RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#1 von Keksfabrik , 30.12.2012 20:54

Hallo,

nachdem ich lange Zeit mehr oder weniger still mitgelesen habe, möchte ich mich nun auch mal vorstellen. Ich bin Martin, 30 Jahre alt, aus der Nähe von Hannover. Vor einiger Zeit hat mich das Fieber wieder gepackt und ich möchte unbedingt eine neue Anlage bauen (die letzte habe ich mit meinem Vater im Alter von ca. 10 Jahren gebaut). Da ich noch viel Rollmaterial habe, bin ich auf Märklin festgelegt. Die alten M-Gleise habe ich bereits alle verkauft und schaffe nach und nach C-Gleise an, um schon Mal ein bisschen rumzuprobieren. Ich habe auch schon ein paar Loks digitalisiert. Nachdem wir umgezogen sind und ich jetzt einen Teil des Dachbodens zur Verfügung habe, möchte ich hier wieder anfangen. Leider habe ich von der Planung relativ wenig Ahnung, daher freue ich mich über eure Ideen und Anregungen. Aber zunächst mal der Fragebogen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und freue mich auf eure Antworten.

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



keine bestimmte. Berge sind immer gut.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Ich hätte gerne eine Altstadt, an der die Bahnlinie erhöht vorbeifährt (z.B. wie in Berlin)
Ansonsten darf es auch viel freie Strecke geben.

Ich stelle mir die klassische 2-gleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn vor.

Eine Industrie, Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe etc. habe ich nicht im Sinn.

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Ich fahre gerne schnell Mein Fuhrpark besteht eigentlich nur aus Personenverkehr, z.B. TGV, InterRegio, IC, Nahverkehrstriebwagen. Güterzüge werde ich nur einen haben.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche IV (spät) - VI

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Am liebsten einen Durchgangsbahnhof, aber auch ein Endbahnhof ist denkbar (solange man ihn umfahren kann)

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



nein

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Muss:
lange freie Strecke (Paradestrecke)
zumindest ein kurzes Teil erhöht

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



mir gefällt der hier hier ganz gut:

http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-...total=5&start=2

Wahrscheinlich weil er relativ schlicht ist und ich ihn gut überschauen kann....

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Die Fläche auf dem Dachboden ist 600x430cm groß. Allerdings ist die Höhe relativ eingeschränkt. Siehe Raumplan:



Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Gerne L oder U, aber auch an der Wand entlang (da könnte z.B. die freie Strecke hin)

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



Märklin H0, schlanke Weichen, möglichst große Radien (ab R3), im sichtbaren Bereich würde ich auch K-Flexgleis verlegen, um schöne geschwungene Streckenverläufe zu realisieren.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Da wir hier nicht für die Ewigkeit wohnen bleiben werden, möchte ich die Anlage wieder demontieren können.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Im Moment fahre ich nur mit einer Mobile Station 2. Mit anderen Steuerungen habe ich mich bisher noch nicht ausgiebig beschäftigt. (Ich will erstmal fahren...:)

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Lange Züge auf langen Strecken, viele verschiedene Züge.


Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Hauptsächlich werde ich alleine fahren, aber es schadet nicht, wenn noch jemand mitfahren kann.


Viele Grüße

. Martin


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#2 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 31.12.2012 12:20

Zitat von martin_al
...Eine Industrie, Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe etc. habe ich nicht im Sinn.


Hallo Martin,

so im Großen und Ganzen hast du dir das ja schon recht plausibel zusammengestellt. Der Gleisplan kommt dir in den Grundzügen ja ebenfalls entgegen, und mit deiner Entscheidung für die größeren Radien liegst du auch gut. Da wird insbesondere die 24912 wichtig, da das C-Gleis richtig schöne Bogenstrecken nicht so wirklich unterstützt.

Der sichtbare Teil des Plans bietet auf der rechten Seite ja schon ein wenig eine Art Schattenbahnhof, so das du auf die untere Ebene fast schon verzichten könntest. Wenn du da noch die nicht benötigten Teile (Drehscheibe usw. ) ebenfalls entfernst bleibt dir genug Platz die 2 spurige Strecke konsequenter auszubauen....

Eine gute Ausgangslage finde ich. Mir gefällts, weiter so!

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#3 von Helko ( gelöscht ) , 31.12.2012 14:49

Zitat von martin_al
schaffe nach und nach C-Gleise an...


