Hallo, wenn Ihr Euch so outet, will ich nicht nachstehen. Ich bin Insider seit 1994 und über eine Kündigung habe ich auch schon nachgedacht.
Das MIF ist allerdings kein Grund, denn ein Forum kann jeder auf die Beine stellen.
Was mich wirklich stört, sind die fehlenden "Insider-Neuigkeiten", die ich erwartet hätte. Nehmen wir z.B. die neuen Sonderserien bei Conrad Electronic; wieso werden die Insider über solche Artikel nicht exclusiv informiert.
Wenn ich schon jedes Jahr einen Beitrag zahle, möchte ich auch eine exclusive Information.
Das ist neben den üblichen Werbematerialien wie Katalog, Zeitung und Video (die eigentlich kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollten) das einzige was wirklich einen Insider ausmacht, oder?
#27 von
Friedrich Hecker
(
gelöscht
)
, 13.07.2005 10:00
Zitat von hosch68Hallo Fritz,
kannst du mir vielleicht einmal schreiben warum? Mein Draht zu Hr. Adams ist nicht so gut, als daß er mir die Info zuschickt.
Vielel Grüße
Holger
Hallo Holger,
falls du mich gemeint hast: Nicht H. Adams hat mir eine Info zugeschickt, sondern ich IHM, nämlich meine Kündigung. Falls du wissen möchtest, warum ich gekündigt habe: Siehe einfach die Meinungen / Begründungen der hiesigen Mitglieder, die mit ähnlichen Gedanken schwanger gehen.
"Friedrich Franz Karl Hecker wurde 1811 in Eichtersheim/Baden geboren. Als Student und später als Alter Herr, gehörte er drei schlagenden Verbindungen an. Wie auch sein Zeit- und womöglich teilweise Gesinnungsgenosse Karl Marx war er Corpsstudent. Corps Hassia (siehe Koesener Corps Liste 1910 Nr. 114/133), Corps Palatia (KCL 118/19) und Rhenania (KCL 1910 Nr. 119/332).
Nach seinem Studium in Heidelberg und München bestand er 1834 die juristische Staatsprüfung und promovierte anschließend. Danach absolvierte er eine typische Beamtenlaufbahn.
1842 wurde er als bisher jüngstes Mitglied der liberalen Oppositionspartei in die zweite Kammer des badischen Landtags gewählt, welche jedoch mit heutigen Parlamenten nicht zu vergleichen ist. Nur sehr wenige Bürger hatten damals Wahlrecht (Zensuswahlrecht), und der Großherzog konnte sich sogar über Beschlüsse des Parlaments hinwegsetzen.
Im Landtag fiel Hecker schnell als geschickter und für ein "Honoratioren-parlament" radikaler Redner auf. Nachdem im Februar 1848 die meisten reaktionären Regierungen vertrieben werden konnten, tagte Ende März in Frankfurt das sogenannte Vorparlament. Er versuchte, die Errungenschaften der Revolution zu sichern, hatte damit aber im Parlament keinen Erfolg.
Eine Gruppe von radikalen Republikanern um Friedrich Hecker wollte diesen Zustand nicht länger hinnehmen und rang sich zu einer Aktion durch. Sie planten, von Konstanz aus, wo die erste deutsche Republik ausgerufen wurde, einen Zug durch Baden zu unternehmen, um letztendlich bis zur badischen Hauptstadt Karlsruhe vorzudringen (der sogenannte Heckerzug).
Jedoch, der Plan scheiterte recht kläglich: Noch südlich von Freiburg kam es zu den ersten Scharmützeln zwischen Bundestruppen und den Revolutionären. Da sich die Hecker-Anhänger vorher nicht mit anderen Revolutionsgruppen hatten vereinigen können, waren sie hoffnungslos unterlegen. Friedrich Hecker mußte in die Schweiz fliehen. Die Popularität von Hecker blieb aber ungebrochen. Im ganzen Land singt man die Hecker-Lieder, der Heckerhut wird zum Kennzeichen der Demokraten.
Von der Schweiz aus emigrierte in die USA. Friedrich Hecker war einer der populärsten Achtundvierziger und als er in New York ankam erwarteten ihn über 20,000 Menschen mit einem Meer von schwarz-rot-goldenen Fahnen und sangen das einst so berühmte Heckerlied.
Als es im Mai 1849 den Revolutionären tatsächlich gelang, den Großherzog zu vertreiben und die Republik auszurufen, reiste Friedrich Hecker mit Freiwilligen aus Amerika an, kam aber zu spät und emigrierte endgültig in die USA."
Was bildet sich ein Hersteller eigentlich ein, von potenziellen Kunden Geld dafür zu verlangen seine Produkte kaufen zu dürfen? Ich soll dafür bezahlen? Ich, der Kunde?
