nachdem der gute Ritter Fips hier schon sein Zuhause gefunden hat und ich aufgrund meiner berufsbedingten Wochenendpendelei unter der Woche Abends etwas Zeit habe, habe ich mal angefangen, eine kleine Klosterruine zu bauen. Im wesentlichen besteht noch die Basilika, wobei die Nordseite bereits den Bewohnern des nahegelegenen Dorfes als Steinbruch gedient hat.
Hier mal Bilder von den ersten Versuchen:
Nachdem das Langhaus mehr oder minder fertig ist, entsteht aktuell das Querhaus
Zur Inspiration haben mir verschiedene Klosterkirchen gedient, u.a. Sweetheart, Dundrennan, Eberbach und Otterberg.
Eine kurzer Abriss der Historie der Abtei folgt mal später
#2 von
Der Localbahner
(
gelöscht
)
, 13.04.2013 17:23
Hallo Guido,
ein sehr schönes Thema hast Du ausgesucht. Aus welchen Material machst Du die Mauern? Sieht fast aus wie Styrodur? Bin auf weitere Neuigkeiten vom "Ruinenbau" gespannt.
Viele Grüße, Ritter Fips - äh, Christian meine ich natürlich.
Hallo Guido, Interessante Arbeit. Leider habe ich beim "großen Heinz Erhardt" nichts für deine Klosterruine gefunden. Aber zum Trost hab ich auch für dich einen Heinz:
Zitat:
Trost! immer wenn ich traurig bin, trink´ich einen Korn.
Wenn ich dann noch traurig bin, trink ich noch ´nen Korn.
Und wenn ich dann noch traurig bin, dann trink ich noch ´nen Korn...
... und wenn ich dann noch traurig bin, fang´ ich an vorn
Zitat Ende
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)
gebaut wird aus Styrodur. Ist am einfachsten und da ich in diesem Fall auch unterstelle, dass der damalige Baumeister meines Klosters, genau wie ich, glatte und bündige Steinflächen mochte, deute ich die Fugen nur mit einem Schnitt mit dem Cuttermesser an.
Schöne Beispiele für Klöster dieser Art sind drei wirklich wunderbare Klöster in der Provence. Das bekanteste von denen ist das Kloster Sénanque, jedoch meines Erachtens schöner, weil schlichter, sind die beiden Klöster Silvacane und Thoronet (übrigens eines der wenigen mit einem trapezförmigen Kreuzgang. Zudem ist der Bau des Klosters in einem sehr schönen Buch von Fernand Pouillon beschrieben worden: Singende Steine)
Ich kenne Allerheiligen. Auf meinen Fototouren war Allerheiligen früher der Abschluss der Tour. In der (relativen) Nähe liegen noch zwei weiter Klöster, Calw und Frauenalb. Wobei man schon sagen muss, dass es wenige wirklich spannende Klosterruinen in Deutschland gibt. Aber bereits ein paar Kilometer weiter wird es richtig spannend: Villers la Ville ca. 20 km südlich von Brüssel (http://www.villers.be/ oder auch http://www.trekearth.com/gallery/Europe/...photo842263.htm).
Trotzdem ist es richtig, dass ich von der Anlage des Klosters sehr nahe an Allerheiligen dran bin. Wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht daran gedacht habe, als ich den Grundriss gemacht habe. Das liegt wohl daran, dass die Zisterzienser eine sehr genau Vorstellung vom "idealen" Kloster hatten (Auch wenn Allerheiligen, soweit ich weiss, nicht von Zisterziensern gegründet wurde). Wesentliche Grundlage für mich war das Kloster Sweetheart (http://www.historic-scotland.gov.uk/prop...m?PropID=pl_283 ) in Schottland, gegründet von Zisterziensern. Wobei hier das Langhaus recht gedrungen ist. Ich finde hohe Kirchen schöner. Deshalb die Anlehnung beim benachbarten Kloster Dundrennan (http://www.historic-scotland.gov.uk/prop...m?PropID=PL_106), was deutlich höher gewesen sein muss.
so, eine Woche ist vergangen und bei der Klosterruine ist es weiter gegangen. Das Querschiff mit dem Turm ist jetzt fertig. Jetzt fehlt eigentlich zur Fertigstellung der Basilika nur noch der Chor. Hier bin ich mir jedoch noch nicht sicher, wie der Chor aussehen soll. Zur Alternative steht ein eher schlichter mit rechteckiger bzw. quadratischer Grundform oder einer der ein halbes Achteck zur Grundfläche hat.
