RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#1 von Schmaddl ( gelöscht ) , 29.10.2012 15:48

Hallo Leute,

das ist mein erster Beitrag, im Prinzip bin ich im absoluten Anfangsstadium (Herrichtung des Dachbodens, auf welchem die Anlage eines Tages betrieben werden soll).

Zur Zeit versuche ich mich immer mal wieder an Wintrack, ist aber für einen Anfänger wie mich nicht ganz so einfach. Im Prinzip stellt sich zunächst die Frage, wie groß kann eine Anlage sein? Müssen ab einer bestimmten Gleislänge mehrere Stromkreise geplant werden? Oder macht es Sinn?

Die Größe, welche zur Verfügung steht, ist ca. 14 Meter Längsrichtung, und ca. 12 Meter Querrichtung (ist ein Winkelhaus). Wenn ich mit durchgehendem Mittelgang plane, könnte auf jeder Seite eine Anlagentiefe von 1,80 m ohne Probleme (bei Anlagenhöhe 1,05 m) realisiert werden. Theoretisch also sehr sehr viel Platz....

Also meine Frage zunächst, was die Planung betrifft, mehrere unabhängig geführte Strecken auf der Anlage, oder kann alles zusammen mittels mehrere Booster angegangen werden?

Vg, und Danke


Schmaddl

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#2 von Stefan7 , 29.10.2012 16:37

Hallo und herzlich willkommen bei den Stummis

Hier gibt es eine Rubrik, die beschäftigt sich mit Anlagenplanung, da sind die ganzen Planungsspezies, die habe es echt drauf.
Ansonsten schauen wir immer gerne Bilder an und freuen uns immer wenn wir wissen wie die Anderen heißen.

Beste Grüße und viel Spaß bei uns

Stefan7


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RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#3 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 29.10.2012 21:42

Zitat von Schmaddl
Hallo Leute,
Müssen ab einer bestimmten Gleislänge mehrere Stromkreise geplant werden? Oder macht es Sinn?
... mehrere unabhängig geführte Strecken auf der Anlage, oder kann alles zusammen mittels mehrere Booster angegangen werden?


Hallo Schmaddl,

bei der Anlagengröße gleich mit an die Elektrik zu denken, ist gewiss nicht verkehrt.

Gehe da am besten direkt mal ins Forum Modellbahn Technik. Elektrik und Elektronik oder Digital, wenn du eine digitale Anlage planen möchtest. Da solltest du zuvor dein vorhandenes/geplantes techn. Equipment (Loks, Gleise, Tarfo/Zentrale usw.) darlegen.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#4 von Helko ( gelöscht ) , 29.10.2012 23:15

Zitat von Schmaddl
Anfangsstadium (Herrichtung des Dachbodens,...


Zuerst würde ich mir Gedanken über die Planung machen und ob der Größe das Taschengeld und die Lebenserwartung zueindander passen
Dann gibt es noch die Anlagentiefe (<100cm) bzw Zugänglichkeit und Anlagenhöhe bzw Steugungsstrecken und die größe des Schattenbahnhofs
Und zum Schluss bzw besser zum Anfang gibt es als billigste Variante das absolute Profiwerkzeug:
Papier
Bleistift
Radiergummi
Zirkel, um entsprechend grosse Kreise entsprechend dem Weichenwinkel mit ca 900 und größer zu schlagen

Wenn das steht, her mit den Ideen


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#5 von histor , 30.10.2012 02:01

13 und 12 m lange Anlagenschenkel sind schon ordentlich. Helko kann ich da nur unterstützen mit den klassischen Werkzeugen für einen Entwurf 1:10 (und einiges an UHU, um die Blätter zusammen zu kleben).

Andererseits: Von einer größeren Anlagentiefe als 70 cm würde ich mich verabschieden - nur ein Gorilla hat längere Arme.

Bin gespannt auf Deinen Entwurf.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#6 von Winterbahn ( gelöscht ) , 30.10.2012 11:06

Hallo,

(magst Du uns Deinen Vornamen mitteilen, damit wir Dich persönlich ansprechen können, sonst ist das immer so anonym..?)

Was die "Eingrifftiefe" angeht, haben Helko und Horst absolut Recht. Die Armlänge, in Verbindung mit Körpergröße, Bauchumfang (ich will niemandem zu Nahe treten) und der generellen Gelenkigkeit sind genauso physikalisch einschränkende Nebenbedingungen wie Dachschrägen, evtl. vorhandene Kamine, Rohrleitungen, Zugangswegen zu Fenstern, Türen, Fluchtwegen (die dürfen niemals verstellt sein!!!), etc.

Man sollte - gerade bei diesem riesigen Platzangebot, das Du zu haben scheinst - immer auch die Kapazitäten des Geldbeutels und die Strapazierfähigkeit der sonst im Hause lebenden Familienmitglieder und/oder MitbewohnerInnen mit bedenken.

Ansonsten wäre eine - möglichst exakte - Raumskizze ganz hilfreich. Den Profis unter den Gleisplanern hier fallen dann meist schon recht schnell mögliche Gos und No-Gos auf.

