RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#51 von Christoph79 , 19.11.2012 18:15

Zitat von Kehrdiannix
Hallo Christoph,

toll, was Du hier baust!

Allein schon die Idee gefällt mir schon gut ...

Ich habe mich zuerst verlesen: 3900er ... Mit denen eine ganze Anlage zu bauen, dürfte schwierig sein, ehe man die zusammen hätte ...



Danke!
In der Tat, eine ganze Anlage mit 3800/3900 zu bauen, ist in mehrerlei Hinsicht schwierig bis unmöglich. Man kriegt die Dinger kaum, kriegt sie fast nie in gutem Zustand, kriegt sie in gutem Zustand nur zu horrenden Preisen, kriegt dann meistens nur ganze Längen, aber keine Ausgleichstücke - und Zusatzstücke für Weichen kannst Du gleich mit Gold aufwiegen. Solltest Du tatsächlich irgendwann alles zusammen haben, vermiest Dir die völlig irrsinnige Gleisgeometrie den letzten Spaß. Ich hatte vor ein paar Jahren mehr Glück als Verstand, als ein älterer Herr auf einer Moba-Börse mir für 'nen Zwanni einen randvollen Schuhkarton mit allen möglichen mittelprächtigen Modellgleisen inkl. Kreuzung und Weichen überlassen hat, aus denen ich nach viel hin und her meine "Hintenrumstrecke" mit Haltepunkt und drei Weichen bauen konnte. Es läuft soweit auch alles ruckelfrei, auch wenn die Gleise nicht mehr sooo schön sind.
Hat Märklin eigentlich jemals die Gleisgeometrie in Form einer Planungshilfe veröffentlicht? Das 3900 war ja nur ein Lizenznachbau des französischen VB-Gleissystems, dort aber mit durchgehendem Mittelleiter. Dazu gibt's hier im Forum auch diesen Thread: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&...lin+modellgleis

Greets,
Christoph


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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#52 von Christoph79 , 22.11.2012 18:27

Hallo zusammen,

ein sporadischer Griff in die Mottenkiste brachte dieses "alte" vergilbte Foto zum Vorschein:

während an der Bernauer Lagerhalle zwei fast identische 307er Bananenwagen (für Kenner: Version 1 und 2) noch auf ihre Abfertigung warten, sieht die E44 (2. Version, 1956) bereits "Hp2" und wird mit einem vierteiligen Eilzug (den Schürzenwagen 346 und die beiden berüchtigten, da vorbildlosen "D-Zugwagen älterer Bauart" 4039 sieht man leider nicht) gleich in Richtung... Schattenbahnhof ohne Zwischenhalt in Lichtenberg abfahren. Dabei macht die Eisensau ein Riesenspektakel. Für die modernen oder jüngeren Modellbahner unter uns sei hier noch erwähnt, dass die "Drehgestelle" nur Augenwischerei sind: eine "SET 800" hat den Antrieb - jeglicher Vorbildlichkeit Hohn sprechend - starr in der Mitte mit Achsfolge 1'B1'! Alles wackelt in der Kurve, aber sie wiegt fast ein dreiviertel Kilo und zieht deshalb wie ein Ochse.
Im Vordergrund mein erstes selbstgebautes Stellwerk, das künftig durch das jüngst fertiggestellte ersetzt werden wird.



ich hoffe, es gefällt!


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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#53 von steve1964 , 22.11.2012 18:59

-
hallo Christoph ,
diese Anlage gefällt mir sehr gut .

das Foto mit den großen Radien des Modellgleises ist interessant .
Ich habe es selten in der Bucht gesehen und sofort schnellten die Gebote in die Höhe .

zur Zeit entdecke ich auch das M - Gleis wieder ,
teils aus aufbaupraktischen , nostalgischen und ästhetischen ,
aber auch aus akustischen Gründen :

Es geht doch nichts über den Sound von Blechwagen auf Blechgleis ,
wenn dieses isoliert in sich klingt und nicht durch Spanplattengedröhn überlagert wird .( Bin da anspruchsvoll ) .

freue mich auf weitere Bilder ..

