auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Jungfernfahrt Sieht schon wirklich toll aus die Paradestrecke.... Das macht Lust auf mehr Das quitschen auf den selbst geschlagenen Pukos hab ich auch gehört.... aber du schleifst die Stifte ja oben ab hast du gesagt.... dann sollt sich das mechanisch auf den Schleifer ja nicht sonderlich auswirken, oder ? Ich denk aus das das Geräusch an sich mit dem Schottern besser wird.... wir werden sehen
Hallo Udo, auch meine Gratulation zur Jungfernfahrt. Das muss doch bei dir runtergehen wie Öl, das du jetzt schon einmal im Kreis fahren kannst und das ganz ohne Ruckler, welche von deiner präzisen nagelei zeugt.
mfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
Glückwunsch zu Deiner ersten Fahrt, schaut Gut aus und der Zug zieht elegant seine Runde(n) Ist schon fast ein Vorab-Weihnachtsgeschenk Habe zwar bisher keinen Anlagenbau-thread hier eröffnet, aber für mich ist Vorgestern und heute Morgen bereits ein Weihnachtswunsch in Erfüllung gegangen : Vorgestern hatte ich endlich das (Basis-)Gerüst fertiggestellt, Gestern die Gleise für den untersten Schattenbahnhof darauf gelegt und heute Morgen wurden die ersten Proberunden gefahren - Eeeeeendlich (und jetzt werden erst ein paar Runden weiter gedreht - macht schon Freude!) Wünsche Dir und allen MoBa-Kollegen ein Frohes Weihnachtsfest!
Kai, woher wusstest Du, dass ich noch schlafe? Mir macht meine Erkältung noch ziemlich zu schaffen, daher habe ich noch im Bett gelegen... Und das kurz vor Weihnachten.
Der "Drahtverhau" ist bei mir nicht ganz so groß, dennoch ziemlich zeitaufwendig... Das Innengleis wartet noch auf die elektrische Fertigstellung - insbesondere der Weichen.
Da ihr ja verschiedentliche Fragen zu den Pukos gestellt habt, hier noch ein paar Anmerkungen von mir: - Ich verwende blanke Goldleistenstifte (keine Ahnung, warum die so heißen), welche es nur so im "Bauhaus" gibt (woanders gibt es die nur messingfarben). Die Oberfläche ist ein wenig schwärzlich. - Das Rundschleifen vor dem Einschlagen soll der Schonung des Schleifers dienen. Die scharf abgekanteten Stifte sind nicht entgratet. Außerdem reduziert das Entgraten schon teilweise die Geräuschentwicklung. - Stifte mit Rundkopf sind zu dick. Ich hatte das Angebot in den Baumärkten gründlich geprüft. Die Goldleistenstifte sind am unauffälligsten - auch aufgrund von Kais Empfehlung. Die Stifte werden nicht oben gekürzt, sondern bis auf "Betriebshöhe" durchgeschlagen. Sie gucken daher unter der Platte durch. Ich habe festgestellt dass diese überstehenden Enden einfach mit der Zange abgebrochen werden können. Das mache ich dann vor dem Schottern. - Die Stärke des Zirpens ist von der Schleiferbauform abhängig (einige Seiten vorher hatte ich das schon thematisiert). Die Insider 45 010 in dem Video hat einen klassischen Schleifer ohne Mittelloch, der ist noch mit am lautesten (neben dem mit Loch). Die Probefahrten mit dem "Gläsernen Zug" (ET 91) ein paar Seiten vorher waren da schon deutlich leiser. Der Gläserne hat den modernsten Schleifer von Märklin mit der geringsten Zirpwirkung. Je dicker der Schleifschuh, desto lauter das Zirpen. Die klassischen Schleifer werde ich mit Bronzeblechen nachrüsten oder soweit möglich, gegen mordernere tauschen. - Ich denke, auch die nach unten überstehenden Enden der Stifte schwingen mit. Wenn diese vor/nach dem Schottern abgebrochen werden, wird die Geräuschwirkung geringer. Das Schottern sollte auch dem Geräusch entgegenwirken, da Kleber und Schotter das Gleisbett nach meiner Erfahrung bei den letzten Anlagen sehr stabilisieren - auch wenn das noch K-Gleis war. Auch dieses "klang" nach dem Schottern anders.