Und tatsächlich - auch wenn u.a. Helko mir das wohl kaum glauben mag ops: - bei dieser riesigen Größe plädiere auch ich dafür, sich erstmal mit Bleistift und Papier (und einem guten Radiergummi) zu "bewaffnen" und sich damit grundsätzliche mögliche Gleisverläufe zu skizzieren, um dann nach und nach die Planung feiner zu detaillieren.
Ich persönlich hätte die Angst, mich bei 12,00 und 14,00 m Schenkellängen als Einstiegsprojekt vollkommen zu übernehmen. Das will gut durchgeplant sein!

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#7 von Schmaddl ( gelöscht ) , 30.10.2012 12:26

Hallo Leute,

zunächst vielen Dank für Eure Antworten, um mich nicht weiter in der Anonymität, wenn ihr mich mit Sascha anredet macht ihr nichts verkehrt.

Nunja, die Planung berücksichtigt keine Spielbahn, sondern eine - wie Ihr es sicherlich nennen werdet - "Betriebsbahn"? Die Anlagentiefe von 80 bis max. 100 ist mir bekannt, aufgrund der doch relativ großen Platzmöglichkeit würde ich gern im Laufe der Jahren meine "kleine" Miniaturwelt schaffen (ist quasi schon immer mein Traum gewesen). Die Anlagentiefe von bspw. 180 cm ließe sich doch durch genügend Aushebeplatten realisieren, bei einer Anlagenhöhe von 1,00 bis 1,10 m (bei teilweise unterliegendem Sbh immerhin noch 70-80 cm) sollte die Anlage auch im Alter noch erreichbar sein, oder meint Ihr nicht? Ich gehe gerade erst auf die 30 zu, ist also nicht einfach die Bedingungen für ein deutlich höheres Alter zu berücksichtigen.

Was das Verhältnis Platzangebot und Geldbeutel angeht, ich kann mir sicher nicht von heute auf morgen hunderte Meter an Gleismaterial leisten, alleine meine Paradestrecke einmal runderherum / zweigleisig wären ja schon ca. 50 m pro Strecke... Dennoch ist mir und meiner Lebensgefährtin durchaus bewusst, dass es sich um kein günstiges Hobby handelt. Einzige Bedingung "von höchster Stelle" war lediglich, dass ich mich wirklich nur auf den Dachboden beschränken darf Der Geldbeutel sollte einem da nicht so schnell in die Quere kommen..

Die digitale Elektronik macht mir ehrlich gesagt am meisten Sorgen, ich habe in frühen Jahren angefangen mit einer analogen LGB, Gleise zusammenstecken Trafo anschließen, aufdrehen und ab gehts. Die Zukunft, und das was ich mir eines Tages vorstelle, ist eine Anlage auf welcher mehrere Züge Ihre Bahnen drehen können bspw. Kombination CS2 und Windigipet o.ä. Es gibt ja gerade in diesem Bereich schon viele viele Möglichkeiten....

Lange Rede kurzer Sinn, ich werde mal anfangen und die Grundrisse des Bodens zeichnen, dann die Grundrisse mit der mir vorschwebenden Anlagenstruktur. Und dann mal sehen was die Planungsexperten dazu sagen

Aber ein sei gesagt, ich habe mir hier schon viele Bahnen angesehen, da sind ja kleine bis große Meisterleistungen dabei. Ich beneide Euch!!

Viele Grüße aus dem heute sonnigen Ruhrgebiet
Sascha


Schmaddl

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#8 von Helko ( gelöscht ) , 30.10.2012 12:40

Zitat von Schmaddl

a) Anlagenhöhe von 1,00 bis 1,10 m (bei teilweise unterliegendem Sbh immerhin noch 70-80 cm)
b) Platzangebot und Geldbeutel angeht, ich kann mir sicher nicht von heute auf morgen hunderte Meter an Gleismaterial leisten, alleine meine Paradestrecke einmal runderherum / zweigleisig wären ja schon ca. 50 m pro Strecke..
c) digitale Elektronik
d) digital
d Windigipet


HAllo Sascha
zu a) Anlagehöhe = Tresenhöhe, SB auf 90cm, auch du wirst älter

zu b) wenn es schon bei 50m Gleis "schwierig" wird????

zu c) beu Neuanfang und der Größe: NUR DIGITAL, sonst werden die Kabel und Relais etc noch teurer

zu d) bei Windigipet wirst Du noch schneller ärmer, weil für jeden Block unsäglich viele Belegtmelder benötigt werden, das ist "letztes Jahrtausend"


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#9 von Schmaddl ( gelöscht ) , 31.10.2012 10:01

Hallo Helko,

vielen Dank für deine Antwort.

a) Anlagenhöhe = Tresenhöhe, da muss man sich ja fast schon strecken. Werde ich aber bei der Planung (zumindest teilweise für den überwiegenden Teil) berücksichtigen.

b) von schwierig werden war nicht die Rede, mein monatliches Budget für diese nicht ganz günstige Hobby - gerade bei der Anlagengröße - ist sicher soweit ausreichend. Es soll ja auch nicht alles von heute auf morgen entstehen - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

c) Digital, was anderes kam auch nicht einmal zur Diskussion

d) Die Alternative wäre deiner Meinung nach sicherlich traincontroller oder? Aber unabhängig von der Software, Belegmelder werden so oder so benötigt, oder habe ich bei meinen google- und stummi-suchen etwas übersehen?

