Nachdem ich selbst auch schon öfter mal in meinen Trööt das Suchen anfange, habe ich mal versucht ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Vielleicht ist es ja nicht nur für mich von Nutzen (Die Auswahl ist natürlich sehr subjektiv :) ):
Der Kalkofen:
Baubeginn
Zwischenbericht/Türen
Baubegin Schornstein
Der fertige Schornstein
Die Feldbahn am Kalkofen:
Feldbahnbau
Auhagen Loren: und sie kippt doch
fertig!
Die Bahnhofstraße:
Bahnsteigunterführung + Stellproben Ortschaft.
Baubegin
Rezept 'Rohrschellen'
Hinterseite (halbrelief) fetig
Baubeginn 'Brunnenplatz'
Die fertige Bahnhofstraße
Geschäfte am Brunnenplatz
DerMarkt
Vor der HIntergrundkulisse:
Baubericht Pflasterstraße
Holzzaun am Hintergrund
HIntergrund: MZZ+Foto kombiniert
Raiffeisenbank
Eisenwarenladen
Bachlauf+Brücken
Baubegin
fertig
Der Bauernhof:
Bahndamm am Bauernhof
Baubegin Bauernhof
Bauerngarten
Arbeiten am Gleis:
Am Bahnübergang - Antrieb
Signalbau + Stellwerk
Bau Oberleitung
Schottern
Weichenlaternen
Weichenlaterne-2
Zugzielanzeiger
Der Eisenhandel:
Kranbaustelle
Schrottlager
Landhandel:
Rillenschienen
der Vorplatz
die Gebäude
Fahrzeuge:
Die V188
Untergrundfahrt
der Rote Brummer
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Hallo,
Nachdem ich im Forum 'Anlagenplanung' bereits die Planung meines 'Eisberg' vorgestellt habe, möchte ich euch hier die Umsetzung in die Realität zeigen. Es ist zwar noch alles schwer Baustelle, aber es ist auch schon allerhand passiert. Da ihr ja immer auch an der Entstehung einer Anlage interessiert seid (so stehts zumindest in der Forumsbeschreibung

Thema und Gleisplan könnt ihr im Planungsthread nachlesen, das will ich hier nicht wiederholen.
Begonnen hat der Aufbau mit der nördlichen Ausfahrt des Schattenbahnhofs:

Da ich im unsichtbaren Bereich gut 160m Gleis zu verlegen hatte (der 'Eisberg' lässt grüßen), habe ich nach einem günstigen Material gesucht. Entschieden habe ich mich für das Tillig Standardgleis. Alles ist aus Flexgleisen oder Meterschienen und einzelnen Schwellenrosten entstanden.
Im Bild seht ihr auch

Für die oben gezeigte Ausfahrt im Bogen gab es keine passenden Weichen. Die sind deshalb im Selbstbau aus den Elite Flex-Weichenrosten und Standardschienenmaterial entstanden.

Da sie nur stumpf befahren werden, war das verhältnismäßig einfach. Die Zungen musste ich noch nicht einmal mechanisch verbinden. Schablonen für die Weichen waren die 1:1 Ausdrucke aus WinTrack.
Die übrigen Weichen im Schattenbahnhof sind aus Tillig-Standardbausätzen entstanden.

Die Zungengelenke sind zwar .. na,ja :? .. aber mit etwas Übung kriegt man das schon hin. Ich hatte früher schon die alten Pilz-Weichen verwendet, und kannte das daher schon. Die Weichen haben inzwischen schon viele Schaltungen hinter sich, und es hat noch keine Ausfälle gegeben. Als Antrieb verwende ich den Unterflur Motorantrieb von Conrad. Die Stellgeschwindigkeit ist für einen Motorantrieb sehr schnell und im sichtbaren Bereich würde ich die nicht einsetzen. Sie sind aber günstig und tun klaglos ihren Dienst.
Die nächsten Bilder zeigen die gegenüberliegende Wendel ('Ost') in einem späteren Baustadium. Hier kann man das Konstruktionsprinzip mit Winkel und Lochband recht gut erkennen. Auch diese Wendel hängt mit Gewindestangen an der Decke. Der Platz oberhalb der Wendel ist jeweils als Stauraum genutzt.
Zwischen die weissen Schienen oben und unten lassen sich Blenden einsetzen, so dass letztendlich von der Wendel nichts zu sehen ist, sie aber im Notfall jederzeit frei zugänglich ist.


Beim 2. Bild ist rechts bereits der Anschluß des sichtbaren Bereiches zu erkennen. Oberhalb das 19"-Rack mit der Sbf-Steuerung.
Zum Vergleich mal ein etwas später aufgenommenes Bild: Die Blenden sind angebracht, und von der Wendel ist nichts mehr zu sehen:

Um nun einen echten Testbetrieb im Schattenbahnhof zu ermöglichen und die Steuerung fertigzustellen, war zumindest eine durchgehende Verbindung der Hauptstrecke im sichtbaren Bereich erforderlich.
Davor war aber noch eine andere Baustelle zu beackern: Schaut man sich den Gleisplan näher an, gibt es einen Bereich, der von der Zugänglichkeit etwas problematisch ist:

Unten rechts, wo die Nebenbahn im Tunnel verschwindet. Dort ist die Armreichweite grenzwertig. Es reicht sicher, um einen entgleisten Zug aufzulesen. Für diffizielere Landschaftsarbeiten ist das aber definitv zu weit. Bevor ich die Hauptgleise verlegt habe, ist deshalb dort das erste Stück Landschaft entstanden. Ich habe es auf dem Arbeitstisch gebaut, und es wurde dann als ganzes eingesetzt. Ansonsten bin ich eher der Meinung, dass erst die Technik zuverlässig funktionieren muss, bevor es an landschaftliche Details geht.
Die Ecke hat aber doch den Vorteil, dass ich jetzt schon ein wenig Landschaftsbau vorstellen kann.

Der Unterbau ist Hasendraht, der mit leimgetränktem Küchenkrepp überzogen wurde. Darauf einige Gipsfelsen, und der Zwischenraum wurde mit einer Schicht Spachtelmasse überzogen ( für den Geländeuntergrund verwende ich gern die Modelliermasse von ML-Modellbahn ).
Dann kommt der Waldboden dran, mit verschiedenem Flock-Material:

Upps - da hat sich doch glatt einer in die Baustelle verirrt, und probiert schonmal den Wanderpfad aus...

Von hinten nach vorn wird aufgeforstet...

So kann das Ganze jetzt in das Anlageneck verfrachtet werden. Extremes Armerecken ist dann später nicht mehr nötig.

Und nun steht das Eckchen einsam inmitten einer grossen Baustelle...

... auf der es jetzt mit dem Trassenbau weitergeht.

Das soll's jetzt erstmal für heute sein - will ja nicht gleich einen Roman schreiben und muss auch noch die nächsten Bilder zusammensuchen. Bei Interesse geht's dann demnächst weiter. Fragen und Kommentare sind natürlich immer willkommen.