Hallo Forum, ich verweise auf meine Signatur und erkläre lernen zu wollen….
Heute soll es um Decoder gehen und ich erbitte Eure Hilfe…. Ich habe heute mal einige meiner im Besitz befindlichen Loks aufgeschraubt um zu schauen welche Decoder verbaut wurden… Ha Ha, klingt so, als wenn ich erwartet hätte, dass ich das gewusst hätte.
Ich habe die Loks mal fotografiert und die entsprechenden Decoder ebenfalls… Vielleicht könnt ihr mich auf die Spur bringen… Wäre lieb wenn ihr mir Erklärungen posten würdet….
Nr1 aus Märklin 29221 (aktuelles Startset von ALDI) DHG 500 *Decodertyp: ? *
Nr2 aus Märklin 29655 BR 212 212-5 *Decodertyp: ? *
Nr3 Roco BR 218 217-8 *Decodertyp: ? *
Nr4 Märklin 36216 BR 216 059-6 *Decodertyp: ? * ist das eine 21er digitale Schnittstelle ?? und was kann ich damit anfangen ?
Nr5 Märklin CARGO BR 216 094-3 *Decodertyp: Delta* den Decodertyp kenn ich schon
In der Roco-Lok steckt wohl ein ESU-OEM-Decoder drin (Spitzname "Kastraten-Lopi"). Programmiermöglichkeiten gegenüber dem normalen Lopi eingeschränkt. 28 Fahrstufen unter MM möglich, unterstützt DCC (14, 28 und 126 Fahrstufen).
Die drei unbekannten Märklindecoder sind als PIC-Decoder bekannt und entsprechen dem Decoder aus dem Nachrüstsatz 60760. 14 Fahrstufen und man kann nicht mehr einstellen, als in der Anleitung beschrieben ist.
Bei der 216 steckt der Decoder auf einer MTC21-Schnittstelle und kann so leicht getauscht werden.
Bei der 216 steckt der Decoder auf einer MTC21-Schnittstelle und kann so leicht getauscht werden.
Weitere, konkrete Fragen?
das heist, wenn eine Lok als analog mit 21er Schnittstelle verkauft wird, dann "fehlt" nur der steckbare Decoder ? ... oder anders...., ich könnte den Decoder "schnell mal" gegen einen anderen mit mehr Funktionen austauschen ?
ich merk schon an "nur" diesem Beitrag wie unwissend ich noch bin... Gruß Janke
Zitat von Janke das heist, wenn eine Lok als analog mit 21er Schnittstelle verkauft wird, dann "fehlt" nur der steckbare Decoder ? ... oder anders...., ich könnte den Decoder "schnell mal" gegen einen anderen mit mehr Funktionen austauschen ?
ich würde mal behaupten, ja solange denn die Kontaktierung der Schnittstelle auch den Normen der Decoderhersteller entspricht.
Zitat von Janke... oder anders...., ich könnte den Decoder "schnell mal" gegen einen anderen mit mehr Funktionen austauschen?
Normalerweise sind die Funktionen in der Lok und der Decoder schaltet sie nur. Ausnahme: Doppel-A-Licht (anderen Decoder rein und Du kannst Doppel-A-Licht zum Rangieren einrichten).
Fahreigenschaften dürften dann auch etwas besser werden.
Bei einem Sound-Decoder müsste der Lautsprecher an die Lokplatine gelötet werden. Da ist es mit reinem Stecken also nicht getan. Gilt ebenso für Führerstandsbeleuchtungen und andere Zusatzfunktionen.
Zitat von Janke... oder anders...., ich könnte den Decoder "schnell mal" gegen einen anderen mit mehr Funktionen austauschen?
Normalerweise sind die Funktionen in der Lok und der Decoder schaltet sie nur. Ausnahme: Doppel-A-Licht (anderen Decoder rein und Du kannst Doppel-A-Licht zum Rangieren einrichten).
Fahreigenschaften dürften dann auch etwas besser werden.
Bei einem Sound-Decoder müsste der Lautsprecher an die Lokplatine gelötet werden. Da ist es mit reinem Stecken also nicht getan. Gilt ebenso für Führerstandsbeleuchtungen und andere Zusatzfunktionen.
Hallo,
bei den ESU 21-pol Sounddecodern sind die mitgelieferten Lautsprecher grundsätzlich erst mal am Decoder angelötet. Bei der hier abgebildeten Lok, könnte man den Sounddecoder einfach aufstecken, und den Lautsprecher ohne Löten in die daneben liegende Aufnahme einsetzen. Man müsste lediglich den passenden Lautsprecherhalter bei Märklin ordern (oder selber was basteln). Natürlich kann man aber den Lautsprecher auch einfach vom Decoder abknipsen, und direkt in der Lok verlöten.
Grundsätzlich hilft ein Decoder mit mehr Funktionen nur, wenn in der Lok auch mehr Funktionen verkabelt werden können. Das bedeutet: Wenn auf der Platine der Lok keine Anschlüsse für weitere Funktionsausgänge (vorgesehen sind, kann man die Funktionen des Decoders über die Schnittstelle nicht erreichen. Dann müsste man trotz Schnittstelle diese Funktionen direkt am Decoder verkabeln. So wäre es z. B. denkbar, eine Lok nachträglich mit Telexkupplungen auszustatten, und diese entweder an einem freinen Lötpad auf der Lokplatine angeschlossen werden, oder halt direkt am Decoder wenn die Lokplatine den Anschluss von zusätlichen Funktionsausgängen nicht vorsieht.
Schnittstellen in Loks sind grundsätzlich ein Segen, da ein Decodertausch nun grundsätzlich nicht mehr mit Löterei verbunden ist. Leider gibt es aber verschiedene Schnittstellen, und - besonders ärgerlich - auch unterschiedliche Nutzung des gleichen Schnittstellentyps...