Die Planung ist schon nicht ganz einfach, ich denke aber ich bin hier ganz sicher nicht im falschen Forum. Da ich über kein Grundinventar verfüge, bin ich absolut flexibel und kann die Anlage doch von Vornherein optimal aufstellen...

In den nächsten Tagen oder Wochen werde ich mal ein paar Bilder einstellen, zumindest schonmal was den Modellbahnraum betrifft und hoffentlich die ersten ernst zu nehmenden Grundrisse.

Viele Grüße,
Sascha


Schmaddl

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#10 von Helko ( gelöscht ) , 31.10.2012 12:15

Zitat von Schmaddl
Da ich über kein Grundinventar verfüge


...dann denke doch auch über das 2-Leiter System, viel besseres Schienenmaterial.

Die Thekenhöhe kommt einem je nach Intus unterschiedlich hoch vor, manchmal sogar zu hoch, aber von einer SB-Höhe von z.B. 90 cm ausgehend, damit man noch darunter kommt (es gehen ja auch noch die Rahmenhöhe - 10 bis 15cm - davon ab!!!) plus MINDESTENS 2ocm Eingriffshöhe, dannsind es schon 110cm!

Noch etwas:
Bei so einem Projekt steht ganz schnell ein Kleinwagen oder umgerechnet mindesten 10 Kilo Euros aufwärts unter dem Dach, ausser du rechnest nur mit 2 Zügen, was widerum unwahrscheinlich ist!


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#11 von Winterbahn ( gelöscht ) , 31.10.2012 16:04

Hallo Sascha,

da gebe ich Helko in allen drei Punkten Recht.

Zitat von Helko

...dann denke doch auch über das 2-Leiter System, viel besseres Schienenmaterial.


Ich selber plane mit dem Märklin-C-Gleis, aber das deshalb, weil ich von Märklin schon zu Beginn so viel Material hatte (zunächst hauptsächlich M-Gleis und die ganzen Fahrzeuge) und seit meiner Kindheit dran hänge. Und meinem Vater zu Liebe, der es nie geschafft hat, sich eine Anlage aufzubauen, aber es immer gerne getan hätte. Wenn ich mein Material weggäbe, wären wir beide unglücklich.
Wenn ich das heute als Neueinsteiger unemotional entscheiden müsste. würde ich auch beim 2-Leiter-System landen.

Zitat von Helko

Die Thekenhöhe kommt einem je nach Intus unterschiedlich hoch vor, manchmal sogar zu hoch, aber von einer SB-Höhe von z.B. 90 cm ausgehend, damit man noch darunter kommt (es gehen ja auch noch die Rahmenhöhe - 10 bis 15cm - davon ab!!!) plus MINDESTENS 2ocm Eingriffshöhe, dannsind es schon 110cm!


D'accord! 90 cm sind auch meine "Unterkante" für den Schattenbahnhof. Mit dem Rahmen, der das umschließt, lande ich bei 80 cm über Grund - knapp über meiner Schreibtischhöhe. Wenn ich mir vorstelle, da im Entgleisungsfall drunter krabbeln zu müssen und das auch noch in zehn, zwanzig Jahren, sind 90 cm eigentlich noch das Minimum.
Nur: noch viel höher wiederum würde ich auch nicht bauen wollen. Wenn ich auf einem Schreibtischsessel vor der Anlage sitze, möchte ich meinen Bahnhof aus Preiser-Figuren-Augenhöhe sehen können (auf jeden Fall nicht von unten hochgucken müssen).

Zitat von Helko

Noch etwas:
Bei so einem Projekt steht ganz schnell ein Kleinwagen oder umgerechnet mindesten 10 Kilo Euros aufwärts unter dem Dach, ausser du rechnest nur mit 2 Zügen, was widerum unwahrscheinlich ist!


Auch das kann ich bestätigen. Eine solche große Anlage, wie Du sie bauen kannst, schätze ich sogar im Bereich eines Mittelklassewagens ein: Baumaterial, Gleise, Fahrzeuge, Elektronik, ggf. Werkzeuge, Landschaftsmaterial, Bauwerke - da kommt eine Menge zusammen.
Ich schlucke auch immer kräftig, wenn ich meine Excel-(eigentlich OpenOffice-)Tabellen angucke, die ich führe, seit ich 2009 wieder vom Modellbahnvirus infiziert wurde. Und ich habe noch keinen Anlagenrahmen gebaut und mir fehlen noch etliche Weichen und Elektronikteile wie Booster und Gleisbelegtmelder.

