RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#1 von MaSchieblon , 20.07.2005 23:25

Hallo,

seit kurzer Zeit habe ich bei verschiedenen Weichenantrieben (Märklin K-Gleis) funktionsprobleme. Auf einer Mobahomepage habe ich mal gelesen, wie die Endabschaltung entfernt werden kann. Leider finde ich sie nicht mehr. Kann mir jemand helfen?

Danke!

Gruß

Matthias



 
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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#2 von Peter Ploch ( gelöscht ) , 20.07.2005 23:40

Hallo Matthias,

ich würde die Endabschaltung nicht abtrennen, die Gefahr, daß die Spule durchbrennen kann, ist doch sehr groß. Dies wurde übrigens einmal im WinDigipet-Forum diskutiert. Habe aber auf die Schnelle den Beitag nicht gefunden. Die Schaltzeit verlängern hilft nicht das Problem zu lösen?



Peter Ploch

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#3 von ThKaS , 21.07.2005 01:21

Hallo Matthias,

da ist z.B. auf der Seite von Michael Prieskorn (t) dargestellt. Solltest Du da nicht drauf kommen, immer wieder probieren. Da gibt es eine Datenmengenbegrenzung bei zu vielen Zugriffen. Da Michael verstorben ist, wird seine Site möglichst "kostengünstig" im Netz gehalten.

http://mitglied.lycos.de/Bardioc/Seite11/index-11.html

evtl. auch hier ein paar Bilder: http://home.arcor.de/moebo/eigeneanl/tips/tip2-unterflur.htm

und noch ein Link mit ausführlicher Darstellung: http://www.reiner-rapp-weinstadt.de/4956.html



 
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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#4 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 21.07.2005 04:50

Hallo Mathias

Ist bei Automatikbetrieb (PC) nicht zu empfehlen - wird mit der Zeit einfach zu teuer.

Ich habe diese Endabschaltungen auch schon überbrückt. Das bringt aber nur kurzfristig einen Erfolg. Inzwischen sind 6 Weichenanttriebe durchgebrannnt und in Folge dazu auch die Endstufen (Leistungstransistioren) der K83 Decoder.

Mein Fazit: Nicht empfehlenswert.

Wenn man seine Weichen mit den "alten" herkömlichen Analogstellpulten betreibt, dann kann das einen Sinn haben, denn dann drückt man eben nur solange die Taste, bis die Weiche umgeschaltet ist - oder lässt rechtzeitig los


Ich habe mir einen Weichenantrieb von

http://www.mbtronik.de/

bestellt. Der ist zwar schon da, bin aber noch nicht dazu gekommen, das Teil auszuprobieren. Vielleicht klappt es am Wochenende.


Dass es eine "Weltfirma" wie Märklin nicht hinbekommt, gute und zuverlässige Weichenantriebe zu konstruieren und auch zu bauen, das werde ich wohl nie begreifen.



Harry Lorenz

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#5 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 21.07.2005 10:38

Hallo Matthias,
hallo Harry,

Märklin kann schon funktionierende Weichenantriebe bauen. Bei meinen C-Weichen tun sie es. Probleme gibt es nur von der Montage der Weichen, also rein mechanisch. Das läßt sich aber leicht justieren. Wenn man die Weichen zu fest "anknallt", wird das Gehäuse verzogen und hemmt die Bewegung der Zungen.
Übrigens ist die Endabschaltung die Vorbedingung für die einfache Rückkontrolle!
Bei anderen Weichen benutze ich (wegen der UM-Kontakte) sowieso den Unterflur von Roco.
Statt einer korrekten Einstellung die Endabschaltung ausbauen heißt den "Teufel mit dem Beelzebub" auszutreiben.
Gruß
Walter



Walter Zöller

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#6 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 21.07.2005 10:58

Hallo Walter

Bei diesem Thread geht es um K-Gleis Weichen.

Und da hat Märklin wirklich nix Gscheids zu bieten. Habe mit diesem Sch... glumb schon oft genug Unfälle gehabt, weil diese blöden Dinger 100 mal gut schalten und beim 101ten mal hängen bleiben. Ganz zu schweigen von durchgebrannten Spulen und Weichendecodern.

