Hallo Kai,
danke für's "Reingrätschen"...
Als ich heute mittags ins Forum gucken wollte, war es irgendwie nicht erreichbar. Das passierte mir in den letzten Wochen leider immer häufiger.
Ich freue mich auch schon auf das Schottern. Das werde ich an diesem Stück nach den Probefahrten und der damit verbundenen Feinjustierung der Pukos schon einmal ausprobieren.
-----------------------------------
Hallo Daniel,
die Erbert-Streifen kenne ich auch, wären mir aber für das feine Tillig-Elite-Gleis zu grob. Zu dem von Dir verwendeten Gleisen passen sie allerdings, denn die Optik unterscheidet sich auf Deinen Bildern kaum von dem vergleichsweise klobigen K-Gleis - insbesondere bei der Weiche. Ich denke, das ist irgendein Code-100-Material?
Den feingeätzten Mittelleitern von Weichen Walter traue ich keine große Langzeitstabilität zu, obwohl sie quasi völlig verschwinden, wenn das Gleis eingeschottert ist so wie auf dem Schaustück von Walter, welches ich schon auf der IMA 2011 in Göppingen erstmals gesehen habe.
-------------------------------------
Hallo Franz-Peter,
keine Bange, das passt schon mit den Weichenantrieben. Es liegt ja nur das Trassenbrett im Gleisbogen wirklich direkt auf. Alles weitere spielt sich "weiter oben" ab. Da ist dann genug Luft nach unten.
Der Holzrahmen ist bewusst so eigenstabil, damit ich - wie schon geschrieben -, einzelne Segmente ggf. entnehmen kann. Der Metallrahmen darunter ist bei weitem nicht so stabil, wie er aussieht, vor allem nicht verwindungssteif. Die Erfahrung habe ich bei der vorherigen Anlage schon gemacht.
Es ist übrigens das erste Mal, dass ich einen solch "hohen" Grundrahmen verwende. Erfahrungen aus 30 Jahren offener Rahmenbauweise haben mich gelehrt, dass 5 cm Höhe nicht ausreicht. Auch zum L-Träger verstärkte Dachlatten mit rund 4 cm Höhe reichten nicht aus.
---------------------------------------
Hallo Alex,
wie Kai schon schrieb, sind die Pukos zwischen den Schwellen tatsächlich weniger auffällig, da sie nach dem Schottern optisch fast verschwinden.
Übrigens ist die Meinung, dass die Pukos bei bettungslosem Gleis (d. h. für stationär aufgebaute Anlagen) zwischen die Schwellen gehören, auch schon im Hause Märklin am Reifen.
------------------------
Hallo alle zusammen,
nach der wichtigen Beantwortung der Fragen - ja, jeder Kommentar hier ist wichtig und höchst willkommen, da ich auch nicht so vermessen bin, dass ich behaupte, alles zu wissen oder alles bedacht zu haben -, hier das tägliche Update.
Viel habe ich heute nicht geschafft, denn das Pukonageln dauert schon ziemlich lange, zumal ich die Stifte vorher noch "entgrate". Aber ich habe es ja nicht anders gewollt.
Das Außengleis ist nun allerdings auch soweit fertig mit Pukos ausgestattet:

Hier noch einmal aus einer ungewöhnlichen Perspektive:

Danach konnte ich dann auch an der vorderen Seite den Bettungskörper anschrägen, streichen und den Drainagegraben in das Trassenbrett hobeln:

Hier noch einmal eine andere Ansicht dazu:

Ich finde, das sieht schon recht ordentlich aus.
Als nächstes werde ich intensive Fahrversuche durchführen. Dazu muss ich die bisher verlegten Gleise erst einmal elektrisch anschließen.
Was mir allerdings schon aufgefallen ist mit meinem Testgüterwagen, dass der Rollwiderstand auf dem Tillig-Gleis wahrscheinlich aufgrund des schmaleren Schienenkopfes geringer zu sein scheint. Auch das Rollgeräusch ist m. E. leiser.
Die Kompatibilität älterer Märklin-Fahrzeuge ist nicht vorhersehbar. Bisher war ich der Ansicht, dass nur die Wagen, welche in weißen Schachteln und mit brünierten Radsätzen daherkommen, wirklich ohne Rappeln auf dem leicht modfiziertem Tillig-Elite-Gleis rollen. Weit gefehlt, denn ich habe auch Modelle aus den 80ern mit blanken Radreifen und Spurkränzen gefunden, bei denen schon passende, d. h. kleinere Spurkränze an den Radsätzen verwendet wurden. Das bedeutet, ich muss wirklich jeden Wagen ausprobieren.
Bei den Loks wird das sicher noch spannender! Auf jeden Fall scheinen sogar Roco-Radsätze von AC-Loks aus den 70ern (E16, E32 usw.) zu funktionieren.
Ich muss noch einmal schauen, seit wann es die NEM 340 gibt. Als es noch keine Triebfahrzeuge anderer Hersteller für das Märklin-System gab, stellte sich die Frage nach einer Norm gar nicht, da Märklin quasi ein eigenes Süppchen kochen konnte.