Hallo Forumgemeinde,


die kalte Jahreszeit bricht an und es wird Zeit die Vorbereitungen für eine sinnvolle Freizeitgestalltung in Angriff zu nehmen.
Zu meiner Person - Mein Name ist Ralf, 45 Jahre alt und ich wohne in der Nähe von Frankfurt. Da wir uns ein Häuschen gekauft haben, ist es mir jetzt möglich den Wunsch nach einer Modellbahnanlage in die Tat umzusetzen.
In der Wohnung vorher konnte ich nur kleinere Testanlagen aufbauen (2,00m x 1,20m) nachdem mich vor 2 Jahren mit ein paar Einkäufen in der Bucht und der Rückführung meiner "Kinderanlage" der MoBa Virus gepackt hat. Ein Kellerraum ist reseviert und ist in den letzten Zügen der Renovierung.
Besonders fasziniert mich alte, verschliessene Schätzchen wieder fahrbar zu machen und zu digitalisieren.

Mit beantwortung des Fragenkataloges versuche ich mal rüberzubringen, was in meinem Kopf geistert:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

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1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse?)

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Nicht näher spezifizierte Mittelgebiergslandschaft - da ich ursprünglich aus der Nähe von Bingen stamme, wären das Rheintal und der Bingerbrücker Bahnhof in seiner ursprünglichen Form schon ein Anreiz, aber für mich nicht zu realisieren (Platz).

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1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?

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1975 - 1985 ist der Zeitraum, wo ich täglich mit dem Zug in die Schule gefahren bin - ich denke, dass hat mich geprägt, allerdings sind durchaus Überschreitungen nach hinten und vorne möglich, gerade wegen der Dampfloks, aber auch ein ICE (wenn auch nicht der 3er) kann schon mal auf der Anlage auftauchen.

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1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?

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M-Gleis - nach vielem lesen in den verschiedene Foren, habe ich mich selbst als Spielbahner identifiziert. Ich liebe die "kurzen" Blechwagen von Märklin und die Robustheit des Metallgleissystemes.
Da ich schon mit 2 Jahren meine erste Eisenbahn zu Weihnachten bekommen habe und ich damit aufgewachsen bin, habe ich mir um die exakte Detailtreue niemals Gedanken gemacht, ich war es ja nicht anders gewohnt.

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1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)

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Am meisten hat mich schon als Kind die Technik fasziniert - schon zu analog Zeiten und zum Leidwesen meiner Mutter, die immer allenmöglichen Geländekram anschleppte. Bei den heutigen Digitalsystemen und PC-Steuerung ergeben sich da ja vollkommen neue Möglichkeiten. Der kompellte Betrieb sollte autom. über den PC erfolgen, wobei ich die Möglichkeiten bisher noch gar nicht erfassen kann. Als Steuerprogramm habe ich WinDigiPet.

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1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?

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Eigentlich habe ich schon eine konkretere Planung gemacht





2. Konkrete Rahmenbedingungen:

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2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)

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--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape


Zum Aufstellen der Modellbahn: 4,55 x 3,65
Anlagentyp: Immer an der Wand entlang

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2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)

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HO - und da ich im Besitz von reichlich Märklin M-Gleisen bin, ist dies das von mir bevorzugte Gleismaterial. Ich habe auch schon Versuche mit C- und K-Gleis gesammelt, aber so richtig überzeugt hat mich das nicht.

3. Alles was dir sonst noch einfällt ...

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... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Bahnbetrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?

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Helfer sind leider keine in Sicht, auch wenn ich versucht habe meinen Vater wieder für das alte Hobby zu begeistern. Es wird eine stationäre Anlage geben, die mit PC unterstützung von einer Person gesteuert werden kann.
Dampf-, Diesellok BW (inspiriert durch Kindheitserinnerungen - beide Opa's waren am Bahnhof Bingen/Bingerbrück beschäftigt) und weil man sich da so herrlich in Details austoben kann, E-Lok BW, dass sehr spartanisch/technisch daherkommen soll, zweigleisige Hauptstrecke elektifiziert und Nebenbahn.