Auf gar keinen Fall! Nicht bei Märklin, Trix, Roco oder sonstwo. An der Tankstelle bekomme ich irgendwelche "Bonuspunkte" wenn ich regelmäßig tanke und kann mir irgendwann ein "Präsent" abholen. Schundware meist, klar. Aber der Unterschied ist: Ich, der umworbene Kunde BEKOMME etwas! Oder meint irgendjemand daß ich etwa in den "Aral Premium Club" einträte, Jahresbeitrag 60€ und mir dafür die "Berechtigung" erkaufe extra teuren "Premium Sprit" zu tanken???
Baumärkte, Elektronikmärkte, Autohersteller und wer sonst noch alles WERBEN um Kunden, die bemühen sich mehr oder weniger um mich.
Und bei der Modellbahn soll ich für Werbung zahlen? Ein Autohändler der Geld für seine Prospekte verlangt sieht mich nie wieder. Die wollen doch was von mir. Mein Geld. Und das zu bekommen sollen die sich gefälligst was einfallen lassen. So einfach ist das.
Und auf Exclusivität braucht niemand zu spekulieren. Kein Großserienhersteller kann eine Formneuheit mit 1000er bis 5000er Auflage gewinnbringend verkaufen. Auch nicht bei 500€ Stückpreis. Also wird es jedes sonstwie "exclusive" Modell in der einen oder anderen Form zwangsläufig irgendwann frei verkäuflich geben, in anderen Variaten wohl aber trotzdem.
Und die anderen Vorteile? Insiderwagen, okay, 60€ für ein Waggonmodell, na ja wer es mag.
Prospekte und Hauszeitschriften sind wie oben erwähnt Werbung und keine neutale Information, dafür zahle ich nicht, die aktuelle Produktpalette und deren Verkaufspreise erfahre ich kostenfrei im Internet. Bleibt ermäßigter Eintritt für gewisse Veranstaltungen. Das muß jeder selbst nachrechnen ob das für ihn finanziell etwas bringt. Mir nicht.
#30 von
Wolfgang Felber
(
gelöscht
)
, 13.07.2005 11:54
hallo mit-noch-insider,
da 195x eine m*-startpackung unterm christbaum lag bin ich 3-l-fahrer. allerdings undogmatisch: bei uns (filius + ich) faehrt alles, was in AC auf m-gleisen (und mittlerweile auf k- und c-gleis) einigermassen zuverlaessig laeuft. man kann sich nur wundern, was die nachbarn fuer huebsche toechter haben... um nicht alles von den vorrednern so treffend gesagte zu wiederholen: die schliessung des 'mif' ist nur das troepflein, das mein fass zum ueberlaufen bringt. insider war eigentlich keiner von uns, denn echte "informationen" hat es in den letzten zehn jahren m.e. nicht eine einzige gegeben. die insider-modelle sind fuer mich krass daneben und viel zu teuer; eine 'mit koepfchen' placierte modell-variante (wie die amtrak-lok seinerzeit) zu 'nem guten preis haette mir gereicht. (das braune krokodil war damals eine nette bereicherung) die "hwz-kunden-pitching-aktion" entlockt mir ein breites grinsen (ein wenig teuer? ein wenig epoche daneben? wenn das im 'mif' diskutiert worden waere!!!). mm = anbiedernde hauspostille, kraut und rueben durcheinander, fehlerueberfrachtet. preise und modellpolitik: derzeit bis auf wenige ausnahmen einfach uninteressant. (s.o. nachbars teochter) kurz: stummi: danke fuer einrichtung des forums, thomas: danke fuer die pflege und: ottobrunn + gilching-mist = evtl. machbar ich geniesse es, hier einige mir aus dem 'mif' vertraute stimmen zu hoeren und bin mit spass dabei. viele gruesse aus ottobrunn, wolfgang
Zitat von StummileinWas mich wirklich stört, sind die fehlenden "Insider-Neuigkeiten", die ich erwartet hätte. Nehmen wir z.B. die neuen Sonderserien bei Conrad Electronic; wieso werden die Insider über solche Artikel nicht exclusiv informiert.
Moin Ralf,
manchmal kann Märklin gar nichts dafür das die Sachen nicht publiziert werden, z.B. in den Insider News. Bei der Bestellung von Sonderprodukten darf der Käufer entscheiden ob Märklin ein Publikationsrecht bekommt, oder eben nicht. Somit kann der Besteller sicher stellen das sein Sonderprodukt (Wagen oder Lok) geheim bleibt (sofern gewünscht/gewollt) oder das der Besteller die Sonderprodukte nur in in seinen eigenen Publikationen bekannt gibt ... exclusiv!
Im Fall Conrad könnte ich mir aber vorstellen die Sondermodelle in den nächsten oder übernächsten Insider News zu finden, nur das diese Insider News ja nur alle zwei Monate erscheinen und daher ein zu langsames Informationsmedium sind.
