ja ich glaube das ist der richtige Ansatz. Der Gasturbinenblock wird mit leichtem Heizöl befeuert, deshalb die Tanks. Die Strecke werde ich wie vorgeschlagen unter der Brücke verschwinden lassen. Stellwerk kommt hin. Das Umspannwerk ist schon eingezeichnet, links von den Kesseln. Gibt übrigens viel Betrieb in Walheim: "Auf dem Gelände des Kraftwerks Walheim wurden in der Vergangenheit auch die CASTOR-Behälter mit abgebrannten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Neckarwestheim auf Eisenbahnwagen verladen". Nach der Penne jetzt noch auch Castoren. Wenn das die Jungs vom Buckel schnallen ist die Hölle los . Anbei noch das Update vom Schema.
Viele Grüße
Michael
PS: Die Wartungshalle ist ja auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs errichtet worden. Vielleicht hat jemand eine gute Idee wie man sowas glaubhaft darstellen kann. Oder vielleicht noch ne besssere Idee für den Platz Kombinierter Verkehr : : : .
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.
#127 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
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, 15.07.2013 11:20
Hallo Michael,
die glaubhafte Darstellung des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes ist sehr einfach: Schotterwüste mit Birken!
Im Ernst, Du solltest die Freifläche zwischen Strecke und Halle tatsächlich teilweise so "füllen", wobei der Bewuchs zum linken Anlagenrand hin dichter werden sollte. Auch das neben der Halle liegende Stumpfgleis sollte unbedingt verlängert werden, um beim Betrachter den Eindruck eine Fortsetzung des Abstellbereichs entstehen zu lassen. Der ehemalige Güterbahnhof hätte ja auch in die Richtung weiterlaufen müssen.
Kombinierter Verkehr ist da übrigens ein gutes Stichwort. Statt (wie häufig zu sehen) einen alten Güterschuppen in Backsteinbauweise mit vernagelten Türen könntest Du die Überreste einer kleinen Containerverladung aus den Siebzigerjahren darstellen, die längst schon wieder geschlossen ist. Vielleicht kann eine Abbruchfirma gerade den Portalkran zerlegen, und irgendwo geht sich zumindest im Anschnitt noch einer dieser epochentypischen Flachbauten mit Waschbetonfassade (eingefärbtes Schleifpapier passender Körnung!) aus - mit himbeerrotem Streifen an der Einfassung des Flachdachs, altem DB-Keks und ausgeblichener Aufschrift ... Das hat einfach nicht jeder!
ein Satz mit x das war wohl nix . Gleispläne in 2D sind klasse wenn man nicht zu große Höhenunterschiede hat. Habe mit meinem Programm den Plan in 3D umsetzen wollen. Mit dem neuen Plan ging gar nichts mehr. Um den vorderen Abzweig nach links zu verdecken liegt der Berg vor dem anderen Abzweig und teilweise vor der Halle. Der Berg neben dem Kraftwerk wird so steil, dass es aussieht wie die Eiger-Nordwand (die Strasse müsste dann auch in den Tunnel). Kurzum, alles Sch.. . Habe dann dann alten Plan ausgegraben und das gleiche Spiel mit dem 3D getrickse gemacht. Na das war doch schon besser. Gründliches Nachdenken ist halt doch nicht zu ersetzen. Aber seht selbst. Bitte verzeiht die Qualität. Aber es soll auf den Eindruck ankommen und damit fühle ich mich sehr komfortabel. Da ich um die Anlage herumgehen kann, sind die Perspektiven realistisch.
Viele Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
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#130 von
Harzroller
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gelöscht
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, 15.07.2013 22:11
Hallo Michael,
um deine Planung besser zu verstehen habe ich mir mal den genauen Gleisverlauf von Neckargemünd angesehen. Soweit ich überblicke hast du mit dem letzten Planungsstand das Original sehr gut getroffen. Wenn ich das Original betrachte, so liegt deine Wartungshalle auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes. Einziger Mangel das EG liegt auf der verkehrten Seite. Da ich nun ein besseres Verständnis für deine Planung habe zwängst sich mir die Frage auf möchtest du einen realitätsnahen Nachbau oder eher einen freien Nachbau - getreu dem Motto was gefällt darf sein. Was dein Problem mit der 3D-Darstellung ist kann ich nachvollziehen, ich denke da ist Scram doch nicht so optimal wie Wintrack.