Die nächsten Schritte (nach dem Fest) werden die Elektrik des Innengleises und der Aufbau der Rampe zur vorderen Wendel sein. Letztere wird noch ein kleines Schmankerl aufweisen...
Zitat Ich verwende blanke Goldleistenstifte (keine Ahnung, warum die so heißen)
Zumindest hier kann ich aufklären Die heißen so, weil man damit die Rahmenleisten vergoldeter Bilderrahmen einschlug/schlägt. Deswegen haben sie auch keinen Kopf, damit man sie unsichtbar versenken kann.
Ansonsten kann ich aus der Praxis sagen: Das Abzwicken der nach unten überstehenden Stifte bringt geräuschtechnisch nüscht, schont aber die Kopfhaut und Finger beim Turnen unter Anlage Mein Tip: Der Schotter wird's bringen, glaub's mir
Viele Grüße und Gute Besserung (ich mach schon seit Wochen mit einer schleichenden Erkältung rum...) Kai
nach etlichen Stunden Strippenziehen und Löterei ist jetzt auch das Innengleis befahrbar. Auch hier habe ich heute mal ein Video mit dem Smartphone gedreht:
Außerdem musste ich das letzte Stück der Gleiswendel vor der Bogenweichenverbindung erneuern, da die Insider 45 010 immer meinte, entgleisen zu müssen. Aufgrund einer in der Höhe nicht ganz sauberen Schienenverbindung des K(ack)-Gleises kletterte der erste Kuppelradsatz auf und landete neben der Spur... Nachdem eine weitere Lok (die neue Märklin 41er mit Altbaukessel) die gleiche Eigenschaft aufwies, musste ich handeln.
Nun ist dieses Problem beseitigt, dafür kann ich das Innengleis mit der 45er nicht nutzen, da die Lok nun an der Bogenweiche entgleist, wenn sie über das abzweigende Gleis fahren soll. Ich glaube, ich muss mir bei Weichen-Walter Schattenbahnhofsweichen bestellen oder selbst etwas basteln. Alternativ könnte ich auch Bogenweichen (R2/R3) des Piko-A-Gleis einsetzen...
Zuerst werde ich einmal die Weiche tauschen. Vielleicht hilft das schon weiter.
Hallo Udo, zunächst gratuliere ich dir dazu das jetzt auch das innere Gleis befahrbar ist. Habe ich das richtig zur Kentnis genommen, das die Locks nicht in den Bogenweichen deiner Paradestrecke (Tillig Bogenweichen) sondern im Schattenbahnhof (Märklin Bogenweichen) entgleisen? Ich habe mir auch noch einmal das Video vom Außengleis angesehen, kann es sein das unmittelbar nach dem Abzweig, wo die 3 Danpflocks kurz bevor du wieder in den Wendel fährst es kurz Kontaktprobleme gibt, ich glaub da setzt der Sound kurz aus, sonst merkt man nichts. Währe Schade, wenn es dort nach dem schottern zu Problemen kommt.
mfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
Zitat von Ralf FrankeHabe ich das richtig zur Kentnis genommen, das die Locks nicht in den Bogenweichen deiner Paradestrecke (Tillig Bogenweichen) sondern im Schattenbahnhof (Märklin Bogenweichen) entgleisen?
Nicht ganz... Es ist die Bogenweiche am oberen Ende der Wendel - K-Gleis...
Zitat von Ralf Franke Ich habe mir auch noch einmal das Video vom Außengleis angesehen, kann es sein das unmittelbar nach dem Abzweig, wo die 3 Danpflocks kurz bevor du wieder in den Wendel fährst es kurz Kontaktprobleme gibt, ich glaub da setzt der Sound kurz aus, sonst merkt man nichts. Währe Schade, wenn es dort nach dem schottern zu Problemen kommt.
