseitiger Schüttbahnsteig.

Aber wenn ihr jetzt alle dafür plädiert, werde ich mal schauen, wie Gleis 5 ohne Schüttbahnsteig aussieht.

Zitat von Challenger
... Zu Fahrplan und Traincontroller: Habe mir mal die Seite (!) im Handbuch angeschaut, ein Fahrplan beim Vorbild sieht irgendwie anders aus!

Ein Bildfahrplan sicher. Wenn der aber seinen Zweck erfüllt? Vielleicht gibt's ja den einen oder anderen Nutzer, der dazu etwas beitragen kann.


So, abgearbeitet. Und jetzt der Gleisplan mit den möglichen Änderungen in 2D und einige 3D-Bilder.


Bild 3: Gleisplan Version C202


Bild 4: Seite links von der Tür


Bild 5: Seite rechts von der Tür

Die vollständige Ausgestaltung fehlt noch, also seid gnädig mit mir. Da sich am Schattenbahnhof nichts verändert hat, lass ich die Version C202 hier weg.

Gruß, Heinz

Edit 25.05.2016: Alle Bilder auf abload.de umgestellt.


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#9 von Redundant , 25.08.2012 20:02

Moin,

ich überlege die ganze Zeit, was ich anders machen würde, um einen Zug wirklich lange Zeit verfolgen zu können? Meine Lösung ist, die Position von Bahnhof und zweigleisiger Strecke zu tauschen! Auf diese Art kann die eingleisige Strecke sichtbar im weiten Bogen auf den oberen Schenkel geführt werden. Der Bahnhof liegt dann in der Mitte einer wirklich langen sichtbaren Strecke.

Wenn ich das richtig überschlagen habe, sind das 25 m am Stück sichtbare Strecke. Das ist schon mal ne Hausnummer!

Auch die Höhenstrukturierung würde ich ändern: Eingleisige Strecke und Bahnhof liegen so hoch, wie es das Fenster zulässt. Die zweigleisige Strecke fällt zum Tunnel hin ab. Als kleine Hommage an einen berühmten Kurztunnel würde ich das Felsentor da ein- nachbauen (und eine entsprechend steile Felswand).

Viele Grüße,
Thorsten


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#10 von memento , 25.08.2012 21:04

Ich schließe mich dem Vorschlag von Thorsten an. Durch den großen Bogen der eingleisigen Strecke am schmalen Anlagenschenkel würde man auch vermeiden, daß dort eine ziemlich große Stelle der Anlage (siehe das Bild 5 oben) völlig ohne sichtbare Gleise durchgestaltet werden müßte und man dort nur die drei Tunnelportale sehen würde.

LG
Thomas


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#11 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 26.08.2012 12:44

Servus Heinz (und alle anderen mitplanenden Stummianer natürlich auch)!

Zitat von ET 65
Hallo zusammen,
wie ich lese, hab ihr es noch nicht mit mir aufgegeben....

Zuerstmal: schön und freue mich, dich mit einer ansprechenden und durchaus ausgereiften Planungsvariante hier wiederzusehen! Und: Aufgegeben wird so schnell gar nichts, nicht mal ein (MoBa-) Paket ...
Zu deiner letzten Variante (2-gleisige Ausfahrt, Bild 4): Bringt natürlich eine entsprechende Verlängerung der sichtbaren Strecke und auch die Höhenstaffelung wird schon wesentlich klarer.
Aber: Versuche mir die ganze Zeit vorzustellen welche (bautechnische?) Begründung es gegeben haben mag, um die "große Schleife" quasi in eine (künstlich geschaffene?) Schlucht einzubetten, während gleich daneben die 'eingleisige' in einem Tunnel verschwindet ... Womöglich kann hier eine entsprechend gestaltete Kulisse Abhilfe schaffen, diese würde aber wieder den Blick von aussen auf die grosse Schleife weiter einschränken ... : Vielleicht hat ja die Vielzahl der mitlesenden Stummianer hier einen plausiblen Lösungsvorschlag
Der Vorschlag von Thorsten - Tausch Bahnhof mit 2-gleisiger Strecke - hat sicherlich seine Reize!
Sehe dabei aber zumindest folgende "Baustellen":
Durch die höhere Lage des Bahnhofs und die vorne befindlichen Bahnhofsgebäude wird die Sicht auf die Gleise weiter eingeschränkt. Lösung "Bahnhof spiegeln" (Bahnhofsgleisfeld vorne, Gebäude hinten) ... :
Die 2-gleisige Ausfahrt müsste wieder als 'große Schleife' erfolgen, hinsichtlich offen bzw. Tunnel-Variante siehe oben ...
Etwas problematischer dürfte sich bei dieser Variante die plausible Darstellung des eingleisigen Streckenastes parallel zur 2-gleisigen Ausfahrt gestalten, dafür hätte ich momentan gar keinen Lösungsansatz im Kopf .... aber dafür haben wir ja die großartige Stummi-Fangemeinde
Heinz: bei der Anbindung des Schattenbahnhofes meine ich einen "Engpass" bei der Anbindung der eingleisigen Streckenteile zu erkennen - besonders bei der Einfahrt aus diesem Streckenteil ist keine parallel Ausfahrt (zumindest direkt aus dem Schattenbahnhof heraus) möglich. Ich weiss, du hast noch "Puffergleise" dazwischen und ist damit für den 'normalen Fahrbetrieb' sicher kein Problem. Bei deiner Vorliebe für "Betrieb nach Fahrplan" kann dies aber schon zu einer echten Herausforderung werden, da dann ja sämtliche Haltebereiche für die Zuggarnituren im Fahrplan mit berücksichtigt werden müssen - quasi wie eigene Streckenabschnitte / Bahnhöfe, damit dann auch jeder Zug zu seiner (geplanten) Zeit am gewünschten Ort 'auftauchen' kann Aber wie ich dich kenne hast du das alles sicher schon entsprechend berücksichtigt ...
Ich bin beim Thema Betriebskonzept schon weit mehr ein Verfechter des "geordneten Chaos" , aber dazu mehr bei meinem nächsten Planungsupdate ....
So, Gattin ruft, muss jetzt dringend aufbrechen, gehen Fisch essen, bei diesem (Sau-) Wetter können wir schon fast hinschwimmen ...
Also, viel Spass noch allen Beteiligten,
schöne Grüße und bis bald
Carlos


