Nachtrag: sehe ich das richtig, daß mit negativer Polung noch nicht mal 10V erreicht werden? Welche Spannungsversorgung hast Du? Das ganze Spannungsdiagramm sollte "etwas" symmetrischer sein.
Die genannten Einfahrzeiten gelten für Motor + Getriebe; und immer mal wieder nachölen, damit alle bedürftigen Teile etwas im Betrieb abbekommen. Danach ist ein Abschmieren nicht mehr so oft notwendig.
Guten Abend Stephan-Alexander, OK, den Versuch mit Feldmagneten mache ich, vermutlich aber erst am Wochenende . Und nur die Leistungsdaten des Motors ohne Einbau in den Rahmen und Last aller Drehgestelle.
Ich verwende zur Stromversorgung einen alten Roco Trafo 0950 S. Wenn ich das rückwertige Schild richtig interpretiere, dann leistet der Trafo nur 1,1 A. Dies könnte die Ursache für den Spannunsgabfall sein? Ich war nur zu faul, das regulierte Power Supply zu holen.
Guten Abend, heute mal was ganz anderes zur DL 800, also nichts über Motoren. Vor einiger Zeit hatte ich mir Gedanken über größere Schleifer gamcht, da die alten kurzen Schleifer an jeder Weiche (C-Gleise) einen Kurzschluss verursachten. Ich meine diese, die damals als der Mittelleiter noch durchgehend war, gut funktionierten.
Bedingung für die Lösung war: keine Veränderungen an der Lok selbst, sodass ein Rückbau ohne Einschränkungen möglich ist. Die Idee ist: Verwendung einer Kunststoffhalterung für einen längeren Schleifer, der anstelle des alten Schleifers befestigt werden kann.
So sieht das gefräste Ergebnis aus (mit bereits angeklebten Schleifer), Sicht von unten:
Das Langloch ist für das große Zahnrad in der Mitte des Drehgestells notwendig, allerdings muss es nicht ganz durchgefräst werden. Es kann wie ein langes Sackloch ausgeführt werden, sodass der Schleifer eine durchgehende Klebefläche hat (habe ich später korrigiert und einen weiteren Halter gefräst). Die zwei erkennbaren Gewindelöcher waren der Versuch, einen kürzeren Schleifer eventuell schrauben zu können. Leider nicht.
So sieht das Ergebnis von oben aus
Hier der Schleifer im eingebauten Zustand am vorderen Drehgestell
und hier beim mittleren Drehgestell
Beim mittleren Drehgestell müssen die beiden Schrauben für den Turm des Drehgestells frei zugänglich sein. Also aufbohren oder besser fräsen.
Die Lok ohne Motor aber mit beiden Schleifern an den Drehgestellen habe ich mit einer Zuglok über die ganze Anlage gejagt, mal mit geringer, mal mit höherer Geschwindigkeit. Ich habe keinen Kurzschluss, der durch die Berührung von Achszahnrad (gut auf dem Foto zu erkennen) und dem Schleifer, festgestellt. D.h., selbst bei der schlanken Weiche war immer noch genügend Abstand zwischen beiden Metallen.
Guten Abend Stephan-Alexander, nun die Ergebnisse mit Feldmagnet, allerdings ohne Umschalter und keine Last.
Spannungsverlauf:
Stromverlauf:
Der Motor beginnt bei 2,7 Volt an sich zu drehen und alles kommt mir sehr leichtgängig und gleichmäßiger vor als mit DC. Es gibt z.B. nicht das sprunghafte andrehen des Ankers. Hängt, so vermute ich, mit dem Konstantmagneten zusammen. Der muss wahrscheinlich erst mit erhöhter Stromaufnahme überwunden werden.
vielen Dank für Deine Messung. Insgesamt habe ich den Eindruck, daß auch die Stromaufnahme mit dem Feldmagneten kleiner ist. Noch eine Bitte zu Deinen Diagrammen: da die Abszissen unterschiedliche Skala haben, ist eine Auswertung recht schwierig. Könntest Du beiden Diagrammen gleiche Skalen verpassen?
Guten Morgen Stephan-Alexander, hier mein Versuch beide Ergebnisse in einer Sicht darzustellen. Die Spannungswerte für DC und AC sind keine realen Werte, sondern Nennwerte der Trafos bei bestimmten Reglerstellungen. Die tatsächlichen Werte dürften um x % darunter liegen.
Der Strombedarf beim Permanentmagnet hat nach meiner Interpretation größere Anlaufspitzen, während beim Feldmagneten der Strombedarf insgesamt größer ist (es fehlt ja auch noch der Bedarf des Umschalters).
Ich habe Dir die Exceltabelle dazu per Mail geschickt.
