RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#301 von N Bahnwurfn , 24.04.2013 21:07

Hallo Jürgen,

die Überarbeitung der Felstrukturen und der Farbgebung haben wirklich was gebracht.
Vor allem die Entschärfung des auffälligen Karomusters auf dem ersten Bild direkt links neben dem Schrägaufzug lassen jetzt alles wesentlich realistischer erscheinen.
Obwohl diese quadratischen Formen beim Vorbild, wie die vielen Origalfotos zeigen, ja durchaus so vorhanden sind, aber eben unregelmäßiger und auch mit viel plastischeren Strukturen als auf dem ersten Bild im Modell.
Das alles hast du jetzt gut hin bekommen finde ich. Auch die Farbgebung läßt einen den Fels jetzt regelrecht spüren, einfach klasse.

Frage, könntest du eventuell an einigen Beispielen die unterschiedlich verwendeten Farben und vieleicht auch Mischungsverhältnisse bzw. Arbeitsschritte, falls noch parat, preisgeben ?

MfG Peter


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#302 von civic26 , 24.04.2013 21:08

sehr genial....


Mogwald 2.0 es geht wieder los,kommt mich doch mal besuchen

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#303 von jaffa , 25.04.2013 13:13

Zitat von N Bahnwurfn
Frage, könntest du eventuell an einigen Beispielen die unterschiedlich verwendeten Farben und vieleicht auch Mischungsverhältnisse bzw. Arbeitsschritte, falls noch parat, preisgeben ?


Ich hatte mein Vorgehen bei den Bearbeitungssessions am 10.4. und 16.4. schon einmal beschrieben; hier noch einmal kompakt:
1. Strukturen in das Styrodur schneiden (nachdem die Grundform schon vorher mit Cutter, Säge u.Ä. angelegt wurde). Dafür nehme ich eine Feinsäge, damit nicht nur Schnitte entstehen, sondern wirklich schmale Spalte. Außerdem bewirkt die Säge, dass immer wieder mal Stücke unkontrolliert wegbrechen ... was hier ja willkommen ist. Wo das nicht reicht, helfe ich mit Cutter nach. Mit Drahtbürste arbeite ich in 1:160 nicht ... da bröselt mir zuviel weg.
2. Farbliche Grundierung, dunkel: Ich verwende generell Dispersions-Abtönfarben aus dem Baumarkt. Für die Grundierung entweder anthrazit oder schwarz; in beiden Fällen mit Wasser verdünnt, damit die Farbe in alle Ritzen kriecht. Beim Schwarz ist es eher eine Schmutzbrühe, beim Anthrazit ca. die dreifache Farbmenge als Wasser. Präziser kann ich den Wasseranteil nicht beschreiben; Schwankungen sind sowieso eher hilfreich als einschränkend.
3. Weiter Farbbearbeitung in Dry-Brush-Technik: Verwendete Farben sind dabei Weiß, Ocker, helles Braun und Sienabraun. Ich mache davon Farbkleckse auf eine harte Pappe und streiche die Farbe mit dem Pinsel so weit aus, dass der harte Borstenpinsel fast trocken ist. Mit diesem recht trockenen Pinsel wird die Farbe eher aufgerieben als gemalt. Zunächst wird mit dem Weiß aufgehellt, dann nach Bedarf andere Tönungen dazu. Teilweise mische ich aber auch schon auf der »Palette« in das Weiß eine der Farben hinein. Auch hier gibt es kaum benennbare Mischungen. Es ist ehr ein intuitives Arbeiten.

Zitat von schnuffi02
Was mich persönlich ein bischen stört ist das so einheitliche rote Ziegeldach. Bei einem Steinbruch gibt es doch sicher auch eine Menge Staub und Dreck. Die Ziegel sehen da ein wenig zu sauber aus - oder es kommt bei den Fotos nicht so richtig heraus.


Das siehst du völlig richtig. Bei ganz vielen Dingen ist noch lange nicht der Endzustand erreicht. Dennoch sind solche Hinweise nützlich und werden mit meiner To-Do-Liste abgeglichen ... manches entgeht mir ... und 1.000 Stummiaugen sehen bekanntlich mehr als zwei.