Ich hoffe ich konnte einen ersten Eindruck vermitteln und freue mich über Anregungen und Kritik an meinem Gleisplan. Wenn noch Fragen sind, immer her damit.

mit freundlichen Grüssen

Ralf

Hallo Ralf,
willkommen erstmal im Forum und im Kreis der M-Gleiser.
Zu Deinem Plan:
da gibts einige Kritikpunke

Angefangen mit der Zugänglichkeit.
Du hast zwar schön alle Rahmen mit 1m Tiefe geplant (auch das ist leider etwas viel), aber in die oberen, äußeren Ecken kommst Du nicht heran. Bis in die Ecken sinds über 1,4m. Passt also nicht

Nebenbahn:
Der Endbahnhof ist schon etwas mickrig.
Triebwagen und Wendezüge könnten hier im Pendelverkehr fahren. Mehr aber auch nicht.
Noch dazu die ewig langen Brückenstrecken. Selbst auf einer Spielbahn ist das zuviel des Guten.

Der vermeintliche HBF:
Anbindung zur Nebenbahn ist gut.
Die Hauptstrecke wird aber sträflich vernachlässigt, was Ausweichgleise angeht.
Fehlende Gleiswechsel tun ihr Übriges dazu.
2 riesenlange Abstellgleise Wofür sollen die gut sein?

Dampf-BW:
Das sieht aus wie: Es muss dahin, egal wie.

Schiebebühne:
Muss die wirklich sein?
Und wenn ja, wozu so lange abführende Gleise?
3-4 normal Geraden = 54-72cm braucht man nicht um einfach nur Loks abzustellen
Die Anbindung derselben finde ich auch sehr eigenwillig und unsinnig (verzeihe die Wortwahl)

Zum Gesamtplan:
Der Versuch alles nicht parallel zu den Anlagenkanten zu legen ist erstmal löblich, aber leider gescheitert.
Oftmals planst Du über die Kanten hinaus
Sehr unpräzise Planung mit recht abenteuerlichen Verläufen ziehen sich durch den gesamten Plan
Hier solltest Du präziser der Gleisgeometrie folgen.

Im Fragenkatalog hast Du den Bahnhof Bingerbrück erwähnt.
Ein wirklich interessanter Bahnhof. Gefällt mir.
Das der nicht mal ebenso ins Modell übersetzt werden kann ist wohl klar.
Aber warum nicht vom Prinzip" Abzweigbahnhof in Keilform" her mal probieren?
Ein Stück Rheinstrecke könnte auch möglich sein.
Hast Du es mal probiert? Ich ja, weil ich einfach grad Lust dazu hatte.
Einen ersten Eindruck meiner Idee siehst Du hier:



Die Nebenstrecke rechts ist nicht weiter geplant-deshalb das abrupte Gleisende.
Zugegeben, der Platz ist schon sehr beschränkt und der Raum voll ausgenutzt.
Soll auch nur als Denkanstoss dienen

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Planen.
Und nicht gleich aufgeben, wenns beim ersten mal nicht klappt

Hallo Juergen,

Erst mal Danke für deine sachliche und fachliche Kritik. Nach jetzt fast 10 Monaten (da wusste ich, dass mir eine neue Räumlichkeit zur Verfügung stehen wird) immer wieder rumbasteln an der Planung,
vielem Nachlesen und Sammeln, brauchte ich jemanden, mit dem ich Ideen und Gedanken austauschen kann. In meinem Bekanntenkreis fehlen mir da die Partner. Ich habe zwar einen Freund ebenfalls dazu bewegt seine Kindereisenbahn wieder zu reaktivieren, aber hat sich mit einer Platte und Doppelkreis zufrieden gegeben. Deshalb und weil ich immer mehr das Gefühl mich in einer Sackgasse zu bewegen, habe ich den Plan hier im Forum veröffentlicht.