Als erstes mal ein Bild mit dem Blick aus dem noch nicht fertigen Chor in das Hauptschiff
Dann noch mal ein Blick auf die Nordseite, die eingestürzt ist und so einen Blick in die Basilika zulässt.
Sowie ein Blick von Süden auf die Basilika. Aus der Perspektive ist die Basilika weitestgehend intakt.
Dem geneigten Leser wird nicht entgangen sein, dass auf der Nordseite die Fenster deutlich tiefer reichen als auf der intakten Südseite. Der Grund ist einfach der, dass sich auf der Südseite noch die weiteren Klosterbauten anschließen (werden). Diese sind jedoch weitestgehend abgetragen (ist halt so: Wenn ein Kloster als Steinbruch genutzt wird, hatten die Leute damals trotzdem noch Respekt vor der Kirche und als erstes die Nebenbauten abgetragen). Ich werde somit vom Kreuzgang, der sich an das Hauptschiff anschliesst und das Dormitorium, dass sich an das Querschiff anschliesst, nur noch die Grundmauern andeutet.
Ich mache mir derzeit Gedanken, wie ich die Ruine später anordnen werde. Eigenlich, wie es sich für England gehört, einfach auf der grünen Wiese. Nun werden solche Objekte ja neuerding auch des Nächtens angestrahlt. Also überlege ich, an verschiedenen Stellen kleine LEDs zu platzieren, um die Ruine auch bei Dunkelheit erstrahlen zu lassen, z.B. 4 für das Hauptschiff, 4 für das Querschiff und 6 von aussen. Kann mir jemand von Euch empfehlen, welche LEDs man da nimmt? Ich hatte mir vorgestellt, anstatt einen festen Vorwiderstand eher ein Poti (bzw. drei für die drei LED Gruppen) zu nutzen. Weiter frage ich mich, ob ich nicht einfach ein kleines Schaltnetzgerät nutzen kann, wie ich hier noch einige für nicht mehr genutzte Modems oder Handys habe. Sollte doch auch funktionierten, oder?
wegen dem Feiertag bin ich diesmal nicht ganz so zügig voran gekommen. Die Basilika ist bis auf den Chor fertig und auch geklebt. Die letzten Bilder waren nur Stellproben. Der Turm hat inzwischen einen kleineren Abschluss bekommen. Des weiteren habe ich auf der Südseite die Überreste vom Kreuzgang angedeutet. Man kann an den Mauern der Basilika auch noch die Reste vom Dach über dem Kreuzgang erkennen. Zudem schließen sich an das Querschiff die Überreste vom Dormitorium und Kapitelsaal an. Davon sind aber nurnoch kleinere Reste übrig. Aber schaut selbst:
Die scharze Farbe soll nicht einen Klosterbrand andeuten, sondern das ist nur die Grundierung damit sich nach dem Anstrich mit der endgültigen Farbe die Fugen zwischen den Steinen besser abheben.
das sieht ja richtig klasse aus. Auch eine gute Idee, das "Preiserlein" zum Größenvergleich dazuzustellen. Allerdings: Die Basilika würde sich auch sehr gut als unzerstörte Kirche machen.
Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht und werden den Beitrag mit großem Interesse witer verfolgen.
Zitat von Thomas W das sieht ja richtig klasse aus.
Danke
Zitat von Thomas W Auch eine gute Idee, das "Preiserlein" zum Größenvergleich dazuzustellen.
Der gute Bahnwärter hilft mir sehr. Ansonsten ist es recht schwierig beim Bau die Größenverhältnisse richtig einzuschätzen.
Zitat von Thomas W Allerdings: Die Basilika würde sich auch sehr gut als unzerstörte Kirche machen.