Zitat von E 03
Aber, und nun werde ich mich wahrscheinlich wiedereinmal unbeliebt machen, die von Dir farblich angedeuteten Gesteinsadern dürften meiner Meinung nach nicht so verwaschen dargestellt sein. ops: Diese Schichtungen im Gestein (z.B. Eisenerzadern) sind in der Regel sehr scharf gegen das andere Gestein abgegrenzt, was in ihrer tektonischen Entstehunggsgeschichte begründet ist. Diese Schichten sollten im momentanen Abbaugebiet, wie auch im aufgelassenen Teil des Steinbruches gleichermaßen ausgeprägt zu sehen sein. Verwaschene Strukturen findet man dagegen nur bei durch äußere Einflüsse an der Oberfläche des Gesteines hervorgerufenen Erosionen. Diese zeigen meist einen vertikalen Verlauf, weil durch Wasser oder Feuchtigkeit verursacht.
Nun habe ich für heute Abend wahrscheinlich wieder alle Fettnäpfchen getroffen und werde meinen PC ganz schnell runterfahren.


Da du ja irgendwann deinen PC wieder hochfährst, hast du keine Chance meinem Zorn zu entgehen, der über dich hinwegfegen wird
Nein Friedl, du läufst offene Türen ein: mit den Strukturen bin ich inzwischen größtenteils (aber auch noch nicht überall) zufrieden. Die Farbigkeit ist noch nicht der letzte Stand. Zwar habe ich mich nach dem Donauwellenbeitrag von Rex schon bemüht, beim Dry-Brush-Färben die Schichten einzuhalten ... das ist allerdings bei dem schnellen Arbeiten mit dem ca. 2 cm breiten, trockenen Borstenpinsel nicht so einfach. Hier muss ich noch probieren, wie ich das mit dieser Technik präziser hinbekomme. ohne das es »angemalt« aussieht.
Ich probiere weiter, während ich die Verfeinerung des Steinbruchs insgesamt weitertreibe ... und ich bin sicher, dass ich irgendwann Bilder einstellen kann, die du abnicken kannst.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#304 von Lothar Michel , 28.04.2013 08:52

Moin Jürgen,

seit meiner letzen Post in Deinem Thread ist richtig viel passiert. Dein Steinbruch nimmt nicht nur Form, sondern auch Farbe an
Ich würde gern die Sätze von Friedl aufgreifen. Die Einlagerungen, die Du darstelltst sollten, solange sie im Gestein eingeschlossen sind, scharf abgegrenzt sein. Das wäre dann auch der Zustand in dem Bereich, in dem gearbeitet wird. Dort könntest Du die Konturen noch etwas nachschärfen.

In den älteren Bereichen setzt die Verwitterung ein und die Einlagerung werden ausgewaschen. Damit wird das ganze unschärfer. Diesen Zustand hast Du, in meinen Augen, getroffen. Der ältere Bereich des Steinbruchs gefällt mir sehr gut.

Wunderschön finde ich auch die Umsetzung der Arbeitsbühne über dem Schrägaufzug, der nun sogar eine Handbremse hat . Toller Modellbau.

Viele Grüße


Lothar
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#305 von jaffa , 29.04.2013 12:40

Hallo Friedl,
beim Arbeiten von Hell nach Dunkel hätte ich immer die Befürchtung, dass beim lasierenden Auftrag der dunkleren Töne die bereits aufgebrachten helleren Töne unkontrolliert dunkler werden als gewohnt. Man muss dann wohl – erfahrungsbasiert – am Anfang bei den hellen Tönen etwas »dicker auftragen« als eigentlich notwendig.
Da habe ich es mit meinem Verfahren einfacher: What you see is what you get!
Nach der dunklen Grundierung ist alles, was ich im weiteren mache, das sichtbare Endergebnis. Das, was ich als »Dry-Brush-Technik« beschreibe, entspricht technisch deinem »Granieren« ... nur mit dem Unterschied, dass ich diese Technik nicht nur für die Betonung und Aufhellung von Kanten, sondern auch für die Flächen verwenden.
Aber entscheidend ist ja letzlich das Ergebnis ... beim Weg hat jeder seine Vorlieben.

Hallo Lothar,
Danke für dein Lob! Die Hinweise zu den Gesteinsschichten sind sehr hilfreich. Ich werde beim farblichen Finish des Steinbruchs an einigen Stellen noch einmal nacharbeiten ... eventuell auch per Airbrush und mit einer angehaltenen Schablone ... da kann ich mich langsam an das Wunschergebnis herantasten und die Feinheiten hineinbringen, die mir mit der Dry-Brush-Technik nicht gelingen.
Du schreibst:

Zitat von Lothar Michel
seit meiner letzen Post in Deinem Thread ist richtig viel passiert.