#131 von
rainerwahnsinn
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gelöscht
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, 16.07.2013 00:45
Zitat von HarzrollerWas dein Problem mit der 3D-Darstellung ist kann ich nachvollziehen, ich denke da ist Scram doch nicht so optimal wie Wintrack.
Hallo Wolfgang,
ich glaube nicht das es am Planer von Michael liegt. Ein Beispiel:
2D: die Gleise haben alle den gleichen Abstand (hier mal beispielsweise C-Gleis schlanke Weichen). Die 2 unteren Gleise haben ein Gefälle mit ca. 2%
hierzu die 3D Ansicht
Hier wird ersichtlich, das man für Steigungen in der 2D Planung dann auch größere Gleisabstände berücksichtigen muss. Der 2D Plan ist insofern also Quark.
Michaels Gelände hat ein gerütteltes Maß an Höhenunterschieden, die nun natürlich in seinem Plan entsprechend berücksichtigt werden müssen...
Wolfgang hat recht. Der Plan mit dem Trennungsbahnhof war nah am Original weshalb ich auch so von der Lösung begeistert war (bin). Zur Realisierung müsste ich aber alles tiefer legen was bedeuten würde, dass die Strassenbahn und/oder der Industrieanschließer entfällt. Ist dann natürlich sehr nah am Diorama mit Betrieb . Ja Rainer genau für dieses Problem bracht man die Vorstellungskraft. Mein Programm (Railmodeller) kann kein Gelände alleine, d.h. über einem Tunnel modellieren. Da muss man tricksen und grüne Schienen in der richtigen Höhe verlegen . Wie wirkt der allgemeine Eindruck der Landschaft auf Euch?
Viele Grüße
Michael
PS. Die Idee von Alexander mit dem Kombi Verkehr im Abriss ist richtig gut. Werde ich nicht vergessen.
Viele Grüße
Michael
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#133 von
rainerwahnsinn
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gelöscht
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, 16.07.2013 07:29
Zitat von Barbara13Wie wirkt der allgemeine Eindruck der Landschaft auf Euch?
Moin Michael,
wenn du möglichst originalgetreu abbilden möchtest, bräuchtest du natürlich entsprechende Aufnahmen vom Gelände. Spätestens wenn du an den Bau des Geländes gehst dann sowieso. Vielleicht kannst du auch per Google Earth bzw. Street ein paar hilfreiche Snapshots machen. Du verwendest wohl den gleichen Mac Planer wie Thorsten (Redundant) vielleicht hat er noch Tipps für die 3D Gestaltung. Auch könnte ich mal versuchen, das mit Scarm umzusetzen oder jemand mit Wintrack. So lässt sich schwerlich was abschätzen, wenn man das Originalgelände nicht vor geistigem Auge hat.
#135 von
Harzroller
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gelöscht
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, 16.07.2013 09:50
Hallo Michael und Rainer,
die gleichen bzw. ähnliche Bilder dienten mir, um mich besser mit der Planung vertraut zu machen. Aus meiner Sicht spricht nicht dagegen, den tiefergelegenen S-Bahnhaltepunkt (Altstadt) und den Anschließer (Karftwerk) so anzuordnen. Habe meinen Entwurf genommen und einen Schnitt durchgelegt, damit die Trassierung (Stufung) besser verdeutlicht wird. Bin davon ausgeggangen, dass jeweils 12 cm für eine Stufe ausreichend sind. So würde dies dann in etwas aussehen.
Bitte stört auch nicht an dem zu tief leigen Bahnsteig, hier hatte ich einfach die Höhe nicht angepasst.