Moin, heute habe ich den Motor wieder auf DC umgerüstet und diesmal den selbstgefrästen Stator genommen. Den Motor in die Lok eingebaut und mit allen Achsen verbunden. Der Motor läuft jetzt erst bei 0,56 A an und zieht bei ca. 10 Volt bis zu 1,3 A.
Beim Anlageneinsatz mit Waggons und Steigungen muss ich wohl noch ein wenig mehr einplanen, d.h. einen Decoder > 2,5 A.
vielen Dank für Deine Daten und Angaben. Um die Stromaufnahme zu senken hilft jetzt im Augenblick nur massives Einfahren: mindestens 3 Stunden pro Richtung, verschiedene Last, verschiedene Tempi. Die Stromaufnahme sollte dann in der Gegend von 700mA Lokleerlauf (siehe Erfahrungsberichte) liegen.
Deine Daten habe ich als .xls angehängt mit einem Diagramm, welches die Angaben besser vergleichen läßt. Demnach sind die Unterschiede nicht ganz so groß; die Startströme fallen aber auch auf.
Guten Abend Stephan-Alexander, die Gute läuft seit einer Stunde mit wechselnder Geschwindigkeit. D.h., sie ist aufgebockt un die Räder drehen frei in der Luft.
Warum muss sie so lange laufen? Mir ist klar, dass Bürste und Kohle sich jetzt einschleifen. aber sind sie nicht schon früher in einem eingeschliefenen Zustand? Achslager mit Ausnahme des Ankers sind durch den langen Betrieb doch auch eingelaufen und werden sich, so meine Vermutung, auch nach 6 Stunden nicht leichter drehen.
Eine Phase habe ich mit ca. 6,5 Volt durchgeführt. Der Motorblock hatte dabei ca. eine Tempertur von 30° C. Mit ca. 10 Volt wurde der Motorblock nicht wärmer.
Zitat von GoshinyGuten Abend Stephan-Alexander, die Gute läuft seit einer Stunde mit wechselnder Geschwindigkeit. D.h., sie ist aufgebockt un die Räder drehen frei in der Luft. Warum muss sie so lange laufen? Mir ist klar, dass Bürste und Kohle sich jetzt einschleifen. aber sind sie nicht schon früher in einem eingeschliefenen Zustand? Achslager mit Ausnahme des Ankers sind durch den langen Betrieb doch auch eingelaufen und werden sich, so meine Vermutung, auch nach 6 Stunden nicht leichter drehen. Eine Phase habe ich mit ca. 6,5 Volt durchgeführt. Der Motorblock hatte dabei ca. eine Tempertur von 30° C. Mit ca. 10 Volt wurde der Motorblock nicht wärmer.
Der selbe Motor, allerdings mit anderem Getriebe arbeitet in der CCS800/3015 (dem SBB-Kroko Ce 6/8). Davon hatte ich vor einiger Zeit ein Modell zum Umrüsten. Vorher war die Motorstromaufnahme bei 900-1,1A, was für den benutzten Dekoder (Zimo MX632R mit maximal 1,6A Dauerlast) denkbar knapp ist. Die anderen Modelle mit diesem Motor liegen bei 600-700 mA. Dann habe ich das Modell mit der beschriebenen Methode so lange eingefahren, bis der Motor auch im Analogbetrieb konstantes Tempo, relativ geringe Geräuschentwicklung und nahezu konstante Stromaufnahme hatte. Zu meinem Erstaunen lag dann die Stromaufnahme bei 12V Betriebsspannung unter 500mA . Die DL800/3010 habe ich auch getestet, und deren Stromaufnahme liegt bei 650mA. Folglich sollte bei Deinem Modell noch "Luft" nach unten sein. All diese Modelle haben eines gemeinsam: sie wurden/werden im Vergleich den anderen Modellen viel zu selten gefahren (weil mehr Sammler und Vitrinenbahner unter den Besitzern sind?). Und jedes mA weniger bedeutet weniger Belastung für Motor, Dekoder und Zentrale. Zur Erwärmung findest Du in den Erfahrungsberichten auch Angaben. Natürlich ist dies keine Garantie, daß es bei Deinem Modell unbedingt buchstabengenauso sein muß. Ein Versuch könnte es jedoch wert sein; doch das ist Deine Entscheidung!
Guten Morgen Stephan-Alexander, die ersten drei Stunden sind gestern absolviert worden und der Strombedarf ist auf etwas über 1.000 mA heruntergegangen. Habe es gestern Abend und heute Morgen gemessen.
Zitat von Goshiny die ersten drei Stunden sind gestern absolviert worden und der Strombedarf ist auf etwas über 1.000 mA heruntergegangen. Habe es gestern Abend und heute Morgen gemessen. Jetzt laufen gerade die zweiten drei Stunden.
