RE: 50 Jahre Spur H0...

#1 von dieKatze ( gelöscht ) , 07.01.2007 16:04

Und hier ist sie:






Die Zugpackung 0050 von 1985. Auf Börsen liegt sie unverkäuflich herum, bei einem der letzten real existierenden Modellbahnhändler auch, und da habe ich sie dann auch mitgenommen, die Züge können einem ja richtig leid tun.
Zwischen allen Stühlen, für Altmetallsammler zu neu, für zeitgemässe Modellbahner unbrauchbar. Keine Ahnung wie diese Packung 1985 bei den Modellbahnern ankam, KNOLL sagt - allerdings mit Fragezeichen - 28000 Stück Auflagenhöhe, das ist ja eigentlich sauviel, da träumt heute ja ein Serienmodell von. Und das bei einem Preis von damals über fünfhundert DM. Ich habe in alten Eisenbahnmagazinen nachgeschaut.

Die Loks sehen ja auch eigentlich ganz süß aus wenn man sie auspackt.
Zumindest solange bis man sie auseinanderschraubt, da fällt einem die Kinnlade runter, so unglaublich primitiv wirkt die Technik, ein Bühlermotor und irgendsoein elektronischer Umschalter. Und natürlich fährt nichts mehr, patentierter Märklinkleber im Getriebe. Ich habe sie wieder fahrbereit gemacht, reine Vitrinenmodelle liegen mir nicht. Mal sehen wie lange die neumodische Technik durchhält.






Und überhaupt, die sind ja auch schon über zwanzig Jahre alt...



dieKatze

RE: 50 Jahre Spur H0...

#2 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 07.01.2007 16:51

Hallo,

nachdem ich gerade das Altmetall meines Vaters für die weltgrößte Internethandelsplattform vorbereite , mußte ich über Deinen Bericht und die (natürlich wie immer sehr gelungenen) Fotos doch schmunzeln.

Ich habe gerade eine Weiche in den Fingern gehabt, die ich erstmal auseinandergenommen habe, weil da ein Kabel fehlte. Fehlt aber gar nicht: Das Ding braucht Licht und dann einen Impulskontakt, um zu schalten - erster Impuls gerade, zweiter Impuls gebogen, dritter Impuls gerade, vierter Impuls gerade , fünfter Impuls gebogen, sechster Impuls gerade...

Ich bin froh, daß ich jetzt langsam zum modernen Material komme. Zwar M-Gleis, aber wenigstens schon die Punktkontakt-Ära.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: 50 Jahre Spur H0...

#3 von Thilo , 07.01.2007 17:02

Hallo Ralf,

schön daß ich nicht der einzige bin der diese Züge mag.

Bei mir gingen übrigens nach kurzer Zeit (ich habe die Züge auch erst seit etwa zwei Jahren) BEIDE Fahrtrichtungsumschalter kaputt. Inzwischen frage ich mich ob die meinen standesgemäßen blauen Märklin Blechtrafo nicht mochten.

Jetzt laufen beide mit Tams LD-G-3 Digitaldekodern, die irgendwie überhaupt nicht zu ihren Äußeren passen.

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo



 
Thilo
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RE: 50 Jahre Spur H0...

#4 von dieKatze ( gelöscht ) , 07.01.2007 19:12

Jo Thilo,

bei mir müssen die auch mit den blauen Trafos zurechtkommen, da gibt es keine Gnade. Im Notfall muß eben auch ein analogverträglicher Decoder oder sowas rein. Das Innere der Loks passt eh in keiner Weise zum äußeren Erscheinungsbild, das technische Niveau entspricht in etwa einer zeitgenössischen 3000 oder Glücksschweinlok.

Christian, verkaufe nicht zuviel! Reich wirste damit wahrscheinlich nicht, aber irgendwann wird dir was fehlen. Und dann - kaufste das alles für viel Geld wieder. Vertraue mir total...



dieKatze

RE: 50 Jahre Spur H0...

#5 von Micha K. , 07.01.2007 20:15

Hallo Ralf !

Kompliment, wieder einmal wunderschöne Bilder !

Ich habe die Packung vorletztes Jahr zu Weihnachten von meiner besseren Hälfte bekommen. Beide Loks waren unbespielt und geradezu festbetoniert, hat 'ne Menge Zeit und Nerven gekostet die wieder zu reaktivieren.

Nun düsen sie hin und wieder über das Bähnle, mal mit den originalen Replikawaggons , mal mit echten alten Blechbüchsen. Bislang haben ihnen die alten blauen Trafos nicht geschadet und über das Innenleben sehe ich generös hinweg....



Zitat
....nachdem ich gerade das Altmetall meines Vaters für die weltgrößte Internethandelsplattform vorbereite...



Hallo Christian !

Ich kann mich Ralf nur anschliessen - mag sein, dass Du irgendwann etwas vermisst ....

Grüssle

Micha



 
Micha K.
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Beiträge: 172
Registriert am: 27.04.2005
Homepage: Link
Gleise M-Gleis
Spurweite H0
Steuerung Analog


RE: 50 Jahre Spur H0...

#6 von MacJohn ( gelöscht ) , 08.01.2007 11:37

Hallo

Ich habe die Packung damals von meiner Frau zu einem besonderen Hochzeitstag bekommen – und sie nach Lesen dieses Fadens mal wieder aus dem Karton herausgeholt.

Und siehe da - o Wunder! sie liefen beide auf Anhieb. Zwar brauchten sie beide Loks jeweils 10min "Einfahrzeit"; aber nun laufen sie tadelsfrei.

Johan



MacJohn

RE: 50 Jahre Spur H0...

#7 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 08.01.2007 16:17

Hallo.

Zitat von Ralf
Christian, verkaufe nicht zuviel! Reich wirste damit wahrscheinlich nicht, aber irgendwann wird dir was fehlen. Und dann - kaufste das alles für viel Geld wieder. Vertraue mir total...



Meine Gleise habe ich vor zwei Jahren verkauft (oder drei?) und vermisse sie bis jetzt noch nicht. Und wenn ich mir die Preise so ansehe... würde ich bei der Nachbeschaffung ohnehin weniger bezahlen müssen, als ich für das Zeug gekriegt habe.

Momentan sind Papas Gleise dran. Ja, er weiß, daß ich sie verkaufe, und er bekommt auch den Erlös. Aber erstmal muß ich aussortieren, was da alles nicht funktioniert.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: 50 Jahre Spur H0...

#8 von dieKatze ( gelöscht ) , 08.01.2007 19:18

Zitat von Micha K.
Hallo Ralf !

Beide Loks waren unbespielt und geradezu festbetoniert, hat 'ne Menge Zeit und Nerven gekostet die wieder zu reaktivieren.


Grüssle

Micha




Hi Micha,

mh ja bei mir gings noch recht einfach, aber irgendwann hatte ich eine V 200 (3021) bekommen die mußte ich vollständig zerlegen, nicht einmal die Achsen ließen sich mehr drehen. Was Märklin in den Siebzigern und Achtzigern da wohl reingeschmiert hat...



dieKatze

   


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