deraltecarlos

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#12 von ET 65 , 26.08.2012 16:37

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob Eure Vorschläge zu einer Verschlimmbesserung führen... ops:

@Thorsten:

Zitat von Redundant
... Meine Lösung ist, die Position von Bahnhof und zweigleisiger Strecke zu tauschen! Auf diese Art kann die eingleisige Strecke sichtbar im weiten Bogen auf den oberen Schenkel geführt werden. Der Bahnhof liegt dann in der Mitte einer wirklich langen sichtbaren Strecke. ...

Strecke und Bahnhof tauschen, o.k. Aber wie?

Ausrichtung Bahnhof beibehalten? D.h. die zweigleisige Strecke verläuft dann von außen über den Bogen auf der Mittelzunge innen abwärts. Wie kriege ich dann die eingleisige Strecke mit Fahrleitung unter? Carlos hat das auch schon festgestellt:

Zitat von deraltecarlos
... Etwas problematischer dürfte sich bei dieser Variante die plausible Darstellung des eingleisigen Streckenastes parallel zur 2-gleisigen Ausfahrt gestalten, dafür hätte ich momentan gar keinen Lösungsansatz im Kopf ...

Oder die
Ausrichtung Bahnhof umdrehen? Die zwei Strecken liegen innen im U und die einzelne Strecke muss die Schleife über die linke Seite und dann parallel zum Bahnhof zurück nach rechts. Auch hier wieder die Frage: Wohin mit der eingleisigen, elektrifizierten Strecke?

Zitat von Memento
... Durch den großen Bogen der eingleisigen Strecke am schmalen Anlagenschenkel würde man auch vermeiden, daß dort eine ziemlich große Stelle der Anlage (siehe das Bild 5 oben) völlig ohne sichtbare Gleise durchgestaltet werden müßte und man dort nur die drei Tunnelportale sehen würde. ...

Das ist ein Schwachpunkt dieser Planung. Dagegen habe ich allerdings schon etwas ausprobiert:
Den Bogen in der in Bild 5 gezeigten Konfiguration mit der Lage zwischen Strecke oben und Bahnhof unten sichtbar ausgeführt. Dabei muss der Radius auf 1000 mm reduziert werden. Geht aber! Die verdeckte Strecke würde ich dann hinter der Kulisse entlangführen.

In der ersten Variante (Plan Bild 1) war durch die Höhenstruktur ein relativ einfacher Zugang auch im verdeckten Bereich möglich. Der Nachteil des Einlegers ist gleichzeitig der Vorteil der kurzen Trasse und der Zugänglichkeit der verdeckten Strecke außen an der Wand entlang.
Bei der zweiten (von Euch "veranlassten") Variante ist durch die Lage der Gleistrassen im Untergrund die Zugänglichkeit erheblich schlechter.

Zitat von Redundant
... Auch die Höhenstrukturierung würde ich ändern: Eingleisige Strecke und Bahnhof liegen so hoch, wie es das Fenster zulässt. Die zweigleisige Strecke fällt zum Tunnel hin ab. ...

Die obere Strecke liegt tatsächlich so hoch, wie es das Fenster gerade noch zulässt, der Rest - komplette Rest! - ist höhentechnisch angepasst.

