Hallo Sebastian,

Ich habe meine Lok aufgeschraubt und die Platinen verglichen und kann so keine Unterschiede erkennen.
Hier ein Bild aus meiner Lok:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich hoffe das hilft dir, wie schon geschrieben ich habe einen Märklin MSD verbaut und beim ESU kenne ich mich nicht so aus.

Gruß Volker

Hallo Volker,

die Platinen sind jetzt identlisch verlötet und warum bei mir die Schlußsignale nicht funzen, bleibt ein Rätsel. Bei der Produktbewertung auf der Schönwitz-Homepage schreibt auch jemand: "Die jeweils rote Schlusslichtbeleuchtung ist unter keiner denkbaren Programmierung ansprechbar, ..." Vielleicht hatte auch mein Vorbesitzer dieses Problem und vielleicht hat er deshalb die Schlußbeleuchtung mit dem gegenüberliegenden Spitzensignal zusammengelötet.

Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende Es fällt mir nur als letzter Versuch ein: ich könnte die braunen Kabel für die rote Schlußbeleuchtung nicht an die Platine, sondern direkt an die Ausgänge AUX3 und AUX4 des Decoders anlöten. Entsprechende Lötpads sind ja am Decoder vorhanden. Die Ausgänge sind ja bei der "MKL"-Version des Decoders verstärkt und damit sollte es eigentlich gehen. Was meint Ihr? Ein Austausch des Decoders wäre dann nur mit Lötarbeiten möglich, aber wenn das der Preis für eine funtkionierende Beleuchtung ist, würde ich das hinnehmen.

Viele Grüße, Sebastian

Hallo Sebastian,

die Direktverlötung mit den Decoderanschlüssen habe ich in der überwiegenden Zahl meiner Umbauten so gemacht, und das funktioniert auch einwandfrei. Die Lötarbeiten sind kein Hexenwerk und da ich nicht die Absicht habe monatlich den Decoder zu tauschen, ist das auch für mich kein Problem.

Hallo Sebastian,

ich habe eben mal versucht, das Problem mit meiner 232 nachzustellen. Mit dem Märklin-Decoder, der da normalerweise drinsteckt, funktioniert alles.
Dann habe ich einen ESU LoPi 5 MKL genommen, den ich noch liegen hatte und so programmiert, wie Schönwitz es vorgibt. Und das funktioniert auch.
Schlußfolgerung: Entweder ist hier deine Schönwitz-Platine defekt oder die Programmierung ist fehlerhaft. Oder Du hast keinen MKL-Decoder…
Die Lötbrücken auf den Beleuchtungsplatinen sind drauf? Alle Vorwiderstände auf den Beleuchtungsplatinen vorhanden und unbeschädigt?
Vielleicht hat der Vorbesitzer da auch was verändert.
Viele Grüße,
Sönke

Hallo Sönke,

vielen Dank für Deine Antwort und die Mühe.

Ich habe definitiv einen "MKL"-Decoder, originalverpackt und frisch geliefert ...

Die Lichtplatinen sind in Ordnung - die weißen Spitzensignale funtkionieren. Die roten auch, wenn sie mit dem Spitzensignal verbunden sind, nur eben nicht, wenn sie gemäß Anleitung an die Platine angelötet sind.

Es drängt sich der Verdacht auf, daß ein Fehler in der Schönwitz-Platine vorliegt, vielleicht vom Vorbesitzer verursacht. Inzwischen habe ich den Eindruck, mein Vorbesitzer könnte der von mir oben zitierte Rezensent auf der Schönwitz-Hompage sein, denn die Fahrtrichtung stimmt auch nicht, wie auch von ihm beschrieben.

Ich werde es mit dem direkten Anlöten probieren und dann berichten.

Viele Grüße, Sebastian

Zitat von Settebello im Beitrag #55

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Hallo Sönke,

vielen Dank für Deine Antwort und die Mühe.

Ich habe definitiv einen "MKL"-Decoder, originalverpackt und frisch geliefert ...

Die Lichtplatinen sind in Ordnung - die weißen Spitzensignale funtkionieren. Die roten auch, wenn sie mit dem Spitzensignal verbunden sind, nur eben nicht, wenn sie gemäß Anleitung an die Platine angelötet sind.

Es drängt sich der Verdacht auf, daß ein Fehler in der Schönwitz-Platine vorliegt, vielleicht vom Vorbesitzer verursacht. Inzwischen habe ich den Eindruck, mein Vorbesitzer könnte der von mir oben zitierte Rezensent auf der Schönwitz-Hompage sein, denn die Fahrtrichtung stimmt auch nicht, wie auch von ihm beschrieben.

Ich werde es mit dem direkten Anlöten probieren und dann berichten.

Viele Grüße, Sebastian

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Hallo Volker,

das stimmt, dort ist man sehr hilfsbereit. Herr Schönwitz hat auch geantwortet, hatte aber noch keine Zeit, sich mit dem Problem zu beschäftigen.