Bei der Größe verbietet sich doch das "C" Gleis, du bekommst keinen gescheiten SB hin, und Parallelgleise sind mit dem 1100er Gegenbogen auch nicht zu erzielen.
Wieso immer nur mit Hilfskrücken gearbeitet wird?
Schaue doch auch mal bei "Asslstein" nach, er verwendet Peco mit Mittelleiter, sieht sogar viel besser als das "K" aus.


Helko

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#4 von Keksfabrik , 31.12.2012 17:21

Danke für eure Anregungen, auf die ich gerne eingehe:

Hallo Rainer,

schön, dann bin ich ja nicht ganz auf dem Holzweg. Ich habe auch schon überlegt, die Schattenbahnhofsebene wegzulassen, aber da ich ca. 3m Gleislänge benötige und nur mit den schlanken Weichen plane, nimmt der leider so viel Platz weg, dass er doch eine Ebene tiefer muss. Das blöde am 24912 ist halt nur, dass es kein Parallelgleis gibt. Ich experimentiere gerade mit dem K-Flexgleis...


Hallo Helko,

mit Krücken möchte ich auch nicht arbeiten. Ich stehe noch sehr am Anfang und Puko's selber bauen, sieht zwar gut aus und reizt mich auch, aber für das erste Mal ist es mir noch eine Nummer zu groß. Ich weiß, dass das K-Gleis optisch nicht 100%ig überzeugt, ist ja schließlich schon ein paar Jahr(zehnt)e alt, aber für mich stellt bereits das Verlegen der Flexgleise eine Herausforderung dar.



Ich habe den Eindruck, dass es nur wenig Modellbahner gibt, die nicht nur spielen wollen oder alles sehr vorbildgetreu bauen. Stimmt das oder täuscht das?


Viele Grüße

. Martin


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#5 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 31.12.2012 21:08

Zitat von martin_al
...Ich habe den Eindruck, dass es nur wenig Modellbahner gibt, die nicht nur spielen wollen oder alles sehr vorbildgetreu bauen. Stimmt das oder täuscht das?


Nabend Martin,

dies scheint nur so. Tatsächlich vertreten einige hier aktive Helfer den Standpunkt, alles was nicht vorbildgetreu erscheint sei halt Spielbahn. Nun ja, die Mehrheit der Menschen sind zwar keine Kapitalisten aber deswegen längst noch keine Kommunisten. Ebenso wie nicht katholisch getaufte nicht zwingend Evangelisten sein müssen. Lass dich davon ebenso wenig beirren, wie es die DB auch nicht tut.

Ich hatte mal eine toll ausgeklügelte Anlage die eigentlich alles abdeckte, nur leider erinnerte die mich zunehmend mehr an eine Carrerabahn, mit ihren endlos vielen Bögen. Und genau darin erstreckt sich auch das "Vorbildhafte": am Ende muss die Moba auch wirklich wie eine Eisenbahnanlage aussehen, sonst reißt man sie doch wieder ab.

Und in diesem Sinne ist man auch gut beraten die Empfehlungen dahingehend zu prüfen und aufzunehmen. Denn wirklich falsch sind die Empfehlungen fast nie, nur nicht immer passend zu geeigneten Zeitpunkt eingebracht. Eher missionarisch .

Viele Grüße
Rainer..w


rainerwahnsinn

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#6 von Keksfabrik , 14.01.2013 21:19

Hallo an alle,

in der Zwischenzeit habe ich mich dazu entschieden, erstmal einen einfacheren Aufbau zu bauen, um mich mit der Bauweise und der Technik vertraut zu machen. Würde daher erstmal eine liegende Acht bauen. Habe dazu auch schon einen Gleisplan entworfen:



Ich habe den Schattenbahnhof mit schlanken Weichen gestaltet, da ich mir von denen mehr Betriebssicherheit bei langen Personenzügen verspreche. Allerdings nimmt es viel Platz weg und ich habe keine Wendeschleife und nur einen Gleiswechsel einbauen können, der so wohl wenig Sinn macht. Habt ihr eine Idee, wie ich beides trotzdem unterkriege? Oder doch auf normale R2-Weichen umsteigen?

PS: Die Höhenangaben sind noch nicht mit drin. Geplant ist, dass die lange gerade Strecke 10-12cm über dem Schattenbahnhof verläuft.


Viele Grüße

. Martin


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#7 von Redundant , 14.01.2013 21:52

Moin,

gleich zu Beginn mal eine ketzerische Frage: Du willst lange Züge auf freier Strecke sehen - wozu dann einen Bahnhof? Du kannst ja Hauptstrecke und Nebenstrecke auch so inszenieren, dass sie ein paar Meter hinter dem Anlagenrand zusammenkommen würden. Das ist wie bei der Erotik - nicht alles zu sehen zu bekommen ist oft spannender!