Zitat von deraltecarlos
... bei der Anbindung des Schattenbahnhofes meine ich einen "Engpass" bei der Anbindung der eingleisigen Streckenteile zu erkennen - besonders bei der Einfahrt aus diesem Streckenteil ist keine parallel Ausfahrt (zumindest direkt aus dem Schattenbahnhof heraus) möglich. Ich weiss, du hast noch "Puffergleise" dazwischen und ist damit für den 'normalen Fahrbetrieb' sicher kein Problem. Bei deiner Vorliebe für "Betrieb nach Fahrplan" kann dies aber schon zu einer echten Herausforderung werden, da dann ja sämtliche Haltebereiche für die Zuggarnituren im Fahrplan mit berücksichtigt werden müssen - quasi wie eigene Streckenabschnitte / Bahnhöfe, damit dann auch jeder Zug zu seiner (geplanten) Zeit am gewünschten Ort 'auftauchen' kann Aber wie ich dich kenne hast du das alles sicher schon entsprechend berücksichtigt ...

Danke für den Hinweis. - Und Du hast Recht, ich habe das berücksichtigt. Der Fahrplan wird/ist entsprechend "entschärft".

Nochmal zurück zu der Höhenstruktur:
Die Höhenstruktur zwischen vorne liegendem Bahnhof und hinten höher verlaufender Strecke kann ziemlich glaubhaft durch eine Straße mit Häuser getrennt werden. Nachteil dabei ist, dass die Strecke hinter den Häusern verschwindet und die Züge von der Innenseite des "U" eigentlich nicht mehr verfolgt werden können. Der Versuch, die Trennung durch eine Holzverladung und die Verlegung des Schotterwerkes zu bewerkstelligen, funzt zwar auch, sieht aber auf Grund der unmittelbaren Nähe zum Bahnhof komisch aus.

Das Problem ist hier eindeutig Funktionialität, Optik und Zugänglichkeit in Einklang zu bringen.

Gruß, Heinz


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#13 von Redundant , 26.08.2012 20:11

Moin Heinz,

ich dachte, die Ausrichtung beizubehalten. Die Doppelgleisige Strecke läuft an der Innenseite des Schenkels Richtung Tunnel. Die eingleisige Strecke wird halt so geführt, dass es keine Kollision mit dem Fenster gibt. Fragwürdigkeiten in der Streckenführung kann man mit schwieriger Trassierung außerhalb der Anlage begründen. Im Zweifelsfall kann man das auch historisch mit den Folgen der Kleinstaaterei und/oder wirtschaftlichen Interessen der lokalen Industrie begründen.

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#14 von ET 65 , 26.08.2012 21:10

Hallo zusammen,

Zitat von ET 65
... Bei der zweiten (von Euch "veranlassten") Variante ist durch die Lage der Gleistrassen im Untergrund die Zugänglichkeit erheblich schlechter ...

um diese Aussage auch noch bildlich zu veranschaulichen, ein Schnitt aus der aktuellen Planung:


Bild 6: Schnitt durch den Bereich rechts unterhalb des Kellerfensters

Von unten nach oben befinden sich die Zufahrt zum Schattenbahnhof (links Einfahrt, mitte und rechts zwei Ausfahrten), darüber verdeckt die elektrifizierte Strecke und darüber die schon eingleisig ausgeführte Steigungsstrecke. Sichtbar links des Abhanges die Ausfahrt aus dem Bahnhof rechts.

Zitat von Redundant
... Die Doppelgleisige Strecke läuft an der Innenseite des Schenkels Richtung Tunnel. Die eingleisige Strecke wird halt so geführt, dass es keine Kollision mit dem Fenster gibt. ...

@Thorsten:

Diese Streckenführung würde ein Problem bringen, an das ich bisher noch nicht gedacht habe: Ich müsste aus Platzgründen direkt hinter der Tunneleinfahrt links vor der Wendel auf ein Gleis gehen, da ich sonst mit der Schleife zu viel Platz brauche und der Durchgang zu schmal wird. Damit ist die zweigleisige Streckenführung unsinnig.

Oder übersehe ich etwas.

Gruß, Heinz

Edit 25.05.2016: Bild auf Abload.de umgestellt.


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#15 von Redundant , 26.08.2012 21:44

Moin Heinz,

die zweigleisige Strecke wird doch sowieso irgendwann eingleisig. Ob früher oder später ist doch gehüpft wie gesprungen ...

"Sinnig" oder "unsinnig" sind Kategorien mit denen man bei einer Modellbahn besser nicht hantieren sollte. Sonst kommt man früher oder später auf die Idee, dass eine Modellbahn insgesamt unter dem Generalverdacht der Unsinnigkeit steht!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#16 von ET 65 , 26.08.2012 21:54

Zitat von Redundant
... die zweigleisige Strecke wird doch sowieso irgendwann eingleisig. Ob früher oder später ist doch gehüpft wie gesprungen ...