Aha, es wirkt In die selbe Richtung oder in die Gegenrichtung? Sobald das Modell auch auf der Anlage fahren kann, bringt ein Fahren mit Last auch noch was.
Guten Tag Stephan-Alexander, trotz zwischenzeitlicher Ölung ist das Ergebnis etwas schlechter als nach drei Stunden. Ich werde nochmal in ein paar Stunden messen, wenn sich alles beruhigt hat.
Hier die Grafik dazu:
Zumindest in einer Richtung ist es besser geworden.
Moin Stummianer, nachdem ich den vorgesehenen Decoder von Tams (LD-G-34 plus) zerstört hatte, habe ich nun Versuche mit einem Zimo Decoder (der neue Tams ist noch nicht da) gemacht.
Das Ergebnis in der Anlaufphase bedeutet, dass ich an den CVs drehen muss. Die Lastregelung war ausgeschaltet und der Motor läuft erst bei etwas mehr Spannung ruhig, aber selten gleichmäßig.
Jetzt ist ersteinmal das Studium von SAHs Ausführungen zur "Regelung von Reihenschlussmotoren" angesagt. Das wird mir wohl einige Impulse geben.
Moin, nun ist der TAMS Decoder gekommen und bereits eingebaut. Die Lastregelung musste ich ausschalten, da auch nach Anleitung von TAMS (CV 52, 50, 51) das Ruckeln des Motors nicht zu beseitigen war. Vielleicht hat jemand eine geniale Idee dazu. Mein Eindruck ist derzeit, dass der große Märklin-Motor mit der Lastregelung nicht zurecht kommt.
Der Motor läuft jetzt einigermaßen gleichmäßig, aber zu schnell in der untersten Stufe.
CV 6 habe ich auf 50 und CV 5 auf 100 gesetzt. Damit läuft sie nicht mehr so schnell wie vorher analog. Die Stromaufnahme liegt zwischen 240 mA und 650 mA. Spitzen habe ich nicht gemessen.
Die Lampen habe ich durch LEDs bis 19 Volt ersetzt, sie sind nur zu kurz. Also darf ich sie also nochmal einlöten.
Zitat von GoshinyMoin, nun ist der TAMS Decoder gekommen und bereits eingebaut. Die Lastregelung musste ich ausschalten, da auch nach Anleitung von TAMS (CV 52, 50, 51) das Ruckeln des Motors nicht zu beseitigen war. Vielleicht hat jemand eine geniale Idee dazu. Mein Eindruck ist derzeit, dass der große Märklin-Motor mit der Lastregelung nicht zurecht kommt.
Guten Abend Stephan-Alexander, Danke für den Link. Es wird darin sehr gut und ausführlich die Bedeutung der einzelnen CVs und auch die Vorgehensweise beschrieben. Sobald ich einiges ausprobiert habe, werde ich über mein Ergebnis berichten.
Im Moment habe ich aber ein grundlegendes Problem. Ich habe die DL 800 auf meine große Anlage gestellt und bekommen sofort ein Kurzschluss. Auf einem einzelnen Gleise an der ECOS fährt die Lok ohne Kurzschluss. Erklären kann ich mir das Verhalten noch nicht. Auf der Anlage befinden sich ca. 95 Loks, die natürlich alle eine Grundbelastung der ECOS verursachen.
Es gibt noch ein anderes Problem, dem ich bislang keine größere Bedeutung zugemessen habe: das Licht geht erst an, nachdem ich die Fahrtrichtung umgeschaltet habe.
Nächste Woche will ich mal alle Loks von der Anlage nehmen und nochmal die DL 800 fahren lassen. Danach soll wieder jede Lok aus Gleis kommen. Vielleicht finde ich damit eine Erklärung.
Zitat von Goshiny Danke für den Link. Es wird darin sehr gut und ausführlich die Bedeutung der einzelnen CVs und auch die Vorgehensweise beschrieben. Sobald ich einiges ausprobiert habe, werde ich über mein Ergebnis berichten. Im Moment habe ich aber ein grundlegendes Problem. Ich habe die DL 800 auf meine große Anlage gestellt und bekommen sofort ein Kurzschluss. Auf einem einzelnen Gleise an der ECOS fährt die Lok ohne Kurzschluss. Erklären kann ich mir das Verhalten noch nicht. Auf der Anlage befinden sich ca. 95 Loks, die natürlich alle eine Grundbelastung der ECOS verursachen. Es gibt noch ein anderes Problem, dem ich bislang keine größere Bedeutung zugemessen habe: das Licht geht erst an, nachdem ich die Fahrtrichtung umgeschaltet habe. Nächste Woche will ich mal alle Loks von der Anlage nehmen und nochmal die DL 800 fahren lassen. Danach soll wieder jede Lok aus Gleis kommen. Vielleicht finde ich damit eine Erklärung.
