An Aus


RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#1 von NSUFIAT , 28.11.2006 19:43

Hallo
Ich besitze den Märklin Tagschnabelwagen 48295 und finde der ist toll, in Ausführung und zum fahren. (Schwertransporte sind fazinierend)
Mich Interesiert wie fahren die Kibri Schwerlastwagen auf einer Anlage, oder sind die nur zum hinstellen und Ansehen in einem BW, was sicherlich bei dem Preis auch nicht von Nachteil ist.
Was muss man verändern an den Wagen bis diese Anlagengerecht sind.
Wer hat Erfahrung mit diesen Wagen.

Danke

MfG
Erhard



 
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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#2 von drsell , 28.11.2006 20:55

Ich kann nur den Castor-Transportwagen beurteilen. Kurz gesagt: Er steht so rum. An ein/zwei Stellen unerklärliches Entgleisen. Im Blockbetriebeinsatz, also unter mehreren Zügen mitschwimmen, ist undenkbar. Das umfangreiches Sortiment von Aufschriften zum anbringen haftet nicht.



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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#3 von Ulrich Schmidt KK ( gelöscht ) , 29.11.2006 09:33

Hallo Erhard!

Ich habe auf der IMA in Köln vor drei Wochen am KIBRI-Stand zugeschlagen:

1 x B-16510 Schwertransport mit Holzkiste, 15 €
1 x Rungenwagen Kls 442 mit Beladung, 10 €

Bei den Preisen kann man nichts falsch machen, hab ich mir gedacht. (Übrigens haben einige Händler in Rheinberg für die gleichen Packungen noch 27/17 € genommen!)

Vor dem eigentlichen Zusammenbau habe ich erstmal getestet, ob die Kunststoffradsätze laufen. Beim Rungenwagen kein Problem, beim Schwertransport keine Chance: Die Achsen klemmen und lasen sich nicht drehen. Ein Tausch mit den in der Anleitung aufgeführten ROCO-Achsen das gleiche: Beim Rungenwagen einwandfrei, beim Schwertransport klemmen sie.
Daraufhin habe ich den Schwertransport erstmal auf die Seite gelegt.
Der Zusammenbau des Rungenwagens ist bis auf das fummelige Anbringen der Bremsgestänge nicht schwer und er läuft auch im Zugverband ohne Probleme mit.
Ein weiteres Problem beim Schwertransport ist die "kulissengeführte"
Kurzkupplung. Hier wird nach Klärung des Achsproblems wohl eine Symoba-Kulisse Verwendung finden.
Ein sehr schönes Teil ist die dem Bausatz beiliegende feste Kupplung: Hier sind die nicht benutzten Kuppeleisen hängend nachgebildet. Das habe ich bis jetzt noch an keiner festen Kupplung (Märklin, Symoba, Brawa, etc.) gesehen.
Zusammfassend gesagt: Rungenwagen noch gut, Schwertransport mangelhaft.
Aber wie gesagt, bei dem Preis......



Ulrich Schmidt KK

RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#4 von silz_essen , 29.11.2006 09:33

Hallo Erhard,

ich besitze eine ganze Reihe der Kibri Tieflader.
Zunächst: die Bausätze sind sehr paßgenau un einfach zu montieren. Auf alle Fälle sollte man aber am Ende den Plastik-Glanz verschwinden lassen und die Fahrzeuge lackieren.

Größter optischer Nachteil ist die Beschriftung: Immer nur Epoche 4 und 5, was mich als Epoche 3-Fahrer immer zu einer müseligen Fummelsarbeit und langwieriger Vorbildrecherche zwingt. Mal ganz abgesehen davon, daß Kibri immer noch diese elenden Plastik-Beschriftungen auf dicker Trägerfolie beilegt. Naßschiebebilder wären hier wirklich besser.

Zum Thema Fahreigenschaften:
Ich habe jeweils die äußeren Achsen eines jeden Drehgestells durch Roco-Achsen (wird auch so in der Bauanleitung ausgeführt) ersetzt. Damit habe ich keine Problem. Die Kurzkupplung macht in diesem Fall auch keine Zicken, ganz anders als bei den Kbs/Rlmms Wagen, die schlicht in dieser Beziehung unbrauchbar sind.

