Hallo zusammen,

es geht um die Mitarbeit bei Museumsbahnen, ich würde gerne wissen, was euch davon abhält (oder auch nicht) dort Tätig zu sein.
Was ihr euch dort wünschen würdet, also hinsichtlich Projekten, Teamarbeit usw.
Womit könnte man die ehrenamtliche Arbeit fördern, interessanter gestalten?
Einige Museumsbahnen geraten in immer größer werdende Personalnot. Um dies entgegen zu steuern und den Trend umzukehren würde ich gerne eure Meinung dazu wissen und am besten wie wir das anstellen.

Ich bin seit mittlerweile 8 Jahren aktiv und kann es aus meinem Leben nicht mehr weg denken, bin extrem angefressen. Ich habe enorm viel Spass mit den Kollegen an den Fahrzeugen zu arbeiten, versuche immer wieder andere damit anzustecken.

Freue mich auf Anregungen von euch
Dampfgruß
Christian

Moin Christian,

endlich mal eine vernünftige Umfrage!

Leider kann ich da nicht aktiv werden, da es in meiner unmittelbaren Umgebung keine Museumsbahn habe.
Ich wollte Deinen Beitrag jedoch nicht so alleine unbeantwortet stehen lassen.

Viel Erfolg bei der Rekrutierung! Deine Idee, hier mal nachzufragen, ist sehr gut!

Gruß klein.uhu

moin Christian,
ich schließe mich u.a. klein.uhu an, was die Bewertung der Umfrage betrifft.
Museumsbahn gibt es in meiner Nähe schon (Historische Eisenbahn Frankfurt), aber für mich ist seit dem 9. Lebensjahr der Vereinszug beim Fußballverein stehen geblieben. Und wenn man etwas richtig machen will - so meine Meinung - sollte man sich nicht verzetteln; das bringt keinem was. Nach meiner aktiven Laufbahn bin ich seit Jahren in die Vorstandsarbeit eingebunden - der Zeitfaktor ist nicht zu unterschätzen.
Bei einer Museumsbahn könnte ich lediglich (aus gesundheitlichen Gründen) administrative Aufgaben erledigen - oder beim Fest hinter der Theke stehen...
Aber wie gesagt: richtig dabei oder gar nicht.
Wobei ich den ehrenamtlichen, freiwilligen Mitgliedern höchsten Respekt zolle!

Was die Rekrutierung von Nachwuchs betrifft, haben wir als kleine Vereine wohl alle das gleiche Problem, egal ob Bahn, Fußball oder Imkerei. Da gibt es leider kein Rezept....

Gruß Andreas

Ja, solch eine Umfrage hat Hand und Fuß, wie es auch die Mitglieder des Vereines habe sollten.
Ich habe in meiner Nähe auch nichts derartiges zu bieten, bin aber ehrlich gesagt auch kein Vereinsmeier.
Ich bin sozusagen nicht vereinsverträglich oder der Verein nicht Stefan7 verträglich.
Ich war zehn Jahre ehrenamtlich bein THW ( kein Ersatzdienst ) und das wichtigste was ich dort gelernt habe war, dass arschkriechen und speichellecken einen voran bringt und die Kammeradschaft in der Gemeinschaft darunter leidet. So etwas kann ich gar nicht leiden.
Das ist ganz alleine meine Erfahrung und spiegelt natürlich nicht die gepflogenheiten von Museumsbahnen wieder.
Aber wenn hintenrum gemauschelt wird, verliere ich ganz schnell die Lust.
Ausserdem bin ich jetzt nicht der typische Dampflok Fan, sondern bräuchte einen Verein, der eine 212 und eine 144
und evtl noch eine Köf 2 besitzt.................
Ein par Umbauwagen und Silberlinge dazu..............
Aber auch diesen Verein gibt es in meiner Nähe nicht.

Stellungnehmende Grüße

Stefan7

Museumsbahnen betreuen nicht nur Dampfloks. So bewahrt z.B. der VVM (Hamburg) an zwei Standorten auch erhaltenswerte Dieseltriebwagen, die letzten Mohikaner der Hamburger Straßenbahn einschließlich des fahrbereiten Wagens 656 von 1894 http://www.archiv-hhnv.de/wag656.htm oder den letzten ET 99 (Wechselstron-S-Bahn). Wer nicht schrauben und schweißen will, kann verkaufen, verkehrshistorisch forschen oder Publikationen erstellen. Daher kann man den Apell von Christian ("Dampflokheizer") nur unterstützen.