Grüße
Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#54 von Christoph79 , 24.11.2012 23:45

Zitat von steve1964

zur Zeit entdecke ich auch das M - Gleis wieder ,
teils aus aufbaupraktischen , nostalgischen und ästhetischen ,
aber auch aus akustischen Gründen :

Es geht doch nichts über den Sound von Blechwagen auf Blechgleis ,
wenn dieses isoliert in sich klingt und nicht durch Spanplattengedröhn überlagert wird .( Bin da anspruchsvoll )

freue mich auf weitere Bilder



Au weia, da hättest Du wenig Freude bei meiner Bahn... Ich habe zwar teilweise Gummischalldämmleisten verbaut, aber die ganze Anlage ist trotzdem hoffnungslos laut. Ich werde mal versuchen - irgendwann mal - eine Art Hohlraumdämmung vorzunehmen. Im Moment ist das Teil ein einziger Resonanzkörper!

Weitere Bilder? Gerne!!

Die V 60 hat eben zwei G-Wagen an der Rampe zugestellt und wartet auf ihren nächsten Einsatz. Das beste Auto der Welt - links im Bild - ist auf dem Weg nach Lichtenberg, meinem fiktiven Dorf auf der anderen Seite der Anlage. Wie im wirklichen Leben ist es auf der Straße kürzer und schneller zu erreichen, als mit der Bahn.





Und noch ein Foto des Eilzugs aus dem vorigen Beitrag: jetzt sieht man auch alle Wagen


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#55 von SpaceRambler , 07.12.2012 08:10

Hallo Christoph,

nettes Projekt, das Du da realisierst. Da kommen bei mir natürlich die Erinnerungen an Kindertage hoch. Ich hoffe, Du hast nicht solche Kontaktprobleme mit dem Blech-Mittelleiter, wie ich sie bei meiner Trix-Express-Anlage hatte. Ständig waren die verrostet und haben mir so manches Mal den Spaß am "Fahrbetrieb" verleidet.

Trotz Nostalgie: es wäre von Zeit zu Zeit ganz nett, wenn Du auch schon mal ein Farbfoto einstellst.

Gruß, Randolf



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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#56 von DerDominik , 07.12.2012 10:42

Hallo Christoph,

boah, die letzten Fotos in Graustufen sind mal wieder einfach schön. Nostalgie pur, genau, wie man es schon die ganze Zeit von Dir gewöhnt ist! Und das jetzt in der Vorweihnachtszeit - ich hab's ja schon mehrfach geschrieben, aber Du holst mich angenehm in meine Kindheit zurück!

Viele - einmal mehr - begeisterte Grüße!
Dominik



(Klick auf das Bild führt zu meinem Anlagenthread)

Fototutorial: Wie man zu guten Modellbahnfotos kommt


 
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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#57 von Christoph79 , 07.12.2012 12:28

Zitat von SpaceRambler
nettes Projekt, das Du da realisierst. Da kommen bei mir natürlich die Erinnerungen an Kindertage hoch. Ich hoffe, Du hast nicht solche Kontaktprobleme mit dem Blech-Mittelleiter, wie ich sie bei meiner Trix-Express-Anlage hatte. Ständig waren die verrostet und haben mir so manches Mal den Spaß am "Fahrbetrieb" verleidet.

Trotz Nostalgie: es wäre von Zeit zu Zeit ganz nett, wenn Du auch schon mal ein Farbfoto einstellst.