Hallo Thorsten,

eben nicht. Wenn 2-gleisig, dann auch mit Zugbegegnungen auf der Strecke und ohne Halt für den in Richtung Tunnel fahrenden Zug (soll nicht auf den ausfahrenden Zug warten müssen).

Und übrigens: Modellbahnerei ist unsinnig!

Gruß, Heinz


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#17 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.08.2012 10:38

Hallo Heinz,

bei mir ist gerade ein Termin geplatzt, sodass Leerlauf entstanden ist.
Könntest Du zu der gezeigten Lösung

die Vorherlösung (Tunnelung) zum Vergleich einstellen.
Ich möchte mir mal ein Bild davon verschaffen, ob meine Anregung wirklich so eine gute Idee war.

LG
Wolfgang


Harzroller

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#18 von ET 65 , 27.08.2012 20:58

Hallo zusammen,

nachdem Bild 4 irrtümlicherweise einen viel zu geringen Durchgang zwischen Wand und Anlage aufweist, hier die korrigierte und weiterentwickelte Version des Planes:




Bild 7: Seite links von der Tür oder rechte Bahnhofsausfahrt mit Bw.

1. Die zweigleisige Rampe ist (aus Platzgründen ) auf eingleisig zurückgebaut. Und dass mir jetzt keiner hier meckert! Das zweite Gleis dient ausschließlich als Zufahrt zu den Industrieanschlüssen (Holzverladung, Baywa und Schraubenfabrik).

2. Die offene Schleife wird durch den baumbestandenen Felsen und die Straßenbrücke weitgehend verdeckt / entschärft.




Bild 8: Blick auf den Bahnhof (verdeckte Bereiche durch Gebäude)




Bild 9: Linke Bahnhofsausfahrt mit neuem Gleisanschluss

3. Anordnung der Gießerei auf der Bahnhofsausfahrt im U mit Anschluss an Gleis 5 über eine Schutzweiche (wegen der kurzen Steigung zur Gießerei).

Die gegenüberliegende Anlagenseite ist noch nicht durchgestaltet! Trotzdem mal der Überblick über den Bahnhof und die Industrieanschlüsse:



Bild 10: Übersicht des Bahnhofes mit den höher liegenden Industrieanschlüssen

Änderungen im Gleisplan sind marginal. Deshalb spare ich mir diesen.

Gruß, Heinz

Edit 25.05.2016: Alle Bilder auf abload.de umgestellt.


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#19 von Harzroller ( gelöscht ) , 29.08.2012 21:13

Hallo Heinz,

sorry gestern ist mir leider etwas dazwischen gekommen, sodass ich erst heute Stellung beziehe zu Deiner Planfortschreibung.
Also ich persönlich finde den Rückbau der 2-gleisigen Strecke suboptimal.
Ich hätte dies so belassen und das zweite Gleis einer Oberbauerneuerung unterzogen.
hier mal ein Bild dazu

Damit hast quasi nur eine eingleise Strecke, wie je bei Dir nur nicht die zwei zusätzlichen Anschließer fehlen.
Auf die könnte ich persönlich verzichten, da der Landhandel viel Tiefe beansprucht und damit die glaubhafte Entfernung zum Bahnhof in Frage gestellt werden muss.
Außerdem wäre mir das Geländprofil in Richtung Tür zu flach.
Hier würde sich etwas mehr Höhe gut auswirken.
Als Alternative hast Du ja noch die Anschließer auf der anderen Bahnhofsseite.
Falls Du der Oberbauerneuerung überdrüssig geworden bist kasst Du ja die Gleisbaustelle aufheben und weider für den normalen Zugverkehr freigeben.
Aber letztendlich liegt die Entscheidung alleine bei Dir.

LG
Wolfgang


Harzroller

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#20 von ET 65 , 30.08.2012 07:45

Hallo Wolfgang,

ich wusste, dass diese Entscheidung zur Reibung für. Nicht nur zwischen uns sondern auch zur inneren Reibung. Ich bin mir damit ja selbst noch nicht sicher, die Strecke eingleisig zu machen, aber der Platz hinter der Kulisse lässt nicht mehr zu. Weiter oben hatte ich schon mal den Schnitt genau in der Mitte des "U"s gezeigt.

Zitat von ET 65
... um diese Aussage auch noch bildlich zu veranschaulichen, ein Schnitt aus der aktuellen Planung:


Bild 6: Schnitt durch den Bereich rechts unterhalb des Kellerfensters

Von unten nach oben befinden sich die Zufahrt zum Schattenbahnhof (links Einfahrt, mitte und rechts zwei Ausfahrten), darüber verdeckt die elektrifizierte Strecke und darüber die schon eingleisig ausgeführte Steigungsstrecke. Sichtbar links des Abhanges die Ausfahrt aus dem Bahnhof rechts. ...