Bei Dachschrägen ist ja immer das Problem wie groß die Grundfläche in der gewünschten Bauhöhe ist? Meine Empfehlung ist, in 100 - 130 cm Höhe zu bauen. Eine Testanlage zu bauen ist in meinen Augen auch eine gute Idee. Aber warum so groß? Um Techniken und Arbeitsweisen auszuprobieren reichen 2 - 3 qm. Je größer die Testanlage wird, desto größer die Gefahr, das die Probe die geplante Aufführung ersetzt!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#8 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 14.01.2013 23:52

Zitat von martin_al
...in der Zwischenzeit habe ich mich dazu entschieden, erstmal einen einfacheren Aufbau zu bauen, um mich mit der Bauweise und der Technik vertraut zu machen. Würde daher erstmal eine liegende Acht bauen.


Hallo Martin,

schön wieder von dir zu hören.

Je länger ich auf deine Test-8 schaue, desto besser gefällt sie mir. Vielleicht hast du damit die Kernstruktur deine zukünftigen Anlage schon intuitiv vorweggenommen.

Jedenfalls ein guter Ansatz zum Experimentieren und Erfahrungen zu sammeln (Prototyping?).

Ok, und daher: nur keine Eile, die bereut man später nur...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#9 von histor , 15.01.2013 01:07

Die Probe-8 würde ich ganz schnell vergessen. Ein oder zwei kurze Segmente, die man auch später noch verwenden kann, sollten als Test langen. Ansonsten schlage ich Dir ähnlich wie "redundant" vor, eine schöne leicht geschwungene U-förmige doppelgleisige Hauptstrecke und eine Nebenstrecke eingleisig (z.B. zu einem Ausflugsort und dort endend).
Der Bahnhof ist verborgen, d.h. im Schattenbahnhof. Ich mach mal ne Zeichnung.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#10 von histor , 15.01.2013 01:44

Mein Vorschlag wäre zum Beispiel eine lange Fahrstrecke - mit einer Überholstation Epoche V/VI - und einer kleinen Nebenbahn, notfalls etwas Industrie. Die Strecke steigt leicht von 40 auf 60 cm über dein Grundlevel an. Grundlevel ist der untere Schattenbahnhof.

Bei A und B = Zufahrten zu den Schattenbahnhöfen mit 20 cm Niveauunterschied. C = Endstation Nebenbahn auf Anlagezunge, D = fiktiv zum Bahnhof, Strecke geht optisch unter Parkanlage G weiter (einfach nur Parkwiese, notfalls Sportplatz), E = Industriebetrieb, F = Häuserzeile im Halbrelief, H = Vorortstation mit Überholgleis. Die Wendel habe ich mit 1,50 Durchmesser angenommen - man kann auch auf 1,20 heruntergehen. Aber Platz hast Du ja.

Ich gehe davon aus, dass man den Raum durch die Luke betritt.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#11 von amdnator , 15.01.2013 11:58

Hi Martin,

vielleicht findest hier auch was für den einstieg bevor du deine kleine Test Anlage versucht zu bauen... Gleispläne von Märklin

Gruß

Stefan


Gruß vom Bodensee

Stefan


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#12 von Redundant , 15.01.2013 15:01

Moin,

die Grundfläche ist eigentlich groß genug. Gleiswendel würde ich nur bei kleinen Anlagen verwenden. Die Nebenstrecke würde ich eher pilzförmig in die Raummitte führen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#13 von Harzroller ( gelöscht ) , 15.01.2013 18:03

Zitat von Redundant
Moin,
die Grundfläche ist eigentlich groß genug. Gleiswendel würde ich nur bei kleinen Anlagen verwenden.
Thorsten



Hallo Martin,

die Aussage von Thorsten kann ich nur unterstreichen.
Da hast genug Platz und kannst auf Wendeln verzichten.
Rampen sind eindeutig die bessere Lösung.
Da du keine Hochgebirgsanlage bauen willst dürften sich die Höhenunterschiede in Grenzen halten und allemal mit Rampen zu bewältigen sein.