@ Randolf: Vielen Dank! Mit dem Mittelleiter habe ich eigentlich keine nennenswerten Probleme. Da ich ja nur so alle drei bis vier Monate meine Bahn mal kurz in Betrieb nehmen kann (Studium in Potsdam, Anlage bei den Eltern ganz im Süden...), muss ich mich natürlich erstmal einige Runden durchquälen, aber dann läuft das. Eine super Möglichkeit, die Leiter frei zu kriegen ist, mit einem Stück Sperrholz drüberzuschrubben. Bauartbedingt machen nur die DKW Stress, vor allem die älteren Semester, die noch keinen zusätzlichen Mittelleiterkontakt im Zentrum hatten. Da muss ich mich mal noch nach einer später gebauten umsehen, die diesen Kontakt hat. Ansonsten sind meine Gleise nur aufgeschraubt, aber nicht etwa eingeschottert oder sonstwie verhunzt. Ich respektiere mein original-altes Material. Mit einer Ausnahme: es gibt hier und da als "Zugriffspunkt" ein Opfergleis, das ich in der Mitte durchgesägt habe. Das gestattet mir, ohne viel Aufwand jedes beliebige Gleis in der Strecke auszubauen, zu warten oder gleich ganz zu tauschen, falls es Ärger macht.
Mal noch eine Frage zu Trix Express: waren die Loks mit dem Zug elektrisch über die Kupplung verbunden? Bei den alten Märklin-Fahrzeugen diente ja der gesamte Zug der Masserückführung.
Farbfotos kann ich auch gerne mal einstellen. Über Weihnachten bin ich wieder in Bayern bei meinen Eltern und dann gibt es ohnehin neue Bilder. Bis dahin bitte ich noch um etwas Geduld

@ Dominik: Ich freue mich jedesmal, wenn Du Dich freust!^^

Gruß,
Christoph


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#58 von SpaceRambler , 07.12.2012 12:45

Hallo Christoph,

die Kupplungen waren bei TE nicht elektrisch leitend, da der Mittelleiter die Masse darstellte und die Außenschienen elektrisch getrennt waren und als zwei unabhängige Stromkreise fungierten. Das war damals der propagierte Vorteil von Trix Express. Später hat man draufgesattelt und mit Trix EMS einen Vorläufer der digitalen Steuerung herausgebracht. Damit ließen sich incl. Oberleitung sechs Loks unabhängig voneinander steuern.

Gruß, Randolf



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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#59 von Christoph79 , 07.12.2012 13:45

Zitat von SpaceRambler
die Kupplungen waren bei TE nicht elektrisch leitend, da der Mittelleiter die Masse darstellte und die Außenschienen elektrisch getrennt waren und als zwei unabhängige Stromkreise fungierten. Das war damals der propagierte Vorteil von Trix Express.


Na, klar... da hätte ich auch selbst drauf kommen können... immerhin: analoger Dreizugbetrieb mit Oberleitung! Das war damals sicher ein triftiges Argument.
Mit TE werde ich irgendwie bis heute nicht "warm". Zwar waren die Modelle immer etwas fortschrittlicher detailliert, als das bei Märklin der Fall war, aber gleichzeitig auch viel klobiger in der Gesamtwirkung. Und damit meine ich nicht nur die ausschwenkenden Pufferbohlen bei den Elloks (Wahnsinn!^^), die irren Radsätze und diese monströsen Kupplungen. Auch wer den Standardradius von Märklin mit 36cm für eng genug hält, muss sich von Trix belehren lassen. Das Programm war m.E. auch unglaublich unvollständig, wie ich finde. Ich besitze einen Katalog von 1965, in dem es nur einen gemischtklassigen D-Zugwagen gibt, aber z.B. keinen rein 2. Klasse. Seeehr schön ist allerdings die alte 01 von Trix. Da kommt die Mä F800 nicht ganz ran. Trotzdem: wenn ich einen alten Märklin-Katalog aufschlage, wird mir buchstäblich warm ums Herz - alles ist angenehm und stimmig. Bei Trix stellt sich dieses Gefühl halt so gar nicht ein, obwohl die Sachen gleich alt sind.
Aber wahrscheinlich sagt der Trix Express-Fan das Gleiche über das Märklin-Programm von damals, man wird eben schon von Kindheit an auf "seine" Marke geprägt!

LG,
Christoph


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#60 von SpaceRambler , 07.12.2012 16:37

Hallo Christian,

es gab schon eine ganze Reihe von Gründen, warum man Trix Express den Rücken kehrt. Neben den ausschwenkenden Pufferbohlen, die mich schon als Schüler genervt haben (bei Märklin war das viel besser gelöst), waren es auch die damals schon digitalen Fahreigenschaften: fährt - fährt nicht. Eine klare 0-1-Logik Ab ca. sieben Volt ist die Kiste wie gestört losgefahren, und das mit einem Höllensound! Aber nix Diesel - Kaffeemühle. Das Programm war Mitter der Siebziger derart eingeschränkt, dass ich Roco-Rollmaterial umgebaut habe, damit ich mehr Varianten auf dem Gleis hatte: Kranwagen, italienische Spitzdachwagen, 4-achsige Umbauwagen, ... - vermutlich wäre das sonst schon früher als 1980 zum An- und Verkauf gewandert.