Bestimmt. Ich hatte auch erst vor, die Basilika recht unversehrt zu lassen, habe mich aber letztendlich dagegen entschieden, da man so besser in die Basilika reinschauen kann. Von Norden hat man jetzt den Blick in die Basilika, von Süden her sieht sie recht unversehrt aus. So ist für jeden etwas dabei
Bin eben über Deinen Klosterbau gestolpert und muss sagen, dass das schon sehr, sehr ansprechend aussieht! Wo ich allerdings den Zeigefinger heben muss, sind Strebebögen innerhalb des Seitenschiffs. Die waren eigentlich dazu da, den durch das Gewicht des Mittelschiff-Daches nach außen gedrückten Obergaden zu stützen, indem die Kräfte durch die Strebebögen auf die äußeren Säulen geleitet wurden. Strebebögen also bitte außen, sprich: über dem Seitenschiff anbringen! Bild Die Decken von Haupt- und Seitenschiffen waren i.d.R. kreuzweise eingewölbt, entsprechend solltest Du die Höhe der Fenster berücksichtigen: Oberkante der Seitenkapellenfenster = Oberkante der Arkaden im Hauptschiff! Symmetrie und "Baukastenprinzip" sind zentrale Attribute der Gotik! Gut, das sind jetzt streng architektonische Dinge. Das tut Deinem Kloster aber keinen Abbruch, weil ich auch so gespannt bin, wie es weitergeht!
Viele Grüße, Christoph
Hier geht's nach Cornwall: "Rose-an-Grouse" - ein Betriebsdiorama in N nach englischem Vorbild
Zitat von Christoph79 Wo ich allerdings den Zeigefinger heben muss, sind Strebebögen innerhalb des Seitenschiffs..... Strebebögen also bitte außen, sprich: über dem Seitenschiff anbringen!
Muss ich widersprechen, z.B. Kaiserdom zu Speyer, Aachener Dom oder auch die Kirche St. Sebald in Nürnberg. Dort sind keine äußeren Bögen erkennbar. Auch die Berger Kirche in Stuttgart hat keine Außenbögen.
Kölner Dom, Ulmer Münster oder das Freiburger Münster haben die von Dir erwähnten Außenbögen.
M.E. also kein "muss" und auch nicht unbedingt abhängig von der Größe. Ohne ein Statiker zu sein, gefühlsmäßig hängen die Außenbögen wohl eher damit zusammen, wie filigran ein Bauwerk wirken soll. "Klugscheißer Modus aus".
Zitat von Christoph79 Wo ich allerdings den Zeigefinger heben muss, sind Strebebögen innerhalb des Seitenschiffs. Die waren eigentlich dazu da, den durch das Gewicht des Mittelschiff-Daches nach außen gedrückten Obergaden zu stützen, indem die Kräfte durch die Strebebögen auf die äußeren Säulen geleitet wurden.
Ich hatten den Bau in der Frühgothik angesiedelt (Mein fiktiver Baumeister ist als 20 jähriger 1150 in Saint Dennis gewesen und als er jetzt als 40 jähriger das Kloster bauen soll, ist er zwar von der Gothik begeistert, jedoch traut er der aus der gothischen Bauweise resultierenden verbesserten Statik noch nicht und hat deshalb das Kirchendach aus Holz realisiert). Deshalb habe ich auch keine Ansätze für ein Gewölbe über dem Hauptschiff gemacht. Die Strebebögen haben deshalb ein deutlich geringeres Gewicht zu tragen, zudem hatte ich sie zum Tragen des (Holz)Daches über dem Seitenschiff vorgesehen.
Zitat von Thomas WHallo Christoph, "Klugscheißer Modus an:"
Zitat von Christoph79 Wo ich allerdings den Zeigefinger heben muss, sind Strebebögen innerhalb des Seitenschiffs..... Strebebögen also bitte außen, sprich: über dem Seitenschiff anbringen!
Muss ich widersprechen, z.B. Kaiserdom zu Speyer, Aachener Dom oder auch die Kirche St. Sebald in Nürnberg. Dort sind keine äußeren Bögen erkennbar. Auch die Berger Kirche in Stuttgart hat keine Außenbögen.
Kölner Dom, Ulmer Münster oder das Freiburger Münster haben die von Dir erwähnten Außenbögen.