Aber, das soll niemanden abschrecken. Man sollte es nur im Auge behalten.

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#12 von papawillauchmal ( gelöscht ) , 31.10.2012 17:18

Zitat
Ich schlucke auch immer kräftig, wenn ich meine Excel-(eigentlich OpenOffice-)Tabellen angucke, die ich führe, seit ich 2009 wieder vom Modellbahnvirus infiziert wurde. Und ich habe noch keinen Anlagenrahmen gebaut und mir fehlen noch etliche Weichen und Elektronikteile wie Booster und Gleisbelegtmelder.



Das mach ich lieber nicht. Die könnte ja meine Frau in die Finger bekommen.
Ich sammle natürlich alle Belege. Wenn sie wissen will was ich ausgebe, muss sie schon selber rechnen.


papawillauchmal

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#13 von Dreispur , 31.10.2012 17:49

Hallo Sascha !

Na dann ran an die Geschicke . Servus !

Deine Frage : Boster ...
Schau bei Litfinsky der hat zu seinen Artikel auch die Schemaschaltung .
Bei deiner Grösse wirst sicher 5-6 Stück brauchen .
Die Boosterkreise sind Sinnvoll so zu gestallten das 3 fahrende Züge und sowie 3stehende Züge sich im einen Boosterkreis befinden .
Ein Bahnhof kann absolut auch 2 Booster erfordern.
Lok Loksound und Zugbeleuchtung können schon mal 1.5 Ampere ziehen
Da ist bei einen Booster mit 3.5 Ampere bald mal schluss .
Auf freier Strecke wirds sicher nicht so eng .
Die Weichensteuerung würde ich über einen EIGENEN Booster laufen lassen und den Schaltstrom mit Fremdeinspeisung . Auch zu finden bei Litfinsky Weichendecoder Schaltungen Anleitung.

Für die Rückmeldung ist der HSI - von Litfinsky ideal .

Der Gleisplan ist von dir abhängig auch auf hinsicht einer 2 Leiter Auswahl wegen der Kehrschleifen .
Bei 3 Leiter gibt es keinen Kurzschlussefekt .


Weiters ist zu überlegen ob du strickt ein Datenformat verwendest um ein wirrwarr auszuschliesen.
Erleichtert die Auswahl der Zentrale .
Ich mach mal Schluss es werden sicher noch genügend Anfragen und Antworten kommen.

mfG Anton


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RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#14 von Winterbahn ( gelöscht ) , 31.10.2012 18:05

Hallo Rainer,
t:

Zitat von papawillauchmal

Zitat
Ich schlucke auch immer kräftig, wenn ich meine Excel-(eigentlich OpenOffice-)Tabellen angucke, [...]



Das mach ich lieber nicht. Die könnte ja meine Frau in die Finger bekommen.
Ich sammle natürlich alle Belege. Wenn sie wissen will was ich ausgebe, muss sie schon selber rechnen.




Auch eine Strategie.
Ich halte es so: wer an meine Finanzdaten ran will, muss an den Passwörtern und der Festplattenverschlüsselung meines Rechners vorbei.

t: -Ende.

@Sascha: Ich hoffe, Deine Lebensgefährtin/Freundin/Frau weiß, worauf sie sich einlässt...

Viele Grüße
Torsten


Winterbahn

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#15 von ET 65 , 31.10.2012 20:45

Zitat von Schmaddl
... , die Planung berücksichtigt keine Spielbahn, sondern eine - wie Ihr es sicherlich nennen werdet - "Betriebsbahn"? Die Anlagentiefe von 80 bis max. 100 ist mir bekannt, aufgrund der doch relativ großen Platzmöglichkeit würde ich gern im Laufe der Jahren meine "kleine" Miniaturwelt schaffen (ist quasi schon immer mein Traum gewesen).

Hallo Sascha,

als ich an dieser Stelle Deines Posts ankam, ging mir leicht der Hut hoch. Und ICH darf das, weil ich die Erfahrung habe! Warum? Schau mal in meine Signatur und lies Dich durch die Beiträge. Dann schau Dir den Dir zur Verfügung stehenden Platz an - und denke 2 Sekunden oder vielleicht auch ein ganzes Wochenende darüber nach, ob das wirklich eine gute Idee ist, was Du vorhast.

Eigentlich wollte ich es damit bewenden lassen, aber mir ist hier ja auch geholfen und so mancher Zahn gezogen worden...

Zitat von Schmaddl
... Die Anlagentiefe von bspw. 180 cm ließe sich doch durch genügend Aushebeplatten realisieren, ...

Lass es. Die Übergänge sind unschön, weil immer irgendwie sichtbar und: Wo willst Du die Aushebeplatten ablegen???

Zitat von Schmaddl
... bei einer Anlagenhöhe von 1,00 bis 1,10 m (bei teilweise unterliegendem Sbh immerhin noch 70-80 cm) sollte die Anlage auch im Alter noch erreichbar sein, oder meint Ihr nicht? Ich gehe gerade erst auf die 30 zu, ist also nicht einfach die Bedingungen für ein deutlich höheres Alter zu berücksichtigen.

