Hallo MOBA-Kollegen,

ich suche nach einer Lösung meine im Keller befindliche CS2 mit meinem Router im Wohnzimmer zu verbinden. hat einer von Euch eine vergleichbare Aufgabe lösen können?

Dank und Gruß
Stefan

Z.b. sowas hier geht recht gut:
http://www.amazon.de/TP-Link-TL-PA411-St...&keywords=d-lan

Zitat von Wirth

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Hallo MOBA-Kollegen,

ich suche nach einer Lösung meine im Keller befindliche CS2 mit meinem Router im Wohnzimmer zu verbinden. hat einer von Euch eine vergleichbare Aufgabe lösen können?

Dank und Gruß
Stefan

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Du brauchst entweder einen WLAN-Router, der sich im IP-Clientmodus an Deinem Router anmeldet, an diesen Router schließt Du dann die CS2 per LAN an.

Ich habe für ähnliche Einsatzzwecke z.B. den Linksys WAP54G verwendet.

Alternativ könntest Du auch einen Powerline-Adapter verwenden.

Hallo Stefan,

ist Dein WLAN Signal im Keller so gut, dass Du es benutzen kannst? Ich frage, weil Du WLAN im Thread Titel hast. Wenn ja, dann siehe mal hier:

Betreff: CS2 mittels WLAN ans Netz bringen...?

Meine CS2 hängt mit dem Netgear WNCE2001 im vorhandenen WLAN Netz. D.h. der WNCE2001 baut keine eigenes WLAN auf, sondern hängt sich als "Client" in ein vorhandenes WLAN.

Ich lese bei Dir "Windigipet". Ich kann nicht empfehlen, einen PC über WLAN mit der CS2 zu verbinden. Meine Erfahrung damit ist, dass es speziell bei UDP ungeeignet ist. Dann lieber im Keller einen kleinen Switch mit PC und CS2 dran und dann noch den WNCE2001 zum Verbinden des Switch mit Deinem Router nehmen.

Gruß Dirk

Hallo,

grundsätzlich möchte ich zu meinem PC der mit der CS2 über Ethernet verbunden ist, noch ein Handsteuergerät haben. Das kann ein IPhone oder auch die HandControl von TAMS sein. Im Grunde möchte dezentral Lokomotiven direkt steuern können (z.B. im BW oder im Bergbahnhof). Wenn als Nebenprodukt ein Internetzugang dabei ist, ok. Ich habe auch kein Problem über USB Stick meine CS2 mit Updates zu versorgen.

Das WLAN kam für mich in Frage, da meine Freundin ein IPhone 3GS abzugeben hat und sie bemerkte, dass dann doch keine Kabel stören würden, wenn ich es einbinde.

Es liegt bereits ein Loconetbuskabel und ein TAMS netzwerkkabel zu den dezentralen Punkte. Ich muss also nicht zwangsläufig ein IPhone nutzen.

Gruß
Stefan

Hallo,

Zitat von nakott

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Ich lese bei Dir "Windigipet". Ich kann nicht empfehlen, einen PC über WLAN mit der CS2 zu verbinden. Meine Erfahrung damit ist, dass es speziell bei UDP ungeeignet ist. Dann lieber im Keller einen kleinen Switch mit PC und CS2 dran und dann noch den WNCE2001 zum Verbinden des Switch mit Deinem Router nehmen.

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noch ein kleiner Seitenkommentar hierzu, falls sich jemand für eine solche Lösung entschliesst: WLAN-AP's im Client-Modus zu betreiben ist technisch betrachtet Beschiss - solange aber nur ein Gerät (PC oder CS2) hinter dem Client-AP betrieben wird, merkt man das nicht. Wenn man aber zwei Geräte betreibt, gibt es mitunter komische Effekte. Zwischen den Geräten hinter dem Client-AP (also der CS2 und dem WDP-PC) wird alles funktionieren. Zugriff auf andere Geräte oder das Internet von diesen beiden Geräten auch. Nur der Zugriff von Geräten aus, die nicht per Kabel am Client-AP angeschlossen sind, auf WDP-PC und CS2 wird nach völlig undurchsichtigen Kriterien zeitweise funktionieren und zeitweise wieder nicht - meistens aber nicht!

Für die allermeisten wird das nie im Leben ein Problem sein. Kritisch wird es dann, wenn jemand mit diesem Setup die Mobile Station Apps oder irgend welche anderen WDP-Clients benutzen möchte. Das wird (wenn überhaupt) nur unzuverlässig funktionieren.

Die "Lösung" für die Erreichbarkeit von CS2 und WDP-PC ist, mehrere WLAN-APs mit WDS zu verbinden. Das bringt allerdings viel schlimmere Probleme mit sich (u.a. wird spätestens dann das WLAN angreifbar), d.h. sollte man mit WDS gar nicht anfangen. Das ist dann der Punkt, an dem man besser ein neues Netzwerkkabel durch das Haus zieht.