M.E. also kein "muss" und auch nicht unbedingt abhängig von der Größe. Ohne ein Statiker zu sein, gefühlsmäßig hängen die Außenbögen wohl eher damit zusammen, wie filigran ein Bauwerk wirken soll. "Klugscheißer Modus aus".
Hehe, Gegenklugscheiß: ich habe ja nicht geschrieben, dass der Strebebogen zur Stützung des Obergadens da sein muss. Das hängt klar vom Druck des Obergadens und des Daches ab und damit von der Größe des Gebäudes. Die Strebebögen des Ulmer Münsters wurden trotzdem erst im 19. Jhd. nachträglich eingezogen, als man der Statik nicht mehr so ganz traute. Am Anfang waren die nicht da. St. Sebald in 'Nämberch' hat in der Tat keine Bögen, denn die sind unnötig. Das alte Hauptschiff ist jetzt sonderlich groß und der Obergaden nicht hoch und filigran. Trotzdem hat aber auch Sebald keine innenliegenden Strebebögen. Ich sage nur, dass ein innenliegender Strebebogen etwas ist, was ich noch nicht gehört und nicht gesehen habe. Wenn ich es sehe, glaube ich es gerne!
@Guido: bei einer Holzdecke lasse ich mit mir reden
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Zitat von Christoph79 Wenn ich es sehe, glaube ich es gerne!
Es gibt Dinge, an denen soll es nicht scheitern. Als häufiger Frankreichurlauber und Gerne-Kirchen-Besichtiger empfehle ich eine Reise nach Nimes zur L'Eglise Saint Paul:
Zitat von GuidoKrEs gibt Dinge, an denen soll es nicht scheitern. Als häufiger Frankreichurlauber und Gerne-Kirchen-Besichtiger empfehle ich eine Reise nach Nimes zur L'Eglise Saint Paul:
Wenn ich das nächste mal in der Gegend dort bin, nehme ich Deinen Tip gerne mit Auch ich sehe mir Kirchen recht gerne auch von innen an. Das Bild zeigt keine außen liegenden Strebebögen, jep. Dass die nicht immer nötig sind, haben wir bereits geklärt. Aber innenliegende Strebebögen sehe ich hier noch immer nicht - zumal es sich ja um eine Außenaufnahme handelt, gell? Eigentlich wollte ich ja nur auf etwas hinweisen, was mir aus architektonischer Sicht seltsam vorkam und keinen Grundsatzdisput auslösen. Von dem her: Schwamm drüber, deine Klosterruine finde ich mit und ohne Strebebögen-wo-auch-immer stimmungsvoll und nach allem, was man bisher sieht, sehr gut gelungen. Bin auf das fertige Modell gespannt!
Viele Grüße, Christoph
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Zitat von Christoph79 Eigentlich wollte ich ja nur auf etwas hinweisen, was mir aus architektonischer Sicht seltsam vorkam und keinen Grundsatzdisput auslösen.
Sagen wir mal so: natürlich hast Du recht. Bei einer gothischen Kathedrale mit einem Hauptschiff von über 40 m Höhe, wie es spätestens in der Hochgothik für "wichtige" Kathedralen eher üblich als die Ausnahme war, kann es nicht ohne oben anliegende Strebebögen funktionieren, insbesondere wenn auch noch das Dach aus Stein gemacht wird. Da können noch so viele Spitzbögen verwendet werden, das Dach wird durch sein Eigengewicht die Seitenwände des Mittelschiffes derart nach aussen drücken, dass das ohne die oben anliegenden Bögen nicht funktionieren kann (m.E. ist die Tatsache, dass es keine grosse Kathedrale ohne solche Bögen gibt, der Beweis dafür. Die Baumeister, die es ohne versucht haben, werden irgendwann vor einem grossen Haufen Steine gestanden haben).
Nun baue ich hier keine Kathedrale. Das Hauptschiff der Basilika ist 16 cm lang, rund 14 cm hoch und gerade mal 6 cm breit, somit real rund 14 m lang, rund 12 m hoch und 5 m breit. Nichts im Vergleich zu den Kathedralen der Früh- und Hochgothik.
