Der Original Decoder meiner Re482 ist nach kurzer Zeit abgefackelt.
Ich versuchte dann mein Glück mit einem Uhlenbrock Decoder. Damals "wurschtelte" ich stundenlang mit den Regelparameter rum und bekam die Lok nie sauber zu laufen. Sauber schon, aber da hatte die Lok keine Kraft mehr.
Danach versuchte ich mein Glück mit dem 60902 Decoder. Resultat: Fahreigenschaften zwar recht gut, Kraft vorhanden, doch manchmal heftiges Ruckeln beim Abbremse. Verursacht durch die Schwungmasse, mit der der 60902 bekannterweise nicht zurecht kommt.
Lange Zeit rührte ich die Lok nicht mehr an. Doch jetzt hats mich wieder gepackt:
Ich verpasste der Lok einen Viessmann Decoder 5246, den ich noch hatte, setzte einen Lokführer in den vorderen Führerstand, baute auch gleich eine Führerstandsbeleuchtung ein, bastelte eine neue Stirnbeleuchtung zusammen und siehe da; Fahreigenschaften plötzlich excellent. Das ohne einen Regel CV von der Werkseinstellung zu verändern!
Nur die Höchstgeschwindigkeit anpassen, Adresse und ein paar andere Einstellungen und:
jetzt zieht die Lok einen recht schweren Güterzug (mit Metallwagen) weg, der im 3%igen Wendel steht. Mit Fahrstufe 1 versteht sich.
Fazit: Das Antriebskonzept ist mehr als würdig für diese Lok. Offenbar kommt aber nicht jeder Decoder klar. Mit Viessmann/Kühn scheints absolut kein Problem zu sein.
herzlichen Glückwunsch! Und vielen Dank, daß Du Deine Lösung für alle bekannt gemacht hast.
Gab es eigentlich irgendetwas zu beachten beim Abnehmen des Gehäuses? Ich habe meine BR 185 bis jetzt noch nicht aufgeschraubt, bin aber neugierig, wie der Antrieb aussieht.
Vielen Dank für den tollen Bescheid. Ich werde mir einen Einbau eines Viessmann auch überlegen. Wie sieht die Spitzenbeleuchtung neu aus? Hast Du Fernscheinwerfer eingebaut? Jetzt sollte man nur noch feinere Dachleitungen finden...
Viele Grüsse aus der Musicalstadt am Walenseefjord
Zitat von Christian Schmidt ... Gab es eigentlich irgendetwas zu beachten beim Abnehmen des Gehäuses? Ich habe meine BR 185 bis jetzt noch nicht aufgeschraubt, bin aber neugierig, wie der Antrieb aussieht.
Gruß, Christian
Ich bin zwar nicht Martin, aber nein, es gibt nichts besonders zu beachten beim abnehmen des Gehäuses. Einfach die Schraube auf der Unterseite raus und nach oben abziehen, wie bei jeder anderen Märklin-Lok auch. Nur beim Zusammenbau wieder auf die richtige Lage des Gehäuses achten, sonst klemmst du die Leiterbahnen der Beleuchtung ein.
Vielen Dank für den tollen Bescheid. Ich werde mir einen Einbau eines Viessmann auch überlegen. Wie sieht die Spitzenbeleuchtung neu aus?
Ich habe einfach eine Lochrasterplatte so zugesägt, dass sie auf die Kunststoffgrundplatte anstelle der bestehenden Flexleiterplatte passt. Diese ist ja auch nur aufgeklebt und ich habe sie entfernt. Ich habe warmweisse LEDs von Yoldal (Gleiche Baugrösse SMD0603) an etwa die gleiche Stelle wie auf der Flexleiterplatte aufgelötet sowie daneben jeweils eine rote (ergibt zwei rote Schlusslichter). Ebenfalls auf der Lochrasterplatte befinden sich die nötigen Vorwiderstaände. Die Verdrahtung auf der neuen Lichtplatine habe ich mit feinem Kupferlackdraht gemacht. Foto habe ich im Moment keines. Da die Lok nun auf der Anlage steht, kann ich auch nicht gleich eins machen. Aber am Helis wirst du die Lok dann sehen.
Zitat von Ueli Schwizer Hast Du Fernscheinwerfer eingebaut? Jetzt sollte man nur noch feinere Dachleitungen finden...
Viele Grüsse aus der Musicalstadt am Walenseefjord
Ueli
Nein, Fernscheinwerfer habe ich keine eingebaut. Dafür aber rote Schlusslichter und zwei Führerstandsbeleuchtungen. Da hätte ich auch zuwenig Funktionen. Der Einfachheit halber habe ich zunächst (vielleicht bastle ich später mal eine komplexere Elektronik) auf F1 der vordere Führerstand gelegt, auf F2 der hintere Führerstand. Die roten Schlussleuchten leuchten halt immer. Schön wäre es gewesen eine Dunkelschaltung der roten LED's über eine Funktion. Aber das kommt vielleicht mal.
Dann vielleicht so: - F1 Dunkelschaltung der jewei8ls hinteren Schlusslichter. - F2 fahrtrichtungsabhängig der jeweils vordere Führerstand ein.
Mit einer weiteren Lochratserplatte habe ich der ganze mechanische Teil abgedeckt um zu verhindern, dass irgendwelche Kabel in den Antrieb bzw. Schwungmasse kommen.
dann bitte beim nächsten Helis-Treffen die Digicam nicht vergessen und ein paar Fotos zur Dokumentation schiessen. Mich interessiert der Umbau auch, da ich beide Modelle habe und diese ebenfalls erst einmal technisch verbessern möchte.
Und als blutiger Laie ops: in Sachen Elektronik brauch ich auch eine optische Hilfe.