Bei meiner 6021 habe ich einen Trafo. Also Versorgung der Zentrale über Wechselstrom. Am Gleis auch Wechselstrom. Die LED flackern (Blinken).
Bei System 60212 müsste dies gleich sein, weil auch über Trafo versorgt. Also am Gleis auch Wechselstrom. Die LED flackern (Blinken)?
Wie ist dies nun bei der 60215 ? Hier wird ein Netzteil mit Gleichspannung zur Versorgung verwendet. Folglich doch auch Gleichstrom am Gleis? Sind dann die LED direkt anschließbar ohne flackern (Blinken) Können Teile die nur für DC sind direkt verwendet werden?
Kann man das Netzteil 60061 für die Belechtung etc (Landschaftsbau) verwendet und dann DC Teile anschließen direkt. Die Stecker sind ja etwas seltsam an dem Teil. Hier müsste evtl geändert werden, damit nach alt mit GELB / BRAUN verlegt werden kann, oder ?
#3 von
Oliver Wiedwald
(
gelöscht
)
, 27.12.2012 08:38
Hallo,
das Flackern hat nichts mit Gleich- oder Wechselstrom zu tun, sondern mit dem Datenprotokoll.
Das Motorola-Signal ist asymetrisch, die Amplituden sind unterschiedlich stark, d.h. es entstehen laienhaft ausgedrückt "große" Spannungslücken. Dadurch kommt das Flackern.
DCC ist symetrisch, die Amplituden sind gleich stark ausgeprägt (ähnelt schon sehr stark einer "normalen" Wechselspannung). Daher flackert da nichts.
Warum hat den Märklin von Trafo auf Netzteil umgestellt? Lässt hier auch die EU grüßen ähnlich dem M-Gleis? Was fast 100 Jahr sicher war (M-Gleis) und es keine Unfälle gab ist nun plötzlich tot gefährlich? mmh?
gegen das flackern der Beleuchtung hilft nur, diese von der Lokmasse komplett zu trennen und an U+ des Decoders anzuschließen. Bei Märklin oranges und bei DCC-Norm blaues Kabel.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Warum hat den Märklin von Trafo auf Netzteil umgestellt? Lässt hier auch die EU grüßen ähnlich dem M-Gleis? Was fast 100 Jahr sicher war (M-Gleis) und es keine Unfälle gab ist nun plötzlich tot gefährlich? mmh?
Nicht wegen Unfällen, sondern der Wirkungsgrad ist zu gering oder so. Aber jedenfalls EU Verbot.
Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Zitat von H0Am Gleis hat man immer "Digitalstrom" (weder Gleich- noch Wechselstrom).
Der kann aber unterschiedlicher Prägung sein. Wenn unsere Tams MasterControl nur ein DCC-Signal sendet, kann ich mit dem Strom im Gleis keine Magnetschalter antreiben. Mische ich das MM-Signal dazu, bewegen sich die Magnetschalter.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Oder als Original-Richtlinie... Ökodesign (2009/125/EG)
*Klugscheisser aus* ops:
Gruß Thomas
Wobei ich mich frage was ökologischer ist, ein Kupferdraht der um einen Metallkern gewickelt ist, oder ein Schaltnetzteil, in dem doch einiges an elektronischen Bauelementen enthalten ist was wieder Giftstoffe wie Schwermetalle mit sich bringt. Ganz zu schweigen von der Energie die benötigt wird, um die Bauteile und das Netzteil herzustellen.
Für mich ist das die Selbe Milchmädchenrechnung wie die Nummer mit der Glühlampe. Energiesparen zum Preis der Gesundheit und Umwelt, denn der Inhalt einer Energiesparlampe ist ja auch so gesund!
#11 von
Oliver Wiedwald
(
gelöscht
)
, 27.12.2012 12:24
Zitat von Peter Müller
Zitat von H0Am Gleis hat man immer "Digitalstrom" (weder Gleich- noch Wechselstrom).