Hier hatte ich vergessen, die Polarisation der Außenbogenweiche nach der Kurzschlusssuche wieder anzuschließen. Das habe ich jetzt erst festgestellt, als ich die restlichen zwei Anschlüsse des SwitchPilot Servo + Extension mit zwei Weichen des vorderen Abzweiges belegt habe. Nun funktioniert alles wieder...
Hallo Udo, davon habe ich schon gehört, das die K-Gleis Bogenweichen wohl bei dem einen oder anderen Probleme bereiten sollen. Mann sollte allerdings meinen das Märklin Fahrzeuge dies beherrschen, sofern in der Bedienungsanleitung nichts vermerket ist, wie bei meinen BR 290 / 294 er (bei angesteckten Leiten mind. Radius 600 mm). Habe allerdings auch gelesen das an den schlanken DKW des K-Gleises auch die Fahrzeuge hängen bleiben sollen. Außer meiner Roco BR 218 (bei der habe ich mir den Schneeräumer zerbröselt , aber schon 2 Paar neue bestellt, ein Paar zum Original belassen und ein zum abschleifen) überfahren sogar die 290 / 294 mit der neuen Telex diese Weiche, auch ein Geschobener Zug mit 8 Wagen + 1 Steuerwagen.
mfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
die 45er ist die erste Lok, die in der Hinsicht Probleme macht... Ok, das ist aber auch ein ziemliches Ungetüm, was das System an die Grenzen bringt. Die "Schwestermaschine" 45 020 (mit Altbaukessel) hatte auf der vorherigen Anlage derlei Schwierigkeiten nicht gemacht, obwohl es gleichartige Bogenweichenverbindungen in der Wendel auch gegeben hatte.
nachdem die Paradestrecke nun befahrbar ist, habe ich mich um den Lückenschluss zur Wendel auf der rechten Seite der Ablage gekümmert.
Zuerst habe ich die Trasse angezeichnet...
... und ausgechnitten:
Hierbei gab es noch eine Besonderheit zu beachten - das kleine bereits erwähnte Schmankerl. Als Zugang zum kleinen Stellwerk des Abzweigs, welches zwischen der Hauptstecke und der abzweigenden Rampe angeordnet werden soll, habe ich einen kleinen Durchlass vorgesehen. Bei Joswood bin ich fündig geworden.
Hier habe die kleine Brücke schon einmal probeweise eingelegt:
Als nächstes habe ich den Unterbau des Durchlasses fertiggestellt, um die Position der beiden Trassenenden zu stabilisieren:
Danach konnte ich die Mittelleiterkupferstreifen aufkleben und die elektrischen Anschlüsse vornehmen:
Der nächste Arbeitsschritt war das Aufkleben der Selitac-Unterlage...
... und das Streichen derselben:
Zum Schluss noch ein Bild des Durchlasses:
So, das war es erst einmal für dieses Mal und dieses Jahr...
ich habe Deine Anlage hier gerade erst so richtig entdeckt. Das ist ja ganz großes Kino, was Du hier zeigst. Die Idee mit dem Leiter unter den Schienen und den selbstgemachte PuKos ist vielleicht was, um endlich auch mal in meinem Hafen weiterzukommen (Schienen in der Straße/Kai-Anlage). Genial!
erst einmal noch ein Frohes Neues Jahr für alle Mitleser und -schreiber!
Auch in 2015 geht es mit meinem Bau weiter voran.
Zusammengefasst habe ich heute die Arbeit der ersten drei Tage des jungen Jahres.
Nachdem der Unterbau der Rampe soweit fertig war, konnte ich das Gleis darauf verlegen.
Zuerst habe ich das Übergangsgleis zur Wendel fertiggestellt:
Hier erst einmal das "Probeliegen" des ersten Gleisabschnittes, in Form gebracht mit den Gleisklammern:
Die kleine Brücke musste ich vorher einsetzen, da das etwas überstehende Geländer ein späteres Einfädeln nicht zulässt.