>Angefangen mit der Zugänglichkeit.
>Du hast zwar schön alle Rahmen mit 1m Tiefe geplant (auch das ist leider etwas viel), aber in die oberen, äußeren Ecken kommst Du nicht heran. Bis in die >Ecken sinds über 1,4m. Passt also nicht

Voll erwischt ops: Begonnen hatte ich mit der Gestaltung des HBF und der Vorstellung diesen auf 80cm Tiefe beschränken zu können, da ich aber nicht parallel zur Plattenkante bauen wollte musste es doch etwas mehr werden.

>Nebenbahn:
>Der Endbahnhof ist schon etwas mickrig.
>Triebwagen und Wendezüge könnten hier im Pendelverkehr fahren. Mehr aber auch nicht.

Das war auch die Idee auf die ich mich runtergezwungen habe, um nicht auch hier den Fehler zu begehen alles mit Gleisen zuzupflastern.

>Der vermeintliche HBF:
>Anbindung zur Nebenbahn ist gut.
>Die Hauptstrecke wird aber sträflich vernachlässigt, was Ausweichgleise angeht.
>Fehlende Gleiswechsel tun ihr Übriges dazu.
>2 riesenlange Abstellgleise Wofür sollen die gut sein?

Die Idee war in dem mittleren Anlagenteil in den langen Abstellgleisen eine Wagonfolge zusammenzustellen und dann mittels einer Rangierlok in diese "Aufstellgleise" zu schieben.
Die eigentliche Zuglok kommt dann aus dem Dampf BW oder aus dem Lok Parkplatz, kuppelt an und kann dann auf grosse Fahrt gehen. So habe ich das im Mainzer HBF immer mit bekommen, wenn ich auf die hier eingesetzten Züge nach Bingen (elektrisch) oder in Richtung Zweibrücken (Diesel) warten musste.

>Schiebebühne:
>Muss die wirklich sein?
>Und wenn ja, wozu so lange abführende Gleise?
>3-4 normal Geraden = 54-72cm braucht man nicht um einfach nur Loks abzustellen
>Die Anbindung derselben finde ich auch sehr eigenwillig und unsinnig (verzeihe die Wortwahl)

Net schlimm - bin hart im Nehmen Dieses "Lokdepot" schien mir aus Modell(spiel)bahnbetriebssicht sinnvoll um viele Loks dort zu parken und dann in den Verkehr zu bringen. Die Gleise sind nur deshalb so lang um
das maximal Mögliche zu zeigen, die wirkliche Längen hätte sich dann bei den ersten Fahrversuchen rausgestellt.

>Zum Gesamtplan:
>Der Versuch alles nicht parallel zu den Anlagenkanten zu legen ist erstmal löblich, aber leider gescheitert.
>Oftmals planst Du über die Kanten hinaus

Da fehlt mir noch die Erfahrung, um wieviel sich die Gleisgeometrie verändert, wenn man nicht in der Ebene, sondern in Auf- und Abwärtsstrecken baut. Die "Anlagenkanten " waren auch erstmal als Vorgabe für die Anlagentiefe gedacht - 1m wollte ich nicht überschreiten.


>Sehr unpräzise Planung mit recht abenteuerlichen Verläufen ziehen sich durch den gesamten Plan
>Hier solltest Du präziser der Gleisgeometrie folgen.

Das war mein Versuch nicht in das alte Plungsmuster "Lange Gerade, 90 Grad Kurve, Lange Gerade ......" zu verfallen - scheint ja in die Hose gegangen zu sein - da hatte ich aber noch viel wildere Ideen,
die ich dann aber wieder verworfen habe - DAS war abenteuerlich !!!

>Im Fragenkatalog hast Du den Bahnhof Bingerbrück erwähnt.
>Ein wirklich interessanter Bahnhof. Gefällt mir.
>Das der nicht mal ebenso ins Modell übersetzt werden kann ist wohl klar.
>Aber warum nicht vom Prinzip" Abzweigbahnhof in Keilform" her mal probieren?
>Ein Stück Rheinstrecke könnte auch möglich sein.
>Hast Du es mal probiert? Ich ja, weil ich einfach grad Lust dazu hatte.
>Einen ersten Eindruck meiner Idee siehst Du hier:

Cool - ja eine E-Form hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst, weiss aber nicht mehr warum ich die nicht weiter verfolgt habe. Man verfällt immer wieder in die alten Denkmuster aus Jugendtagen zurück.
Ich nehem mal an du kennst die Seite: http://www.nahebahn.de/ ? Von den Bildern habe ich mich inspirieren lassen, was das Flair und die Fahrzeuge angeht. Traumhaft !!! Zwischendurch habe ich mich schon gefragt, warum mit immer die gleichen Loks, Wagen und Triebwagen gefallen und ich denke, das hat mit diesen Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend zu tun. Ich werde immer weich, wenn ich in der Bucht eine 141 für 23,00 Euro sehe oder ein paar jämmerlich vernachlässigte Blechsilberlinge zu erhaschen sind.



>Die Nebenstrecke rechts ist nicht weiter geplant-deshalb das abrupte Gleisende.
>Zugegeben, der Platz ist schon sehr beschränkt und der Raum voll ausgenutzt.
>Soll auch nur als Denkanstoss dienen

>Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Planen.
>Und nicht gleich aufgeben, wenns beim ersten mal nicht klappt [/quote]

Der Weg ist das Ziel - ich habe nicht den Anspruch beim ersten Versuch sofort die perfekte Anlage zu bekommen. Dafür mangelt es mir zu sehr an der Betriebserfahrung, insbesondere was die Möglichkeiten die die modernen Technik jetzt bietet angeht.
Ich werde deine Entwurfsidee aufnehmen, nachkonstruieren und weiter spinnen - im Moment sieht es mir noch ein bisschen zu symmetrisch aus - ausserdem bin ich mir nicht sicher ob das ganze so in den Raum passt, kann aber auch an
der perspektivischen Verzerrung liegen. Mal schauen.

Auf jeden Fall war es die richtige Entscheidung sich hier zu outen . Nur so bekommt man die entsprechenden Anstösse, die einen aus den eingefahrenen Denkmustern stossen und somit den Horizont erweitern.
Vielleicht sind ja auch noch ein paar andere Ideengeber da, dann wird das hier nicht zum Dialog - nur Mut !!!


mit freundlichen Grüssen

Ralf

Hallo Zusammen,
den Anstoß zu einer E-förmigen Anlage von Jürgen hat mich so fasziniert, dass ich mich am Wochenende hingesetzt und ein bisschen rumprobiert habe. Das ist dabei rausgekommen:







Ein “E” ist es zwar dann doch nicht geworden, aber irgendwie eine Mischung aus „E“ und „an der Wand entlang“. Auch ist der Nebenbahn Teil des Keilbahnhofes eingeschrumpft, da ich an allen Stellen an Breite einsparen musste und auch jetzt ist der Durchgang Rechts neben der Eingangstür recht schmal geworden – da muss ich auf den Hüftspeck etwas aufpassen Leider hat auch das BW ein wenig gelitten und ist nicht ganz so fluffig geworden, vielleicht habt ihr da noch Ideen, zumal mir auch die Betriebsabläufe in einem solchen BW nicht bekannt sind (werden die Loks abends noch mit Kohle und Wasser versorgt, damit sie am nächsten Tag Einsatzbereit sind? Wurde abgewartet bis die Loks ausgekühlt waren? Oder nur entschlackt und abgestellt, aber wie kommen sie dann am nächsten Tag an Wasser und Kohle ? Kennt sich da jemand aus ?).
Der große Gewinner der Neuplanung sind die Paradestrecken – zumindest längenmäßig. Da in der breite nicht viel Platz auf der vierfach Trasse geblieben ist, hoffe ich auf Ideen wie man da trotzdem für Abwechslung sorgen kann. Die Idee ein kurzes Stück Fluss zu queren und habe ich versucht mit aufzunehmen, doch leider sieht man das in dem Plan nicht richtig gut. Da fehlt mir noch Erfahrung mit Wintrack. Da wir uns ja Gedanklich am Rhein bewegen werden an der Paradestrecke die steilen Weinberge des Rheingaues zu sehen sein und in der Ecke rechts oben wird dann der Lorelei Felsen nachgebaut. Gut, im Original ist die Biegung genau in die andere Richtung, aber vielleicht hat hier ja ihre kleine Schwester gesessen. Links unten in der Ecke könnte noch eine Burgruine, die ja am Rhein auch ab und zu mal zusehen sind hin, da ist massig Platz. Vielleicht auch noch ein Campingplatz ….
Aber jetzt erst mal ran an die Anregungen – ich freue mich drauf.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf

Hallo Leute,

nanu, keine Vorschläge oder Kommentare ?

