RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

#1 von VT 612 ( gelöscht ) , 04.01.2013 22:51

Hallo Forengemeinde,

Ich möchte gerne eine Doppeltraktion B

    R 218 auf meiner Anlage fahren lassen.
    Mein Problem ist: Digital ist es wohl kaum möglich, ESU mit Piko Hobby 218 zusammen laufen zu lassen.
    Deshalb habe ich mich dazu entschieden, die Piko lok als Fake DoTra einfach mitlaufen zu lassen.
    Ich hatte die Lok bereits geöffnet, und feststellen müssen, dass mein Vorhaben mit einem etwas grösserem aufwand verbunden ist. Ich weis garnicht, wo ich anfangen soll...
    Radsätze tauschen würde warscheinlich nicht gehen, da die Antriebsachsen anders aufgehängt sind als normale ohne Motorwiederstand.
    Hat jemand sowas schonmal gemacht? Soll ich damit lieber zu einem Händler gehen?
    Bilder kann ich liefern wenn ich aus meinem Urlaub zurück bin.

    Zitat


    VT 612

    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #2 von moppe , 05.01.2013 00:04

    Getriebe der Piko 218 öffnen und Schnecken ausziehen.

    Nun ist ihren lok ein "dummy-lok".
    Sie kann auch beide loks digitalisieren und mit gleiche adresse fahren.


    Klaus


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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #3 von Rene Köllner , 05.01.2013 11:12

    Hallo Alex,

    Wirklich am einfachsten die Schnecke rausmachen und gut ist.

    Zitat
    Sie kann auch beide loks digitalisieren und mit gleiche adresse fahren.


    Aber eben auch nur ohne Schnecke, nur das die Beleuchtung mit funzt.
    Ich hätte auch gerne eine Doppeltraktion laufen lassen sogar mit den selben Maschinen des selben Herstellers: Roco Br E91 der DRG. Ich habe beide die selbe Adresse gegeben, auf der Anlage nebeneinandergestellt. Sie liefen auch völlig syncron an, nur dann lief die eine etwas schneller. Na gut dachte ich würde sich ja irgendwie kompensieren, 2 Runden lief das auch glatt, nur in der dritten Runde ist die erste Lok umgefallen. Warscheinlich war dann der Unterschied doch zu gross geworden. Da ich noch zwei hier habe die noch nicht digitalisiert sind werde ich auch die Schnecke rausbauen, und habe dann auch endlich mal eine Doppeltraktion.

    Gruss Rene


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten, Keiner ist vollkommen
    Viele Grüße Rene


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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #4 von digilox1 ( gelöscht ) , 05.01.2013 11:43

    Hallo,

    Zitat
    ...2 Runden lief das auch glatt, nur in der dritten Runde ist die erste Lok umgefallen...


    hört sich ein bisschen äusserst merkwürdig an, aber dennoch: schnellere Lok vorne.

    Gegen übertriebene Abgleichmassnahmen bin ich skeptisch (gleiche Geschwindigkeit auf jeder einzelnen der 28 CVs in der anwenderladbaren Geschwindigkeitstabelle), denn einige Male haben sich bei mir - auch nach einer Einfahrzeit - gut aufeinander abgestimmte Tandems auseinander entwickelt, ohne nennenswerte Folgeprobleme.
    Sicher von Vorteil ist es, wenn die Loks im Gespann keine Haftreifen haben und die Lastregelung nach höheren Geschwindigkeiten hin degressiv wirkt ("Cut Off", z.B. ZIMO: CVs 10/113/58, z.B. ESU: CV56).

    Gruss,
    Manfred


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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #5 von rayman , 05.01.2013 12:08

    Mir ist nicht ganz klar, was Ihr hier faselt... Wieso soll es nicht möglich sein 2 Loks digital in Mehrfachtraktion zu betreiben? Wennn Die Loks unterschiedlich schnell fahren, verändert man die Geschwindigkeitskennlinien in den CV Werten des Dekoders. Solange, bis sie annäherend gleich schnell fahren. Dann werden die Nummern beider Loks als Doppel oder Mehrfachtraktion in die Zentrale programmiert. Das macht zwar etwas Arbeit. Jedoch bleiben die Loks ganz.