Hier ist das Gleis schon eingepasst und mit Pukos versehen:
Auch das Übergangsgleis hat schon Pukos bekommen:
Danach habe ich die Brücke von unten an das Gleis geklebt. Vorher:
Nachher:
Es fehlte nur noch der Lückenschluss zur Wendel. Hier ist er bereits fertig und mit Pukos versehen:
In einem der vorherigen Beträge habe ich doch von dem bestehenden Kurzschluss im Boosterkreis 3 berichtet. Nach einiger systematischer Untersuchung habe ich die Tillig-Bogenweiche als Ort des Kurzschlusses lokalisieren können. Die Ursache für den Kurzschluss ist mir schon fast peinlich... ops:
Die Weiche hat auf der Unterseite Metallstreifen, welche die jeweiligen Außenschienen mit den inneren Schienen hinter dem Herzstück verbinden:
Diese blanken Metallstreifen lagen auf den Kupferstreifen des Mittelleiters auf, was einen satten Kurzschluss bedeutete... ops:
Ich habe sie entfernt und an die inneren Schienen zusätzliche Masseleitungen angelötet.
Problem gelöst! Damit steht den Probefahrten auf der Wendel kaum noch etwas entgegen - Video folgt...
Gratulation zur bestandenen Testfahrt, die Du uns per Video demonstriert hast Vor der Leistung habe ich schon einigen Respekt, denn Pukos selbst zu nageln ist ganz offensichtlich eine recht heikle Sache - um so schöner, dass das jetzt alles funktioniert.
Vor Bogenweichen in der Wendel (mit Piko A-Gleis R2/R3) hatte ich seinerzeit kapituliert, das produzierte zu viele Entgleisungen. Schön zu lesen, dass man das doch hinkriegen kann. Das Thema ist noch nicht begraben, die Bogenweichen R2/R3 von Weichen-Walter mit GFN-Profi-Profil warten auf Einbau ...
Für das neue Jahr wünsche ich Dir ebenfalls alles Gute, ausreichend Zeit für die Moba und weiterhin eine so geschickte Hand, wie Du sie bislang bei der Herstellung der Gleise Deiner Anlage bewiesen hast.
bei dir geht es ja wieder mächtig voran, man muss sagen alle Achtung vor der Umsetzung, finde ich toll, dass du aus dem Thema Mittelleiter deine eigene Entwicklung machst. Dies gibt deiner Bahn etwas besonderes und sieht zudem noch um Welten besser aus als mit Standardgleis (Mittelleiter).
Weiter so und immer schön Bilder einstellen, dies ist immer einen schöne "Abendschau"
Zitat von SpaceRambler Vor Bogenweichen in der Wendel (mit Piko A-Gleis R2/R3) hatte ich seinerzeit kapituliert, das produzierte zu viele Entgleisungen. Schön zu lesen, dass man das doch hinkriegen kann. Das Thema ist noch nicht begraben, die Bogenweichen R2/R3 von Weichen-Walter mit GFN-Profi-Profil warten auf Einbau ...
Hallo Randolf,
danke für die guten Wünsche zum Neuen Jahr. Der Baufortschritt wird sich jetzt erst einmal wieder etwas verlangsamen, da ich ab morgen wieder arbeiten muss, aber so ein paar Kleinigkeiten kann man auch jeden Tag machen...
Zu den Piko-Bogenweichen: Da ich momentan das Problem mit der einen Märklin-Bogenweiche (K-Gleis) am oberen Ende der Wendel habe - wie weiter oben geschrieben entgleist die Märklin-Insider 45 010 auf dem abzweigenden Strang -, hatte ich schon überlegt, Piko-Bogenweichen R2/R3 einzusetzen, um das Problem zu beseitigen. Der Radius würde fast passen - Pikos R2 entspricht bis auf 3 mm dem Märklin R2 des K-Gleises -, besser als Märklins R1 allemal! Wenn Du nun von Entgleisungen schreibst, kann ich das wohl vergessen...
Hallo Udo, da bist du ja wieder an ganzes Stück voran gekommen. Wenn ich das richtig sehe, dann hast du das K-Gleis direkt an die Tillig Weiche angebaut. Hast du da den K-Gleis Schienenverbinder verwenden? Ich nehme an du hast den Übergang dann mit einer Feile bearbeitet.