Viele Grüße, Sebastian

Hallo Sebastian,

…Problem gefunden. Meine Schönwitz-MKL-Platine sieht so aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Bei mir sieht man deutlich, daß die AUX3- und AUX4-Ausgänge über Brücken bei R1 und R2 direkt mit dem Decoder verbunden sind.
Auf Deiner Platine fehlen diese Brücken, stattdessen hast Du Verstärkertransistoren und Vorwiderstände für unverstärkte Decoderausgänge.
Also: Du hast keine Platine für MKL-Decoder, sondern eine für ESU-Decoder mit unverstärkten AUX3 und AUX4.

Lösung: löte die Kabel direkt an den Decoder, wie Du ja schon vorgeschlagen hast, oder entferne die beiden Transistoren und brücke stattdessen R1 und R2. Dann kannst Du den Decoder weiterhin beliebig entfernen. Oder nimm einen Decoder mit unverstärkten Ausgängen, wenn Du hast.

@Volker: Du hast auch keine MKL-Platine. Märklin-Decoder sind da unproblematischer. Da kann man über CV51 einstellen, ob AUX3 und AUX4 logische oder verstärkte Ausgänge sein sollen. Wahrscheinlich ist Dein Decoder auf „logische Ausgänge“ programmiert.

Viele Grüße, Sönke

@Volker: Du hast auch keine MKL-Platine. Märklin-Decoder sind da unproblematischer. Da kann man über CV51 einstellen, ob AUX3 und AUX4 logische oder verstärkte Ausgänge sein sollen. Wahrscheinlich ist Dein Decoder auf „logische Ausgänge“ programmiert.

Viele Grüße, Sönke
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Hallo Sönke,

Ich habe jetzt meine Bedienungsanleitung vom Schönwitz angeschaut und ja meine Platine ist für einen ESU Decoder ohne verstärkten Aux3/4. Ich hatten damals den orginal Decoder weiter verwendet und der hatte noch keine verstärkten Aux3/4.
Sorry, ich habe das wohl mit meinen Umbauten für die BR185 verwechselt.
Für Sebastian gibt es 2 Lösungen, erstens die Variante von Sönke oder einen normalen ESU Decoder verwenden.

Gruß Volker

Hallo Sönke und Volker und alle anderen,

vielen Dank vor allem an Sönke, das scheint des Rätsels Lösung zu sein. Daß ich keine Platine für Märklin-Decoder habe, hat inzwischen auch Herr Schönwitz vermutet. Bei der Lok fand sich allerdings noch die Anleitung, und die sah so aus:



Da kam ich natürlich nicht auf die Idee, es könnte ein Umbauset für ESU-Decoder sein. Worauf das beruht, wird sich nicht mehr klären lassen, das ist eben manchmal so, wenn man etwas aus der Bucht fischt.

Es hat sich jetzt ergeben, daß sowohl mein Vorbesitzer die Anschlüsse anders angelötet hat als vorgesehen UND daß ich eine andere Platine habe Das soll mal jemand ahnen

An der Platine möchte ich keine Änderungen vornehmen, sondern ich werde die Anschlüsse für das Schlußsignal direkt an die Ausgänge AUX 3 und AUX 4 des Decoders anlöten. Leider komme ich frühestens morgen dazu, aber dann werde ich berichten.

Viele Grüße, Sebastian

Doppelt gepostet

Hallo ins Forum,

Zitat von Settebello im Beitrag #60

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Hallo Sönke und Volker und alle anderen,
An der Platine möchte ich keine Änderungen vornehmen, sondern ich werde die Anschlüsse für das Schlußsignal direkt an die Ausgänge AUX 3 und AUX 4 des Decoders anlöten. Leider komme ich frühestens morgen dazu, aber dann werde ich berichten.

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Hallo Sebastian,
mit was programmierst Du den ESU Decoder?
Könntest Du bitte Deine Konfigruration hier einstellen?
Auch, wenn es Dir nicht helfen wird, für meine 232 habe ich damals bei Hr. Schönwitz die Platine mit ESU Lokdecoder 4.0 bestellt.
Es ist keine MKL-Ausführung bei Platine und Decoder.
Die roten RL können problemlos geschaltet werden, F0 rückwärts vorn rot, F1 vorwärts hinten rot,
bei Doppel-A erlischt das jeweilge rote RL.
MfG
Bahnchef

Hallo Sebastian,

werden die roten LEDs minimal dunkler, wenn Du versuchst, sie auszuschalten?
Wenn ja, dann liegt das an den noch vorhandenen Transistoren auf der Schönwitz-Platine. Auch in ausgeschaltetem Zustand kann da noch ein kleiner Strom über die Basis-Emitter-Strecke und den 4k7-Basis-Vorwiderstand fließen. Das reicht wahrscheinlich für das Dauerleuchten der LEDs.
Die sicherste Lösung ist die Entfernung der Transistoren oder der Vorwiderstände. Mit dem Lötkolben zwei Beinchen gleichzeitig heißmachen, dann gehen die fast von alleine ab.

