Hallo allerseits,
ich baue gerade eine Minianlage mit Busch-Feldbahn, die in einem Schuhkarton verschwinden soll. Als Grundplatte dient eine 15 mm Tischlerplatte. Die Original Busch-Gleise haben ja eine Metalleinlage unter dem Schwellenrost, damit die kleinen Loks mit ihre Magneten an der Unterseite einen entsprechenden Anpressdruck auf die Gleise erzeugen. Damit werden gute Langsamfahreigenschaften sichergestellt. Aber das ist ja allgemein bekannt.
Wegen des geringeren Gleisradius auf meiner Minianlage verwende ich Z-Flexgleise von Märklin. Unter dem Gleis habe ich eine Nut in die Grundplatte gefräst und dort einen Fahrradbowdenzug eingeklebt. Das Gleis wurde dann darüber mittels Kontaktkleber aufgeklebt. Die Grundplatte besteht aus 2 separaten Teilen. Gleise und Bowdenzug verlaufen in einem Oval über beide Teile der Grundplatte hinweg und sind am der Naht zwischen beiden Platten logischerweise getrennt. Grundsätzlich fährt die kleine Lok damit ganz wunderbar, der Magnet erzielt ausreichend Anpressdruck auf das Z-Gleis.
Nun kommt das Problem:
Über die 1. Trennstelle fährt die Lok problemlos drüber. An der 2. Trennstelle weigert sich die Lok weiterzufahren und ruckelt hin und her. Fahrstrom liegt an, der Motor läuft. In der Gegenrichtung ist es genau umgekehrt. Die 2. Trennstelle wird passiert, an der 1. weigert sich die Lok wieder
Es scheint an der Trennstelle zwischen den beiden Hälften des Bowdenzugs eine magnetische Umpolung zu geben, d.h. der Bowdenzug auf dem 2. Teil der Grundplatte hat eine andere magnetische Polung als auf dem 1. Teil : : : Ob das Problem verschwindet, wenn der Bowdenzug einen in sich geschlossenen Kreis bildet? Dummerweise haben die Metalleinlagen in einem Original Busch-Gleiskreis auch nicht unbedingt eine Verbindung untereinander...
Hat jemand von Euch eine Idee für eine Lösung?
Danke und Gruß!
Bertram
(Hätte vielleicht in Physik besser aufpassen sollen!)