Ich versuche gerade einen günstigen Weg zu finden, um diese Dinger gegen etwas wirklich Gutes und Zuverlässiges auszutauschen.

Das C-Gleis habe ich nicht und kann somit auch nix dazu sagen.



Harry Lorenz

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#7 von Martin Lutz , 21.07.2005 11:13

Hallo Harry,

Wenns die Göppinger halt nicht können, dann geht man halt zu anderen Hersteller die es können!

Mit den arders Antrieben von MBTronik bist du glaube ich auf dem richtigen Weg.

Gestern habe ich mal Fahrbetrieb (Automatik nach Anforderungskontakten im Windigipet) gemacht und über eine Stunde meinen Züglein zuschauen können. Das erste Mal richtig entspannt. Unsere 30 Antriebe von Harders die funktionieren einfach zuverlässig.

Mich erstaunt, dass auch die Miniaturwunderländer auf die K-Antriebe setzen. Sie scheinen aber auch die Endschalter überbrückt zu haben.

Jedenfalls konnte ich letztes Jahr mal einige verbruzzelte Antriebe erkennen.



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#8 von Harry Lorenz ( gelöscht ) , 21.07.2005 11:37

Hallo Martin

Zitat
Mit den arders Antrieben von MBTronik bist du glaube ich auf dem richtigen Weg.



das glaube ich auch - nein ich bin mir eigentlich sicher. Muss mich aber erst damit auseinandersetzen. Habe zwar die Anleitung mal kurz "überflogen" . Aber für alles Neue braucht man Zeit. Aber ich denke schon, daß diese Antriebe bei mir die Zukunft sind.



Harry Lorenz

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#9 von MaSchieblon , 21.07.2005 13:39

Hallo und schönen Tag.

Gestern Nacht habe ich noch bei meinen zwei wichtigsten Weichen die Endabschaltung überbrückt. Danach funktionierten Sie wieder. In Win-Digipet habe ich die Schaltzeit auf 100 ms runtergesetzt. Jetzt wird das ganze die nächsten Wochen im AK-Betrieb ausgiebig getestet. Mal sehen was passiert.

Gruß

Matthias



 
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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#10 von Peter Plappert , 21.07.2005 15:10

Hallo zusammen,

nachdem dieses Problem in unserem Verein bei vielen Mitgliedern ebenfalls aufgetreten ist, habe ich vor einem dreiviertel Jahr einen völlig anderen Weg beschritten.

Wenn man den Zusatzzettel, den Märklin den Antrieben beifügt, genau liest erahnt man das Grundproblem: "im Moment des Schaltens ist in vielen Fällen einfach zuwenig Strom vorhanden".

Hinzu kommt die Merkwürdigkeit, dass das Märklin Digitalsystem 2 Befehle zum Schalten von Weichen verarbeiten muß. (1. Schalter ein, und 2. Schalter aus).

Ich bin nun dieser Tücke aus dem Wege gegangen indem ich für das Schalten der Weichen ein Rautenhaus / Selectrix System einsetze. Hierbei sendet der PC nur einen Befehl - alles Weitere erledigt der Schaltdecoder selbsttätig. Nachdem dieser sicher nach 100 Millisekunden den Schaltstrom wieder abschaltet, kann der Schaltstrom entsprechend "stärker" sein. Ein 100VA Trafo mit 18 Volt versorgt bei mir mit 1,5 qmm Kabel nur die Weichendekoder - also den Schaltstrom. Ein kurzer trockener Impuls "haut" die Weiche sicher in die Endlage. Bevor der Endschalter tätig werden möchte, ist schon kein Strom mehr da - also kokelt auch nichts.

Das funktioniert bei mir nun seit 6 Monaten völlig einwandfrei. Über 20 Modellbahner haben sich bereits bei mir davon überzeugt.

Bei Spannungsmangel im Märklin Digitalstromnetz dagegen"zittert" derWeichenantrieb mehr oder weniger schwächlich in seine jeweilige Endlage. Deswegen kommt es letztendlich in vielen Fällen zum "kokeln" der Endlagenschalter durch übermäßige Funkenbildung.