Als es noch keine Gleisplanungssoftware gab und ich noch GP mit der Hand gezeichnet habe, wurde einfach ein Teilbereich des GP ausgewählt und dafür ein Höhenriss angefertigt. Hier mal ein Beispiel dazu, hatte ich schon mal gezeigt.
da haben Wolfgang und Rainer vollkommen recht. Die klassischen Methoden sind halt doch durch nichts zu ersetzen (außer dass der Tuschestift durch Powerpoint ersetzt wird). Habe in meinem alten Plan mal zwei Schnitte gemacht. Sieht echt gut aus. Walheim (auch wenn nur das Gasturbinenhaus dargestellt ist) ist schon ein Klotz. Verträgt sich m.E. jedoch vollkommen mit der Anlage. Aber seht selbst...
Viele Grüße
Michael
PS. Freue mich schon auf das Holz. Meine bessere Hälfte hat mir eine Mafell Erika 60 zum 50ten geschenkt. Wenn das jetzt nicht wird .
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.
Zitat von Barbara13Die klassischen Methoden sind halt doch durch nichts zu ersetzen
Moin Michael, dazu mache ich nur ein Meine Anlage basiert auf einer Zeichnung 1:5 in klassischer Form (Bleistift, Tusche, Lineal, Zirkel) - zum Schluß eine Tapete von 1,90 m. Ganz früher las ich mal (Miba?) vom 1:5 Mini-Kontrollmodell aus Papier / Pappe hinsichtlich der Höhen. Kann auch eine probate Methode sein.
Wie Alexander schrieb = Keine Furcht vor hohen Hochbauten. Was sein mus, mus sein, damit es realistisch wirkt. Dein Kraftwerk wird ja Halbrelief, so dass die wahre Größe im Unbestimmten bleibt.
Mafell Erika 60 eine Kreissäge? Hört sich interessant an.
ZitatMafell Erika 60 eine Kreissäge? Hört sich interessant an.
Hallo Horst,
möchte Dir die Erika nicht vorenthalten .
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
mal eine Zwischenfrage zur Kreissäge.
Ist die Kreissäge auch für feine Arbeiten geeignet, wie z.B. 1-2mm Polystrol / Messing oder dünnes Sperrholz. Denke da an den Häuser und Fahrzeugbau. So eine Kreissäge steht nämlich bei mir auf der Einkaufsliste. Ich hatte aber zur Zeit nur die ehemals Böhler-Säge und Proxxon-Säge in Betracht gezogen.
Deine sieht mir aber vom Anschlag her wesentlich stabiler aus, nur muss die für den "Fummelskram" geeignet sein. Läßt sich die Drehzahl auch stufenlos einstellen?
die Erika ist eine Unterflur-Zugsäge. D.h. für große Platten benutzt Du sie wie eine normale Tischkreissäge. Für hochpräzise Schnitte spannst Du das Werkstück fest und ziehst das Sägeblatt durch. Habe das eben mal mit 2mm Sperrholz gemacht, ging wunderbar. Drehzahl ist nicht einstellbar. Die Proxxon habe ich mir auch angeschaut, war aber für meine Zwecke zu klein, da ich auch Multiplex bis 21mm verarbeite. Die Maschine habe ich mir im Fachhandel geholt und auch zeigen lassen. War von allen Sägen die m.E. für die MoBa am geeignetsten. Schon ein präzises Teil. Schau Sie Dir mal beim Fachhändler an, wegen des Services würde ich sie auch dort kaufen.
Viele Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.
habe im Rahmen der Spantenplanung noch mal einen Schnitt (diesmal quer zum Neckar) gemacht. Die Höhe der Häuser scheint zu passen, aber wie hoch sollte man die Bäume machen? Maßstäblich erscheint mir zu hoch. Täusche ich mich da?
Viele Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.
#143 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
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, 18.07.2013 17:15
Hallo Michael,
Du hast das Problem - vielleicht eher nebenher - sehr trefflich formuliert:
Zitat von Barbara13Die Höhe der Häuser scheint zu passen, aber wie hoch sollte man die Bäume machen? Maßstäblich erscheint mir zu hoch. Täusche ich mich da?
Ich habe hier im Forum schon mehrfach auf diesen Umstand hingewiesen. Durch die jahr(zehnt)elange Gewöhnung an völlig falsche gegenseitige Größenverhältnisse erscheinen uns die richtigen befremdlich. Abhilfe: Studium des Vorbilds, raus in die Natur und vielleicht mal ein Besuch bei einem Fremo-Treffen. Viele der Module dort sind etwa hinsichtlich des Bewuchses und der Höhe dominanter Gebäude wie Silotürmen usw. maßstäblich und vermitteln somit einen guten Eindruck davon, was an optischer Wirkung "droht", wenn man 1:87 Ernst nimmt...
