Ich versuche gerade für einen Nachbarn eine gebraucht gekaufte N-Anlage zum Laufen zu bringen.

Die Weichen werden durch ein Trix Gleisbildstellwerk (das mit dem Schaltstift und den Kontakten im "Schienenkanal") gesteuert.

Beim Überfahren der Kontakte war statt des satten "Klack" des Weichenantriebs teilweise nur ein Brummen zu hören und die Endlage und damit auch die Endabschaltung der (Fleischmann-)Weichenantriebe wurde nicht erreicht.
Das deutet ja auf zu wenig Spannung bzw Strom am Antrieb hin und richtig, es gibt da drei gaaaanz lange und gaaanz dünne Kabel jeweils vom Stellpult zum Weichenantrieb.

Ich habe nun angefangen, eine zentrale Masserückleitung unter der Anlage zu verlegen, um dann die jeweils mittleren Anschlüsse der Weichenantriebe dort mit einer kurzen Leitung anzuschliessen.
Das sollte den Widerstand der ganzen Kabelstrecke grob halbieren.

Soweit, so gut. Aber dies Stellpult hat ja auch eine (echte) Rückmeldung.
Ich nehme mal an, das die eine kleine Überwachungsspannung durch die Spulen schickt.
Wird die dann auch noch funktionieren? Oder ist die darauf angewiesen, das jede Weiche ihr "eigenes" Massekabel zum Stellpult hat.
Ich lese da in EM 2/84 Seite 93 (damals war das Teil gerade neu auf dem Markt):
"Zwischen Baustein (Stellpult) und Magnetartikel (z.B. Weiche) sind wenigstens drei Leitungen erforderlich, da keine durchlaufende Ringleitung vorhanden ist und der Massekontakt bei jedem Stellvorgang über den Hauptschalter im Stellpult hergestellt werden muß."

Kann mir da jemand einen Tipp geben oder hat jemand die Bedienungs- und Aufbauanleitung?

Carsten