Du planst eine Anlage als Lebenswerk, also sollte, nein MUSS diese auch noch mit 70 zugänglich sein. Apropos Zugänglichkeit. Ich hab' da noch nen Link!

Zitat von Schmaddl
Was das Verhältnis Platzangebot und Geldbeutel angeht, ich kann mir sicher nicht von heute auf morgen hunderte Meter an Gleismaterial leisten, alleine meine Paradestrecke einmal runderherum / zweigleisig wären ja schon ca. 50 m pro Strecke...

Jetzt aber! Das Flexgleis in 2L= kostet 5€ (bitte keine Diskussion über die Sonderpreis von x für Gleis y). Das sind dann 250 €. Und was gibst Du für eine Lok aus?

Zitat von Schmaddl
... Lange Rede kurzer Sinn, ich werde mal anfangen und die Grundrisse des Bodens zeichnen, dann die Grundrisse mit der mir vorschwebenden Anlagenstruktur. Und dann mal sehen was die Planungsexperten dazu sagen

Gute Idee. Und füll doch dabei gleich mal den Fragebogen von Mark aus, mit der zusätzlichen Angabe, wie lang Deine Züge werden sollen.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Herzlich willkommen bei den Planern für große Anlagen.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#16 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.11.2012 06:32

Hallo Sascha,

zunächst auch von einem ebenso Neuem herzlich Willkommen!

Ich kriege die Aussagen "Betriebsbahn" und "Software Traincontroller, Belegtmelder" nicht ganz zusammen!
Normalerweise beißen sich die beiden Dinge!

Wenn Du wirklich vor hast eine "Betriebsbahn" zu planen und zu bauen, würde ich Dir das neu erschienene Heft/Buch aus dem MIBA-Verlag: "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" ans Herz legen.

Wenn Du das "verarbeitet" hast, sind einige jetzt noch offene Fragen sicherlich schon beantwortet.

In der Regel kann man beim Betrieb selber nur einen Zug führen und somit benötigt man eigentlich nicht zig Booster oder Belegtmelder weil man das Geschehen auf der Anlage selbst kontrolliert.

Anbei mal meine Anlage als Beispiel für eine "Betriebsbahn".
Die Anlage kann allein betrieben werden (wobei ich aber schon mächtig ins Schwitzen komme!) oder aber mit bis zu 7 Personen (mehr würde theoretisch auch gehen, aber der Platz in den Gängen reicht nicht aus - Mein Raum ist zu klein!)
Der Raum ist 9,40 m x 6,40 m groß.
Die Baugröße ist 0e.
Die Anlagenhöhe beträgt 1,00 m.




Ansonsten kann man "Raumtiefe" ab ca. 1,30 m Anlagenbreite erzeugen. Die Anlage muss nicht 1,80 breit sein.
Zwischen Schattenbahnhof und oberer Ebene sollten ca. 40 cm Platz sein (ca. 10 cm gehen für den oberen Rahmen, Elektrik und ggf. Elektronik flöten. Zwischen Schattenbahnhof und unterer Ebene sollten ca. 60 cm Platz sein. Da kann man noch gut drunter kriechen und man kommt an die Elektrik der unteren Ebene und der oberen Ebene ran (...und eben auch an die Schattenbahnhofsgleise!)
Was man noch beachten sollte, ist die Gleisführung. Sie sollte über den Schattenbahnhof nicht direkt über diesem verlaufen, um bei Wartingsarbeiten besser an die obere Ebene heranzukommen (Wenn der Schattenbahnhof klein ist, geht das aber!) und schön wäre es, wenn alle Gleise von der Anlagenkante erreichbar wären!

Hier mal ein Bild eines Schattenbahnhofs einer kleinen Betriebsanlage. Die "Hardware" ist in der offen stehenden Schublade unter der Anlage untergebracht.
Alle Gleise sind gut zugänglich. Vorne die Aufstellgleise zur Zugbildung, hinten die Gleise für die Personenzüge.
Über dem Schattenbahnhof gibt es "nur" noch einen Endbahnhof mit vielen Ladestellen.




Ach ja, ich würde auch zu Zweileiter-Gleisen tendieren!

Ich hoffe, ich konnte einige Denkanstöße geben!


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#17 von Helko ( gelöscht ) , 01.11.2012 09:01

Zitat von absolute_Null
... würde ich Dir das neu erschienene Heft/Buch ..."Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb"


Hallo Joachim
dann hast Du ja noch Gelegenheit, Deine Radien im sichtbaren Bereich den Buchvorschlägen anzupassen.

Das Folgende ist jetzt nicht für Dich, sondern allgemein, fiel mir nur gerad so ein:
Ich habe den Eindruck, wenn die Modellbahnindustrie rechteckige "Bögen" herausbringen würde, diese auch sofort verbaut würden, weil sie ja so platzsparend sind.
Und sie würde natürlich zugleich eine "um die Ecke bringen" Vorrichtung für teures Geld auf den Markt bringen, selbstverständlich für jedes Fahrzeug. Wäre das dann schon Mord, Totschlag, oder nur Raubmord?