Hallo zusammen,

ich war jahrelang beim hiesigen Modellbahnverein aktiv, sprich öffentlich wirksam, tätig, denn ich habe deren Modellbahnanlage (zeitweise leitend) betreut und vorgeführt. Naja, es ist nicht schwer zu erraten, daß ich die Anlage des MEC Essen meine, die in einem alten Hecht-Wagen untergebracht ist, womit die Kurve gerade noch einmal zu den Originalfahrzeugen und zu Museumsbahnen geschafft wurde .
Nur leider wurde mir von Seiten der anderen Vereinsmitglieder und vor allem von Seiten des Vorstandes so gut wie keine Unterstützung personeller Art geleistet und alleine kann man so eine Anlage nicht vorführen. Auch bei Vor- und Nachbereitungen von Veranstaltungen war die Hilfe nur sehr begrenzt.
Über mangelnde finanzielle Unterstützung konnte ich mich dagegen bestimmt nicht beschweren.
Die ersten beiden Gründe haben mich dann nach langem Nachdenken veranlaßt, die Notbremse zu ziehen und vor zwei Jahren den Verein zu verlassen.
Seither habe ich ich mich innerhalb der Modellbahn neu orientiert, bin aber immer noch bei Ausstellungen etc. aktiv mit dabei.
Kurz und gut: Unser Hobby ist umfangreich genig, daß jeder eine/seine Niesche finden kann. Es muß nicht unbedingt bei einer Museumsbahn sein.

Gruß
Martin

Hallo Christian,

was hält einen davon ab: Ein anderes Hobby und die Arbeit, wobei die Hobbies ja wieder den Gegenpol sprich Ausgleich zur Arbeit darstellen.

Einen allgemeinen Trend kann man ja grundsätzlich verfolgen: Es gibt immer weniger Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen anderswo einbringen.
Sei es, dass sie vor den Kopf gestossen wurden, wirklich keine Zeit oder als ganz unterstes Motiv einfach keine Lust haben (sprich nur ihren Spass haben wollen). Meiner Meinung kann man auch bei Einbringen in Vereine (und da ziehe ich jetzt nicht nur auf die Eisenbahn-Fraktion ab) seinen Spass haben. Aber dann wäre man ja gebunden......

Bei mir ist auch ein Punkt erreicht (ich sehe es diesbezüglich ähnlich wie Martin Silz), dass bei dem einen Hobby irgendwann insofern Schluß ist, dass man dort von der führenden Position zurück ins Glied geht und dann anderen die Chance gibt, sich zu verwirlichen und dem Laden vorzustehen.

Über mein Leben bestimme immer noch ich und nicht der Verein, etc.!

Ich bin zur Zeit in keinem Modellbahnverein, obwohl einer in der Nähe wäre, aber schaun wir mal.
Alles andere ist wieder weiter weg und wenn ich berücksichtige, was ich dann schon wieder für die Stammtische fahre, reicht es doch irgendwann mal.

Gerne unterstütze ich die Vereine mit Teilnahme an den Fahrten, so dass ich nicht als Paparazzi auftrete (kann mich an eine Geschichte bei der RhB erinnern, wo ein italienischer Fotograf meinte, dass wir weg sollen. Der Reiseleiter hat ihm dann unmissverständlich klar gemacht, dass ohne die sogenannten Deppen der Zug überhaupt nicht fahren würde - er trollte sich dann).

Soweit mein Kommentar.

moin,
tja...2 Tage kein Kommentar, kaum Zugriffe...
Bestätigt eigentlich (leider) meine jahrelange Erfahrung, daß es dann doch für die Mehrheit und Reden-schwinger angenehmer ist, sich an den gedeckten Tisch zu setzen als selbst zu kochen.
Aber auch das ist endlich....

Gruß Andreas

Moin Andreas,

Nur Mut, nicht aufgeben. Nicht jeder hat jeden Tag Zeit für das Forum, manche melden sich erst nach Wochen auf Beiträge hier.

Ein Modelleisenbahner ist auch nicht unbedingt einer, der sich für Museumsbahnen interessiert und eignet. Modell ist Feinmechanik, Digitales, Spielzeug. Mancher interessiert sich nicht mal für das Vorbild (kann man alles hier im Forum beobachten und erleben). Museumsbahner müssen zupacken können, grobe Arbeiten lieben (eher wie Autoschrauber).