Ich hatte ja schon weiter oben auf verschiedene Kirchen hingewiesen, die mich beim Entwurf beeinflusst haben. Neben Sweetheart gehört auch Jedburgh http://www.flickr.com/photos/dave_cleghorn/7163205320/ (ich mag halt auch Schottland und die haben so klasse Klosterruinen). Dort kann man sehr schön sehen, dass man durchaus hoch und filigran bauen kann. Beiden Kirchen hier dürfte jedoch gemein sein, dass sie Dächer aus Holz hatten. Die haben neben dem deutlich geringeren Gewicht auch den Vorteil, dass sie durch Querstreben auf die Seitenwände eine rein statische Kraft nach unten ausüben, im Gegensatz zu den Dächern aus Stein. Dementsprechend fallen dort die Strebebögen auch weg.
Zitat von Christoph79 Ich sage nur, dass ein innenliegender Strebebogen etwas ist, was ich noch nicht gehört und nicht gesehen habe. Wenn ich es sehe, glaube ich es gerne!
Also ich weiß ja nicht wieviele Kirchen du schon gesehen hast, aber in vielen kleineren Kirchen sind diese innenliegenden Strebebogen vorhanden!
es ist in den letzten zwei Wochen etwas weitergegangen. Der Chor ist fertig, der Bau ist gestrichen. Der alte Bahnwärter ist wieder in seinem Häuschen an der Bahnstrecke, dafür geistert Bruder Tuck durch die Gemäuer.
Als nächstes steht somit die Umgebung an. Eigentlich sollte die "einfach" auf der grünen Wiese stehen aber ich überlege, ob nicht vielleich ein kleiner Bachlauf und/oder ein kleiner Wald das ganze etwas auflockern würde. Zudem muss ich mir von Reichelt ein paar LEDs für eine stimmungsvolle Beleuchtung schicken lassen.
ein paar kleine Neuigkeiten von Bruder Tuck und seiner Ruine. Da ich in den letzten 4 Wochen viel zu tun hatte, bin ich nicht wirklich weitergekommen. Ich habe einen Rahmen für das Diorama gebaut, auf dem ein kleiner Bachlauf ausgespart ist. Das Bachbett ist soweit fertig, derzeit gieße ich in mehreren Lagen das Wasser (Merke: im Modellbau muss der Bach nicht realistisch tief sein, der kann ruhig flach sein). Weiter habe ich ein paar LED eingebaut. 4, die die Ruine von außen beleuchten und 7, die die Ruine von innen beleuchten (leider habe ich kein Bild davon, das schicke ich noch nach). Aber seht den aktuellen Stand selbst:
Sobald das Bachbett fertig ist, kommt das Ufer dran (Schilf etc) und natürlich wird weiter begrast.
Eine Frage: ich habe hier das Wasser von Noch. Davon gibt es zwei Flaschen, einmal das Wasser, mit dem man schöne glatte Flächen machen kann und das lagenweise gegossen wird. Für die oberste Schicht gibt es ein extra Wasser, mit dem Wellen modelliert werden können. Kann mir einer von Euch sagen, wie man das am besten anwendet?
Moin Guido die Ruine sieht schon mal ganz gut aus, vorm Umfeld sollte die erst mal richtig angehübscht sein... mehr Farben, gefallene Steine und Grüngewucher etc
Eine Frage noch zu der Ruine selbst: Wirst Du da noch weitere Farbarbeiten durchführen ? Also einzelne Steine mit verschiedenen "Graustufen" hervorheben ? Das würde die Ruine extrem aufwerten ( ist auch eine extreme Arbeit und sehr zeitintensiv ).
Auch auf die Bepflanzung in und an der Ruine bin ich sehr gespannt: Die Natur holt sich ja im Laufe der Zeit alles zurück. Ich könnte mir da durchaus auch neben diversen Kletterpflanzen und Stäucher auch Bäume im Gebäude vorstellen. Anders wäre es, wenn das Gebäude noch Treffpunkt für Gottesdienste wäre, dann wäre der Innenraum anders zu gestalten ( Steinfliesen, Altar mit einem Steinkreuz, Kerzenhalter aus Stein oder Metall aber keine Holzbänke ).