Gruß,
fantux

Ich wüsste nicht, was es da für seltsame Effekte geben sollte. Man muss nur alles richtig konfigurieren. Auch WDS geht, geeignete Hardware vorausgesetzt, sicher verschlüsselt. Jedoch reduziert WDS die verfügbare WLAN-Bandbreite.

Klar, besteht die Möglichkeit, sollte man ein LAN-Kabel verwenden. Besser geht nicht. Habe deswegen alle Wohnräume profylaktisch mit LAN-Anschlüssen ausgestattet.

Hallo,

Zitat von Maxjonimus

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Ich wüsste nicht, was es da für seltsame Effekte geben sollte.

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ich aber Ich hatte nämlich genau dieses Problem mit einem PC und einem Netzwerkdrucker, und habe dann mal etwas recherchiert. Hier die Erklärung, die hoffentlich auch für die weniger IT-kundigen Modellbahner unter uns verständlich ist: Die Rechner müssen sich untereinander irgend wie Adressieren. Das passiert in LAN und WLAN mit sogenannten MAC-Adressen. Die IP-Adressen, mit denen man als Benutzer normalerweise arbeitet, werden von den Rechnern automatisch auf die MAC-Adressen umgesetzt und dann können die Daten fliessen. Dummerweise kann ein WLAN-Client aber nur eine MAC-Adresse haben - das wurde im WLAN-Standard so festgelegt. Das bedeutet, dass die CS2 und der WDP-PC im WLAN mit der selben MAC-Adresse (der des Client-WLAN-AP) auftreten. Der WLAN-AP im Client-Modus merkt sich sehr genau, welche Pakete die über die Luft kommen und gehen an welchen Rechner müssen. Unglücklicherweise klappt das nur bei Antworten auf Anfragen von CS2 oder WDP-PC genau, d.h. surfen im Internet funktioniert problemlos. Für Anfragen von "aussen" an CS2 oder WDP-PC landet man selbst bei richtig eingestellter IP-Adresse (fast) völlig zufällig auf einem der beiden, ohne das man da Einfluss nehmen kann - ergo bekommt das iPhone mit der Mobile Station App probleme.

WDS umgeht das Problem, indem Platz für eine weitere MAC-Adresse geschaffen wird. Damit kann jedes Gerät hinter einem AP mit aktiviertem WDS korrekt adressiert werden. Die "geeignete Hardware" mit der WDS auch sicher verschlüsselt machbar ist, sind AVM Fritz!Boxen - und zwar nur die. Mischen mit anderen WLAN-APs für WDS geht dann nicht mehr. Leider sind die Fritz-Box-Modelle mit schnellem WLAN nicht gerade billig... für so ein Setup kann man dann auch gut mal zwei Loks kaufen.

Gruß,
fantux

Also ich beschäftige mich nun seit Jahren mit WLAN-Netzwerken und kann das nicht nachvollziehen, was das Problem sein soll. Jede Netzwerkkarte hat immer nur eine MAC-Adresse.

Die Kopplung zweier Netze über WLAN ist hier sehr gut ausführlich beschrieben:
http://www.administrator.de/wissen/mit-e...den-152698.html
Auf Probleme mit MAC-Adressen wird auch dort nicht eingegangen. Also ich halte das für nicht relevant.

Hallo,

Zitat von Maxjonimus

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Also ich beschäftige mich nun seit Jahren mit WLAN-Netzwerken und kann das nicht nachvollziehen, was das Problem sein soll. Jede Netzwerkkarte hat immer nur eine MAC-Adresse.

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Genau das ist das Problem. Im WLAN taucht nur eine MAC-Adresse auf, dahinter verbergen sich aber zwei getrennte Rechner. Wenn ein Paket an die gemeinsame MAC-Adresse ankommt, muss der WLAN-Client-AP irgend wie entscheiden, wohin er das Paket weitersendet. An der Stelle klemmt es dann.

Zitat von Maxjonimus

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Die Kopplung zweier Netze über WLAN ist hier sehr gut ausführlich beschrieben:
http://www.administrator.de/wissen/mit-e...den-152698.html
Auf Probleme mit MAC-Adressen wird auch dort nicht eingegangen. Also ich halte das für nicht relevant.

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Die Seite beschäftigt sich damit, zwei Netze über eine Internetverbindung ins Internet zu bringen - unter anderem sogar mit expliziter Trennung der beiden Netze. Wie oben geschrieben funktioniert diese Richtung völlig Problemlos. Problematisch wird es erst, wenn der Nachbar mit Internetverbindung auf Rechner im Netz des Nachbarn ohne Internetverbindung zugreifen will.

Gruß,
fantux

Zitat von fantux

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Genau das ist das Problem. Im WLAN taucht nur eine MAC-Adresse auf, dahinter verbergen sich aber zwei getrennte Rechner. Wenn ein Paket an die gemeinsame MAC-Adresse ankommt, muss der WLAN-Client-AP irgend wie entscheiden, wohin er das Paket weitersendet. An der Stelle klemmt es dann.