Ich habe zwei kleine Veränderungen vorgenommen, die mir ein wenig mehr Länge bei den Abfahrrampen in die Schattenbahnhofebene geben, aber nichts spektakuläres, deshalb kein neuer Plan. Ausserdem hab ich damit experimentiert die Paradestrecke nur 2 statt 4 gleisig zu machen um auf der breiteren Trasse einen geschwungeneren Verlauf legen zu können. Das sah aber sehr gekünstelt aus und hätte mir die Möglichkeit genommen Züge gegeneinander in zwei Richtungen fahren zu lassen. Die Planung wurde verworfen. Dafür hab ich einen schönen Endbahnhof für die Schaufensteranlage von Michael konstruiert. Vieleicht mache ich einen Mauerdruchbruch und hänge ihn an meine Nebenbahn an - ich finde ihn richtig gelungen

viewtopic.php?f=24&t=81898#p873148


Damit es doch was zum schauen gibt habe ich mal eine 3D Ansicht ertstellt.




Kommt Zeit, kommt Bahn - und hoffentlich eure Anregungen - derzeit habe ich ne Blockade.

Hallo!

Der zweite Versuch scheint schon etwas näher am Machbaren zu liegen! (wow, was Ihr so an Planungsprogrammen habt... ich wurschtel nur mit dem Trackplanner rum^^)
Ich möchte aber auch noch ein paar Dinge zu bedenken geben:
- die Durchgänge zwischen den "Zinken" der E-Form sind bedenklich schmal. Kommst Du da überhaupt durch?
- allgemein geht's da drin sehr eng zu. Du brauchst auch Platz für ein Fahrpult...!
- Paradestrecken sind fein, wenn man sie hat, aber momentan ist es wirklich das erwähnte "gradeaus-90°-gradeaus" parallel zur Wand. Versuche doch, zumindest einen Teil diagonal zur Platte zu verlegen. Das würde die Sache schon etwas auflockern. Zieh die Tunneleinfahrten im Ecksegment lieber etwas weiter nach vorn, damit man nicht die Wagen beim Einscheren nach der Kurve sieht!
- bei der Nebenbahn würde ich Dir zu einer Nebenbahn im Wortsinne, also einer unbedeutenden Stichstrecke nach "Hinterbichlbach", raten. Schließlich brauchst Du doch auch etwas, worauf sich BR 89 mit 4040, VT95 & Co. gut machen. Meiner unmaßgeblichen Meinung zufolge solltest Du die Strecke unbedingt nur eingleisig auslegen und im Bahnhof es bei Bahnsteiggleis und Umsetzgleis belassen. Dann hast Du vielleicht auch noch Platz für ein paar Häuser, denn momentan steht der Hbf nur alleine für sich an jeder Menge Gleise... (--> warum dann ein riesen Bahnhof, wenn hier keiner wohnt? ) Überhaupt fände ich einen Endhaltepunkt im Dorf sehr reizvoll: ein legitimer Grund für Umsetzmanöver, superkurze Übergabezüge, GmP und dergleichen.
- das BW, ja... das scheinst Du unbedingt haben zu wollen. Der Wunsch ist völlig legitim, ich würde Dir nur dringend raten, da ein wenig kleinere Brötchen zu backen. Und jetzt mal Butter bei die Fische: ein dreiständiger Ringlokschuppen?! Das wirkt schon sehr gequält... Dabei gibt es so viele tolle ein-, zwei-, vielständige Remisen, die keine platzfressenden Drehscheiben erfordern und trotzdem ein schönes mittleres BW bilden! Ich hätte auch gerne eine Drehscheibe auf meiner Anlage, aber objektiv betrachtet läßt es 1.) der vorhandene Platz beim besten Willen nicht zu und 2.) der Kleinstadtbahnhof genau so wenig. Ich baue deshalb z.B. nur einen einständigen Lokschuppen mit Bockkran zur Wartung und Bekohlung im Außenbereich, Wartungs- und Schlackengrube im Schuppen, der Wasserturm ist am Schuppen angebaut. Das ganze nimmt kaum Platz in Anspruch, kommt mit einem einzigen Gleis aus und ist auch nur für die stationierte Rangierlok vorgesehen!