Wäre die Strecke zweigleisig, würde diese die Kulisse weiter zur vorderen Anlagenkante verschieben (5 cm). Dadurch ist die Zugänglichkeit der darunterliegenden "S-Bahn-Strecke" (die am Bahnhof elektrifiziert als Parallelgleis zu der zweigleisigen Strecke auftaucht) in diesem Bereich an der Wand entlang nicht mehr gegeben.

Lösungsansätze:
- Bahnhof kürzen ? (*grrr*) noch kürzer
- sichtbare Radien verkleinern ? noch kleiner
- Durchgang verkleinern ?
- Bahnhof ändern ?

Die Gleisbaustelle ist auch noch nicht vom Tisch. Danke für das Bild. Es gab auch mal eine MIBA spezial, die sich mit dem Thema beschäftigt hat.

Zitat von Harzroller
... da der Landhandel viel Tiefe beansprucht und damit die glaubhafte Entfernung zum Bahnhof in Frage gestellt werden muss.
Außerdem wäre mir das Geländprofil in Richtung Tür zu flach. ...

Ja, das stimmt, dass der Landhandel recht tief ist. Wenn ich mir die Gegebenheiten im Ennepetal ansehe, ist das aber nicht viel anders (nur geht es auf beiden Seiten der Bahnlinie nach oben). Das als zu flach kritisierte Geländeprofil in Richtung Tür habe ich in den nicht dargestellten Variante in verschiedenen Höhen getestet.
- Zu hoch ist nichts.
- Außen auch hochziehen, sieht komisch aus.
- Weglassen ist absolut unmöglich.
Im 3D finde ich die aktuelle Lösung nicht übel. Durch Vegetation kann man auch noch etwas wegtarnen.
Was mich etwas stört, ist die fehlende Sicht auf die Anschließer vom Bahnhof aus. Das würde aber nur dazu führen, dass Rangieraufgaben von der Anlagenkante auf der Türseite ausgeführt werden und damit auch die Sicht darauf vorhanden ist.

Das war's auf die Schnelle.

Gruß, Heinz


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#21 von Harzroller ( gelöscht ) , 30.08.2012 21:52

Nabend Heinz,

bitte verstehe meinen Beitrag nicht falsch, dies ist meine ganz persönliche Meinung zu Deiner Planforschreibung.
Ich dachte nur das Thema 1-gleisig war entschieden und adakta.
Deshalb vielleicht auch mein Nachfassen.
Wenn Du der Meinung bist, dass dadurch Deine Wünsche und Vorstellungen besser erfüllt werden dann sei es so und ist oK.
Andernfalls ist dies nur eine Varinate innerhalb Deines Planungsszenarions.
Die Hoffnung stirb zu letzt

LG
Wolfgang


Harzroller

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#22 von deraltecarlos ( gelöscht ) , 01.09.2012 08:06

Guten Morgen Heinz!

Zitat von ET 65


Bild 10: Übersicht des Bahnhofes mit den höher liegenden Industrieanschlüssen


Beim Anblick dieses Bildes mit der Hintergrundkulisse kam mir eine Idee zur Ausgestatung des schmalen Anlagenschenkels im Hintergrund.
Die Kulisse zeigt ja schon ein Tal im Querschnitt, hier könnte durch eine etwas tiefer gezogene Anlagenfläche (Taleinschnitt) z.B. ein Fluss / Bachlauf und auch eine daneben führende Strasse usw. dargestellt werden. Die (elektrifizierte) eingleisige Strecke quert dieses Tal auf relativ niedriger Höhe, teilweise am (aufgeschütteten) Bahndamm, teils auf Brücke(n). Die 2. Strecke (noch zweigleisig oder schon eingleisig ) quert - beginnend hinter dem Industriekomplex - ebenfalls dieses Tal, verschwindet aber hinter dem Bergrücken, welcher auf linker Seite das Tal begrenzt. Die Strecke setzt sich praktisch dem Talverlauf folgend "nach links hinten" fort, der Übergang hinter die Anlagenkulisse kann recht einfach und für den Besucher nicht sichtbar weggetarnt werden ohne die Notwendigkeit eines weiteren Tunnels. Dies brächte auch eine deutliche Verlängerung der sichtbaren zweigleisigen Strecke, sicherlich kein Nachteil für das Gesamtbild (und Deinen Gemütszustand beim Betrachten der langen Züge auf dieser Strecke .... flaster: ). Vom Platzbedarf her sollte sich das Ganze "gefühlsmäßig" auch ausgehen, habs aber nicht weiter geprüft. Bei einer entsprechend gestalteten Hintergrundkulisse könnte der Industriekomplex auch als "zu diesem Tal gehörend" dargestellt werden und somit an Plausibilität gewinnen ...
Ich hoffe meine Beschreibung stiftet mehr Klarheit als Verwirrung , ich bin für den Rest des Wochenendes zeitlich komplett 'belegt', kann ansonsten aber ab Montag versuchen das Ganze in Deinen (aktuellen) Gleisplan per Skizze einzuarbeiten (bei meinem Zeichentalent allerdings ohne jede Gewähr )
So, bin schon ganz gespannt wie dieser Vorschlag bei Dir ankommt, hatte Ähnliches auch schon für meine Anlage überlegt, vielleicht kann ich mir das Ganze dann ja aus Deiner Umsetzung "zurückklauen" ...