Noch eins zum Bau:
Kibri gibt in der Bauanleitung an, man soll die Tragschnabelwagen der Bauart 684 (Kibri 16500) mit Innenanlenkung bauen. Das führt aber dazu, daß der Kopf des Tragschnabels in der Kurve nach außen überhängt und den Wagen zum nach außen kippen (!) verleitet. Besser ist es, ganz normal die Außenführung der Tragschnäbel einzubauen (liegen ja alle Bauteile dazu bei) und den etwas gößeren Überhang der Ladung zum Kurveninneren in Kauf zu nehmen. So groß ist der Überhang nämlich gar nicht, nur etwa so groß wie derjenige eines 30cm-D-Zug-Wagens. Kein Vergleich mit den Monstern von Märklin oder Trix.

Gruß
Martin



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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#5 von silz_essen , 29.11.2006 09:35

Hallo Ulrich,

merkwürdig. Da gehen die Erfahrungen wohl diametral auseinander...

Gruß
Martin



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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#6 von Ulrich Schmidt KK ( gelöscht ) , 29.11.2006 09:40

Hallo Martin!

Jau!
Dann haben die doch nicht etwa Fehlproduktionen am Messestand verhöckert !



Ulrich Schmidt KK

RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#7 von ccs800 , 29.11.2006 13:16

Hallo!

Ich habe nur einen Kibri-Wagen. Den Rungenwagen mit Traktorladung für 9,95€ als Angebot bei Conrad.
Sehr begeistert bin ich davon nicht. Die Original Plastikräder schleifen etwas am Unterboden, mit Roco-Achsen ist es noch schlimmer. Irgendwie ist das ganze Untergestell verzogen. Die KKK hakeln teilweise extrem. Einsatz von Kurzkupplungen ohne Nachbearbeiten nicht möglich.
Der Kunststoff wirkt teilweise billig und das Braun ist zu hell.
Ansonsten läuft der Wagen auf meiner Anlage ohne Beanstandungen.
Die Beschriftungen habe ich aber noch nicht angebracht.

Für den Preis ist der Wagen OK, aber für die aufgerufene UVP: UFFF!!

Gruß Christopher

Edit: Schlechtschreibung



 
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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#8 von NSUFIAT , 29.11.2006 17:40

Hallo
Danke für die Infos zu den Kibri Anhängern.
werde mir sicherlich den ein oder anderen holen, wenn auch nur als Blickfang im BW, muss ja nicht unbedingt gefahren werden, habe ja den von M.

MFG
Erhard



 
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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#9 von SCD , 28.03.2021 16:59

Hallo,

erstmal Entschuldigung, dass ich so einen alten Thread wieder nach vorne hole.


Zitat von silz_essen im Beitrag Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

Kibri gibt in der Bauanleitung an, man soll die Tragschnabelwagen der Bauart 684 (Kibri 16500) mit Innenanlenkung bauen. Das führt aber dazu, daß der Kopf des Tragschnabels in der Kurve nach außen überhängt und den Wagen zum nach außen kippen (!) verleitet. Besser ist es, ganz normal die Außenführung der Tragschnäbel einzubauen (liegen ja alle Bauteile dazu bei) und den etwas gößeren Überhang der Ladung zum Kurveninneren in Kauf zu nehmen.




Was muss ich hier genau anderes bauen? In der Anleitung (https://viessmann-modell.com/media/pdf/4...m0o1G4pVN3C.pdf) finde ich keinen Hinweis dazu.


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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#10 von Arno , 28.03.2021 17:31

Hallo Erhard,

ich habe vor einger Zeit mal einen kurzen Bericht über einen von mir gebauten/gesuperten KIBRI-Tiefladewagen hier im Forum veröffentlicht: https://www.stummiforum.de/.