    Grüße Ray.
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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #6 von digilox1 ( gelöscht ) , 05.01.2013 12:28

    Zitat
    Wieso soll es nicht möglich sein 2 Loks digital in Mehrfachtraktion zu betreiben? Wennn Die Loks unterschiedlich schnell fahren, verändert man die Geschwindigkeitskennlinien in den CV Werten des Dekoders.



    Pass auf, dass du nicht ins Faseln kommst...
    Wenn du grossartig an den Kennlinien drehst, insbesondere bei der Vmax, dann hast du u.U. und *je nach Decoder-Fabrikat* eine ziemlich reduzierte Auflösung der Geschwindigkeitsstufen, was sich dann in den Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen bemerkbar macht, wenn die CVs 3 und 4 nicht auf Null gestellt werden sollen.
    Wenn möglich, d.h. wenn es der Decoder erlaubt, mit der EMK-CV die Vmax einstellen.

    Gruss,
    Manfred


    digilox1

    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #7 von rayman , 05.01.2013 12:46

    Manfred, die Aussage war nicht auf Dich bezogen. Ich halte es nur für äußerst übertrieben, für eine Doppeltraktion eine Lok mechanisch funktionsunfähig zu machen zu wollen.


    Grüße Ray.
    Mein Diorama: Hillbilly Junction


     
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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #8 von Dreispur , 05.01.2013 12:55

    Hallo !

    Was will er jetzt ? Eine Doppeltraktion oder Eine Dummybespannung ?


    Die DecoderTraktion ,ich benenn es mal so ,ist sicher aufwendig an Zeit diese abzugleichen .
    Habe aber keine kupierte Lok um 250 oder mehr , auf der Anlage .
    Ich glaub sogar Zimo hat dafür Adressierungmöglichkeit in der die Traktioneinstellung wirksam ist und die Normaladresse wieder ohne wenn und aber fährt.

    Einmal die Zimoseite besuchen .
    Ja ich auch , bevor blödsinn rauskommt , von wegen verzetteln.

    mfG Anton


    mfG ANTON

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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #9 von kaeselok , 05.01.2013 12:58

    Zitat von rayman
    Manfred, die Aussage war nicht auf Dich bezogen. Ich halte es nur für äußerst übertrieben, für eine Doppeltraktion eine Lok mechanisch funktionsunfähig zu machen zu wollen.



    Hallo Ray,

    Du weisst aber auch, dass viele Hersteller genau so ihre Doppeltraktionen ausliefern? Sowas gab es z.B. bei Tante M. mit Re 360ern (der Dummy hatte nur einen Schleppschalter für den Lichtwechsel des Dummys) oder z.B. Roco, wo das Korpus des Dummys extra aus Plastik gegossen ist und nicht aus Zinkdruckguss und gar nicht beleuchtet.
    Manchmal reicht auch ein antriebsloser Dummy aus, wenn die Zugkraft der Lok ausreichend ist, z.B. bei Hobby-Loks von Märklin der Fall. Wie gesagt, je nach gewünschter Zugkraft.

    Ich würde daher diese Möglichkeit nicht als "übertrieben" bezeichnen sondern als absolut gangbaren Weg, wenn man keine 40 Wagen ziehen möchte ... ?!

    Viele Grüße,

    Kalle


     
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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #10 von Heinzi , 05.01.2013 14:47

    Hallo zusammen

    Hallo Kalle
    Ich will keineswegs in Abrede stellen, dass das "Dummysieren" einer vollwertigen Lok kein gangbarer Weg wäre.
    Habe ich doch selber so gemacht zu meinen Anfangszeiten.
    Allein das Schleppgewicht der Dummilok ist aber nicht zu unterschätzen. Wenn die Zuglok ein robustes Getriebe hat (Märklin mit Stirnradgetrieb oder Hag) OK, aber mit einer Rocolok hätte ich mir das nicht getraut (nicht der Zahnräder wegen, sondern wegen der Kugeln in den Kreuzgelenken).
    Die angebotenen Leichtbaudummies dürften vor allem finanzielle Hintergründe haben. Bei einer solchen DT macht es dann durchaus Sinn, den Dummy in Bezug auf das Gewicht zu optimieren.