Wünsche noch ein schönes Wochenende,
BG Carlos


deraltecarlos

RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#23 von ET 65 , 01.09.2012 11:04

Hallo zusammen,

es gibt neue Entwicklungen!

Zitat von Harzroller
... bitte verstehe meinen Beitrag nicht falsch, dies ist meine ganz persönliche Meinung zu Deiner Planforschreibung.
Ich dachte nur das Thema 1-gleisig war entschieden und adakta. ...

@Wolfgang:
Falsch verstehe ich hier (hoffentlich) gar nichts. Und Deine Hartnäckigkeit (und auch der anderen Teilnehmer hier) ist einfach nur hilfreich (auch wenn's den einen oder anderen nervt). Solange es nicht "persönlich" wird? Ich haue doch auch immer in die gleiche Kerbe mit dem Thema "Zugänglichkeit", weil ich da einfach verdammt üble Erfahrungen gemacht habe.
Aber zurück zu 1-gleisig kontra 2-gleisig:
Ich wollte immer zweigleisig bauen, wenn es der Platz hergibt. Ich glaube, dass der zur Verfügung stehende Platz dafür auch ausreicht und habe deshalb auch die Variante auf 2-gleisig erweitert. Dass ich dann dabei mit dem BayWa-Anschluss ein bisschen enger stehe, sehe ich und das war beim ersten Umplanen auch das k.o.-Kriterium. In der weiteren Entwicklung sieht das Ganze aber wesentlich besser aus, so dass ich hier die 3D-Bilder mal zeigen möchte.




Bild 11: Strecke wieder zweigleisig mit Blickwinkel wie Bild 10 (zum Vergleich)

@Carlos:

Zitat von deraltecarlos
... Beim Anblick dieses Bildes mit der Hintergrundkulisse kam mir eine Idee ...
... hier könnte durch eine etwas tiefer gezogene Anlagenfläche (Taleinschnitt) z.B. ein Fluss / Bachlauf und auch eine daneben führende Strasse usw. dargestellt werden.

Und dahinter dann Weinberge...

Zitat von deraltecarlos
... Die (elektrifizierte) eingleisige Strecke quert dieses Tal auf relativ niedriger Höhe, teilweise am (aufgeschütteten) Bahndamm, teils auf Brücke(n). Die 2. Strecke (noch zweigleisig oder schon eingleisig ) quert - beginnend hinter dem Industriekomplex - ebenfalls dieses Tal, verschwindet aber hinter dem Bergrücken, welcher auf linker Seite das Tal begrenzt. Die Strecke setzt sich praktisch dem Talverlauf folgend "nach links hinten" fort, der Übergang hinter die Anlagenkulisse kann recht einfach und für den Besucher nicht sichtbar weggetarnt werden ohne die Notwendigkeit eines weiteren Tunnels. Dies brächte auch eine deutliche Verlängerung der sichtbaren zweigleisigen Strecke, sicherlich kein Nachteil für das Gesamtbild (und Deinen Gemütszustand beim Betrachten der langen Züge auf dieser Strecke .... flaster: ). Vom Platzbedarf her sollte sich das Ganze "gefühlsmäßig" auch ausgehen, habs aber nicht weiter geprüft. Bei einer entsprechend gestalteten Hintergrundkulisse könnte der Industriekomplex auch als "zu diesem Tal gehörend" dargestellt werden und somit an Plausibilität gewinnen ...
Ich hoffe meine Beschreibung stiftet mehr Klarheit als Verwirrung ...

Nachdem ich den Text jetzt zum fünften Mal in den letzten zwei Stunden durchgelesen habe, muss ich leider zugeben, dass er mehr Verwirrung als Klarheit stiftet. ops:

Zitat von deraltecarlos
... vielleicht kann ich mir das Ganze dann ja aus Deiner Umsetzung "zurückklauen" ...

Warum nicht? Hab doch kein Patent dadrauf...