Sieh jedenfalls wieder gut aus, was du da gebaut hast.
mfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
Zitat von Ralf FrankeWenn ich das richtig sehe, dann hast du das K-Gleis direkt an die Tillig Weiche angebaut. Hast du da den K-Gleis Schienenverbinder verwenden? Ich nehme an du hast den Übergang dann mit einer Feile bearbeitet.
Hallo Ralf,
die Weiche am oberen Ende der Wendel zum Bahnhof ist eine Bogenweiche aus dem Tillig Standard-Programm. Diese hat eine Profilhöhe von 2,5 mm (Code 100). Der Übergang vom K-Gleis mit 2,7 mm auf 2,5 mm ist fast vernachlässigbar. Somit können auch die Original-Schienenverbinder vom K-Gleis verwendet werden. Da es diese nicht "einzeln" gibt, sondern nur in Verbindung mit den Mittelleiter-Kontaktlaschen, habe ich die Peco-Schienenverbilder SL-10 für das Streamline-Code-100-Gleis entdeckt. Diese passen auch auf den recht breiten Fuß des Märklin-K-Gleis-Profils.
Für den Übergang auf das Elite-Gleis geht das nicht. Hier müssen gekröpfte Verbinder verwendet werden. Hier nehme ich die von Roco. Da diese nicht an das K-Gleis-Profil passen, habe ich mir die kurzen Übergangsgleise mit Code-100-Profilen (vom ehemaligen Roco Standardgleis) gebaut, die ich noch von der Tunneloberleitung der Anlage 6 "auf Lager" habe.
Ich bin gerade dran, eine Alternative für die verflixte K-Gleis-Bogenweiche am Ende der Wendel zum Schattenbahnhof zu schaffen. Im Gegensatz zu WinTrack (da habe ich das jedenfalls nicht gefunden) kann SCARM (das läuft auch mit Wine unter Linux) auch Pläne mit Schwellenbild ausdrucken. Jetzt muss ich das Programm nur noch davon überzeugen, den Plan in 1:1 auszudrucken. Dann habe ich Papiervorlagen für die selbst (!) zu bauenden Weichen...
Im Moment kämpfe ich nur noch etwas mit der ungewöhnlichen Bedienung von SCARM.
heute einmal wieder eine kleine Zusammenfassung meiner Aktivitäten der letzten Woche.
Bei der kleinen Brücke fehlte noch ein geeigneter Mittelleiter. Ich habe mich für eine Riffelblechabdeckung entschieden und habe dafür ein Set von Weinert bestellt, welches eigentlich für Untersuchungsgruben gedacht ist.
Hier einmal probweise aufgelegt. Drei Stück davon hintereinander passen optimal:
Die blanken Rohlinge können natürlich so nicht bleiben. Streichen kommt nicht in Frage, da die Bleche ja leitfähig bleiben müssen. Also habe ich mir bei Ballistol ein Set zum Brünieren (Nerofor) bestellt. Der erste Versuch, das Zeug mit dem Pinsel aufzutragen, ist noch nicht optimal verlaufen. Es sieht alles noch fleckig aus:
Hier muss ich die Bleche wohl in das Brüniermittel eiintauchen. Das habe ich jetzt allerdings erst einmal aufgeschoben...
Bei der Bogenweiche an der Wendel zum Bahnhof fehlte noch ein geeigneter Antrieb. Hier habe ich auch einen Servo vorgesehen. Da dieser nicht unter der Platte montiert werden kann, habe eine Holzhalterung gebastelt und neben die Weiche geklebt:
Hier das Servo im Detail:
Und noch ein Bild vom Stelldraht:
Mein nächstes Projekt ist dann doch wieder etwas größer...
Wie ich schon früher geschrieben hatte, macht die Bogenweichenverbindung am Ende der Schattenbahnhofswendel Probleme mit meiner Insider 45 010.
Da keine der verfügbaren Bogenweichen aus dem Zweischienenbereich passen bzw. Randolf (SpaceRambler) mit Piko-BW Probleme hatte, blieb nur die Möglichkeit der Spezialanfertigung. Angeregt durch den Selbstbau von Manuel (manu2090) habe ich mich dazu entschlossen, es auch selbst zu versuchen. Da es im verdeckten Bereich auf das Aussehen nicht ankommt, sondern nur auf die Funktion, ist ein so exaktes Arbeiten nicht notwendig - ideal also zum "Üben".