    Eine DT mit zwei unterschiedlichen Loks herzurichten ist aber auch meist keine allzugrosse Hexerei.
    Als einzige Voraussetzung erachte ich, dass in beiden Loks ein "vernünftiger" Decoder vorhanden ist. Im aktuellen Fall würde ich vermutlich zumindest den Decoder in der Pikohobbylok durch einen ESU (oder ähnlichen) ersetzen. Gegebenfalls gar auch den Decoder in der zweiten Lok.

    Wie erwähnt ist die Vmax im CV5 auf das maximum (=64) zu stellen.
    Die Geschwindigkeit wird dann mit der "Referenzspannung" CV53 eingestellt.
    So behällt die Lok ihre Anzahl Fahrstuffen und das Beschleunigungsverhalten.

    Als nächstes wird die max Geschwindigkeit der beiden Loks mit der CV53 aufeinander abgestimmt.
    Da eine Doppeltraktion meist nicht mit der maximalen Lok-Geschwindigkeit unterwegs ist, (z.b schwerer Güterzug) kann alternativ die Geschwindigkeit bei z.B 2/3 Vollgas aufeinander abgestimmt werden.

    Weiter geht es mit dem Anpassen der Beschleunigung (CV3) und der Verzögerung (CV4)
    Hier wirken sich identische Decoder sehr vorteilhaft aus, aber die Anpassung ist meist auch keine allzugrosse Sache. Bei unteschiedlichen Decodern können sich schon Unterschiede im Beschleunigungsverhalten oder bei Zwischenfahrstufen zeigen. In diesem Falle einfach darauf achten, dass die DT "meist" mit der "Abstimmgeschwindigkeit" unterwegst ist. Zudem gibt es in diesem Falle bei "vernünftigen" ecodern noch die Möglichkeit mit der Mittengeschwindigkeit (CV6) eine Anpassung zu machen. Meiner Erfahrung nach ist eine so abgestimmt DT genügend abgestimmt.
    Wie erwähnt ist die schnellere Lok als vordere einzureihen.

    Bei mir sind z.b. bereits langjährig DT's unterwegs aus einem Krokodil mit mfx-Märklin Decoder und einer Ae3/6II mit eine ESULopiV3. Oder eine Re10/10 bestehend aus einer Re6/6 von Roco und einer Re4/4 von Märklin. Erst kürzlich habe ich mir die DT aus zwei C5/6 von Roco eingerichtet (einmal mit M4(mfx) und einmal mit LopiV3 Decoder)


    Gruss Heinzi
    ------------------
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    Heinzi
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    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #11 von VT 612 ( gelöscht ) , 05.01.2013 19:47

    Die Lok ist von Piko und ich habe sie eh 2x. Desweiteren hab ich sie für 20€ in der Bucht gekauft, da ich eine Lok für meinen RE brauchte. Mittlerweile hat aber eine ESU das Hobbymodell abgelöst, dedwegen hat die Lok eh keine Verwendung. Und die Lok soll immer hinter der ESU mitlaufen, um einen IC zu ziehen.
    Den Unterschied merkt man bei Fahrt sowieso kaum, da die Piko bald die bestellten Roco Abgashutzen erhält.
    Die ESU Maschiene hat schonmal testweise einen kleinen Krafttest vollzogen, ich hab einfach mal einen 3m Zug zusammengebastelt welcher aus verschiedensten Personenwagen ist.
    Krafttest bestanden

    Edit: Die Piko besitzt zzt. noch ein LoPi 3.5


    VT 612

    RE: Doppeltraktion 2er Loks verschiedener Hersteller

    #12 von digilox1 ( gelöscht ) , 05.01.2013 21:42

    Zitat
    Edit: Die Piko besitzt zzt. noch ein LoPi 3.5



    Da kannste die Billiglok ja übungshalber an die ESU anpassen, anstatt sie zu entkernen.

    Gruss,
    Manfred


    digilox1

       


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