Aber bevor wir uns jetzt komplett falsch verstehen, mit den elektrifizierten oder nicht, ein- oder zweigleisigen Strecken, voila, der Gleisplan:




Bild 12: Gleisplan C206

Damit man mal eine Vorstellung bekommt, wie der Bahnhof mit der dahinterliegenden Strecke jetzt aus der Mitte des "U" aussieht:




Bild 13a: Bahnhof rechts




Bild 13b: Bahnhof mitte




Bild 13c: Bahnhof links


Gruß, Heinz

Edit 25.05.2016: Alle Bilder auf abload.de umgestellt.


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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#24 von hobbiefahrer , 01.09.2012 14:41

Hallo Heinz,

bisher war ich der "stille" (Bewunderungs-) Mitleser Deines Planungsthreads. Nun habe ich mich doch dazu durchgerungen bei Dir etwas zu schreiben, so unter dem Blickwinkel eines "Laien-Besuchers Deiner MoBa" (Vogelperspektive ).

Bin ja sehr angetan von Deinem Plan und den Versuch zwischen späterer Landschaft und Gleisstrecke eine Harmonie zu erzielen, was durch die eingleisige "Paradestrecke" auf der Seite (dem Bereich) der Stützpfeiler dargestellt wird (unter dem Motto "Weniger ist mehr" ). Mir persönlich sagt diese "Seite" sehr zu .
So wie ich Dich bisher verstanden habe, möchtest Du genau diese Harmonie darstellen, wenn möglich mit einer zweigleisigen Strecke. Zwar kann ich den Wunsch nach einer zweigleisigen Strecke absolut nachvollziehen, aber ehrlich gesagt, würde ich diesen Wunsch nicht im Bereich hinter dem Bahnhof bzw. bei dem BayWa einplanen. Es würde auf mich (= subjektive Einschätzung) zu "überfüllt" wirken. Warum? Komme gleich noch darauf zurück (siehe nachfolgende "Phantasie spielen lassen"). Wenn eine zweigleisige Strecken "sein müsste", dann würde ich diese als lange Paradestrecke auf der Seite der Stützpfeilern darstellen (dazu müssten aber Quasi die dort geplanten Strecken "getauscht" werden).
In meinen Augen hängt die Planung/Darstellung einer zwei- oder eingleisigen Strecke in dem "BayWa-Bereich" aber viel davon ab, welchen Hintergrund Du dort einplanst.
Wenn Du z.B. einen städtischen Hintergrund darstellen möchtest, dann könnte ich mir vorstellen, dass auch die jetzt geplante zweigleisige Strecke gut aussehen wird.
Wenn Du aber eine "Wiesen- und Berglandschaft" als Hintergrund einplanst, würde es auf mich mit einer eingleisigen Strecke harmonischer wirken. Und jetzt komme ich zu dem erwähnten Warum:
Meine Sichtweise ist rein aus dem Bauchgefühl heraus und kann es mit sachlichen Argumenten nicht belegen. Aber wenn ich meine Phantasie etwas spielen lasse, mir vorstelle, mittig mit Blickrichtung zu den Stützpfeilern vor Deiner MoBa zu stehen, langsam in Richtung Bahnhof mich umdrehe und diesen sehe, würde mir vom "Abstand" Bahnhof und dahinter gelegenen BayWa sowie der wiederum dahinter liegenden zweigleisigen Strecke etwas "zu Viel" auf mich wirken. Der Bahnhof alleine nimmt für das Auge schon sehr viel in Anspruch. Wenn ich jetzt noch einen Zug (oder auch von mir aus zwei Züge) mit dem Blick nachverfolge, wäre es für mich schon schwer, alles zu "Überblicken", in mich "aufzunehmen" (bin nicht gerade multitasking-fähig ). Meine "Blicke" würden zwischendurch irgendwo hängen bleiben oder bei dem "Versuch" einen fahrenden Zug zu verfolgen, etwas anderes "verpassen". Mir fällt es etwas schwer das in Worte zu fassen, aber hoffe, Du verstehst was ich meine?
Soviel von meinen Gedankengängen. Hoffe, Du verstehst meinen Beitrag als einen "kleinen" Anreiz dazu, doch nochmals über die zweigleisige "BayWa"-Strecke zu "grübeln"

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: Plan F - Kelleranlage auf 9,3 x 4,4 m in H0 2-L=

#25 von ET 65 , 01.09.2012 17:31

Zitat von hobbiefahrer
... bisher war ich der "stille" (Bewunderungs-) Mitleser Deines Planungsthreads. Nun habe ich mich doch dazu durchgerungen bei Dir etwas zu schreiben...

Hallo Markus,

bin ich sooo schlimm? ops:

Zitat von hobbiefahrer
... Bin ja sehr angetan von Deinem Plan und den Versuch zwischen späterer Landschaft und Gleisstrecke eine Harmonie zu erzielen, was durch die eingleisige "Paradestrecke" auf der Seite (dem Bereich) der Stützpfeiler dargestellt wird (unter dem Motto "Weniger ist mehr" ). Mir persönlich sagt diese "Seite" sehr zu .