Über die Entscheidung, in 1980 alles zu verkaufen und mit 2L= und OHNE Einschränkungen wieder anzufangen, bin ich heute noch froh. Wie sonst hätte ich mein Thema "Epoche 2" realisieren sollen?

Gruß, Randolf



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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#61 von Christoph79 , 07.12.2012 18:29

Zitat von SpaceRambler
Über die Entscheidung, in 1980 alles zu verkaufen und mit 2L= und OHNE Einschränkungen wieder anzufangen, bin ich heute noch froh. Wie sonst hätte ich mein Thema "Epoche 2" realisieren sollen?


Ja, das stelle ich mir schwierig vor. Und nach alter Liebe hört sich das auch nicht gerade an.
Ich muss zugeben, dass ich TE noch nie live in Aktion gesehen habe, aber bei der bildlichen Vorstellung Deiner Schilderung musste ich dann doch eben fett grinsen: 'ne E50 zieht ab wie Sau, wild mit der Pufferbohle scharwenzelnd und macht dabei ein kaffeemühliges Geräusch, bei dem (akustisch) die Zähne vom Getriebe durch die Luft wirbeln. Aber halt: sie hatte ja zwei Motoren, also das ganze "mal zwei". Abgefahren!!

Aber Leisetreter sind meine alten Mä-Schätzchen auch nicht gerade. Die E44 ist nur laut und brachial und nervt durch ständiges Geklapper der Kupplung, die 01 jammert regelrecht, und die V200... ja die ist ein Traum! Auch laut, aber ab 1/2 Kraft stellt sich ein wunderbar sonores Heulen im Getriebe ein, das man schon als richtigen Sound bezeichnen kann. Aber es raspelt nichts, alles hört sich solide an - und isses auch!

LG,
Christoph


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#62 von Kehrdiannix , 07.12.2012 21:05

Hallo Ihr zwei,

ich bin zwar auch nie Besitzer von TE gewesen, aber finde es auch viel zu grob. Die Loks gefallen mir irgendwie nicht, die V 200 sieht ganz seltsam aus ...

Die Märklin-Loks haben so eine "Grundstimmigkeit", auch wenn manches stört. Und dass die V200 einen tollen Sound hat, kann ich voll unterstützen! Da kommt niemals ein anderer Motor rein und einen (viel zu teuren) Sounddecoder würde man eh nicht hören ...
Allerdings ist an der Optik einiges zu verbessern, nur weiß ich noch nicht recht, wie man das am besten anstellt ...


Gruß,
David



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#63 von Christoph79 , 07.12.2012 21:54

Zitat von Kehrdiannix
[...] Da kommt niemals ein anderer Motor rein und einen (viel zu teuren) Sounddecoder würde man eh nicht hören ...
Allerdings ist an der Optik einiges zu verbessern, nur weiß ich noch nicht recht, wie man das am besten anstellt



Als die ersten Soundloks rauskamen, war ich total hibbelig, weil ich als kleiner Junge immer davon geträumt habe, dass die Loks in Zukunft "Krach" machen. Es hat sich erfüllt. Als ich dann Jahre später zum ersten Mal eine in Aktion gesehen hatte, war die Euphorie schnell verflogen und ich dachte mir: 'das überlebt sich bald', weil ich's einfach nur anstrengend fand. Den Loksound finde ich auf Dauer nuuur nervtötend und wieso da immer noch ein mords Hype drum gemacht wird, erschließt sich mir nicht. Wer um Gottes Willen benutzt z.B. die Kohlenschaufelfunktion mehr als zweimal? Immerhin können die Lokschmieden mit wenig Aufwand den Preis um 60-80€ hochschrauben, und das mit einem 5€-Fernost-Dekoder "rechtfertigen". Nee, lieber Getriebesound pur und dafür günstiger. Neukauf ist bei mir unter anderem auch deswegen vorbei, jetzt bau ich eben "alt". Für das, was eine durchschnittliche Lok heute kostet, bekommt man auch 'nen tollen Klassiker - oder sogar zwei!
Die Optik an der V200 (3021 meinst Du, nehme ich an?) zu verbessern ist irgendwie ähnlich aussichtslos, wie einen 24cm-Blechwagen supern zu wollen. Da fehlt jede vernünftige Ausgangsbasis, akzeptier' das Teil lieber wie es ist. Aber ich bin ohnehin der festen Überzeugung, dass man die alten Dinger so lassen sollte, wie sie sind. Wenn man eine schön detaillierte V200 haben will, kaufe man sich eine von Roco. Wenn man eine grundsolide V200 mit tollen Fahreigenschaften will, bediene man sich der aktuellen von Märklin. Wenn man Spaß haben will: die analoge 3021 reicht dafür allemal