Der kann aber unterschiedlicher Prägung sein. Wenn unsere Tams MasterControl nur ein DCC-Signal sendet, kann ich mit dem Strom im Gleis keine Magnetschalter antreiben. Mische ich das MM-Signal dazu, bewegen sich die Magnetschalter.
Mein lieber Peter!
ich kenne Dich nicht, danke Dir aber von ganzen Herzen für dieses Posting. In einem anderen Forum wurde ich für genau die Selbe Aussage/Beobachtung für bescheuert erklärt!
Zitat von H0Am Gleis hat man immer "Digitalstrom" (weder Gleich- noch Wechselstrom).
Der kann aber unterschiedlicher Prägung sein. Wenn unsere Tams MasterControl nur ein DCC-Signal sendet, kann ich mit dem Strom im Gleis keine Magnetschalter antreiben. Mische ich das MM-Signal dazu, bewegen sich die Magnetschalter.
Diese Aussage kann ich nun garnicht unterstreichen. Meine Tams MasterControl sendet nur DCC-Signale und mit dem Strom kann ich Magnetschalter (hier sind die Magnetspulen der Weichen etc gemeint) betreiben.
Doch bevor hier etwas behauptet wird, sollte man auch alle Fakten dazu geben. 1. Tams MasterControl sendet DCC-Signal an Booster. 2. Booster hat eine Ausgangsspannung von 22 Volt und 3 Ampere als Beispiel. 3. Am Decodereingang stehen 22 Volt, 4 Ampere und das DCC-Signal zur Verfügung. 4. Am Decoderausgang ist der "Magnetschalter" angeschlossen. Warum sollte dann der "Magnetschalter" nicht angetrieben werden? Benötigt er vielleicht 60 Volt oder einen Strom von mehr als 4 Ampere?
Didi
PS: Warum schreibe ich eigentlich Magnetschalter? Es sind doch nur Magnetspulen, die bei Stromfluß etwas anziehen.
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
Zitat von H0Am Gleis hat man immer "Digitalstrom" (weder Gleich- noch Wechselstrom).
Der kann aber unterschiedlicher Prägung sein. Wenn unsere Tams MasterControl nur ein DCC-Signal sendet, kann ich mit dem Strom im Gleis keine Magnetschalter antreiben. Mische ich das MM-Signal dazu, bewegen sich die Magnetschalter.
Diese Aussage kann ich nun garnicht unterstreichen. Meine Tams MasterControl sendet nur DCC-Signale und mit dem Strom kann ich Magnetschalter (hier sind die Magnetspulen der Weichen etc gemeint) betreiben.
Doch bevor hier etwas behauptet wird, sollte man auch alle Fakten dazu geben. 1. Tams MasterControl sendet DCC-Signal an Booster. 2. Booster hat eine Ausgangsspannung von 22 Volt und 3 Ampere als Beispiel. 3. Am Decodereingang stehen 22 Volt, 4 Ampere und das DCC-Signal zur Verfügung. 4. Am Decoderausgang ist der "Magnetschalter" angeschlossen. Warum sollte dann der "Magnetschalter" nicht angetrieben werden? Benötigt er vielleicht 60 Volt oder einen Strom von mehr als 4 Ampere?
Didi
PS: Warum schreibe ich eigentlich Magnetschalter? Es sind doch nur Magnetspulen, die bei Stromfluß etwas anziehen.
Hallo Peter, Hallo Didi,
hängt es nicht davon ab, mit welchem Protokoll der K-Decoder betrieben bzw. angesprochen werden muss??
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
#14 von
Oliver Wiedwald
(
gelöscht
)
, 27.12.2012 19:45
Hallo Didi,
Meine Konfiguration:
Tams MC mit Booster B4 bei 18 V / 5 A
Magnetartikeldecoder von LDT (DCC)
Bei Speisung über Digitalstrom (reines DCC) werden meine Fleischmann-Weichen nicht geschaltet Bei Speisung über separates Netzteil (eh besser) perfekt.
Bei Speisung über Digitalstrom (DCC + MM) schalten die Weichen, nicht zuverlässig, aber schalten.