Danke für die Lorbeeren.

Zu der Seite vielleicht aus diesem Anlass noch ein paar Bemerkungen:
- Es ist nach wie vor die Schwachstelle aus Platzgründen und funktional.
- Ich habe dort schon vieles probiert und war mit keiner Lösung so richtig (=105 %) glücklich.
- Um einfach etwas flexibler in der Gestaltung zu sein, habe ich die Tiefe vor den Stützpfeilern um 15 cm vergrößert (jetzt 30 cm)
- Auf den Durchbruch der Stützpfeiler möchte ich dennoch verzichten.

Zitat von hobbiefahrer
... So wie ich Dich bisher verstanden habe, möchtest Du genau diese Harmonie darstellen, wenn möglich mit einer zweigleisigen Strecke.

Früher ja, heute nicht mehr. Das betriebliche Mehr durch den Wechsel von einer zwei- auf eine eingleisige Strecke ist einfach die bessere Lösung. Außerdem spare ich mit der eingleisige Strecke Platz, die für die Landschaftsgestaltung zur Verfügung steht.

Zitat von hobbiefahrer
... Zwar kann ich den Wunsch nach einer zweigleisigen Strecke absolut nachvollziehen, aber ehrlich gesagt, würde ich diesen Wunsch nicht im Bereich hinter dem Bahnhof bzw. bei dem BayWa einplanen. ...
In meinen Augen hängt die Planung/Darstellung einer zwei- oder eingleisigen Strecke in dem "BayWa-Bereich" aber viel davon ab, welchen Hintergrund Du dort einplanst.
Wenn Du z.B. einen städtischen Hintergrund darstellen möchtest, dann könnte ich mir vorstellen, dass auch die jetzt geplante zweigleisige Strecke gut aussehen wird. ...

Und genau das ist geplant. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das umsetze. Habe mal einige größere Stadthäuser an die Straße im Bereich der offenen Schleife gesetzt und einige Fachwerkhäuser an die Stelle der Bäume vor der Tunneleinfahrt hinter der Gießerei am Bahnhof links. Ob das ausreicht?

Zitat von hobbiefahrer
... Wenn Du aber eine "Wiesen- und Berglandschaft" als Hintergrund einplanst, würde es auf mich mit einer eingleisigen Strecke harmonischer wirken.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Zitat von hobbiefahrer
... wenn ich meine Phantasie etwas spielen lasse, mir vorstelle, mittig mit Blickrichtung zu den Stützpfeilern vor Deiner MoBa zu stehen, langsam in Richtung Bahnhof mich umdrehe und diesen sehe, würde mir vom "Abstand" Bahnhof und dahinter gelegenen BayWa sowie der wiederum dahinter liegenden zweigleisigen Strecke etwas "zu Viel" auf mich wirken. Der Bahnhof alleine nimmt für das Auge schon sehr viel in Anspruch. Wenn ich jetzt noch einen Zug (oder auch von mir aus zwei Züge) mit dem Blick nachverfolge, wäre es für mich schon schwer, alles zu "Überblicken", in mich "aufzunehmen" (bin nicht gerade multitasking-fähig ). Meine "Blicke" würden zwischendurch irgendwo hängen bleiben oder bei dem "Versuch" einen fahrenden Zug zu verfolgen, etwas anderes "verpassen". ...

Das hast Du sehr schön anschaulich dargestellt. Und weißt Du was? Mir ging es mit der ersten Variante nach dem eingleisigen Intermezzo genauso. Mir war es zu viel, zu flach, zu wenig getrennt vom Bahnhof, einfach zu

Dann bin ich an die Höhenstruktur ran - und siehe da: Auf einmal wurde es ansehnlicher. Möglicherweise muss ich da nochmal dran und den einen oder anderen Zentimeter nach oben oder unten verschieben. Aber der jetzige Stand (auch in Planung C206) ist schon wesentlich besser.

Zitat von hobbiefahrer
... Hoffe, Du verstehst meinen Beitrag als einen "kleinen" Anreiz dazu, doch nochmals über die zweigleisige "BayWa"-Strecke zu "grübeln"

Das BayWa wirkt dort immer noch sehr wuchtig. Ich möchte es aber auch nicht auf der Anlage missen.
Vielleicht setze ich das Ding mal an die Stelle der Gießerei und plane dort oben etwas niedrigeres, schmaleres ein. Mal schauen, wie das dann wirkt. Diese Lösung könnte übrigens noch einen Vorteil aufweisen: Dass die entlang der Bahnlinie verlaufende Vorstadt glaubwürdiger wirkt.

Nochmals danke für den Anstoß.

Gruß, Heinz


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