Vielleicht solle Märklin einen speziellen Insider Newsletter ins Leben rufen um die Insider tatsächlich schneller zu Informieren.
ZitatAn der Tankstelle bekomme ich irgendwelche "Bonuspunkte" wenn ich regelmäßig tanke und kann mir irgendwann ein "Präsent" abholen. Schundware meist, klar. Aber der Unterschied ist: Ich, der umworbene Kunde BEKOMME etwas!
Hallo, ohne Geld kannste an der Tankstelle nix abholen. Kostet ja alles beim Abholen ein paar Euros extra. Und du tankst dadurch bei denen. Was meinste was die Tankstellen damit verdienen. Die schenken dir doch nix.
ZitatIch, der umworbene Kunde BEKOMME etwas
So soll es wohl der Kunde glauben, was ja scheinbar auch passiert.
Gruß Stefan
PS: Da gehste lieber an freie Tankstellen (momentan sowieso), die meistens geben auch kleine Märkchen aus (pro Liter) und die du in ein kleines Heftchen einkleben kannst und wenn das voll ist kriegste 3 Euro beim nächsten mal erstattet.
mal keine Panik das ich auf sowas reinfalle, ich arbeite exakt in der Branche : ))) (aber nicht im Vertrieb).
Aber Du hast es genau getroffen. Mir hat bei diesen Clubs noch niemand das Gefühl vermitteln können daß ich etwas bekäme. Zumindest nichts was den eingezahlten Beitrag rechtfertigt.
Hallo Ralf, da hast du völlig Recht. Hab das Beispiel mit der Tankstelle gelesen und wollte dazu dann noch was schreiben. Gruß Stefan
PS: Wir sind jetzt etwas vom Thema abgekommen um das wieder herzustellen wollte ich fragen wie das eigentlich mit diesen Insiderbestellscheinen abläuft?
Bekommt man die als Insider immer oder muss man die nur bei Interesse der Lok anfordern? Muss man die Lok dann zu dem UVP Preis von Märklin nehmen?
tja, ich bin Insider seit 1993 (Wiedereinstieg in HO nach Spur N).
Damals war die Aussicht auf besondere Modelle und bessere Info recht verlockend. Das MM war auch ganz interressant, da ganz anders als die sonstigen MoBa-Zeitschriften.
In der ganzen Zeit habe ich 4 oder 5 Insider-Loks gekauft. Die 103 war die letzte und wird wohl auch die letzte bleiben. Warum? Es steht weniger Geld zur Verfügung und die Preise sind auch nicht gerade ohne. Und 50 Loks mit entsprechenden Wagen sind ja auch mehr als genug. Das Geld, wenn es denn übrig ist, geht in den Anlagenbau.
Bei mir fahren ca. 2/3 Märklin-Loks und 1/3 andere (Roco, Fleischmann, Brawa, Rivarossi).
Die Insider-Mitgliedschaft wird z.Zt. geprüft, da das MIF ja dicht ist, das MM mir nicht mehr so gut gefällt und die Insider-Produkte zu teuer sind. Den Katalog werde ich mir so oder so zulegen und den Jahreswagen, na ja , zur not geht es auch ohne.
Außerdem bin ich hin und wieder mit meine RC-Schiffen beschäftigt.
ich bin noch Insider und werde es auch bleiben. Einen großen Verlust sehe ich darin nicht. Die Bequemlichkeit siegt hier. Ob nun eine Info 14 Ttage später oder früher bei mir eintrifft, damit habe ich keine Probleme. Eher mit der Modellpolitik. Und dann der Fragebogen der nur an ausgewählte Mitglieder rausgeht mit einem besonderen Wagen als Belohnung damit ich ihn zurücksende. Bloß was zum Teufel soll ich mit einem Tipp-Kick-Wagen? Überproduktion? ... ? Das stört mich auch nicht, da der Bogen dahin gewandert ist, wo er hin gehört: In Tüte blau!
Sammlermäßig sieht es bei mir so aus, dass ich ausschließlich nur Modelle von Mä/Tr habe. Dies hat aber andere Gründe. Es beschränkt meine Sammlung. Auch wenn andere Hersteller schöne und seltene Modellen bauen. Und ich kann damit leben.
#38 von
Burkhard Eins
(
gelöscht
)
, 15.07.2005 19:16
Hallo Leute,
ich glaube getrost von mir behaupten zu können, dass ich vom Herzen her Märklinist und Märklin-Insider bin und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern! Weiterhin werde ich auch in Zukunft alles daran setzten schöne Insidertreffen (auch für Outsider - schreckliches Wort (!) ) in Saarbrücken zu veranstalten. Ich würde mich riesig über rege Teilnahme am 12.November 2005 zum 7. Märklin-Insdidertreffen in Saarbrücken freuen!!! (Thema: Krokodile)