Ist es normal, dass die alten Deltaloks, die auch mächtig Lärm machen etwas nach Zunder riechen, selbst wenn man nicht direkt daran riecht, sondern diese an einem vorbeifährt?
#2 von
MoBaFan1997
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gelöscht
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, 18.04.2013 06:46
Also bei mir riechen sie nach gar nichts. Erst recht nicht, wenn sie nur vorbeifahren. Das einzige was ich bemerke, wenn ich direkt an der Lok rieche ist Öl. MFG
Zunder kann eigentlich nur vom Motor kommen. Die elektronik riecht wenn dann nach Platine oder wenns zu spät ist nach verbrannten Plastik.
Hier gehe ich davon aus, daß die Lok mal ins AW muß. Motorschild runter, Kontaktflächen der Bürsten kontrollierern, ggf. reinigen und vlt neue Schleifkohle rein. Wenn man die Lok schon auf hat kann man sich überlegen ne große Revision zu machen (5-poler mit Digitaldekoder). Das ist aber nur optional.
Und dabei das Grundsätzliche nicht vergessen: schmieren Gerade bei den Stirnradgetrieben von Märklin entsteht ganz viel von dem Fahrgeräusch genau da. Ich kenne jetzt die Märklin empfehlung nicht (mehr) ich glaube aber daß man das Getriebe fetten sollte - in der Hoffnung daß man so die Geräusche etwas dämpft
Gruß Martin (181fan) ---------
Letztes Projekt: BR 101! Aktueller Zug: IC2020 mit Re460 Next: Es wird die Bahn gebaut!
Auf jedenfall mal reinigen, dazu den Motor wirklich auseinander nehemen. Wichtig beim Reinigen: die Innenseite des Lagers vom Kohlenstaub zu befreien nicht vergessen. Meisst ist es das was "verbrennt " riecht.
Zum "Schmieren und Salben" (hilft allenthalben): Wenn es das Getriebe ist was lärmt, nutzt meist schmieren nicht wirklich. Wichtig dabei sind die Lagerungen der Zahnräder. Das schmieren der Zahnflanken selbst hilft meist nicht wirklich. Ich schmiere mittlerweile nur noch das kleine Abtriebsritzel am Rotor. Ebemnfalls wichtig: Nicht zuviel Öl oder Fett auftragen. Ein kleiner Tropfen (maximimum 0.5 mm) pro Schmierstelle natürlich ist bereits zuviel.
Dem Tipp zur grossen Revision kann ich mich ebenfalls nur anschliessen. (Einbau von HLA und Decoder) Bezüglich Lärmminderung bringt das viel mehr (und vor allem Dauerhafter) als das Schmieren. Ebenso bringt ein Umbau meist um Welten bessere Fahreigenschaften, Lärmminderung, und nicht zu Unterschätzen ist der viel kleinere Stromverbrauch. (ev gerade noch einbau von Kugellager überlegen. Das wäre dann die Option zur Option.
#5 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 18.04.2013 10:56
Hallo,
die alten Klassiker unter den Märklinloks (die mit einem Scheibenkollektor und Bürsten teils aus Graphit, teils aus einem aufgewickelten Lochblech) hatten einen ganz klassischen Eigengeruch im Betrieb, der sicher für viele traditionsbewusste Märklinisten hier im Forum neben der Geräuschkulisse zu dem gehört, was eine Märklinbahn ausmacht. Was das genau war, weiß ich jetzt nicht, ich kann mich aber noch gut daran erinnern. Meinst Du das? Der Hinweis auf eine ältere Delta-Lok lässt es mich vermuten. Der Geruch verschwand mit dem Aufkommen der Trommelkollektormotoren.
eine grundlegende Motor- und Getriebereinigung ist wohl angebracht. Wenn die Lok (@Ulrich: die Lok hat einen Trommelkollektor) diesen geruch hat, ist wohl die Stromaufnahme viel zu groß. Ein Zeichen für zu große Verschmutzung im Getriebe oder Motor bzw. falsche eingestellte Bürsten.
die alten Klassiker unter den Märklinloks (die mit einem Scheibenkollektor und Bürsten teils aus Graphit, teils aus einem aufgewickelten Lochblech) hatten einen ganz klassischen Eigengeruch im Betrieb, der sicher für viele traditionsbewusste Märklinisten hier im Forum neben der Geräuschkulisse zu dem gehört, was eine Märklinbahn ausmacht. Was das genau war, weiß ich jetzt nicht, ich kann mich aber noch gut daran erinnern. Meinst Du das? Der Hinweis auf eine ältere Delta-Lok lässt es mich vermuten. Der Geruch verschwand mit dem Aufkommen der Trommelkollektormotoren.
Viele Grüße Ulrich
ich gebe ulrich recht, m.e. es geht nix über eine alte märklin-lok, und die haben ihren märklin-geruch