Viele Grüße, Sönke

Hallo Bahnchef und Sönke,

ich programmiere mit dem Lok programmer von ESU, weil ich nur eine alte 6021 als Zentrale habe. Daher kommt auch meine Vorliebe für ESU-Decoder

Das weiße Spitzensignal kann ich wie gewollt programmieren und schalten, getrennt nach Führerstand 1 und 2. Die Führerstandsbeleuchtung kann ich auch schalten, sie leuchtet dann an dem Führerstand, der das Spitzensignal zeigt. So ist es auch richtig.

Nur die Schaltung der Schlußsignale über AUX3 und AUX4 klappt nicht. Um sicher zu gehen, daß es keine logische Verknüpfung im Decoder gibt, habe ich bei der Funtkionszuordnung alle Zuordnungen der Ausgänge AUX3 und AUX4 gelöscht. Und trotzdem leuchten die an AUX3 und AUX4 angeschlossenen roten Schlußsignale permanent.

Sie leuchten gleich hell, auch wenn sie einer Funktionstaste zugeordnet sind und diese ein- oder ausgeschaltet wird

Da wird wohl nur ein Loksound "nicht-MKL" helfen ... Frustrierte Grüße,

Sebastian

Zitat von Settebello im Beitrag #65

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Nur die Schaltung der Schlußsignale über AUX3 und AUX4 klappt nicht. Um sicher zu gehen, daß es keine logische Verknüpfung im Decoder gibt, habe ich bei der Funtkionszuordnung alle Zuordnungen der Ausgänge AUX3 und AUX4 gelöscht. Und trotzdem leuchten die an AUX3 und AUX4 angeschlossenen roten Schlußsignale permanent.

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Hallo allerseits,

heute habe ich mich wieder aufgerafft und das Sorgenkind hervorgeholt, um einen - vielleicht letzten - Versuch zu unternehmen. Wie von Sönke als Alternative beschrieben, habe ich die Transistoren von der Platine entfernt und die beiden Kontakte bei R1 und R2 überbrückt. Dann habe ich die Schlußbeleuchtung wieder an die Platine an die Anschlüsse AUX3 und AUX4 angelötet und siehe da: so funktioniert es Jetzt kann ich die Ausgänge AUX3 und AUX4 separat schalten.

Die Funktionstasten habe ich nun so programmiert:

F0: Lichtwechsel am vorderen Führerstand
F1: Fahrgeräusch
F2: Pfiff tief
F3: Lichtwechsel am hinteren Führerstand
F4: Führerstandsbeleuchtung (leuchtet gemäß Schaltung der Platine am Führerstand, bei dem das Spitzensignal aktiviert ist)

Mehr Funktionen kann ich mit der 6021 nicht schalten, aber damit bin ich sehr zufrieden. Wichtig war mir, Schluß- und Spitzensignal an der Zugseite abschalten zu können und es wäre enttäuschend gewesen, hätte ich das nur durch Ablöten der Kabel erreichen können.

Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe

Ohne die Schönwitz-Platine und ein paar kleine Handgriffe würde die Märklin-Ludmilla lange nich so viel Spaß machen. Es lohnt aber die Anschaffung von Neuware, sonst steht man womöglich wie ich vor Rätseln.

Viele Grüße, Sebastian

Schön, dass es jetzt geklappt hat, Sebastian.

Falls Du doch Lust auf mehr als 4 Funktionen bekommen solltest: Das geht auch mit der 6021. Dazu musst Du nur Deiner Ludmilla mehr als eine Adresse geben (bis zu 4 bei ESU-Decodern). Dann kannst Du z. B. mit 10 f0 und f1 - f4 schalten (und natürlich fahren), mit 11 f5 - f8, mit 12 f9 - f12 ... schalten.

Ein Gimmick dabei: Wenn Du eine Lok hast, die nur f0 hat, kannst Du der problemlos auch die Adresse 11 (oder 12) geben - der Fahrregler und f0 werden ja für Deine Ludmilla nicht gebraucht.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

Danke auch Dir für den Tipp mit der 2. Adresse. Daß sowas geht, wußte ich prinzipiell, habe davon aber nur selten Gebrauch gemacht, da ich viele Loks habe und die nächste Adresse nicht "verbrauchen" wollte. Aber Du hast völlig Recht: so eine Doppelvergabe der Adresse kann man machen, solange man nicht auch die Funtionen doppelt belegt. Beim Aufrufen der nächsten Adresse an der 6021 würde die Lok mit der nächsten Adresse dann allerdings auf den Fahrregler und f0 reagieren, so wie sie dann gerade bei Aufruf der Adresse eingestellt sind. Das schränkt die Möglichkeiten dann wieder ein. Oder?

Viele Grüße, Sebastian

Zitat von Settebello im Beitrag #69

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Beim Aufrufen der nächsten Adresse an der 6021 würde die Lok mit der nächsten Adresse dann allerdings auf den Fahrregler und f0 reagieren, so wie sie dann gerade bei Aufruf der Adresse eingestellt sind. Das schränkt die Möglichkeiten dann wieder ein. Oder?

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