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#18 von Schmaddl ( gelöscht ) , 01.11.2012 12:59

Guten "Morgen"

also, puh, jetzt erstmal nacheinander:

Gleismaterial: Prinzipiell hatte ich mich auf Märklin eingeschossen, Grund sind einfach die Möglichkeiten in Sachen Central Station in Verbindung mit PC und passender Software, mfx-Lokomotiven mit diversen Geräuschmöglichkeiten, eine große Bandbreite an hauseigenen Produkten, und auch die nicht ganz unbekannte Marke selber spricht für sich. Das Gleismaterial bietet dann entsprechend zwei Möglichkeiten, K-Gleis und C-Gleis. Nach einigen Forenbeiträgen tendierte ich schnell auch aufgrund der anscheinend hohen Betriebssicherheit zum C-Gleis. Auch weiten Bögen ließen sich ohne Flexgleis darstellen. Die nachträgliche Einschotterung ist auch nicht unmöglich.

2-Leitersystem, Helko und Winterbahn, ihr wisst sicher wovon Ihr sprecht - "besseres Schienenmaterial" - inwiefern besser? Qualitativ, technisch oder optisch? Ich erkenne nur die Vorzüge im Vergleich zu Märklins 3-Leitersystem nicht wirklich (abgesehen von der von vornherein realistischeren Wahrnehmung, aber doch auch die C-Gleise von M. lassen sich nachträglich noch gut gestalten?!). Technisch gesehen sollte der Vorteil aufgrund des Mittelleiters doch im 3-Leiter-System liegen?

@Winterbahn: Der umgerechnete Kleinwagen / Jahr wäre auch von höchster Stelle abgesegnet, Sorgen macht man sich hier mehr, dass man mich nicht mehr vom Speicher bekommt Im Übrigen, warum veröffentlicht Ihr eure Finanzdaten der Bahnen nicht einfach gegenüber der Frau Gemahlin? Einfach das Komma um eine Stelle verschieben und gut is

Was die Anlagenhöhe angeht, ich möchte in jeden Fall sitzend noch einen Überblick behalten, und nicht auf Augenhöhe mit der Bahn sitzen. Daher erschreckte mich der Begriff Tresenhöhe sehr. Schattenbahnhof auf 90cm Höhe, Bahn auf 110-120 cm, damit muss ich wohl doch schon rechnen.

Stichwort Anlagentiefe, bei Anlagenhöhe von 120 cm wäre eine Tiefe von "nur" noch 1,50 m machbar, aufgrund der Dachschrägen. Gestern kam mir die Idee, nicht mit einem geraden Gang durch die Anlage zu arbeiten (rechts und links die Anlage mit bspw. 1,50 m Anlagentiefe), sondern eine Art Schlangenlinie als Gang. Wenn ich die bislang angedachte Möglichkeit mit Aushebungen in der Bahn außen vorlasse, es muss ja Möglichkeiten geben den Anlagenplatz nach oben hin zu optimieren. Hier besteht noch Überlegungsbedarf, ich muss ja auch etwas an die Dachschrägen denken, deine Anlage absolute_Null wäre da leider kein Anhaltspunkt für meine Umgebung

@absolute_Null: Das Buch werde ich mir mal besorgen, vlt. war der Begriff "Betriebsbahn" meinerseits falsch. Es soll hier keine Spielbahn werden, sondern eine Modellbahnanlage auf welcher die Möglichkeit besteht mehrere Züge gleichzeitig fahren zu lassen. Mit Hilfe von Pendelstrecken, Schattenbahnhöfen, idealerweise automatisiertem Bahnhofshalten etc. (das hatte ich als Betriebsbahn verstanden). Paradestrecken für längere Fernzüge (eine Schleife um den ganzen Boden herum würde 40-50 m betragen, da kann schon ein 2,5 m langer Fernzug sein bestens geben...

@Helko: Von Windigipet schienst du abgeneigt, darf ich fragen mit welcher Software du arbeitest?

@Dreispur: Wenn ich mich jetzt nicht ganz verlesen habe in den diversen Berichten im Netz, kann die Anlage erstmal so geplant werden, wie sie letztendlich darstehen soll. Stromkreise, welche dann einzeln mit einem oder mehreren Boostern, versorgt werden, sollte man nach der Planung der Anlage darstellen (auch wenn dann noch teilweise kleine Veränderungen der Bahn notwendig wären). Kann man das so bestätigen?

So, ich mache mich nun mal an den Fragebogen von Mark. Mal sehen wie weit ich komme

Schönen Feiertag euch allen.

Vg,
Sascha


Schmaddl

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#19 von absolute_Null ( gelöscht ) , 01.11.2012 17:15

Hallo Schmaddl,

da habe ich Dich falsch verstanden! Tut mir leid!