Ist natürlich alles noch im Rohbau... ops:

Ich hoffe, Du verstehst das Gemecker Deiner Mit-Eisenbahner als konstruktive Kritik! Ich freue mich auf weitere Verbesserungen, die schrittweise zu einer schönen Anlage führen werden!

Gruß,
Christoph

Hallo Christoph,

hier mal das Vorbild, an das Juergen und ich uns bei diesem Versuch orientiert haben:

http://www.nahebahn.de/nahebahn/bingerbr...k90/fbgk90.html

Dieser Bahnhof ist das Glück für alle Spielbahner dieser Welt - alles voll mit Gleisen gelegt - wenn man hier so eine Planung präsentieren würde, dann könnte ich mir die Resonanz in etwa vorstellen Auf diesen Bildern ist der Lokschuppen schon abgerissen, aber hinter dem querstehenden weißen Gebäude kann man die Drehscheibe erkennen, an der 2 mindestens 4 ständige Lokschuppen gestanden haben, wenn auch der zweite nach dem Krieg nicht mehr vollständig aufgebaut wurde. Die dahinterliegende Stadt werde ich dann als Hintergrundbild darstellen und dann habe ich auch die Rechtfertigung für einen solch grossen Bahnhof.

>- die Durchgänge zwischen den "Zinken" der E-Form sind bedenklich schmal. Kommst Du da überhaupt durch?

Durch ein paar kleine Veränderungen habe ich da schon etwas mehr Platz geschaffen - da ich aber nur durchschlüpfen muss, hoffe ich, dass das geht - letztendlich wird aber nur eine Stellprobe wirklich Aufschluss bringen.

Die Paradestrecke macht mir arge Probleme - mein erster Versuch sie etwas schwingen zu lassen hat mir garnicht gefallen. Die Tunnelein- und ausfahrten sind auch noch nicht richtig plaziert, da mir das ganze nicht sonderlich gefällt - Die Musse muß da nochmal zum Küssen bewegt werden. Zur Not nehme ich an der Stelle von meinem geliebten M-Gleis Abstand und verbaue K-Flex Gleis, oder nehme M-Flex Gleis ( 5106 mit Hilfe der Flex in eine Kurve geformt ).

>.... Du die Strecke unbedingt nur eingleisig auslegen und im Bahnhof es bei Bahnsteiggleis und Umsetzgleis belassen ....

Die Nebenstrecke ist nur eingleisig, das sieht auf dem Bild nur so aus, da die zugegebenermaßen kurze Strecke zwischen der Bahnhofsausfahrt und der Einfahrt des kleinen Haltepunktes nicht auf dem Bild mit drauf ist - aber ich schreibe mir mal als Idee auf, die Bahnhofsausfahrt zu verkürzen, das ist noch ein Relikt aus einer vorherigen Version, in der die Nebenbahn 2 Gleisig war.

Ich werde heute abend noch mal einen Versuch wagen und rege auch weiterhin zur Kritik an - nur so kann es zu guten Ergebnissen kommen !!

Danke fürs Vorbeischauen.

Zitat von M-Gleis

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hier mal das Vorbild, an das Juergen und ich uns bei diesem Versuch orientiert haben:

http://www.nahebahn.de/nahebahn/bingerbr...k90/fbgk90.html

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ach du ahnst es nicht.....

Da kann man aber mal sehen, was man so an Platz bräuchte, um das Szenario auch nur halbwegs-annähernd hinzubekommen!

Ta,
Christoph