Hallo.
Zitat von Harry
Inzwischen sind 6 Weichenanttriebe durchgebrannnt und in Folge dazu auch die Endstufen (Leistungstransistioren) der K83 Decoder.
Da würde ich mich aber erstmal beim Programmierer der Software beschweren, der offenbar den Abschaltbefehl am Ende der Fahrstraßen "vergessen" hat. Ich würde mich niemals auf die Endabschaltung von Weichenantrieben verlassen. Das eine Byte am Ende jeder Fahrstraße kostet nichts - ein Weichenantrieb, bei dem erst nur der Endschalter defekt ist und danach die Spule, schon...
Beim M-Gleis ist sowas natürlich egal - da hatte ich mich mal während der Programmierphase darüber gewundert, daß die eine Weiche ohne Beleuchtung etwas warm wurde. Da war das Ding schon 30 Minuten am Heizen.
Zitat von Harry
Wenn man seine Weichen mit den "alten" herkömlichen Analogstellpulten betreibt, dann kann das einen Sinn haben, denn dann drückt man eben nur solange die Taste, bis die Weiche umgeschaltet ist - oder lässt rechtzeitig los
Welchen Sinn hat es, das Ganze bei PC-Steuerung nicht genauso zu handhaben? Zum Schalten braucht's immer nur einen kurzen Impuls, bei motorischen Antrieben muß eh ein entsprechender Decoder verwendet werden.
Zitat von Matthias
In Win-Digipet habe ich die Schaltzeit auf 100 ms runtergesetzt.
Einige meiner Formsignale würden da nur kurz mit den Schultern... äh, Flügeln zucken.
Zitat von Peter
Hinzu kommt die Merkwürdigkeit, dass das Märklin Digitalsystem 2 Befehle zum Schalten von Weichen verarbeiten muß. (1. Schalter ein, und 2. Schalter aus).
Das stimmt nur, wenn eine einzelne Weiche geschaltet wird. Da im Motorola-System immer nur ein Magnetartikel gleichzeitig aktiv sein kann, reicht es bei Fahrstraßen, am Ende den Abschaltbefehl zu senden. Wie geschrieben - ein Byte.
Zitat von Peter
Nachdem die meisten Steuerungsprogramme der Loksteuerung Vorrang einräumen kann es zu unterschiedlichen Laufzeiten der beiden Schaltbefehle im Märklin System kommen. Sind keine Endschalter mehr vorhanden, dann kann es in den Spulen qualmen.
Auch hier wieder der Hinweis darauf, sich ggf. beim Programmierer zu beschweren. Unterschiedliche Schaltzeiten - ja klar, ein haltender Zug ist wichtiger als ein Ausfahrtsignal. Aber es spricht doch nichts dagegen, den Abschaltbefehl nach spätestens einer Sekunde zu senden? Nicht alle Lokbefehle sind wirklich wichtig. Eine Software, die für ein bestimmtes System verkauft wird, sollte auch deren Hardware-Schwächen mit einbeziehen.
Wenn die K-Antriebe allerdings schon nach weniger als einer Sekunde durchbrennen, dann sollte die Beschwerde eher Richtung Märklin gehen.
Zitat von Martin
Zumindest sollte man einen kompletten Stromkreis vorsehen für die Antriebe. Also nicht zusammen mit irgend einem Fahrstromkreis.
Das ist auch unabhängig von der benötigten Leistung empehlenswert. Wenn irgendein Schleifer gerade in dem Moment einen Kurzschluß verursacht, in dem eine Weiche hätte schalten sollen, kriegt der Weichendecoder den Befehl nicht mit und der nächste Unfall ist programmiert. Außerdem flackert das Licht der Loks beim Schalten immer so häßlich und sie fahren so ungleichmäßig.
Bye,
Christian