Da ich rein DCC fahre, und die Decoder + Antriebe separat speise prinzipiell wurscht, aber das Phänomen ist nun mal da.
Zitat von mb-didi4. Am Decoderausgang ist der "Magnetschalter" angeschlossen.
Wir reden über unterschiedliche Dinge. Ich meine nicht den Strom am Decoderausgang sondern den digitalen Bahnstrom im Gleis, um damit analog die Magnetschalter über Taster zu betätigen (als Wechselstrom-Ersatz). Das funktioniert nicht bei reinem DCC-Protokoll, sondern nur, wenn auch das MM-Protokoll genutzt wird. Schaltdecoder sind gar nicht beteiligt.
Oliver hat mich verstanden.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Bei Speisung über Digitalstrom (reines DCC) werden meine Fleischmann-Weichen nicht geschaltet Bei Speisung über separates Netzteil (eh besser) perfekt.
Bei Speisung über Digitalstrom (DCC + MM) schalten die Weichen, nicht zuverlässig, aber schalten.
Da ich rein DCC fahre, und die Decoder + Antriebe separat speise prinzipiell wurscht, aber das Phänomen ist nun mal da.
Hallo Oliver, wenn Weichen mit Digitalstrom nicht zuverlässig schalten, dann liegt es meistens daran, daß noch andere Verbraucher (Loks, Wagenbeleuchtung etc) mit im Stromkreis hängen. Daher kann schon die Grenze des Boosters erreicht werden und für die Weichen, hier wird kurzfristig meist etwa 1 Ampere gebraucht, reicht es nicht mehr aus. Idealerweise sollte man dann Decoder einsetzen, die eine separate Einspeisung von Strom für die Magnetartikel besitzen.
Das Deine Weichen nicht über Digitalstrom geschaltet werden kann auch andere Ursachen haben. Zu dünne Leitungen und damit ein Spannungsabfall als Beispiel. Am Decoderausgang wird weniger Spannung als am Eingang anliegt ausgegeben. Bedingt ist es durch die Bauteile des Decoders.
Didi
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
Zitat von mb-didi4. Am Decoderausgang ist der "Magnetschalter" angeschlossen.
Wir reden über unterschiedliche Dinge. Ich meine nicht den Strom am Decoderausgang sondern den Bahnstrom im Gleis, um damit analog die Magnetschalter über Taster zu betätigen. Das funktioniert nicht bei reinem DCC-Protokoll, sondern nur, wenn auch das MM-Protokoll genutzt wird.
Hallo Peter, DCC ist auch ein symetrisches Signal. Da sollte unbedingt ein Gleichrichter dann vorgeschaltet werden. Tante M hat es mit dem MM-Protokoll sich einfach gemacht. Da es unsymetrisch ist kann man dann auch diese Möglichkeiten machen. So sind auch die Decoder aufgebaut, daß man nur Digitalstrom zum Schalten der Weichen nutzt. Ob bei neueren Decodern eine extra Einspeisung möglich ist, kann ich nicht beantworten.
Aber wenn es keinen zwingenden Grund gibt, so sollten die Magnetschalter nicht mit dem "Teuren" Digitalstrom betrieben werden.
Didi
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
Zitat von mb-didiAber wenn es keinen zwingenden Grund gibt, so sollten die Magnetschalter nicht mit dem "Teuren" Digitalstrom betrieben werden.
Darum ging es nicht.
Manchmal will man einfach nur einen Weichenantrieb testen, ob er noch funktioniert. Dann hält man die Kabel an die Schienen. Ist das MM-Protokoll aktiviert, schaltet der Weichenantrieb. Ist das MM-Protokoll nicht aktiviert, schaltet der Antrieb trotz ausreichender Voltzahl nicht und man kann nicht testen.
Es ging mir nur darum, die unterschiedlichen Charakteristika von Digitalstrom deutlich zu machen, und dazu habe ich die Weichenantriebe "missbraucht".
Grüße, Peter
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