... dabei gingen diese Bearbeitungsschritte, die den optischen Gesamteindruck so voranbringen, immer sehr flott vonstatten. Dagegen ist meine momentane Beschäftigung sehr viel zeitraubender und mühsamer. Ich habe am Wochenende weitere Feldbahngleise und zwei Weichen zusammengelötet, brüniert und gerostet:




... so können nun die Gleise auf dem oberen Niveau und die Strecke zur Innersteschleife verlegt werden. Ebenfalls habe ich mit dem Bau weiterer Loren begonnen.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#306 von SpaceRambler , 29.04.2013 13:53

Hallo Jürgen,

in der Tat sieht das nach viel Fiesel-Arbeit aus. Aber wer hat schon in Spur N eine Feldbahn? Die optische Wirkung ist jedenfalls hervorragend - wie man an den schon realisierten Abschnitten sehr gut sehen kann.

Gruß, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#307 von Leuchtdiode ( gelöscht ) , 29.04.2013 14:43

Hallo Jürgen,
das sieht echt kompliziert aus! Aber das Ergebnis ist der Hammer!!
Kann deine Feldbahn eigentlich auch fahren? Und ist die Lok auch ein Eigenbau?


Leuchtdiode

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#308 von jaffa , 01.05.2013 17:41

Hallo Randolf, hallo Christoph,

schön, dass euch meine Feldbahn gefällt! Sie ist im Prinzip rollfähig, aber fahren kann sie nicht. Der Steinbruch für sich ist eher so etwa wie ein Diorama innerhalb der Modellbahnanlage ... es werden einzelne statische Szenen von verschiedenen Arbeitssituationen dargestellt. Bewegung kommt erst da ins Spiel, wo es zur Regelspur übergeht ... sprich Schotterverladung.

Heute --- Tag der Arbeit --- habe ich 14 Mulden für Feldbahnloren montiert; jede Mulde wird aus 6 Teilchen zusammengelötet.



Die Mulden müssen noch geschliffen werden, dann folgt die Brünierung und Lackierung bzw. Rostung. Anschließend geht es mit den Fahrgestellen der Loren weiter.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#309 von SpaceRambler , 01.05.2013 21:10

Hallo Jürgen,

ausgesprochen saubere Arbeit, da freue ich mich schon auf den ganzen Lorenzug.

@E03:
Friedl, alter Flunkerer Als ob Du so etwas nicht könntest Wenn ich sehe, was alles bei dir in N entstanden ist - da fehlt aber gar nix

Grüße, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#310 von Shadowpadawan ( gelöscht ) , 05.05.2013 22:43

Hallo Jürgen,

Dein Steinbruch macht schon echt was her. Als Gesteinslaie würde ich jetzt schon sagen, der sieht doch super aus. Die Schotterverladung ist Dir super gelungen und der Lorenaufzug ist klasse. Vielleicht wird sich die Feldbahn irgendwann doch bewegen und uns in den Genuss der einen oder anderen Betriebsszene bringen, neben der ITB natürlich.

Bei den kleinen Loren, würde ich mir bestimmt die Finger brechen, obwohl ich auch in N baue. Die sind die sehr gut gelungen, auch wenn die noch nicht fertig sind.

Bin gespannt, wie Du die Anlage fortsetzt.

Viele Grüße,

Daniel


Shadowpadawan

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#311 von jaffa , 10.05.2013 13:35

Friedl, was die Einschätzung deiner Fähigkeiten für detailgenaues Arbeiten angeht, teile ich da voll und ganz die Einschätzung von Randolf. Vor allem ist das, was ich das fabriziere, bei Leibe nicht so präzise, wie ihr alle meint. Ich bin heilfroh, dass es hier um die Herstellung von heftig benutzten Steinbruchloren geht und nicht um das Auslieferungslager einer Fabrik, die solche Dinger herstellt. Denn wenn ihr die Fotos des inzwischen angewachsenen Fuhrparks anseht, ist kaum zu übersehen, dass ich in dieser Größe auch nur rostigen Schrott produziere ... mit Toleranzen, die jedem Feinmechaniker die Haare zu Berge stehen lassen würden.