Zunächst habe ich die Verbindung in WinTrack mit Flexgleisen neu geplant und die beiden Weichen in 1:1 ausgedruckt:
Ein Vergleich mit dem K-Gleis-Radius R2 (2231) zeigt, dass der Innenbogen der äußeren Weiche etwas enger ist als R2, aber größer als R1 - das ist schon einmal nicht verkehrt.
Danach habe ich die beiden Weichenvorlagen auseinandergeschnitten:
Begonnen habe mit der äußeren Weiche. Auf der Vorlage habe ich erst einmal die vorgesehen Schwellen eingezeichnet und numeriert. Außerdem habe ich die Vorlage auf einen Sperrholzrest angepinnt:
Danach habe ich die Schwellen aus doppelseitig kupferkaschiertem Platinenmaterial ausgeschnitten und mit Klebestift auf der Vorlage angeheftet:
Hier ist schon mal die erste Schiene angelötet:
Danach habe ich die zweite Außenschiene angelötet:
Bis dahin war es noch einfach. Jetzt kam der schwierige Teil, denn die weiteren Schienen müssen im richtigen Abstand angelötet werden. Hierzu habe ich meine Flexgleisklammern eingesetzt.
Zuerst habe ich die Innenschiene und die Herzstückspitze des Stammgleises angefertigt:
Dann habe ich das auch für das Zweiggleis erledigt. Hier ist die Herzstückspitze schon fertig:
Jetzt habe ich einige Schritte übersprungen. Hier gleich ein Detail des fertigen Hetzstückbereichs mit den bereits angelöteten Radlenkern:
Bis auf die Weichenzungen ist hier schon alles komplett:
Das nächste Bild zeigt den Bereich der Weichenzungen. Ein Loch für den Drehpunkt habe ich hier schon gebohrt:
Als Drehachsen für die Zungen und die Stellschwelle habe ich jeweils ein Stück verkupferten Eisendraht (0,5 mm = Sommerfeldt-Profifahrdraht) angelötet. Hier eine entsprechend vorbereitete Zunge:
Die Drähte habe ich von unten angelötet. Die geringe Torsion bei der Zungenbewegung sollte kein Problem darstellen:
Das ist der erreichte Arbeitsstand von heute:
Es fehlt nun noch der Mittelleiter. Hier bin ich mir nicht sicher, wie ich diesen ausführe...
ich hatte nicht die Absicht, Dich zu entmutigen, was den Einsatz der Piko-BW angeht. Nur sind bei mir selbst so problemlose Loks wie die Fleischmann 94er "hochgekrochen". Die rumpeln normalerweise unbeeindruckt über alles drüber.
Dass Du dann aber gleich zum Selbstbau schreitest - großen Respekt!!! Ich hätte da Riesen-Gamaschen, dass ich mir Probleme über Probleme einfange. Aber mit den Selbstbau-Pukos hast Du ja eh bewiesen, dass Du sehr sorgfältig und präzise arbeitest. Beste Voraussetzungen also, um auch Weichen selbst zu bauen. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg, dass diese Weichen hinterher auch ärgerfrei arbeiten.
Beim Herzstück könnte es aber sein, dann die Radsätze in ein Loch reinfallen, da sieht der Abstand ziemlich groß aus. Musst mal mit einem Radsatz testen, wenn du das nicht schon gemacht hast. . Die ganze Herzstückeegion ist es das schwierigste an der Sache.
das Problem des Aufkletterns habe ich ja mit meiner Insider 45 010. Wenn bei Dir schon eine 94er mit viel kleineren Rädern Probleme auf den Piko-BW macht, was passiert dann erst bei einer 45er?
@Manuel,
das habe ich auch festgestellt, dass der Herzstückbereich am problematischsten ist. Der Abstand ist recht groß, es passt aber schon mit einem normalen Güterwagenradsatz.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Überzeugter Europäer - gegen die Verblödung des Abendlandes