Nachdem die meisten Steuerungsprogramme der Loksteuerung Vorrang einräumen kann es zu unterschiedlichen Laufzeiten der beiden Schaltbefehle im Märklin System kommen. Sind keine Endschalter mehr vorhanden, dann kann es in den Spulen qualmen.



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#11 von Martin Lutz , 21.07.2005 16:34

Hallo Peter,

Ja, das ist das Hauptproblem der Märklin Antriebe.

Deshalb kommen ja immer wieder diese Einträge, wo seperate Stromversorgung für die Weichenantriebe empfohlen wird.

Zumindest sollte man einen kompletten Stromkreis vorsehen für die Antriebe. Also nicht zusammen mit irgend einem Fahrstromkreis.

Viessmann, Littfinski (vielleicht noch weitere Hersteller) bieten ja Magnetartikeldecoder an, die eine seperatre Einspeisung für die Antriebe haben. Wozu für den Antrieb überhaupt Digitalstrom verschwenden?


Und noch etwas. Man sollte keinesfalls mit Querschnitt sparen für die Einspeisungen. Ganz generell und nicht nur für die Fahrstromeinspeisungen.

Leider ist es so, dass Spannungsverluste in Leitungen mehr auswirken je tiefer die Spannung ist. Deshalb muss man die Vergleiche zum 230V Haushaltnetz (mit 1.5mm2 kann ich immerhin 10A fliessen lassen)

Dennoch:
Die K-Antriebe sind unzuverlässig!



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#12 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 21.07.2005 17:03

Hallo.

Zitat von Harry
Inzwischen sind 6 Weichenanttriebe durchgebrannnt und in Folge dazu auch die Endstufen (Leistungstransistioren) der K83 Decoder.



Da würde ich mich aber erstmal beim Programmierer der Software beschweren, der offenbar den Abschaltbefehl am Ende der Fahrstraßen "vergessen" hat. Ich würde mich niemals auf die Endabschaltung von Weichenantrieben verlassen. Das eine Byte am Ende jeder Fahrstraße kostet nichts - ein Weichenantrieb, bei dem erst nur der Endschalter defekt ist und danach die Spule, schon...

Beim M-Gleis ist sowas natürlich egal - da hatte ich mich mal während der Programmierphase darüber gewundert, daß die eine Weiche ohne Beleuchtung etwas warm wurde. Da war das Ding schon 30 Minuten am Heizen.

Zitat von Harry
Wenn man seine Weichen mit den "alten" herkömlichen Analogstellpulten betreibt, dann kann das einen Sinn haben, denn dann drückt man eben nur solange die Taste, bis die Weiche umgeschaltet ist - oder lässt rechtzeitig los



Welchen Sinn hat es, das Ganze bei PC-Steuerung nicht genauso zu handhaben? Zum Schalten braucht's immer nur einen kurzen Impuls, bei motorischen Antrieben muß eh ein entsprechender Decoder verwendet werden.

Zitat von Matthias
In Win-Digipet habe ich die Schaltzeit auf 100 ms runtergesetzt.



Einige meiner Formsignale würden da nur kurz mit den Schultern... äh, Flügeln zucken.

Zitat von Peter
Hinzu kommt die Merkwürdigkeit, dass das Märklin Digitalsystem 2 Befehle zum Schalten von Weichen verarbeiten muß. (1. Schalter ein, und 2. Schalter aus).



Das stimmt nur, wenn eine einzelne Weiche geschaltet wird. Da im Motorola-System immer nur ein Magnetartikel gleichzeitig aktiv sein kann, reicht es bei Fahrstraßen, am Ende den Abschaltbefehl zu senden. Wie geschrieben - ein Byte.

Zitat von Peter
Nachdem die meisten Steuerungsprogramme der Loksteuerung Vorrang einräumen kann es zu unterschiedlichen Laufzeiten der beiden Schaltbefehle im Märklin System kommen. Sind keine Endschalter mehr vorhanden, dann kann es in den Spulen qualmen.