Neben der kleinen Diesellok NS 2 und dem schon bekannten Lorenprototypen mit Bremserstand sind jetzt 12 Loren fertiggestellt .. bei einigen sind noch Reste des ursprünglichen hellgrauen Anstrichs zu sehen ... die meisten sind aber schon in Gänze gerostet. Ein bisschen Finish wird es auch hier noch geben: auf jeweils einer Seite bekommen die Waggons Kupplungsösen, damit sie aneinandergekuppelt werden können, das Innere der Schütten wird vermutlich farblich eher durch den Steinstaub geprägt sein als durch Rost ...







Es fehlen nun noch: eine offene Feldbahndiesellok B-dm, 2 Kipploren mit Bremserstand und 5 Stirnwandloren (für größere Steinbrocken und bearbeitete Werksteine). Auf den kürzeren, ebenen Stücken werden die Loren von Hand bewegt; teilweise kamen auch Pferde zum Einsatz. Auch so etwas werde ich in Szenen darstellen.

Bei den Kipploren wird die Schütte normalerweise nur lose eingehängt; auch die Radachsen sind normalerweise nur in die von unten offenen Radlager eingeklippst. Da es mit der Rollfähigkeit sowieso nicht weit her ist – z.b. keine gedrehten Achsen, sondern Achsen aus Schleuderguss mit feinen Graten ... Achsen drehen sich nur schwergängig in den Lagern – habe ich auf all das verzichtet (Sorry Shadow-Daniel!). Ich habe die Schütten und Achsen festgeklebt, zwei Loren habe ich für entsprechende Szenen in Kippstellung fixiert.
Fahrende Versionen wird es bei mir definitiv nicht geben (ich kenne aus dem Netz entsprechende Versuche anderer ... von kompletten Eigenbauten über Experimente mit den T-Gauge Materialien 1:450 bis zu magnetischen Unterflurantrieben, habe aber an dieser Stelle überhaupt keine Ehrgeiz mich auf dieses »Gleis« zu begeben.


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#312 von N Bahnwurfn , 10.05.2013 14:54

Hallo Jürgen,

der Tag der Arbeit hat sich wirklich gelohnt muß ich sagen. Deine Feldbahnloren sind einfach zum verlieben. Schade das ohne Fotolinse immer alles viel kleiner ist und längst nicht so spektakulär ins Auge sticht wie auf den Fotos.
Ich kenne das ja auch von meinen Ministücken. Das heißt natürlich nicht das man nicht stolz auf solche Ergebnisse ist oder sein kann.

Zitat von jaffa
Fahrende Versionen wird es bei mir definitiv nicht geben (ich kenne aus dem Netz entsprechende Versuche anderer ... von kompletten Eigenbauten über Experimente mit den T-Gauge Materialien 1:450 bis zu magnetischen Unterflurantrieben, habe aber an dieser Stelle überhaupt keine Ehrgeiz mich auf dieses »Gleis« zu begeben.

Sehe ich genauso, sicher ist eine fahrbahre Feldbahn in N ein higleigt, doch dann eher für ein themenbezogenes Diorama, wo diese im Mittelpunkt steht. Auf einer größeren Anlage stehen Aufwand und Wirksamkeit im Gesamtkonzept in keinem Verhältnis, meine ich.
Allein die vorzügliche und saubere Ausführung deiner Gleisanlagen und Loren etc. sind hier schon eine Augenweide und der Zubringerbetrieb wird sie auch so ins rechte Licht rücken.

MfG Peter


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#313 von Lothar Michel , 11.05.2013 19:57

Hallo Jürgen,

ich möchte nicht den abgedroschenen Spruch "und das in N" bemühen, aber ich finde Dein Feldbahnwerk äußerst bemerkenswert.

Die Loren sehen durch ihre Unterschiedlichkeit sehr lebendig aus. Das macht richtig Lust die Teile an Ort und Stelle zu sehen.
Vielleicht wäre so eine kleine Ecke mit einer Feldbahn ja auch mal was für meine Größe...