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#14 von Helko ( gelöscht ) , 15.01.2013 18:17

Zitat von martin_al

Die Fläche auf dem Dachboden ist 600x430cm groß. Allerdings ist die Höhe relativ eingeschränkt. Siehe Raumplan:


Trage doch bitte mal RICHTIGE Höhenlinien in den Plan ein
80 oder 90cm, 120, 180 und 200cm
oder mach einen Seitenriss, aber auch mit den Höhenlinien


Helko

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#15 von belab , 15.01.2013 18:50

Hallo zusammen,

wenn ich die Skizze richtig verstehe, dann hast Du ein massives Problem mit der Höhe !
Da sollte man ggf. über nur eine Ebene nachsdenken und den Schattenbahnhof nicht "darunter" sondern "daneben" vorsehen !!

Die Forderung von Helko ist insofern sehr gut - wir sollten einmal eine Vorstellung von dem Raum bekommen.
Das könntest Du ergänzend zu den Höhenlinien mit einem Foto dokumentieren.

Grüße

Nils


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#16 von Harzroller ( gelöscht ) , 15.01.2013 19:07

Zitat von belab
Hallo zusammen,

wenn ich die Skizze richtig verstehe, dann hast Du ein massives Problem mit der Höhe !
Da sollte man ggf. über nur eine Ebene nachsdenken und den Schattenbahnhof nicht "darunter" sondern "daneben" vorsehen !!

Die Forderung von Helko ist insofern sehr gut - wir sollten einmal eine Vorstellung von dem Raum bekommen.
Das könntest Du ergänzend zu den Höhenlinien mit einem Foto dokumentieren.

Grüße

Nils



richtig erkannt, bei Dachböden mit einer Dachneigung von 37° - 40° hat man meistens nur eine gringe Höhe.
Daraus resultieren Firsthöhen von 2,00 - 2,50 mtr.
Um den Dochboden effektiv zu nutzen sollte man die Anlagenhöhe auf 70 (ungefähr die Höhe eines Schreibtisches) festlegen.
Das heißt Anlage im sitzen betreiben.
Um Nägel mit Köpfen zu machen, muss ein Schnitt des Dachbodens her, sonst drehen wir un weiter im Kreis.


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#17 von Keksfabrik , 15.01.2013 21:15

Guten Abend zusammen,

vielen Dank zunächst für eure wirklich konstruktiven Vorschläge und Ideen, auf die ich leider gerade nur kurz eingehen kann (kein Rechner zur Hand).

Ihr habt alle Recht, die Höhe ist wirklich ein Problem. Allerdings kein unlösbares. Ich habe mich bereits damit abgefunden, den schattenbahnhof (sofern es 2 Ebenen geben sollte) auf 45 cm und die zweite Ebene auf 65 cm Höhe zu bauen.

Wenn ich meinen Rechner wieder habe, mache ich gerne eine Skizze mit genauen Höhenangaben. Aus der Breite von 430cm werden bei einer Höhe von 65cm nur noch 350cm. Aber dazu später mehr.

Die Idee, keinen großen Bahnhof zu bauen und ihn nur anzudeuten gefällt mir mehr und mehr.

Mal gucken, vielleicht lasse ich die acht wirklich sein und plane an der "richtigen" Anlage weiter,tüftele ein bisschen mit servos rum oder digitalisiere weitere Loks etc. Der Dachboden muss nämlich auch noch besser gedämmt werden. Aber ich kann es halt kaum erwarten aber so langsam erreicht mich die Vernunft

Nachtrag 16.01.2012: Lohnen sich denn schlanke Weichen in einem Schattenbahnhof oder nehmen sie eigentlich nur Platz weg? (optische Gründe mal unberücksichtigt gelassen)


Viele Grüße

. Martin


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#18 von Rene Köllner , 16.01.2013 15:55

Hallo Zusammen,

Dachschrägen sind immer ein Problem, welches ich selber habe.
Aber bei einer Länge von 6m könnte ich mir vorstellen: Ringsherum mit einer Tiefe von 80cm und dann eine Verbindung von Wand zu Wand ( so eine Art Steg) in der Mitte mit einer Breite von 1,20-1,40m (weil man ja dann von allen 2 Seiten rankommen würde, so könnte man lange Zugstrecken wie eine 8 über 2 Ebenen gestalten und die Rampen für die Auf und Abfahrt zum SHB auf der 6m langen Seite mit einzubauen.
So viel Platz, da könnte mir so einiges Einfallen.
Und um enge Bögen in den Ecken zu vermeiden, könnte man in die Ecken kleine Dreiecke setzen mit 30er Schenkellängen oder so ählich.
Ich habe hier nur mal so kurz meine Gedanken kreisen lassen.