@Helko
Tja, irgendwie sind mir dann doch die Mauern im Wege!
Was die 90 Grad Bögen angeht, sind diese in diesem Fall vorbildgerecht (außer bei Wiek)
Hinter Fährhof gehts im 90 Grad-Bogen am Bodden entlang. Dann im 90 Grad Bogen an der Wedde vorbei und danach kurz vor Woldenitz im 90 Grad-Bogen um die Kurve. Die Ausfahrt von Altenkirchen liegt ebenfalls im 90-Grad-Bogen! Die Radien sind auch nicht so eng, wie sie auf dem ersten Blick erscheinen! Die Bögen bei Wiek versuche ich wegzutarnen.
Bei der Planung kommt mir das Vorbild sehr entgegen!

auf DSO (http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...257314,page=all) kann man zumindest die Ausfahrt aus Altenkirchen (letztes Bild) sehr gut erkennen. Den Rest leider nur erahnen.

Hier nochmals der Plan mit schematisch eingetragener Topografie




Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#20 von Dreispur , 02.11.2012 17:21

Hallo !

@Dreispur: Wenn ich mich jetzt nicht ganz verlesen habe in den diversen Berichten im Netz, kann die Anlage erstmal so geplant werden, wie sie letztendlich darstehen soll. Stromkreise, welche dann einzeln mit einem oder mehreren Boostern, versorgt werden, sollte man nach der Planung der Anlage darstellen (auch wenn dann noch teilweise kleine Veränderungen der Bahn notwendig wären). Kann man das so bestätigen?

Ja so ist es zu verstehen , den dann weis man wo wieviel versorgt werden soll .
Entsprechend teilt man die Booster ein .

mfG Anton


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Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#21 von Helko ( gelöscht ) , 02.11.2012 18:38

Zitat von absolute_Null
Die Radien sind auch nicht so eng, wie sie auf dem ersten Blick erscheinen!


Hallo Joachim
wenn die Raster ca 1m sind, dann ist der Bogen rechts oben 50cm, das meinte ich, dann kann man gleich ein 90° Platzspareckbogen mit 5cm Radius einbauen, sieht auch nicht viel schlechter aus.
Versuche mal einen 100er reinzusetzen und betrachte es mal in 3D.
Oder lege es auf Deiner Anlage auf und stelle echte (ca300mm) Schnellzugwagen drauf. Dann schreit Dein Auge sofort: Ich will noch mehr, nämlich 200cm.


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#22 von absolute_Null ( gelöscht ) , 03.11.2012 10:36

Hallo Helko,

???
Es handelt sich um eine schmalspurige Kleinbahn!
Dort fuhren keine Schnellzugwagen! (...außer man nennt 30 km/h "schnell")
Dort betrugen die Abzweigradien bei Weichen 60 m! Das sind 133 cm im Modell!
Es gab auf dem Netz zum Teil Radien von 35 m was 77 cm im Modell entspricht.

Die Radien liegen auf meiner Anlage in der Regel bei 133 bis 600 cm.
Es gibt Stellen wo ich leider auf 100 bzw 80 cm runter muss. (Was aber immer noch vorbildgerecht ist!!!)

Wie schon geschrieben sind auch meinen Wünschen "Mauern" gesetzt!

Hier der Eindruck von der Stellprobe des "Schnellzugs" in Fährhof (vergl. S. 157, Das große Buch der Rügenschen Kleinbahnen):




Vielleicht würde es helfen, wenn Du Dich mit dem Vorbild zunächst etwas auseinander setzen würdest, bevor Du "Schnellzugwagen" und zu kleine Radien bemängelst! (...und auch die 90 Grad-Bögen sind absolut vorbildgerecht!)

Hier die Bögen (von Fährhof aus):




...und von Wiek aus:




Ich hoffe, ich konnte nun alle Unklarheiten beseitigen und wir können uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden!


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#23 von Helko ( gelöscht ) , 03.11.2012 10:50

Zitat von absolute_Null
Es handelt sich um eine schmalspurige Kleinbahn!


Entschuldigung Joachim, das habe ich wohl "überlesen" ops:
aber im ersten Beitrag ging es auch nicht sooooo deutlich daraus hervor


Helko

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#24 von Schmaddl ( gelöscht ) , 07.11.2012 21:03

Hallo Stummis,

sooo, nun habe ich einmal angefangen den Platz für meine Modellbahnanlage darzustellen:


Aufgrund der Dachschrägen und parallel bestmöglicher Nutzung des Platzes schwebt mir eine U-Forum vor, quasi auf allen Seiten des Speichers. Vor dem Zugang zum Heizungsraum sollte noch eine zweigleisige Klappbrücke installiert werden, so dass prinzipiell die Anlage zweigleisig umlaufend ist (Klappbrücke, damit die Tür ohne Probleme zugänglich bleibt).