Viele Grüße


Lothar
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#314 von tramway.at , 13.05.2013 23:19

Hallo aus Wien,

wo hast du denn die diversen Umlenkrollen für die Seilführung her? Baue auch grad einen Schrägaufzug (in HO) und kiebitze bei dir


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#315 von histor , 14.05.2013 00:15

Moin Jürgen,
dein "dreckiges Dutzend" der Feldbahnloren sind ganz allerliebst geworden - und das in Feldbahn-N. Meine Hochachtung. Dazu haben sie Auslauf durch weitere Gleise, die anzufertigen ebensolcher Friemelkram ist. Aber aussehen tut es natürlich super.

(Erinnert mich ein wenig an die "Biller-Bahn", die ich als Kind hatte. Die war ja etliches größer und man konnte mit ihr sogar draußen spielen).


Freundliche Grüße
Horst
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#316 von SpaceRambler , 14.05.2013 13:32

Hallo Jürgen,

Deine "Schrottkübel" sind ein Knüller!!! Lebendiger kann man die Atmosphäre eines Steinbruchs wohl kaum in Szene setzen

Du hast übrigens eine PN ...

Gruß, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#317 von jaffa , 14.05.2013 15:35

Hallo Peter, Lothar, Horst und Randolf,
vielen Dank für eure wohlwollenden Kommentare zu meinen zusammengedengelten Schrottloren! Wozu doch manchmal mangelnde Präzision gut ist

Zitat von tramway.at
... wo hast du denn die diversen Umlenkrollen für die Seilführung her? Baue auch grad einen Schrägaufzug (in HO) und kiebitze bei dir


Hallo Harald,
es freut mich, wenn ich dich inspirieren kann! Um dir zu sagen, wo ich die Rollen her habe, suche ich kurz in einer meiner Datenbanken ... guggst du hier:

http://www.moba-trickkiste.de/wer-liefer...hersteller.html

... gibst du ein bei Volltextsuche: Seilrolle ... findest du:
http://www.modellbauschrauben.de/shop_detail.php?gruppid=58
http://www.knupfershop.de/shop/wbc.php?s...te.html&rid=131
http://schiffsmodellbau-onlineshop.de/Wa...scheiben?id=677

Ansonsten: Gestern abend habe ich auf dem oberen Steinbruch-Plateau Feldbahnschienen verlegt, den Derrick eingebaut und einige kleine Geländekorrekturen vorgenommen. Heute abend komme ich hoffentlich wieder ein Stückchen weiter und werde dann auch ein paar Fotos machen.
Als nächstes stehen dann an: Feldbahnbrücke in die Innersteschleife (sehr rustikales Trestle-Bauwerk), dann Verlegung der restlichen Feldbahnstrecke auf diesem unteren Level; Verladestelle von Feldbahngleis per klappbarer Schüttrutschen in Regelspur-O-Wagen.


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#318 von tramway.at , 14.05.2013 22:35

Zitat von jaffa
Hallo Harald,
es freut mich, wenn ich dich inspirieren kann! Um dir zu sagen, wo ich die Rollen her habe, suche ich kurz in einer meiner Datenbanken ... guggst du hier:



Danke! ich hab da nämlich eine Situation an meiner Anlagenkante in Arbeit, wo mittels Lorenaufzug eine kleine Hinterhoffabrik mit Kohle versorgt wird. Wie realistisch das in Wirklichkeit wäre weiss ich nicht, aber es passt ganz gut als Blickfang....


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#319 von jaffa , 14.05.2013 23:38

Zitat von jaffa
Ansonsten: Gestern abend habe ich auf dem oberen Steinbruch-Plateau Feldbahnschienen verlegt, den Derrick eingebaut und einige kleine Geländekorrekturen vorgenommen. Heute abend komme ich hoffentlich wieder ein Stückchen weiter und werde dann auch ein paar Fotos machen.


Hier nun die versprochenen Fotos der gestrigen Arbeiten:





Zitat
Als nächstes stehen dann an: Feldbahnbrücke in die Innersteschleife (sehr rustikales Trestle-Bauwerk), dann Verlegung der restlichen Feldbahnstrecke auf diesem unteren Level; Verladestelle von Feldbahngleis per klappbarer Schüttrutschen in Regelspur-O-Wagen.


... und von den weiteren to-dos habe ich heute Abend die klappbaren Schüttrutschen für die Verladung von Pflastersteinen u.Ä. von der Feldbahn in O-Wagen geschafft:





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#320 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 15.05.2013 19:14

Hallo Jürgen,

unglaublich - der einzige Hinweis auf N sind die Untergestelle der O-Wagen! Klar, die sind ja auch nicht Selbstbau...