LG,
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#64 von Kehrdiannix , 07.12.2012 22:18

Hi Christoph,

ich mag das Basteln halt. Als ersten Schritt gab's zum Beispiel klare Fenster und silbern angemalte Lampenringe und Frontgriffstangen.

Aus alten Modellen "neue" zu machen, macht mir schon Spaß. Die V 200 ist eben eine besondere Herausforderung!
Mir fielen da zum Beispiel die Kupplungen ein: Normschächte. Dann die Lampen ausbohren und kleine Hülsen als Lampenringe einsetzen, dann hat man sogar Schlusslicht. Dann kann man die Griffstangen an der Front noch abfeilen, Löcher bohren und Drähte einsetzen. Das habe ich an einer meiner beiden V 200 sogar gemacht, allerdings ist der Bohrer im harten Material etwas verlaufen
Eine kleine Maßnahme, die aber schon viel bringt, ist es, die Lüftergitterchen über den Lampen mit Bleistift zu schwärzen. Sieht viiiel besser aus als die uni-rote Lokfront!

Was die Blechwagen angeht, gebe ich Dir Recht. Das Einzige, das mir dazu einfällt, sind Kurzkupplungen (die aber die 24 cm noch stärker hervorheben) und eine Innenbeleuchtung. Das war's auch.

Und wer die alte Piko/Gützold-V 100 kennt, merkt auch, dass es bessere Loks gibt. Meine ist mit viel (spaßigem) Aufwand aber doch recht ansehnlich geworden, finde ich (habe leider kein Bild zur Hand).
Auch an der Märklin-103 würden schönere Stromabnehmer doch ganz schön was ausmachen ...

Und wenn ich neue Loks kaufe, was ich gelegentlich auch tue, achte ich sehr auf das Preis-Leistungsverhältnis. Also nehme ich Hobby-Loks, z.B. die 189 von Piko oder die (schöne) Märklin-Ludmilla. Damit bin ich so auch zufrieden. Aber auf den Gedanken, eine aktuelle Märklin-E-Lok (mit oder ohne Sinus) für 290 € zu kaufen, komme ich nicht!!! Da besorge ich mir lieber fünf Fahrgestelle und baue Loks drauf.


Gruß,
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#65 von SpaceRambler , 10.12.2012 17:38

Hallo Christoph,

die Erläuterung zu "M-Gleis und Digitaltechnik" steht zwar in "Chneemanns" Thread, dennoch hier danke für die Erläuterung. Mich trifft das zwar nicht, aber den M-Gleisern, die dennoch digital fahren wollen, dürfte das Mut machen.

Gruß, Randolf



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#66 von Christoph79 , 10.12.2012 18:24

Zitat von SpaceRambler
die Erläuterung zu "M-Gleis und Digitaltechnik" steht zwar in "Chneemanns" Thread, dennoch hier danke für die Erläuterung. Mich trifft das zwar nicht, aber den M-Gleisern, die dennoch digital fahren wollen, dürfte das Mut machen.

Gruß, Randolf



Hallo Randolf,

ich bin mal so frei und setze einen Link auf Chneemanns Thread, so dass das hier nicht so für sich steht. Damit ist sicher allen geholfen, die's interessiert

Gruß,
Christoph


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#67 von Christoph79 , 29.12.2012 14:04

Moin zusammen!