Wie Du lesen kannst, habe ich einige Änderungen bezüglich Beschriftung (Nothaft-Abziehbilder) und Radsätzen (von Thomschke) vorgenommen und bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden. Das Fahrzeug ist voll anlagentauglich und ein richtiger "Hingucker".

Gruß
Wilhelm


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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#11 von SCD , 28.03.2021 17:37

Hallo Wilhelm,

ich bin zwar nicht Erhard aber bei Deinem Umbaubericht ging es nicht um dem Kibri 16500.
Die ersten und letzten Achse pro Drehgestell habe ich schon ausgetauscht, aber leider hilft das in meinem Fall nicht wirklich.

Deshalb die Nachfrage, was ich im Aufbau anders machen muss ...

Stefan


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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#12 von UP4001 , 28.03.2021 19:51

Moin Stefan,

Kibri verschiebt den Drehpunkt des Schnabels weiter zur Mitte und liegt dann etwa über der 2. und mittlerer Achse des zweiten Drehgestells (Siehe Bild 13). Der im Original in der Mitte der Brücke und am Ende des Schnabels liegende Drehpunkt wird so verändert, dass das äußere Schnabel-Ende mehr ausschwenkt und die Last wenigher nach innen schwenkt.
Ob die Last des Schnabels dabei auf der Brückenplatte aufliegt kann ich mangels Modell nicht beurteilen, ebensowenig, warum das Modell dann nach außen kippen sollte.

Bezgl. der Laufeigenschaften der Kibri Wagen ist das Austauschen der Achsen meiner Meinung nach Pflicht (Metalräder laufen deutlich besser im Gleis) und auch die Gewichte bzw. deren Balance sollte Optimiert werden. Auch ich habe nur die zwei Castor-Schwerlastwagen und den 8achsigen Kran mit Schutzwagen und meine Tests und begonnenen Umbauten zeigen nachfolgende Probleme:
beiliegende Räder sind ungeeignet
die mittleren Achsen sind nicht außengeführt, sondern schalckern etwas im Dregestell. Das muss man einfach mal Testen, insbesondere im Weichenberich. Wichtig sind die äußeren Räderm, die auch die Führung des Drehgestells sichern müssen.
Lose Verbindung zwischen Lastbrücke und Drehgestelle sind nicht optimal (sollte beim Fahren keine Problem sein),
Dregestelle sind zu leicht. Der Balast im Tiefbett des Castortransporters steigert das Wagengewicht, jedoch stabilisiert es nicht den Lauf der Drehgestellt.
Auch der Kranschutzwagen (Flachwagen ) wirkt zu leicht. Ich habe das Gefühl, das der Kunststoff bei Roco (sicher auch Märklin usw.) etwas massiver und schwerer ist.

Einen weitgehend modisizieren Castor-Wagen habe ich auch schon am Zug mitgeführt, das ging soweit gut. Aber zwischen insbesonderer schwerere Serienwagen der Modellbahnhersteller sollte ich ihn noch nicht einstelen. Das ist jedoch beim Trafowagen kein Problem: er darf eh nur als letzter Wagenn im Zugverband fahren


LG

Horst

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MISSION IMPOSSIBLE – Vorstellung (meines Schattenbahnhofs)


 
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RE: Wie gut sind Kibri Schwerlastwagen Tragschnabelwagen

#13 von silz_essen , 29.03.2021 07:15

Hallo zusammen,

wenn ich schon direkt gefargt werde:
In das Teil 36 ist der Drehzapfen (müßte ein nicht bezeichntes Teil des Spritzlings 586 sein, wahrscheinlich das Bauteil rechts neben Bauteil 37 und oberhalb der rechten Position 31) eingeklebt. Dann wird in das Bauteil 64 an entsprechender Stelle in entsprechender Größe ein Loch gebohrt, dass den Drehzapfen aufnimmt. Die genaue Position ist natürlich in Längsrichtung mittig und die Entfernung von Vorder- bzw. Hinterkannte bekommt man, in dem man die Innenführung einsetzt und die Position markiert. Fertig.

Gruß
Martin


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