Das sind eher zwei verschiedene Welten. Aber Deine Idee hier mal Interesse zu wecken, ist sehr gut.

Gruß klein.uhu

Zitat von klein.uhu

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Moin Andreas,

Nur Mut, nicht aufgeben. Nicht jeder hat jeden Tag Zeit für das Forum, manche melden sich erst nach Wochen auf Beiträge hier.

Ein Modelleisenbahner ist auch nicht unbedingt einer, der sich für Museumsbahnen interessiert und eignet. Modell ist Feinmechanik, Digitales, Spielzeug. Mancher interessiert sich nicht mal für das Vorbild (kann man alles hier im Forum beobachten und erleben). Museumsbahner müssen zupacken können, grobe Arbeiten lieben (eher wie Autoschrauber).

Das sind eher zwei verschiedene Welten. Aber Deine Idee hier mal Interesse zu wecken, ist sehr gut.

Gruß klein.uhu

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Danke!
Hauptsächlich sollte sich Christian nicht entmutigen lassen; er hat ja den fred erstellt.
Ich vermute mal, daß schon der Titel für einige abschreckend wirkt... Ca. 120 Zugriffe in 2 Tagen...da gibt es andere Themen, da hat es das 10-fache - an einem Tag....
Nun gut...so sei es denn....

Gruß Andreas

Abend zusammen,

Was mich davon abhält bei einer Museumsbahn tätig zu sein, ist eigentlich nur das Problem der Entfernung.
100Km sind selbst (für mich) am Wochenende zu viel, wenn ein ganzer Samstag weg ist habe ich schon gewisse
Probleme...

Dann ist da noch die Sache, dass man m.E. alles lernen kann, manche die Lernfähigkeit allerdings nach Alter
einstufen.

Ich weiß nicht wie oft ich mir schon anhören musste, wenn ich ein Radio abholte:

"Ja, kannst Du das denn?"

Ein einziges Mal so was und meine Mitgliedschaft wäre beendet.

Zitat von Bastelwerk Spur 1

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Ein einziges Mal so was und meine Mitgliedschaft wäre beendet.

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Kompromissfähigkerit ist nicht deine Sache, oder? Natürlich musst Du erst einmal nachweisen, dass Du was kannst. Wenn Du es dann gezeigt hast, hast Du auch schnell die Achtung der Kollegen - egal wie alt Du bist. So läuft das jedenfalls in unserem Verein.

Halllo Horst,

Mein Beitrag ist in dem Punkt vielleicht etwas unglücklich formuliert.

Oft wird egal wo bejammert, dass das Hobby aussterben würde.
Wenn man dann etwas tun will kommt immer diese Frage.
Oft nach dem Motto: "Dafür bist Du doch eh zu jung." Und diese Haltung kann mancher, mit dem ich bisher egal bei
welchem Hobby, zu tun hatte nicht für sich behalten.

Das ist was mich stört.
Beweisen was man kann ist natürlich angemessen. Nur dieses "Du bist zu jung" stört mich.
Vor allem wenn die gleiche Person permanent über Nachwuchsmangel klangt.

Da habe ich schon ein paar solcher Typen kennen lernen müssen...

Zitat von histor

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... Natürlich musst Du erst einmal nachweisen, dass Du was kannst. Wenn Du es dann gezeigt hast, hast Du auch schnell die Achtung der Kollegen - egal wie alt Du bist. So läuft das jedenfalls in unserem Verein.

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Moin,

Das ist genau der Fehler, den viele Vereine machen und weswegen ich auch in keinem bin! Wenn ich erst mal nachweisen muss, dass ich etwas kann, dann brauche ich keinen Verein. Ich würde unter der Voraussetzung mitmachen, dass ich da was lernen kann. Es ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, und lernen kann man nur aus Erfahrung. Entweder, indem man sie selbst sammelt und dabei meistens Lehrgeld bezahlt, oder indem man es von anderen (z.B. in einem Verein) lernt, aber nicht, indem man als Meister dorthin kommt und allen anderen zeigt, was man alles kann. Auf einen Museumsverein bezogen, kann nicht jeder als Lokschlosser oder Wagenbaumeister dort anfangen. Die Meisten dort fangen als Laien an und lernen von den erfahrenen Mitgliedern.