Wie versprochen, gibt es nach meinem Heimaturlaub über Weihnachten wieder ein paar neue Bilder von meiner Retro-Anlage, an der sich wegen frostiger Temperaturen auf dem elterlichen Speicher nicht viel getan hat. Nur am Stellpult habe ich an der Verkabelung ein wenig weitergemacht. Dazu gibt's aber vllt. mal einen gesonderten Thread, denn das Teil ist aufwendig - und groß.
Besonders auf Dominiks schon vor Monaten geäußerten Wunsch bin ich eingegangen und habe einige (aber längst nicht alle) Zugzusammenstellungen und "Schätze" aus meinem inzwischen recht umfangreich gewordenen Arsenal abgelichtet.
Die jüngsten Gebäude-Eigenbauten stehen nun auch entlang und über der Strecke. Dazu später mehr.

Fangen wir an mit meinen beiden schwedischen Zügen - mehr gab das Märklin-Programm anno 1959 ohnehin nicht her. Als da wäre ein kleiner Güterzug mit Drehschemelwagen, die zwar keine Schweden sind, aber andererseits auch keine Aufschriften tragen und somit eigentlich für alles taugen *schulterzuck*. Immerhin ein Skandinavier ist der ESSO-Kesselwagen. Die E 63 muss als schwedische "Ue" herhalten, was wohl damals schon durch die braune Farbgebung gerechtfertigt werden sollte. Man musste früher also schwer improvisieren, wollte man "international" fahren. Aber auch das macht für mich den besonderen Reiz der alten Märklin aus: von Dingen wie unterschiedlichen Betriebsnummern bei Ganzzugwagen war man noch Lichtjahre entfernt - und vielleicht auch glücklicher mit dem, was man hatte?
Der Personenzug besteht tatsächlich komplett aus schwedischem Material: 1./2. Kl.-Wagen, Halbgepäckwagen und als Zugmaschine die Reihe Da in grün, gewissermaßen das Juwel meiner Sammlung Sie läuft sagenhaft und Stangenelloks in Aktion sind sowieso ein Hingucker!









...und für Randolf noch zwei Bilder in Farbe^^




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#68 von raily , 29.12.2012 16:43

Moin Christof,

Zitat von Christoph79
Ich habe mit der Wirtschaftswunder-Modellbahn definitiv meine "Kuschelecke" gefunden, und wie es aussieht bin ich da nicht alleine!


ganz bestimmt nicht:

Es gibt recht viele Kollegen, die das "Alte" lieben, sei es als Sammler, Retroanlagenbauer oder auch wie ich, die die Moderne nicht ausschließen und beides mischen:
Hier beim unserem Forenkollegen Heinz-Dieter ist ein großer Teil versammelt.

Ich finde deinen Anlagenentwurf einfach spitze,
würde mich über mehr farbige Fotos sehr freuen, da kommen die Modelle viel bessser zur Geltung.

Viele Grüße,
Dieter.


Märklinbahner ab `61 m. Pause, Ep.III-IVa, z.Zt. keine große Anlage, aber etwas DC dazu.

Meine Umbauten: Kleine Basteleien: BR 74 (Mä. 3095)

Die Mini-Moba: Mein Testkreis: Besuch aus dem Bregenzer Wald
___
wd.


 
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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#69 von Christoph79 , 29.12.2012 19:18

Hallo Dieter,

danke für das Lob! Ich finde es schön, dass noch viele andere die alten Märklinsachen nicht nur in der Vitrine aufheben, sondern auch das damit tun, wofür die Modellbahn ursprünglich mal gedacht war!
Deiner Bitte um ein paar weitere Farbfotos komme ich gerne nach, trotzdem ziehe ich s/w grundsätzlich vor, da es zum einen den Retro-Charakter unterstreicht und zum anderen meine vielen (noch) kahlen Stellen auf der Anlage kaschiert!

Gruß,
Christoph

Hier also nochmal eine kleine Fotoserie: meine DA 800 (Bj. 1955/56) mit vierteiligem Eilzug bei der Ausfahrt aus "Bernau" unter dem Fahrdienstleiter-Stellwerk (Eigenbau, Vorbild in Memmingen). Die Lok taucht in dieser Version übrigens nicht bei Meister Koll auf: sie hat bereits die breite Vorentkupplung, aber immer noch das Plastikgehäuse. Die CE 800 wartet auf den nächsten Einsatz.








