Hallo (gute Nacht) zusammen,
ich denke, die Märklin-Güterwagen der 44er-Serie von Märklin dürften den meisten hier bekannt sein.
Dazu gehört auch der El-u 061.
Ein Einfachwagen, keine beeindruckende Detaillierung, Plastikglanz, Relexkupplungen, einheitliches Fahrgestell mit anderen Wagen, usw.
Dabei ist das Vorbild gar nicht uninteressant:
Schönes Spielzeug
Egal.
Jedenfalls hatte ich davon einige rumfliegen.
Da ich sie aber irgendwie nicht in meine schönen Züge hängen wollte, hatte ich die Idee, auf der Basis des Fahrwerks einen anderen Waggon aufzubauen. Als Vorbild habe ich den ex-DR-Typ Es 027 ausgewählt. Dabei handelt es sich um die letzten offenen Zweiachser bei der DB AG, außerdem gibt es sie noch nicht als H0-Modelle (in TT schon).
Der Plan war einfach:
Märklin-Fahrwerk teilen, verlängern, neuen Kasten drauf, fertig.
Ein bisschen ausführlicher:
Das Fahrwerk wurde um etwa einen halben Zentimeter verkängert, neue Kupplungsmechaniken wurden angebaut und die Radsätze gereinigt und wieder eingebaut. Das war's vom technischen Teil her.
Obendrauf dann ein Wagenkasten aus 4 1-mm-Polystyrolplattenstückchen, ausstaffiert mit diversen Streben, Drähten und Haken. Ein neues Sprenwerk aus PS- und PVC*-Teilen, das Ganze noch lackiert und -
Fertig!
Herausgekommen ist der folgende, eventuell etwas zu dunkelbraune Waggon:
Wer sich jetzt beklagen möchte, dass Details falsch sind, der soll das bitte akustisch/lautstark tun. flaster:
Mir reicht das von den Details her aus (sind jetzt schon 130 Teile). Ist ja alles nur ein Hobby. (Die Beschriftung wird irgendwann noch ergänzt; den Ehrgeiz habe ich dann doch.)
Vielleicht gefällt diese Bastelei ja wieder dem Einen oder Anderen.
Gruß,
David
*) Hartes PVC ist stabiler und bricht nicht so schnell wie Polystyrol. Daher eignet es sich besser für solch empfindliche und ungeschützte Teile.