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Ich sehe das Problem nicht, die Weiterleitung der Daten erfolgt ja nicht an Hand der MAC-Adresse. Meine Fritz!Box hat auch nur eine MAC-Adresse, auch ein PC, der als Gateway oder Firewall fungiert hat nur eine MAC-Adresse. Das Routing von Paketen erfolgt nicht über die MAC-Adresse des WLAN-Routers.


Mir ist nicht klar, wo da ein Problem sein soll.

Hallo,

Zitat von Maxjonimus

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Zitat von fantux

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Genau das ist das Problem. Im WLAN taucht nur eine MAC-Adresse auf, dahinter verbergen sich aber zwei getrennte Rechner. Wenn ein Paket an die gemeinsame MAC-Adresse ankommt, muss der WLAN-Client-AP irgend wie entscheiden, wohin er das Paket weitersendet. An der Stelle klemmt es dann.

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Ich sehe das Problem nicht, die Weiterleitung der Daten erfolgt ja nicht an Hand der MAC-Adresse.

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nachdem ich deine Links nochmal durchgelesen habe, habe ich jetzt verstanden, warum du das Problem nicht siehst - wir reden hier einfach aneinander vorbei.

Beide von dir verlinkten Setups (1 Gerät im Bridging-Modus, mehrere Geräte mit eigenem IP-Router) haben das beschriebene Problem nicht. Keines der beiden Setups ist allerdings das, was du dem OP empfohlen hast (Mehrere Geräte im Bridging-Modus) und was man sich auch gemeinhin vorstellt, wenn man ein Netzwerkkabel durch eine WLAN-Verbindung ersetzen will.

Gruß,
fantux

Zitat von fantux

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nachdem ich deine Links nochmal durchgelesen habe, habe ich jetzt verstanden, warum du das Problem nicht siehst - wir reden hier einfach aneinander vorbei.

Beide von dir verlinkten Setups (1 Gerät im Bridging-Modus, mehrere Geräte mit eigenem IP-Router) haben das beschriebene Problem nicht. Keines der beiden Setups ist allerdings das, was du dem OP empfohlen hast (Mehrere Geräte im Bridging-Modus) und was man sich auch gemeinhin vorstellt, wenn man ein Netzwerkkabel durch eine WLAN-Verbindung ersetzen will.

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Nein, ich rede nicht vom Bridging-Mode sondern vom Client Mode.

DSL--(Kabel)--WLAN-Router1--(WLAN)--WLAN-Router2 (IP-Client)--(LAN)--LAN-Clients (beliebig viele)

Am WLAN-Router1 meldet sich der WLAN-Router2 wie ein ganz normaler IP-Client an. An seinen LAN-Anschlüssen des WLAN-Router2 können nun beliebig viele LAN-Clients angeschlossen werden.

Das nennt sich Client Mode und funktioniert. Allerdings beherrschen nur wenige WLAN-Router den IP-Client-Mode über WLAN. Der Linksys WAP54G kann es, die Fritz!Boxen soviel ich weiß können es immer noch nicht.

Die WLAN-Strecke kann, da es eine ganz normale WLAN-Verbindung ist, mit WPA oder WPA2 verschlüsselt werden.

Aber ich habe hier was gefunden, was so ähnlich klingt wie Dein beschriebenes Problem:
http://wiki.openwrt.org/doc/howto/clientmode
Davon ist aber der Routed Client Mode nicht betroffen, nur der Bridged Client Mode.

Hallo,

hier ein Mttschnitt des Verbindungsufbaus eines Clients (MärklinApp) an das CS2 Gateway:

/home/cs2 # ./gateway.arm 0
./gateway.arm (V. 1.6.0) canDevice [0] log[0]
gwActive=-49
gwSendAddr=255.255.255.255
Successfully created tcp server socket
Starting main loop
Hello from IPod(9800a8c0) Sent ping
tcpsrv
Connect Request ...
 
 

Man beachte die gwSendAddr:255.255.255.255
Mit tcpdump sieht man folgendes:

 1   0.000000 192.168.0.152 -> 255.255.255.255 UDP 55 Source port: 52279  Destination port: 15731
 2   0.000252 192.168.0.200 -> 192.168.0.152   UDP 55 Source port: 43843  Destination port: 15730
 

Und da liegt das Problem: Die MärklinApp verwendet Broadcast um eine vorhandene CS2 zu finden.
Und die CS2 verwendet die Broadcast Adresse (gwSendAddr) um zyklisch vorhandene Clients abzufragen
bzw. Daten zu senden.
Broadcast werden in der Regel nicht über Netzwerkgrenzen gesendet, d.h um sicher zu sein müssen
alle Geräte sich im gleichen IP Netz befinden.

Kurz gesagt:
In diesem Fall muss der Bridged Modus verwendet werden.

BTW: Es gibt zwar Router, die Broadcast weiterleiten können, aber das ist eher die Ausnahme.
Und: Der Bridge Modus ist nicht unsicherer als der AP Modus.

Gruß

bertr2d2