Auch hier wieder der Hinweis darauf, sich ggf. beim Programmierer zu beschweren. Unterschiedliche Schaltzeiten - ja klar, ein haltender Zug ist wichtiger als ein Ausfahrtsignal. Aber es spricht doch nichts dagegen, den Abschaltbefehl nach spätestens einer Sekunde zu senden? Nicht alle Lokbefehle sind wirklich wichtig. Eine Software, die für ein bestimmtes System verkauft wird, sollte auch deren Hardware-Schwächen mit einbeziehen.

Wenn die K-Antriebe allerdings schon nach weniger als einer Sekunde durchbrennen, dann sollte die Beschwerde eher Richtung Märklin gehen.

Zitat von Martin
Zumindest sollte man einen kompletten Stromkreis vorsehen für die Antriebe. Also nicht zusammen mit irgend einem Fahrstromkreis.



Das ist auch unabhängig von der benötigten Leistung empehlenswert. Wenn irgendein Schleifer gerade in dem Moment einen Kurzschluß verursacht, in dem eine Weiche hätte schalten sollen, kriegt der Weichendecoder den Befehl nicht mit und der nächste Unfall ist programmiert. Außerdem flackert das Licht der Loks beim Schalten immer so häßlich und sie fahren so ungleichmäßig.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#13 von Martin Lutz , 21.07.2005 18:07

Hallo Christian,

Zitat
Da würde ich mich aber erstmal beim Programmierer der Software beschweren, der offenbar den Abschaltbefehl am Ende der Fahrstraßen "vergessen" hat. Ich würde mich niemals auf die Endabschaltung von Weichenantrieben verlassen. Das eine Byte am Ende jeder Fahrstraße kostet nichts - ein Weichenantrieb, bei dem erst nur der Endschalter defekt ist und danach die Spule, schon...



Würdest du dich bei einer Autowaschstrasse auch nicht auf die Endschalter verlassen, die den Motor rechtzeitig abschalten um das Trocknungsgebläse der Karosserie nachzuführen?

Oder wenn ein Endschalter verhindert, dass der Fahrstuhl sicher stehenbleibt, wenn gerade die Türe offen ist?

Gottlob sind bei Fahrstühlen keine Märklin Endabschalter drin!!

Nein, man kann Hardwareprobleme nicht mit Software ausbügeln. Das ist nämlich genau die Ansicht von Peter Peterlin (geistiger Vater von Windigipet). Schaut dabei bitte mal das Windigipet Forum durch.

Und ehrlich gesagt: Die Software wird auch besser wenn die Ahrdware zuverlässig funktioniert!

Zitat

Matthias hat folgendes geschrieben:
In Win-Digipet habe ich die Schaltzeit auf 100 ms runtergesetzt.


Einige meiner Formsignale würden da nur kurz mit den Schultern... äh, Flügeln zucken.



Das mag stimmen. Aber 100ms ist sehr kurz. In der Regel betätigt man selbst die Taste eines Stellpultes länger. Sollte ei9n Weichenantrieb von Märklin tatsächlich keine 100ms aushalten, so ist der Antrieb definitiv Schrott und dessen Entwickler sollte man Ohrfeigen. Ich denke, selbst über eine Sekunde macht keinem Weichenantrieb etwas. Und wenn doch, dann siehe oben die Textpassage mit der Ohrfeige.


Axch was rede ich: im Jahre 1969 hats der Mensch geschafft auf den Mond zu kommen, im Jahre 2005 ist man immer noch nicht imstande einen Weichenantrieb für eine Modelleisenbahn zu bauen, der wirklich zuverlässig funktioniert.



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#14 von Gian ( gelöscht ) , 21.07.2005 19:49

Hallo,

Zitat von Martin Lutz
Nein, man kann Hardwareprobleme nicht mit Software ausbügeln. Das ist nämlich genau die Ansicht von Peter Peterlin (geistiger Vater von Windigipet). Schaut dabei bitte mal das Windigipet Forum durch.