#144 von
Harzroller
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gelöscht
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, 18.07.2013 18:39
Hallo Michael,
hatte mich vor Jahren auch mit dem Thema modellgerechte Bäume beschäftigt. Aus meiner Sicht wurden von der Industrie in der Vergangenheit viel zu kleine Bäume angeboten. Ausgewachsene Bäume können die 20 Metermarke erreichen. Wenn man also mehrstöckige Gebäude einsetzt sollten die Bäüme auch dementspechend groß ausfallen. Wie breits Alexander schrieb, die besten Anschauungsbilder liefert die Natur. Oder Schau mal in die Ruhmeshalle, da gibt es einen N-Bahner (komme gerade nicht auf den Namen) der fertigt sagenhafte Bäume für seine Anlage.
Bei mir in Bad Herzfeld wird übrigens absichtlich direkt neben dem (angeschnittenen) EG noch eine Eiche jenseits von 20m/23cm gepflanzt werden, welche dieses gem. "klassischer Modellbahnsicht" trotz dessen Uhrturms erschlagen wird - genau diese realistische Wirkung möchte ich aber erzielen!
Moin Michael, Ahorn - 1980 als 4 m Heister gepflanzt - ist jetzt mindestens 15 meter hoch - und dabei schon zweimal ungefähr je 5 m abgesägt. Eichen bei den Nachbarn locker um die 20 bis 25 m hoch - alles ganz normal. Ein Einfamilienhaus ist klein neben einem ausgewachsenen Baum. Die mal an der Grenze als 2 m kleine serbischen Fichten gepflanzten Bäume waren beim Fällen mit der Kettensäge 20 m hoch - höher hätten sie auch nicht werden dürfen, da das Grundstück nicht breiter ist. Also keine Angst vor realistischen Bäumen. Die Spielanlagenbäume geben ein völlig falsches Bild. Da ist auf meiner Anlage auch noch ganz viel zu tun.
Hallo Zusammen, folgende Überlegungen zu Eueren Kommentaren. Die Brücken habe ich verkürzt: Eisenbahnbrücke im Original 176m, Modell 120cm, Verkürzung auf 60% Schleusenbrücke im Original 116m, Modell 76cm, Verkürzung auf 61% Die Maße sind also untereinander stimmig. Wenn ich jetzt die Bäume maßstäblich mache wirkt der Fluss fast wie ein Bach (na ja vielleicht etwas übertrieben). Aber seht selbst.
Viele Grüße
Michael
PS. Die Eisenbahnbrücke (Doppelstockbrücke) werde ich mit Hassler Profilen selbst bauen (freue mich schon drauf). Wie ich die Schleuse angehe weiß ich noch nicht).
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.
Moin Michael, die Bäume solltest Du in Relation zu den Häusern sehen. Der Fluss ist dabei variabel. Wenn er ungefähr 0,75 m breit ist im Modell, so ist das doch ein anständiger Fluss und stets als solcher erkennbar.
#149 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
)
, 18.07.2013 22:09
Häh?
Michael, ich kann Dir nicht folgen - beabsichtigst Du den Umstieg auf TT?
Das ganze Konzept ist doch ohnehin nur eine Annäherung an Neckargemünd! Was wird jetzt "besser", wenn zwei beliebige Abmessungen (Breite des Flusses und Höhe der Bäume) ins "richtige" Verhältnis gesetzt werden, während alle anderen (z. B. die der Eisenbahnfahrzeuge) "falsch" bleiben?
mein Kleiner hat den Thread gesehen und wollte unbedingt auch mal seinen Anlagenentwurf bei den Stummies posten. Habe ihm mal den Gefallen getan, er hat nicht locker gelassen (sorry, aber das ist die einzige Möglichkeit noch ein entspanntes Wochenende zu haben ops: ).
Viele Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
Wer MoBa macht, kann sich Dehnungsübungen ersparen.