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten, Keiner ist vollkommen
Viele Grüße Rene


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#19 von belab , 16.01.2013 16:10

Martin,

auch der Sache mit den Rampen stimme ich absolut zu.

Gerade bei den in Aussicht gestellten langen Zügen musst Du
- sehr große Radien verwenden,
- sicherstellen, das ein Zug niemals in abwärtsfahrt halten muss
- absolut leichtgängig rollt (besonders der hintere Teil)
Ansonsten knickt Dir gerne schon mal ein Zug auf halber Länge weg.
Dieses Problem ist bei einer Rampe dadurch kompensiert, dass die entstehenden Kräfte schön linear in Fahrtrichtung sind.

In Sachen Weichen würde ich im Schattenbahnhof (und den dort vorkommenden reduzierten Fahrgeschwindigkeiten) auf die normalen Weichen zurückgreifen. Das spart Platz und Geld.

Nils


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RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#20 von Helko ( gelöscht ) , 16.01.2013 17:08

Zitat von martin_al
Aus der Breite von 430cm werden bei einer Höhe von 65cm nur noch 350cm.


Habe mal die Kinder rechnen lassen:

Dachneigung müsste bei ca 60° liegen.

In 100cm Höhe hättest Du von der Falllinie in der Mitte bis zur Wandschräge ca 150cm Tiefe, abzüglich Höhenverlust durch die Schräge effketiv 120cm.

Auf der anderen Seite bei 200cm Stehhöhe ergäbe sich eine Gangbreite von ca 50cm, dahinter könntest Du Regale setzen, bei einer Tiefe von 30cm ca 140/150cm hoch.

Würde der Gangbreite 30cm geschenkt, ergäbe sich in 100cm Höhe eine Anlagentiefe von ca 90cm netto. Darunter hätte in 80cm Höhe noch ein schöner langer SB Platz.


Helko

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#21 von Harzroller ( gelöscht ) , 16.01.2013 18:46

Zitat von Helko

Dachneigung müsste bei ca 60° liegen.



Man kann weiter spekulieren, Klarheit verschafft nur der Schnitt.
Also warten wir ab bis der TO diesen einstellt.
Alles andere ist nicht zielführend.


Harzroller

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#22 von Helko ( gelöscht ) , 16.01.2013 19:19

Zitat von Harzroller
Man kann weiter spekulieren, Klarheit verschafft nur der Schnitt.



Wenn die Breite in Höhe NULL 430cm, und in Höhe 65cm dann 350cm sind, dann können Kinder den Rest das locker ausrechen, die haben die Formeln noch im Kopp, z.B. wenn die Dachschrägen sich irgendwann kreuzen, wird das bei 380cm sein.


Helko

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#23 von Harzroller ( gelöscht ) , 16.01.2013 19:38

Zitat von Helko

Zitat von Harzroller
Man kann weiter spekulieren, Klarheit verschafft nur der Schnitt.



Wenn die Breite in Höhe NULL 430cm, und in Höhe 65cm dann 350cm sind, dann können Kinder den Rest das locker ausrechen, die haben die Formeln noch im Kopp, z.B. wenn die Dachschrägen sich irgendwann kreuzen, wird das bei 380cm sein.




Hallo Helko,

das sich Ganze rechnerisch ermitteln lässt ist unstrittig.
Meine Skepsis bezog sich mehr auf die Dachneigung von 60°.
Ist für Deutschland untypisch, es sei denn der TO hat eine Finnhüte.


Harzroller

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#24 von Helko ( gelöscht ) , 16.01.2013 21:07

Zitat von Harzroller

- das sich Ganze rechnerisch ermitteln lässt ist unstrittig.
- Meine Skepsis bezog sich mehr auf die Dachneigung von 60°.


Teil 1: dem Göttlichen Wesen sei's gedankt
Teil 2: Beispiel Walmdach


Helko

RE: Rundherum auf dem Dachboden - Es soll ein Bahnhof sein

#25 von Harzroller ( gelöscht ) , 16.01.2013 21:30

Zitat von Helko

Teil 2: Beispiel Walmdach



Hallo Helko,

mit dieser plakativen Antwort kann ich nichts anfangen.
Ein Walmdach ist nur eine Sonderform des Satteldaches.
Noch mal zurück zur Dachneigung, wenn diese 60° beträgt sollte es sich um gotisches oder altdeutsches Dach http://de.wikipedia.org/wiki/Satteldach handeln.


Harzroller

   


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