Und das ist wohl auch das, was hier gesucht und gewünscht wird! Man braucht dort neue Leute, die nicht gerade mit vier linken Füßen durch die Gegend rennen, sondern die anpacken können, den Rest kann man lernen! Doch dazu muss man den Willen haben! Das ist viel wichtiger!

Gruß klein.uhu

Hallo,
ich denke man kann auch mit 2 linken Händen einiges bewegen!
Diese Aussage zu jung, das kommt definitiv von Leuten die keine Ahnung haben! Es ist eine falsche denkweise, zu jung ist nur, wenn man sich an ein paar wichtige (Arbeitssichterheit) Aspekte nicht hält. Ich habe mit 13 angefangen bei der Museumsbahn. Die Altersgrenze versteh ich selbst nicht, die es in Vereinen gibt, aber sie wird wohl auf die Arbeitssicherheit zurückzuführen sein. Klar ist, einen 10 jährigen, der nur spielen im Kopf hat, den kann man nicht gebrauchen, das ist nur eine Gefährdung, Museumsbahn ist kein Spielzeug.
Schade für die jungen unter uns ist eben, dass erst ab 18 eine Betriebsdienstausbildung möglich ist. Aber die Zeit bis dahin lässt sich eigentlich gut überbrücken.
Sich eingliedern in einen bestehenden Verein ist wohl mittlereweile auch immer schwieriger für junge Leute, mag es an facebook (mein Leben ist so toll ..... liegen oder an was anderen das kann ich nicht beurteilen, aber man muss in kauf nehmen, dass man einen 70 Jährigen, nicht mehr ändern kann, solche Leute muss man nehmen wie Sie sind. Aber genau daraus kann man auch lernen, die Fertigkeiten von solchen "Erfahrungsschätzen" sind enorm.

Selbstverständlich lass ich mich nicht entmutigen, es deutet nur darauf hin, dass die Modelleisenbahner nicht ganz für Museumsbahnen unterstützend wirken, dabei würde das so leicht gehen. Man kann doch eher zusammenarbeiten, scheinbar haben das einige leider noch nicht verstanden. Zu dem Thema dass immer weniger Leute mit der Modellbahn/Eisenbahn in Verbindung kommen dem kann ich definitiv nur zustimmen und leider, man muss es sagen, werden wir in der Hinsicht noch ein blaues Wunder erleben. Es kann eben nicht sein, dass z.b. bei mir der nächste Modellbahnladen 60km entfernt ist und der hat "nur Schrott", sprich also kein Angebot.

Es wird also nichts anderes übrig bleibe, als neue bisher für Vereine wohl unbekannte Wege zu gehen neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Vielen Dank für eure Kommentare, ich hoffe der ein oder andere traut sich noch etwas hinzuzufügen
Grüße
Christian

Ich arbeite selber bei der ÖGEG und ein Problem was bei vielen ist, das oft das Museum sehr weit entfernt ist bei uns im Verein fahren manche mehrmals im Monat 250 km von Wien nach Ampflwang.

Zum Thema zu Jung das gibt es bei uns nicht einige von uns haben mit 11 Jahren angefangen, ich mit 15 und kein Problem, ich arbeite ganz normal mit (Flexen,....). Wie es bei euch in Deutschland mit dem Alter aussieht kann ich nit sagen.

Hallo,

meine Wenigkeit hat das Vergnügen, den Eisenbahnverein Langenau e.V. zu leiten.

Es handelt sich um einen kleinen Verein im sächsischen Brand-Erbisdorf am Rande des Erzgebirges.

Obwohl Sachsen als "Eisenbahnland" bekannt und der Tätigkeitsbereich des Vereins weit gefächert ist (Eisenbahnmodellbau, Betrieb einer motorisierten Handhebeldraisine, Erhaltung eines unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofes, Traditionspflege), haben auch wir ein Nachwuchsproblem.

Im Rahmen von Modellbahnausstellungen, Kinderfesten etc. habe wir schon viele Kinder und Jugendliche angesprochen, aber das Interesse am "Mitmachen" ist leider denkbar gering.

Vielleicht hat hier im Forum ja jemand einen zündenden Gedanken?