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#70 von Kehrdiannix , 29.12.2012 20:41

Hallo Christoph,

auch bei mir fahren die Uralt-Märklin-Sachen noch munter mit.

Nur habe ich das Problem, dass ich meine Bahn in der Epoche V ansiedle. Das geht schwer mit V 200, BR 81, VT 95 ...
Die Loks, die ich trotzdem fahre, versuche ich, zu modernisieren (optisch / elektronisch, der Antriebsteil ist gut). So zum Beispiel habe ich den Schienenbussen andere "Augen" verpasst (inkl. Anbau von Puffern - soll ein 798 werden):



Bei anderen Sachen ist das schwierig, siehe oben die V 200 ...


Gruß,
David



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#71 von Christoph79 , 29.12.2012 21:23

Zitat von Kehrdiannix
Hallo Christoph,

auch bei mir fahren die Uralt-Märklin-Sachen noch munter mit.

Nur habe ich das Problem, dass ich meine Bahn in der Epoche V ansiedle. Das geht schwer mit V 200, BR 81, VT 95 ...
Die Loks, die ich trotzdem fahre, versuche ich, zu modernisieren



Hallo David,

da rennst Du bei mir buchstäblich gegen die Wand..., ich zitiere mich mal selbst aus einem vorangehenden Beitrag:

Zitat von Christoph79
[...] akzeptier' das Teil lieber wie es ist. Aber ich bin ohnehin der festen Überzeugung, dass man die alten Dinger so lassen sollte, wie sie sind. Wenn man eine schön detaillierte V200 haben will, kaufe man sich eine von Roco.


Deine Waggonselbstbauten sind z.B. echt sagenhaft toll, aber ich habe (als angehender Archivar ist das wohl beruflich bedingt) vor den alten Modellen zu viel Respekt, um sie so massiv und v.a. irreversibel zu verändern. Klar waren der Schienenbus oder die V200 ein Massenartikel und es wurden hunderttausende davon gebaut, aber das macht es für mich nicht weniger schmerzhaft. Die alten Modelle (vor allem die stark verschlissenen) haben ihre individuelle Geschichte - manchmal halte ich so ein "banales" altes Stück vom Trödel in der Hand und habe den unbekannten kleinen Jungen in Strickweste und Kniestrümpfen vor meinem inneren Auge, der anno 1954 z.B. diese CE 800, die sich Vadder vom Mund abgespart hat, zu Weihnachten (wann sonst?) bekam und jahrelang glückselig damit war. Jetzt ist sie eben irgendwie bei mir gelandet und es steht mir einfach nicht zu, das Teil - so abgegriffen und "wertlos" es sein mag - nach über 50 Jahren zu verbasteln. Wie man sieht, habe ich bisweilen ein sehr sentimentales Verhältnis zu meinen Fahrzeugen. Sei mir also nicht böse, wenn ich nur Deine Komplett-Selbstbauten toll finde!

LG,
Christoph


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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#72 von Kehrdiannix , 30.12.2012 00:05

Hallo Christoph,

ich bin Dir nicht böse - im Gegenteil:
Du machst mir glatt ein schlechtes Gewissen!

Deine Argumente sind ja so richtig ...

Trotzdem denke ich, dass man aus dem, was man hat, das Beste machen kann. Wenn man nur nicht immer an "den kleinen Jungen" denken muss ... Ich tröste mich damit, dass es ja mein Ziel ist, die Lok aufzuwerten und ich mich um jeden Preis bemühe, das gelingen zu lassen.

So reicht ein wenig mehr Rot bei den ersten 81ern schon, um sie ansehnlicher zu machen, wie ich finde. Und ich denke, sowas ist auch ok.

Aber klar, was Du schreibst, hat Substanz!