In der Mitte stelle ich mir eine 70-80 cm Breite Fläche vor, auf welcher Schattenbahnhöfe gestaltet werden können. Quasi Schattenbahnhof-Virtinen, worin die Züge auf angenehmer Höhe sichtbar sind und ein und ausfahren. Die unterschiedlichen Ebenen können werden durch ein zentrales Gleiswendel erreichen (in der Mitte des Ganzen). Auf der rechten Seite, wird der Schattenbahnhofinnenteil durch eine Brücke erreicht, möglichst auf Kopfhöhe, weil auch gerade in diesem rechten Bereich Gebirge geplant ist.

So viel dazu, es bleiben also Gänge von bequemen 70 cm, wovon nahezu alle Teile der ca. 1,10 m tiefen Anlage zu erreichen sind. Da keine Schattenbahnhöfe im äußeren Teil unter der Anlage liegen, kann auch von unten im Problemfall eingegriffen werden, an jeder Stelle der Anlage.

Diese Lösung ist doch schon besser, als nur einen Gang mittag zu gestalten, die Anlagentiefe ist so überschaubar. Gibt es Verbesserungsvorschläge zu dieser Absicht?

Nun zum legendären Fragebogen:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse?)



- Motiv: "von allem etwas", eine angenehme Mischung, natürlich strukturiert und nicht wild durcheinander.
- Zweigleisige Hauptbahn (Fernstrecke), mit Anbindung an Nebenstrecken für Regioverkehr, Güterverkehr und Traditionszügen aus früheren Epochen
- 2 Hauptbahnhöfe mit Fernstreckenanbindung, 2-4 kleinere Bahnhöfe umliegend verteilt ohne Fernstreckenanbindung, evtl mit durchfahrenden Fernzügen oder ganz ohne Sicht auf die Fernzüge.

Zitat
1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



- Vorwiegend Epoche V/VI, wenn möglich einen Teil der Anlage mit früheren Epochen gestalten. Es sollte alles dabei sein, persönliche Vorzüge gibt es nicht, Express-Züge bspw. ICE3, Thalys sollten aber nicht fehlen.

Zitat
1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Lange 8-teilige ICE's und ICs sind einbedingtes Muss.

Zitat
1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Puh, primär ein realistischer Fahrbetrieb, lange Züge die selbstständig miteinander auf der Anlage fahren ohne sich in die Quere zu kommen, einen schönen Rangierbahnhof, mit BW und Lokschuppen sollte dabei sein (man muss ja auch gefordert werden, sonst wirds langweilig). Landschaftsgestaltung ist unabdingbar, steht aber zunächst hinten an.

Zitat
1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Gleispläne habe ich nun etliche hier im Forum gesehen, da sind schon einige schöne Strecken bei. Lektüren habe ich bereits geordert um mich weiter in die Thematik einzulesen. Konkrete Gleisplan-Vorlagen gibt es derzeit nicht.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Inkscape war etwas komplziert, es musste also der Bleistift herhalten. Die Skizze finden ihr ja oben...

Zitat
2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)



H0

3. Alles was dir sonst noch einfällt ...

Zitat
... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Bahnbetrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?



Also, ich baue wohl alleine, zumindest habe ich keine Freunde oder Bekannte, welche diese - ich sag mal Leidenschaft - teilen. Den Bahnbetrieb mache ich entsprechend alleine.
Was das Gleis angeht, ich hatte ja ursprünglich geglaubt, aufgrund der Komfortabilität bei Märklin und dem C-Gleis. Nun habe ich über den Tellerrand hinaus geschaut und habe ich irgendwie in "Mein Gleis" verliebt, anscheinend kann dieses Mein Gleis gut kombiniert werden mit Peco 75 Gleisen. Das würde bedeutet, 3-Leiter von Mä. außen vor zu lassen und mich auf das vlt. nicht ganz einfachere 2-Leiter System zu konzentrieren.

Nun, da der Dachboden noch nicht vollständig ausgebaut ist bleiben mir sicher noch ein paar Monate Planungszeit, aber ehrlich gesagt, ich habe noch keine Ahnung wo und wie ich anfangen könnte Gleispläne zu erstellen :
Ist es besser Module nach und nach zu planen und aneinander anzubinden? Oder doch lieber zunächst das gesammte Rahmenkonstrukt bauen, und mit der zweigleisigen Hauptbahn rundherum beginnen?!

So, nun hab ich genug geschrieben, ich freu mich auf Eure Kommentare.

Viele Grüße,
Sascha


Schmaddl

RE: Vorsichtige Planung einer etwas größeren Anlage

#25 von absolute_Null ( gelöscht ) , 08.11.2012 09:35

Hallo Sascha,

wow!

Ich habe schon einmal eine Anlage dieser Größe gebaut!
Wir waren dabei jedoch zu acht(!) und wir haben von der Planung bis zur Fertigstellung 4 Jahre benötigt!

Vorschläge:
Such Dir Freunde, die Dir bei diesem Projekt helfen!
Überleg Dir, ob ein anderes Konzept nicht sinnvoller wäre, da die Wartung und Pflege auch Zeit kostet!


Gruß
Joachim


absolute_Null

   


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