MfG

hjk

Zitat von klein.uhu

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Wenn ich erst mal nachweisen muss, dass ich etwas kann, dann brauche ich keinen Verein. (...)

Und das ist wohl auch das, was hier gesucht und gewünscht wird! Man braucht dort neue Leute, die nicht gerade mit vier linken Füßen durch die Gegend rennen, sondern die anpacken können, den Rest kann man lernen! Doch dazu muss man den Willen haben! Das ist viel wichtiger!

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Ist für mich etwas widersprüchlich. Natürlich wird jemand, der neu dahin kommt, wo vor allem praktische Arbeit gefordert ist, danach beurteilt, wie er sich generell so anstellt. Dann kann er alles mögliche lernen. Aber er muss doch erst einmal zeigen, dass er lernen kann und das Gelernte anwenden kann. Das ist ein gewisser zeitlicher Ablauf.

Zitat von histor

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... ist für mich etwas widersprüchlich. Natürlich wird jemand, der neu dahin kommt, ... danach beurteilt, wie er sich generell so anstellt.

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Moin Horst,

Das widerspricht aber Deiner vorigen Aussage

Zitat von histor

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... erst einmal nachweisen, dass Du was kannst. ...

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Da war von "können" die Rede, nicht von "sich anstellen". Gegen Deine letzte Aussage habe ich nichts einzuwenden.

Gruß klein.uhu

Moinsen,
bei mir ist das Problem eher die Zeit. Ich arbeite im Schichtbetrieb, ein Wochenende im Monat gehört der Firma. Zudem bin ich noch im Modellbahnclub und Kassenwart beim Tuningclub. Zudem sollte man noch etwas Zeit mit der Freundin und Freunden verbringen.
Ich war am Samstag bei der Kandertalbahn etwas Schrauben, waren alle nett, hat echt spass gemacht. Wenn ich dort beruflich arbeiten dürfte würde ich sofort zusagen Sogar Bekohlen kann spass machen.
Also für Ausbildung zum Heizer reicht die Zeit nicht aber gelegentlich schrauben sollte drin sein
Kann jedem der die Möglichkeit hat zu schnuppern empfehlen dies zu tun.

Bei mir ist es die Arbeit die solch Freizeitbeschäftigung verhindert. Ich arbeite im Schichtbetrieb und das in wechselnden Schichten.
Das heißt zu verschiedenen Zeiten.
Da leidet das Privatleben schon gewaltig.
Ich habe es versucht auf einem Museeumsschiff. Als ehemaliger Seemann hatte sich das angeboten.
Ist leider aufgrund der mangelnden Zeit kläglich gescheitert.
In unserem Technikmuseeum in Stade ist es leider nicht mehr dazu gekommen,
da unsere Stadt kein Querdenker ist, und das jetzt schlißen mußte.

Hallo!

Ich bin auch in keinem Verein oder ehrenamtlich unterwegs.
Grund sind meine völlig beliebigen Arbeitszeiten.
Meine Frau hat die selben wirren Zeiten und irgendwie wollen unsere beiden Kinder auch noch was von uns haben.

So sehr mir eine Mitarbeit bei einer Museumsbahn vorstellen könnte(UEF Amstetten-Gerstetten oder die schwäbische Waldbahn Schorndorf-Welzheim sind z.B. jeweils keine 25km entfernt) und sogar meinen ursprünglich erlernten Beruf als Industriemechaniker einbringen könnte - wäre mir aber irgendwie zu viel.



Grüße
Torsten

Bei mir ist der Vorteil, dass ich in 25km entfernung, von Wien aus, ein Museum habe, nämlich den 1.ÖSEK. Weiters muss ich sagen, ich bin seit ich 6 Jahre alt bin in dem Verein Mitglied, und seit ich 13 bin arbeite ich auch wirklich mit. Jetzt bin ich 17 und habe schon eine Menge Heizerstunden gesammelt. Bei uns ist das eigentlich so, dass jeder zu uns kommen kann wer möchte und man dann meistens nach zwei Wochen bis einem Monat eh sieht, ob der das auch wirklich machen will.
Ich sags gleich, die Leute die nur zum Fahren Zeit hätten sind da nicht sehr willkommen.

Leider gibt es heute eigentlich eh viele, die meinen sie wollen da mithelfen, aber sobald sie sehen welche Arbeit dahinter steckt haben einige keine Zeit, bzw. kein Interesse mehr...