Die Ansicht von Herr Peterlin wird auch von Jürgen Freiwald (geistiger Vater des TrainControllers RailRoad&Co) und von mir vertreten. Keine Software darf Hardwarefehler zu korrigieren versuchen. Für unser hartverdientes Geld erwarte ich MOBA-Teile, die funktionieren. Solche gibt es glücklicherweise von MBTronic, Roco und Rautenhaus.

mit freundlichen Grüssen

Gian



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#15 von MaSchieblon , 22.07.2005 09:41

Hallo Christian,

für die Weichenantriebe ohne Endabschaltung reichen die 100 ms völlig aus (bisher). Bei Formsignale oder meine alten M-Weichen habe ich die Schaltzeit verlängert. In Win-Digipet gibt es zum Glück die Möglichkeit, einzelne Magnetartikel mit einer längeren Schaltzeit zu beglücken.

Gruß

Matthias



 
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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#16 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 22.07.2005 18:34

Hallo.

Zitat von Martin
Würdest du dich bei einer Autowaschstrasse auch nicht auf die Endschalter verlassen, die den Motor rechtzeitig abschalten um das Trocknungsgebläse der Karosserie nachzuführen?

Oder wenn ein Endschalter verhindert, dass der Fahrstuhl sicher stehenbleibt, wenn gerade die Türe offen ist?



Meines Wissens nach sind an diesen Stellen aus gutem Grund redundante Systeme verbaut, damit eben bei Ausfall eines Sensors das Gerät trotzdem nicht sofort einen "Nothalt" ausführen muß (oder gar die Benutzer oder die Investition gefährdet). Stattdessen wird es kontrolliert heruntergefahren und außer Betrieb gesetzt oder kann sogar weiterarbeiten.

Zitat von Martin
Nein, man kann Hardwareprobleme nicht mit Software ausbügeln.



Fehlerkorrektur
Parität
RAID

Die Idee, mit Software auf Hardware-Probleme zu reagieren, ist nicht neu.

Zitat von Martin
Und ehrlich gesagt: Die Software wird auch besser wenn die Ahrdware zuverlässig funktioniert!



Keine Frage. Aber wer die Möglichkeit von Hardware-Defekten nicht einplant, hat meiner Meinung nach seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Zitat von Martin
Sollte ei9n Weichenantrieb von Märklin tatsächlich keine 100ms aushalten, so ist der Antrieb definitiv Schrott und dessen Entwickler sollte man Ohrfeigen. Ich denke, selbst über eine Sekunde macht keinem Weichenantrieb etwas.



Da gebe ich Dir allerdings recht. Da ich WinDigipet nicht benutze (und dementsprechend das Forum auch nicht lese) weiß ich natürlich nicht, wo hier der Fehler zu suchen ist: Beim Programmierer, der auf das abschließende Byte verzichtet, oder bei Märklin, deren Weichenantriebe keine normalen Schaltzeiten überleben. Da WinDigipet sicher auch M-Gleis-fähig ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß hier wirklich auf den (zeitgerechten) Abschaltbefehl verzichtet wurde, daher dürften wohl eher Märklin die Schuldigen sein.

Als C-Gleis-Fahrer kann ich auch über die Qualität der K-Antriebe nur theoretisch was schreiben, und rein theoretisch kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß die Dinger so schlecht sind. Vielleicht mangelt es mir dazu einfach an Phantasie.


Bye,
Christian



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#17 von jogi , 23.07.2005 17:03

Hallo
Kleiner Tipp. Wenn Ihr die Endabschaltung totlegt dann betreibt doch die Spule aus einem Kondensator ca.2200-4700uF. ( mit Gleichspannung , an den gelben Draht das + vom Kondensator dann über einen Widerstand ca. 1Kohm an die Versorgungsspannung + . )Muß für jede Weiche gemacht werden. Wenn jetzt der Schaltimpuls kommt ( Digital oder vom Taster )schaltet die Weiche mit der Ladung aus dem Kondensator. Dauert der Impuls zu lange fließt der Strom über den Widerstand der ist so gering , da brennt nix ab. Der Nachteil , man kann nicht sofort zurück schalten , ( der Kondensator muß sich erst wieder aufladen , ca. 10 Sek. )
bastelnde Grüße jogi



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RE: Endabschaltung ausbauen (K-Weichenantrieb)

#18 von monty , 19.10.2006 12:31

Hallo jogi,

lässt sich die Schaltung auch am Märklin K83 Decoder realisieren.

Wenn ja, können Sie mir den Schaltplan mal zeichnen.

Mfg
Michael



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