95 Dekoder mal ca. 20mA = 1,9A. Das ist sehr viel. Wenn das Modell aber sofort Kurzschluss verursacht ist entweder die Ecos überlastet oder irgendwas Anderes an der Lok stimmt nicht. Das mit dem Licht ist merkwürdig. Hast Du sicherheitshalber die Verkabelung in der Lok nochmal überprüft?
Was ähnliches habe ich erneut beim Krokodil beobachtet: wenn die Lok im DCC-Betrieb gefahren ist, ändert diese erst dann die Fahrtrichtung, wenn die Spannung aus- und wieder eingeschaltet wurde (Reihenschlussmotor mit LRA und Cx mit Zimo MX632R). Nach einer sinnvollen Losung suche ich noch.
Guten Abend Stephan-Alexander, es sind sogar 2,4 A Grundlast., da noch ein paar Waggons mit Beleuchtung auf den Gleisen stehen. Nur bei 2-3,9 A sollte die Ecos noch nicht ausschalten.
Die Lichtverkabelung habe ich überprüft. Sie ist in Ordnung. Die LED Beinchen kommen auch nicht ans Gehäuse (war mein erster Verdacht).
Ich habe mal den Durchgang einiger Kabel gemessen, kann allerdings nicht beurteilen, ob sie so OK ist: blau - schwarz: 1,5 kOhm orange - schwarz: 38,15 kOhm grau - schwarz: 38,15 kOhm grau - blau: 35,92 kOhm orange - blau: 35,93 kOhm
Guten Abend, Lok und Motor laufen erst auf der Anlage nachdem ich die aufgegleisten Loks auf 10 - 12 verringert habe. Der Motor zieht mit dem Decoder zuviel Strom. Beim Aufdrehen des Reglers geht der Stromverbrauch kurzfristig bis auf 1,5 A hoch und ist in der Folge sehr unregelmäßig. Er pendelt sich je nach Reglerstellung auf 500 bis 800 mA ein.
D.h. für mich, der Motor ist nicht geeignet und ich werde nach einer anderen Lösung suchen.
Zitat von GoshinyGuten Abend, Lok und Motor laufen erst auf der Anlage nachdem ich die aufgegleisten Loks auf 10 - 12 verringert habe. Der Motor zieht mit dem Decoder zuviel Strom. Beim Aufdrehen des Reglers geht der Stromverbrauch kurzfristig bis auf 1,5 A hoch und ist in der Folge sehr unregelmäßig. Er pendelt sich je nach Reglerstellung auf 500 bis 800 mA ein. D.h. für mich, der Motor ist nicht geeignet und ich werde nach einer anderen Lösung suchen.
schreibst Du über die Permanentmagnetlösung, oder über die LRA-Lösung?
Moin Forengemeinde, die andere Lösung sieht einen komplett neuem Antrieb vor. Er ist noch nichtganz fertig, aber schon mal in der DL800 eingebaut, ob die Maße passen.
Als Grundplatte für eine durchgehende Achse und darüber liegenden Motor habe ich ein Aluminiumprofil mit 48 x 30 x 10 mm genommen.
Grundplatte mit den ersten Fräsarbeiten, Antrieb von oben
Antrieb von unten
Die Achse bekommt ein Zahnrad mit 40 Zähnen (M 0.5) und das Ritzel hat 10 Zähne. Damit ist die Untersetzung geringfügig größer als beim Originalantrieb ( 10 : 33).
erster Aufbau um die Flucht der Antriebsachse zu prüfen
Die durchgehende Achse für die zwei Kardanwellen zu den Drehgestellen bekommen Kugellager, die mit der Grundplatte verklebt werden.
Das große Zahnrad wird mit einen Madenschraube an der Achse befestigt. Damit kann bis auf die Kugellager alles wieder auseinander genommen werden.
Für den Motor muss die Grundplatte oben noch etwas Material abgeben. Nun kann der Motor mittig über der Achse liegen.
Grundplatte mit Motorauflage
Nachdem alles nochmal geprüft wurde und die Langlöcher zur Befestigung am Lokrahmen gefräst waren (mit einer Fehlbohrung), habe ich die einzelnen Komponenten zusammen gebaut.
Achse mit planer Fläche für die Madenschraube
Die Motorbefestigung gefällt mir noch nicht, vielleicht hat jemand eine tolle Idee.
Motor ohne Befestigung
Motor mit festgeschraubtem Kunststoffband
Und so sieht der Antrieb in der DL800 aus
Die Stromaufnahme wird geringer sein (Glockenankermotor aus ICE, so der Verkäufer). Wie sich aber die Lok sonst verhält, kann erst nach Anschluss der Kardanwellen geprüft werden. Vielleicht muss ich dann einen Antrieb mit Schneckengetriebe planen, damit sich der Motor nicht so quälen muss.