Gruß,
David



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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#73 von raily , 30.12.2012 01:11

Moin Christof,

erstmal danke für die Farbaufnahmen,

als Gesamtkunstwerk für die Situationsdarstellung sind die schwarz/weißen natürlich besser, für die Einzelansicht natürlich die farbigen und hier kommt nach meinem Dafürhalten dein selbstgebautes Stellwerk erst richtig zur Geltung.

Zitat von Christoph79
Aber ich bin ohnehin der festen Überzeugung, dass man die alten Dinger so lassen sollte, wie sie sind. Wenn man eine schön detaillierte V200 haben will, kaufe man sich eine von Roco.


Hier, bei dem Thema, scheiden sich meistens die Geister, ich liege irgendwo dazwischen, denn ich digitalisiere auch meine alten Modelle und kaufe auch neue, nicht zwingend von Roco, aber immerhin.
Die Digitalisierung sieht man ja nicht von außen und ich hübsche sie auch auf, ohne dabei ihnen den Charakter zu nehmen, wie ich finde,
z. B. meine alte BR 23, noch analog aber farblich bearbeitet und die Gestänge vervollständigt, denn original war sie eine 3097:



Zitat von Christoph79
Die alten Modelle (vor allem die stark verschlissenen) haben ihre individuelle Geschichte - manchmal halte ich so ein "banales" altes Stück vom Trödel in der Hand und habe den unbekannten kleinen Jungen in Strickweste und Kniestrümpfen vor meinem inneren Auge, der anno 1954 z.B. diese CE 800, die sich Vadder vom Mund abgespart hat, zu Weihnachten (wann sonst?) bekam und jahrelang glückselig damit war. Jetzt ist sie eben irgendwie bei mir gelandet und es steht mir einfach nicht zu, das Teil - so abgegriffen und "wertlos" es sein mag - nach über 50 Jahren zu verbasteln. Wie man sieht, habe ich bisweilen ein sehr sentimentales Verhältnis zu meinen Fahrzeugen.


Und keine Sorge dahingehend, ich bin Erstbesitzer und habe ihre (meine BR 23) Geschichte seit ihrem Neuerweb hautnah miterlebt. Nun besitze ich noch alle Modelle seit Anbeginn meiner Mobazeit und jedes hat seine eigene Geschichte, die alten wie die neuen, ich brauche die Modelle nur ansehen und schon ist sie präsent.

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#74 von Kehrdiannix , 30.12.2012 09:22

Zitat von raily
Und keine Sorge dahingehend, ich bin Erstbesitzer und habe ihre (meine BR 23) Geschichte seit ihrem Neuerweb hautnah miterlebt. Nun besitze ich noch alle Modelle seit Anbeginn meiner Mobazeit und jedes hat seine eigene Geschichte, die alten wie die neuen, ich brauche die Modelle nur ansehen und schon ist sie präsent.


Bei mir ist es nun nicht so ... Dass die 3021 noch gebaut wurde, habe ich gar nicht mehr miterlebt ... (ausgenommen die 30210)


Gruß,
David



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RE: Projekt Retro-Modellbahn "1959" mit M-Gleis 3600

#75 von DerDominik , 30.12.2012 10:27

Hallo Christoph,

super, ich freue mich über die neuen Fotos sehr, vor allem da man viel Rollmaterial sieht. Du weißt ja, wie gern ich in Deinen Thread komme und schwelge.

Ich kann nicht besonders viel zur Diskussion beitragen, die hier entstanden ist. Aber ich weiß, dass mich Deine Bahn immer wunderbar in meine Kindheitstage versetzt - auch wenn ich für Deine Anlage eigentlich ja noch zu jung bin dafür. Du baust ja eher in der Generation meiner Eltern.

Mir gefallen bei Dir sowohl Farb- als auch die Monochromaufnahmen. Gerne mehr von beidem für mich - ich freue mich sehr immer.

Du bist oder wirst Archivar? Toll, das passt ja. Mein Großvater war auch Archivar Ist für einen Eisenbahner sicher sehr interessant. Beschäftigst Du Dich zufällig denn auch beruflich mit der Bahn?

Viele Grüße und schonmal einen guten Rutsch!
Dominik



(Klick auf das Bild führt zu meinem Anlagenthread)

Fototutorial: Wie man zu guten Modellbahnfotos kommt


 
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