Begeisterte Grüße,

Alexander


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#321 von histor , 15.05.2013 21:19

Moin Jürgen,
Verladung in die O-Wagen - sieht saugut aus. Allerdings - die erste Lore hinter der Lok steht etwas schief (entgleist?), oder optische Täuschung?

Die Maschinerie hinter dem Derrick hat auch was urtümlich-technisches. Kommt sehr schön herüber.


Freundliche Grüße
Horst
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#322 von Amberger ( gelöscht ) , 15.05.2013 23:44

Hallo zusammen,
es macht immer mehr Spaß, hier rein zu schauen! Mir hat`s auch der Derrick mit seinem Dampfantrieb angetan. Da fällt es doch gar nicht auf, dass evtl. eine Lore nicht exakt auf dem Gleis steht. Und die Herstellung der Mulden für die Mini-Loren ringt mir großen Respekt ab.
Viele Grüße
Werner


Amberger

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#323 von jaffa , 16.05.2013 18:00

Hallo Alexander, Horst und Werner: ich freue mich sehr über eure zustimmenden Kommentare!

@Alexander: Ja, ja ... schlag nur auf mich ein, weil ich die Lore nicht richtig aufgegleist habe! Da beeile ich mich nach abendlicher Bauerei, um euch noch schnell brühwarme Baufotos zu präsentieren und dann so etwas ...

Um ehrlich zu sein: ich habe es bei Aufstellen des Foto-Arrangements schlicht übersehen. Und beim Bearbeiten und Einstellen der Fotos dann auch so gelassen.
Aus gutem Grund nehme ich die Fotos oft immer wieder zur Kontrolle, um zu schauen, wo ich noch irgendwelche Nacharbeiten und Korrekturen vornehmen muss. In 1 zu 160 ist es so, dass man auf den Fotos eher Fehler und Unsauberheiten entdeckt als am Modell selbst.

Gestern abend habe ich noch weitere Geländekorrekturen im Bereich der Innersteschleife vorgenommen, bevor es dort nun ans Brückenbauen gehen kann.

Weitere Details zum Steinbruch: aus meiner Kenntnis von historischen Fotos wurden Pflastersteine und Werksteine wie Treppenstufen oder Bordsteine zu jener Zeit gleich vor Ort im Bruch von Hand bearbeitet. Das geschah im Freien oder unter einfachen Unterständen.
Meine Preiserlein sollen es gut haben und ich werde ihnen drei Unterstände bauen. Einen auf der oberen Ebene im Bereich unterhalb des Derricks, wo aktuell abgebaut wird und Pflastersteine gebrochen werden, einen zweiten in der Innersteschleife dort sollen Treppenstufen und Bordsteinkanten bearbeitet werden, die auf Stirnwandloren verladen werden, und einen dritten im Bereich zwischen Schotterbunker und Schrägaufzug, wenn Rohmaterial nicht gleich im Bruch verarbeitet wird, sondern erst vor der Verladung.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#324 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 16.05.2013 18:47

Hallo Jürgen,

die entgleiste Lore haben die Adleraugen von Horst erspäht - nicht meine Wenigkeit!

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#325 von jaffa , 17.05.2013 02:36

Zitat von DB-IV-Proto87
die entgleiste Lore haben die Adleraugen von Horst erspäht - nicht meine Wenigkeit!


Sorry, Alexander ... nimm es als Kompliment, dass ich dir ein ebenso scharfes Auge zutraue wie Horst.

Heute habe ich mich an den Arbeitshütten der Steinmetze versucht. Parallel hatte Werner mir ein tolles historisches Foto als PN geschickt, auf dem solche Bretterverschläge zu sehen sind ... allerdings deutlich kleinere (1-Mann-)Hütten ... dafür rund 30 davon in mehreren Reihen angeordnet mit Feldbahngleisen dazwischen.
Ein Verschlag ist bereits mit Brettern verschalt, zwei noch im Rohbau belassen, damit man die Konstruktion sieht. Da ich ein wenig bequem bin und vorwärts kommen will, ist die Balkenkonstruktion aus 1-mm-Graupappe gelasert, die Bretterverschalung in 0,4-mm-Birkensperrholz geritzt. Die farbliche Behandlung muss natürlich noch erfolgen:




Gruß --- Jürgen
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